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«2-Takt-Mafia» gewinnt ehrenvollen Titel

Vergangene Woche trafen sich 1400 Töfflifahrer im JungfrauPark Interlaken, anlässlich der 14. Ausgabe des «Red Bull Alpenbrevet». Mit dabei auch die «2-Takt-Mafia» mit einigen lokalen Töffli-Grössen im Team. Die Gruppe gewann dieses Jahr den legendären Titel «Gang of the Year».

Seit 2012 rattern die «Töfflibuebe» der «2-Takt-Mafia» schon in der Region herum. Was in der Oberkulmer Autowerkstatt von Claude Erni als Spielerei anfing, hat sich zum leidenschaftlichen Hobby einer 12-köpfigen Gruppe von Tüftlern und Mechanikern entwickelt. Teil der Gruppe sind neben Claude Erni auch Peter Tanner aus Schlossrued und Hannes Roth aus Schmiedrued, den man aus der Suhre Garage in Schöftland kennt.

Bereits am Tag vor dem grossen Event richteten die ersten «Mafiosi» ihr Zelt und die Beleuchtung auf, denn die wertvollen Töffli sollten vor dem erwarteten Regen natürlich geschützt sein. Nach dem Eröffnungsbier, so ist aus Kreisen der Teilnehmenden zu erfahren,  stand einem coolen Wochenende nichts mehr im Wege. Die technische Prüfung  wurde natürlich bestanden, denn die Mafia-Mechaniker setzen – wie es sich gehört – an ihren Puch-Maxi oder Sachs-Töffli nur auf Originalteile.  Am frühen Samstagmorgen trafen dann noch die restlichen «Mafiosi» ein, ehe es auf die traditionelle Rundfahrt ging. Dank Thermowäsche und Handschuhen sei das garstige Wetter recht erträglich gewesen, heisst es weiter, und die Ausfahrt mit den anderen 1400 Töffli im Teilnehmerfeld, sei ohne grosse Zwischenfälle über die Bühne gegangen.

Publikums-Voting hat entschieden

Damit war der Höhepunkt des Tages aber noch nicht erreicht, denn die «2-Takt-Mafia» war für den Titel «Gang of the Year» nominiert. Ein ehrenvoller Titel, den man nur durch Zuspruch im Publikums-Voting erlangen kann.  Nachdem die «Mafiosi» als Sieger ausgerufen wurden wurde der Pokal fleissig herumgereicht der Schampus floss in tüchtiger Menge und obendrauf gabs noch ein Gratis-Fest von Red Bull für die ganze Gang. «Wir möchten uns bei allen bedanken die für uns gestimmt haben, unseren Familien, die uns immer gehen lassen und allen Freunden und Kollegen die uns auf irgendeine Weise unterstützen», lassen die gestandenen Männer zum Schluss verlauten. Es wird wohl nicht ihre letzte Ausfahrt gewesen sein.  REMO CONOCI

Der Pokal ist unser! Hans Wiss genannt «Fuchs».
Bild: ZVG