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Nur ein Biber statt Kaiman – dafür existiert er aber tatsächlich

Der Hallwilersee hat seinen Kaiman, Uerkheim «nur» einen Biber – allerdings einen, der tatsächlich existiert, wie das Video des Uerkner Gemeindeschreibers Hans Stadler beweist.

Bei der Hinterhubelstrasse fliesst das Stickelbächli in die Uerke. Hans Stadler konnte den Biber beobachten und sogar filmen, als er in der Röhre verschwand. Über Nachwuchs oder sonstiges ist noch nichts bekannt, soweit der Gemeindeschreiber weiss. Wie lange er schon in der Röhre haust, aus der immer noch Wasser fliesst, ist ihm nicht bekannt. Auch über Angehörige oder Nachwuchs gibt es noch nichts Genaues.

Biber haust in Röhre | Der Landanzeiger
Aussergewöhnlicher Wohnort in Uerkheim: In der Röhre des Stickelbächlis haust ein Biber |
Bild anklicken für Video

Eine Aufenthaltsbewilligung konnte der ungemeldete Badegast nach der ersten Kontaktaufnahme nicht vorweisen, gesprächig war er ebenfalls nicht. Über fehlenden sprudelnden Frischwasserbezug kann sich der Biber jedenfalls nicht beklagen. Auch die Kanalisation scheint ihm zu gefallen.

Interessant in diesem Zusammenhang wäre zu wissen, wie sein Speiseplan aussieht und wie lange er die Gastfreundschaft der Gemeinde Uerkheim in Anspruch nehmen möchte. Der Uerkner Biber scheint jedenfalls friedlicher zu sein, als sein Kollege im Nidau-Büren-Kanal, der laut dem «Bieler Tagblatt» am vergangenen Wochenende einen Aareschwimmer attackiert und in den Rücken gebissen hat.

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Schopf brennt nieder – Feuerwehr rettet Tiere

Am Samstag geriet in Staffelbach ein Schopf in Brand. Dank schnellem Eingreifen der Feuerwehr konnte ein noch grösserer Sachschaden verhindert werden. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Anwohner bemerkten am Samstag, 27. Juli, kurz nach 13.30 Uhr, dass ein Schopf am Stammrain in Staffelbach lichterloh brennt. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot an und hatte den Brand schnell unter Kontrolle und gelöscht. Nebst den Löscharbeiten musste sie auch die benachbarten Häuser und einen angrenzenden Stall mit Nutztieren schützen. Weil das Gebäude voll Rauch war, setzte die Feuerwehr einen speziellen Lüfter ein, damit die Tiere vor einer Rauchvergiftung verschont blieben.

Schopf in Vollbrand in Staffelbach | Der Landanzeiger
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern

Der Schopf wurde weitgehend zerstört. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden in der Höhe von 400’000 Franken. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

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Verschieden sein, das ist normal

Das ist das erklärte Motto, mit welchem die Kooperative Schule Densbüren ins neue Schuljahr startet. Das Modell der kooperativen Klassen, welches die Stiftung Schürmatt bereits seit vielen Jahren in Kindergärten an drei Standorten umsetzt, wird nun auch in der Schule eingeführt.

Im Modell der kooperativen Schule arbeiten die Lehrpersonen der Regelklasse und der Heilpädagogischen Klasse eng zusammen. Die Kooperation verläuft in klar festgelegten Bahnen, daneben werden die Klassen aber auch separat gemäss den Vorgaben der jeweiligen Schulstufe unterrichtet. Alle erreichen ihre Entwicklungs- und Lernziele und noch mehr dazu.

Schulstart
Mit dem Schulstart im August wird ein Schulbus mit sechs bis acht Unterstufenschülern mit kognitiver Beeinträchtigung nach Densbüren fahren. Diese neue Klasse wird durch eine Heilpädagogin unterrichtet. Im Wochenplan sind kooperative Elemente mit der Regelklasse eingebaut, sei dies beispielsweise eine gemeinsame Turnstunde, ein Spiel in der Pause oder gemeinsame Projektarbeit.

Die Erfahrungen aus den kooperativen Kindergärten haben gezeigt, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, klassenübergreifend zusammen zu arbeiten.

Umgang mit Verschiedenheit und Vielfalt
Mit der kooperativen Schule wird die Qualität des Unterrichts und der Schule allgemein verbessert werden. SchülerInnen können von der Zusammenarbeit profitieren, denn der tägliche Umgang mit Verschiedenheit und Vielfalt stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert das Bewusstsein für Selbstwirksamkeit und bereitet auf das spätere Leben vor.

Werner Sprenger, Direktor der Stiftung Schürmatt, ist sich sicher: «Die kooperative Schulklasse trägt viel zur Integration von Menschen mit Behinderungen bei und ist zugleich ein Gewinn für alle.»

Zusammenarbeit
Die Stiftung Schürmatt lancierte die erste kooperative Schule, wie sie im Modell bereits drei kooperative Kindergärten in Aarau Rohr, Holziken und Gontenschwil erfolgreich führt. Gemeinderat und Schulpflege Densbüren standen dem Vorhaben von Anfang an offen gegenüber.

Werner Sprenger freut sich: «Mit der Schule Densbüren haben wir einen innovativen Partner gefunden, mit welchem dieses Projekt gelingen wird. Weitere Kooperationen sind in Planung».