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Aarefische brauchen Wasser

Die Mitglieder des Panathlon-Clubs Aargau trafen sich zum ersten Anlass nach der Jahresversammlung im neuen Jahr. Thema war Schwimmen und als Referent gab Cheftrainer Dirk Thölking vom Schwimmclub Aarefisch einen eindrücklichen Einblick in den Trainingsbetrieb.

Der Schwimmclub Aarefisch zählt heute zu den führenden Nachwuchsstützpunkten der Schweiz. Der Verein richtet seine Aktivitäten auf Leistungs- und Breitensport aus und fördert intensiv den Schwimm- und Springernachwuchs. Dabei unterstützt er seine Athletinnen und Athleten in den Olympischen Sportarten Schwimmen, Wasserspringen und Open Water. Zur noch besseren Betreuung der Athletinnen und Athleten wurde im Oktober 2018 das Argovia Aquatics Center (AAC) gegründet. Das Center bietet für talentierte Schwimmer ab Kidsliga in der Region im Nachwuchsbereich ideale Trainingsvoraussetzungen, welche auf die Vorgaben von Swiss Swimming und Swiss Olympics abgestimmt sind und Athleten auf eine nationale und internationale Schwimmkarriere vorbereiten. Jahrgangsrekorde, Meisterschaftsbestzeiten und unzählige Medaillengewinne an Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaften unterstreichen die hervorragende Arbeit des Trainerstabes unter der Leitung von Profi-Trainer Dirk Thölking.

Hauptsorge: Wasser
Wie kann der Erfolg des Schwimmclubs Aarefisch begründet werden, wenn das Trainingsmittel Wasser besonders in den Wintermonaten in ungenügender Form zur Verfügung steht? Thölking ist ein Meister der Planung und Koordination. Trainingszeiten morgens ab 6 Uhr sind keine Seltenheit und Reisen zu Becken befreundeter Vereine gehören zur Tagesordnung. Aber auch in Sachen Trainingslehre ist der Diplom-Trainer des Deutschen Olympischen Sportbundes mit Bachelor der Sportwissenschaft und in aktueller Ausbildung zum Master der Sportpsychologie nicht verlegen. Seine Ausführungen überzeugten und beeindruckten die 20 anwesenden Panathletinnen und Panathleten sehr. Eine Verbesserung der Infrastruktur für das Wintertraining soll es mit der geplanten Überdachung des Freibades Suhr-Buchs geben. Das Projekt liegt aktuell auf dem politischen Tablett der Gemeinden von Aarau Regio und die Standortgemeinde hat sich mit dem Baugesuch zu beschäftigen. Im abschliessenden Talk fanden einige Panathletinnen und Panathleten unterstützende und aufmunternde Worte für die sportlichen Pläne und die baulichen Wünsche der Aarefische. 

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Zweimal Bronze an der Jugend SM für die Aarefische

Die drei Aarefische Oliver Giger, Jonas Schneider und Micha Lauper starteten in der Jugend C und D an den Schweizer Meisterschaften in Lausanne im Wasserspringen vom 1 m und 3 m-Brett. Das 3 m-Brett stellt für die Aarauer immer eine besondere Herausforderung dar, da es in ihrem Pool im Telli-Bad, kein Brett in dieser Höhe gibt. So müssen Trainings in anderen Schwimmbädern organisiert werden. Umso erfreulicher sind die Ergebnisse von dieser Höhe zu bewerten.

Mit zwei Bronzemedaillen wurde Micha Lauper in der Kategorie D für seine Sprünge belohnt. Seine «noch» einfachen Sprünge konnte er sauber, stabil und in guter Qualität ins Wasser bringen.

In derselben Kategorie D ging Jonas Schneider vom 3 m und dem 1 m in den Wettkampf. Mit hohem Risiko stellte er sich der Konkurrenz und zeigte die schwierigste Serie mit neu erlernten Sprüngen. Die Ausführung war noch nicht ganz sicher und er beendete seinen Wettkampf vom 3 m Brett als 4. Schwierige Sprünge zeigte er auch vom 1 m-Brett und konnte sich in diesem Wettkampf den 5. Platz sichern.

Als dritter Vertreter kämpfte Oliver Giger in der höheren Kategorie C um die begehrten Podestplätze. In dieser Kategorie ist die Anforderung mit acht verschiedenen Sprüngen sehr anspruchsvoll. Trotz hohen schulischen Herausforderungen und krankheitsbedingten Trainingsausfällen wurde er in seinem Wettkampf vom 3 m-Brett guter 5. Im darauffolgenden 1 m-Wettkampf zeigte er hervorragende Ansätze zu seinen Sprüngen, konnte sie jedoch nicht sauber zu Wasser bringen. Mit seinem 8. Platz am Ende des Wettkampfes kann er jedoch positiv in die Zukunft schauen.

Die beiden Trainerin Ilaria Cappelletti und Peter Gildemeister sind sehr positiv überrascht über diese Ergebnisse ihrer Athleten bei den Schweizer Meisterschaften.

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Meisterschaft wird in allen Ligen per sofort abgebrochen

Der Meisterschaftsbetrieb des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) wird aufgrund der neuesten Entwicklungen rund um das Coronavirus per sofort in allen nationalen Ligen abgebrochen. Der HSC Suhr Aarau bedauert die Entwicklung sowie den Entscheid des Verbandes, die Saison 2019/20 per sofort abbrechen zu müssen. Der HSC hat sich in der nun abgebrochenen Saison für den Cupfinal qualifiziert, der anfänglich am 15. März hätte gespielt werden sollen. «Die Gesundheit der Bevölkerung sowie insbesondere seiner Spielerinnen und Spieler, Trainer, Mitarbeiter, ehrenamtlichen Funktionäre und freiwilligen Helfer geniesst in dieser Ausnahmesituation jedoch oberste Priorität», schreibt der HSC in einer Mitteilung. «Der Sport rückt dabei verständlicherweise für einmal in den Hintergrund.»

Wie weiter für den HSC?
Die Vereinsführung tagte am vergangenen Montag in einer ausserordentlichen Vorstandssitzung über Massnahmen sowie das weitere Vorgehen betreffend des beschlossenen Saisonabbruchs. Eine interne Analyse und Bestandesaufnahme werde in Ruhe erfolgen, heisst es von Seite des HSC Suhr Aarau. 

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Bergrennen Reitnau ist abgesagt

Schon im Verlauf der vergangenen Woche hatte sich Thomas Kohler, der Geschäftsführer vom ACS Mitte, dazu entschlossen, den grössten Motorsportanlass im Kanton Aargau, das Bergrennen in Reitnau, das Ende Juni stattfinden sollte, abzusagen. Kohler sagte dazu: «Am vergangenen Donnerstagmorgen um 8.00 Uhr habe ich die Absage flächendeckend und Gesamtschweizerisch kommuniziert. Mir war wichtig, dass alle, die in irgendeiner Art und Weise etwas mit dem Bergrennen zu tun haben, gleichzeitig informiert werden.» Schon zwei Wochen vorher machte sich Kohler seine Gedanken und er fragte sich, was wäre, wenn. Zwei Aspekte waren für seine frühe Entscheidungsfindung besonders wichtig: Zum Einen nannte er die spezielle Situation in -Reitnau. Das ganze Dorf wird während des Rennens zur Boxengasse und zum Fahrerlager. Die Rennwagen stehen auf privaten Hausplätzen und über die ganzen Jahre haben sich freundschaftliche Bande zwischen den Rennfahrern und der Bevölkerung gebildet. Die sollten nun in dieser speziellen Situation nicht unnötig belastet werden. Laut Kohler ist es auch wichtig, dass das Bergrennen und der Motorsport für die Fans, für den Veranstalter und für alle andern Mmitmachenden eine Freude, aber keine Notwendigkeit ist. «Mir war es bei der Entscheidungsfindung nicht wichtig, Recht zu haben. Mir war es aber wichtig, den Goodwill, den ich seit 20 Jahren als Organisator des Bergrennens immer wieder erfahren habe, nicht auszunützen und nicht auf die Probe zu stellen.» 

Bei anderen Veranstaltern von Anlässen erntete Kohler mit seiner mutigen, drei Monate vorausschauenden Entscheidung, vorerst nicht sehr viel Applaus. Doch diese Haltung dürfte sich schon nur ein paar Tage nach der Absage gründlich geändert haben. 

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Viele Favoritensiege und eine Überraschung

Am Wochenende sind im Tenniscenter in Zofingen in zehn Einzel- und drei Doppelkategorien die neuen -Aargauer Senioren Meister in der -Halle gekürt worden.

Bei der Neuauflage der Aargauischen Senioren Meisterschaften in der Halle – die letzte Austragung fand 2016 statt – traten mehr als 120 Seniorinnen und Senioren an. Besonders stark besetzt war dabei die Altersklasse der über 55-Jährigen. Dort kam es im Endspiel zum Kräftemessen der beiden top gesetzten R3-Spieler Martin Gloor (TC Teufenthal) und Hannes Aeberhard. Letzter vermochte sich gegen den frisch gebackenen Schweizer Meister der -Alterskategorie 60+ mit 6:3, 6:1 durchzusetzen.

In der Kategorie der über 65-Jährigen war Pancho Frey (R5) vom TC Aarau die grosse Figur. Frey, der das Tenniscenter in Zofingen bis vor zwei Jahren geführt hatte, war eine Klasse für sich. Im Halbfinal- und Finalspiel liess er seinen Gegnern Hans Huber (R4) und Beat Rennhard (R4) keine Chance und gewann jeweils überlegen mit 6:0, 6:0. Damit sichert er sich als ungesetzter Spieler den kantonalen Meistertitel.

Favoritensiege für Döbeli und Fisch
Einen Favoritensieg gabs dafür in der Altersklasse 75+. Dort wurde Paul Döbeli (R5), seines Zeichens Vize-Schweizer-Meister in dieser Kategorie, seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht. Döbeli bezwang im Endspiel den an Nummer zwei gesetzten Milan Makanec (R6) mit 6:4, 6:2.

Bei den Seniorinnen 30+ kam es zum finalen Duell zwischen Petra Fisch (R3) und Stefanie Kessler (R3), die zuvor die top gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) eliminiert hatte. Im Final war dann aber Petra Fisch, die Nummer zwei des Turniers, die stärkere Spielerin. Sie konnte sich in zwei Sätzen mit 6:4, 6:2 durchsetzen.

Dank Nervenstärke zum Sieg
Neben den vier offenen Kategorien wurden an den diesjährigen Aargauer Hallen Meisterschaften auch sechs Kategorien ausgetragen, die sich explizit an Breiten- und Hobbysportler gerichtet haben. In der mit 15 Teilnehmern grössten Konkurrenz in der Kategorie 35+ (R5/R9) war Andres Klausner (R5) der stärkste Spieler. Er gewann seine drei Partien allesamt ohne Satzverlust und war am Ende der verdiente Sieger. Frank Fötschl (R6) vom TC Muhen musste dagegen hart für seinen Titel kämpfen. Im Endspiel der Kategorie 45+ (R5/R9) lieferte er sich einen offenen Schlagabtausch mit Stephan Schenk (R5). Fötschl behielt das bessere Ende für sich und gewann mit 11:9 im Champions Tie Break, das an Stelle eines dritten Satzes ausgetragen wurde.

Adrian Oster (R7) heisst der Sieger in der Kategorie 55+ (R6/R9). Er bezwang gleich drei stärker klassierte Spieler und verdiente sich damit den Turniersieg redlich. Bei den über 65-Jährigen (R6/R9) war Amadeo Lüscher (R6) der Stärkste. Er zeigte sich im Turnierverlauf vor allem auch nervenstark, gewann er doch sowohl im Halbfinal, wie auch im Final im Champions Tie Break. Bei den Seniorinnen 30+ (R5/R9) setzte sich Andrea Gerber (R7) durch und in der Altersklasse 50+ (R5/R9) schwang Annette Bernauer (R5) obenaus – auch sie dank zwei Erfolgen im Champions Tie Break in den letzten beiden Runden. Benjamin Schmid (R8) und Boris Wengert (R6) heissen die Sieger im Männerdoppel, Pascale Huber (R6) und Susanne Gemperle (R7) gewinnen im Frauendoppel und in der Mixedkonkurrenz siegen Denise Wyss (R6) und Peter Wyss (R5).

www.tennisaargau.ch