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Mehr als 100 Haflinger vor der Reithalle

Man kennt die Haflinger als Arbeitspferde schlechthin. So passte es doch genau, dass das 6. Haflinger-Treffen, organisiert von der Firma Lüscher Landtechnik AG Schöftland, auf dem Areal der Holziker Reithalle über die Bühne ging.

Allerdings standen nicht Pferde auf dem Platz, sondern über 100 der gleichnamigen Fahrzeuge, die zum grössten Teil im Einsatz bei der Schweizer Armee waren. Heute sind sie in Privatbesitz und dienen in den meisten Fällen für kleinere Transporte und vor allem, um Spass zu haben.

Jean-Pierre Lüscher stellt das Team vor | Der Landanzeiger
Jean-Pierre Lüscher stellt das Team der Lüscher Landtechnik AG vor

Jean Pierre Lüscher, ehemaliger Geschäftsführer der Firma Lüscher Landtechnik AG und weit über die Schweizer Grenzen hinaus der Fachmann in Sachen Haflinger, freute sich über jeden Ankömmling und er sagte: «Ein jedes der hier stehenden Fahrzeuge war wohl schon einmal in unserer Werkstatt zu Kur.»

Alle fünf Jahre ein Treffen Am Sonntagnachmittag starteten 82 der über 100 auf dem Reithallenplatz stehenden Haflinger zu einer rund eine Stunde dauernden Rundfahrt. Die Strecke führte über Schöftland, Staffelbach, Reitnau, Bottenwil, noch einmal Staffelbach, Uerkheim zurück zur Reithalle.

Anschliessend wurde der Wettbewerb des schönsten Haflinger-Fotos ausgewertet, Die Haflingerfahrer konnten sich an den Verkaufsständen noch mit dem Nötigsten eindecken und schon bald machten sich die ersten auf den Heimweg.

Diverse Spezialumbauten waren zu sehen | Der Landanzeiger
Diverse Spezialumbauten, wie dieser Feuerwehr-Häfi, waren zu sehen

Da hatten ja einige noch viele Kilometer abzuspulen. Vor allem die aus Deutschland angereisten dürften noch einige Stunden unterwegs gewesen sein. Das Haflingertreffen 2019 ist Geschichte: Jeannine Fritschi-Lüscher, die Tochter von Jean Pierre Lüscher, ist seit diesem Jahr die Geschäftsführerin. Sie sagte zum Schluss: «Es war ein richtig guter Tag. Die Gäste hatten ihren Spass und wir von der Organisation auch.» Die neue Geschäftsführerin versprach, dass wenn alles so läuft wie es soll, sie in fünf Jahren das nächste Haflingertreffen organisieren will.

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Die bekannteste Bank der Schweiz wird 80

Die wohl bekannteste Sitzbank der Schweiz feiert dieses Jahr ihr 80-jähriges Jubiläum: die Landi Bank. Die Landi Bank wurde von Charles Hoch und Alfred Altherr für die Schweizer Landesausstellung 1939 entworfen.

Sie prägt bis heute viele Stadt- und Ortsbilder in der Schweiz. Zur Feier des Jubiläums lanciert das Unternehmen Burri public elements, welches die Landi Bank bis heute herstellt, zwei Neuauflagen des Schweizer Sitzklassikers.

Wer an Parkanlagen in der Schweiz denkt, an Promenaden, an Haltestellen, Aussichtspunkte oder Bahnhöfe, der denkt sie mit: die Landi Bank. Mit ihrer typischen Form ist sie seit 80 Jahren aus dem öffentlichen Raum in Land- und Ortschaften der Schweiz nicht wegzudenken.

Die Landi Bank im Bauhausstil ist jenes Original, welches für die Schweizer Landesausstellung 1939 entwickelt wurde. Sie wird seit 1939 bei Burri in Handwerksarbeit und in einer grossen Vielfalt mit verschiedenen Farben, Formen und Holzarten hergestellt.

Angepasst an die Grösse der Menschen von heute und die veränderten Bedürfnisse im öffentlichen Raum, ergänzen neue Typologien die ursprüngliche Version des Klassikers. Nun feiert die Landi Bank ihr 80-Jahr-Jubiläum.

Zum Jubiläum: eine neue Version des Klassikers «Wir freuen uns sehr auf das Jubiläumsjahr der Landi Bank», sagt Inhaber Martin Burri. Anlässlich des Jubiläums der Landi Bank bringt das Unternehmen aus dem zürcherischen Glattbrugg die Urform der Design-Ikone auf den Markt. Die Landi Classic 1939 entspricht in Geometrie und Ausstattung dem Original von 1939. Sie ist bei Burri nun wieder erhältlich.

Private Kunden können sie in Zürich zudem bei Bogen33, Viadukt*3 und bei H100 probesitzen und kaufen. «Zusätzlich zur Landi Classic gibt es eine auf 80 Stück limitierte Jubiläums- Sonderausgabe», so Martin Burri. Diese zeichnet sich durch hochwertig geöltes einheimisches Lärchenholz sowie eine spezielle Fussplatte aus und ist gemäss dem Unternehmen als Liebhaberobjekt auf designaffine Menschen ausgerichtet.

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Eine etwas andere Hauptübung

Die Hauptübung der Feuerwehr Uerkental stand diesmal ganz im Zeichen der Einweihung des neuen Verkehrsdienstfahrzeuges.

Der Kommandant Thomas Räss sagte bei seiner Begrüssung: «Eine Fahrzeugeinweihung ist immer etwas Besonderes. Erst recht hier auf dem Wiliberg. Die letzte Einweihung fand vor 34 Jahren statt und ich erinnere mich noch daran, wie wenn sie gestern gewesen wäre. »

Räss schilderte das Erlebnis, das sich am 2. Juni 1985 in seine Erinnerung eingebrannt hat. Mit Blaulicht und Sirene lieferte die Firma Mowag das erste TLF auf dem Wiliberg aus. «Ich war damals ein 6-jähriger Bub. Die Motivation des Lieferanten war so gross, dass er auf drei Rädern um die Kurve kam. Ganz Wiliberg hielt damals den Atem an.» Das Fahrzeug kippte glücklicherweise nicht und tat anschliessend über 26 Jahre seinen Dienst.

Wachmeister Miriam Von Känel hatte nun die Ehre, das neue Fahrzeug der Bevölkerung und den Feuerwehrkollegen zu präsentieren. Mit einem richtigen Showauftritt rollte sie auf den Schulhausplatz, wo sie mit Applaus und Sirenengetöse der bestehenden Fahrzeugflotte empfangen wurde.

Der Gemeindeamman Patric Jakob: «Vor einem Jahr haben die Einwohner der Gemeinden Bottenwil, Uerkheim und Wiliberg den Kredit über Fr. 136’000.– anlässlich der Gemeindeversammlung gesprochen. Ein Jahr später steht der Neue nun hier. 25 Jahre hat der da hinten stehende Renault als Fahrzeug vom Verkehrsdienst seine Arbeit getan, nun geht er in Pension.»

Alle sind zufrieden und glücklich

Claudia Brändle von Tony Brändle AG in Wängi hatte das Fahrzeug auf dem neuesten Stand feuerwehrtauglich ausgerüstet. Hannes Roth von der Suhre Garage AG sagte: «Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass wir als regionaler Betrieb so ein Fahrzeug liefern dürfen. Umso grösser ist mein Dank an die Feuerwehr Uerkental.»

Feierlich konnte Chömi Hunziker als Vertreter der Firma Brändle nun die Schlüssel an den Kommandanten Thomas Räss übergeben. Räss zum Schluss: «Ich wäre froh, wenn das Auto nicht zum Einsatz käme, bin aber auch froh, dass wir nun auf dem neuesten Stand sind, wenn wir gebraucht werden.»