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Nachhaltiges Gärtnern liegt im Trend

Der Wunsch nach pflegeleichten Gärten hat dazu geführt, dass sich heutzutage viele Gärten wie immergrüne Wüsten oder sogar wie Schotterhalden präsentieren. In solchen «Gärten» wachsen – wenn überhaupt – Pflanzen ohne Mehrwert, ohne Nektar und Pollen, ohne Samen und Früchte. Die Folge ist, dass Vögel, Insekten und Kleinsäugetiere wie Igel und Eichhörnchen kein Futter mehr finden und immer seltener werden.

Dabei haben diese Tiere wichtige Funktionen im Kreislauf der Natur zu erfüllen. Vor allem ohne die bestäubenden Insekten sieht es auch um unsere Nahrung auf Dauer schlecht aus: Obst und Gemüse fallen ohne Bestäubung nicht nur weniger üppig, sondern auch weniger schmackhaft aus.

2020 rückt ein Trend vermehrt in den Fokus, der den «Gartenwüsten» entgegenwirkt: das nachhaltige Gärtnern. Immer mehr Gartenbesitzer und Hobbygärtner reagieren auf Herausforderungen wie Klimawandel und Insektensterben. Sie möchten im eigenen Garten einen Beitrag leisten, um die Lebensbedingungen für Mensch und Tier wieder zu verbessern.

Nachhaltiges Gärtnern: Ein wilder Garten mit Holzliegestuhl | Der Landanzeiger
Ein naturnaher Garten erfreut Mensch und Tier gleichermassen

«Die Mission B von SRF hat einiges ausgelöst», glaubt Othmar Ziswiler, Leiter Gärtnerischer Detailhandel von JardinSuisse. «Die Bevölkerung ist nun darauf sensibilisiert, weniger oder kein Gift einzusetzen und manche Bereiche im Garten weitgehend der Natur zu überlassen.» Wer bienenfreundliche Pflanzen mit einem hohen Gehalt an Nektar oder Pollen und einer langen Blütezeit wählt, vielleicht Insektenhotels und tierfreundliche Nistkästen aufstellt, erhöht den Naturschutz in seinem Garten schon mal deutlich. Zudem dienen Ast- oder Laubhaufen Igeln und vielen Kleintieren als Unterschlupfmöglichkeit. Eine Hecke aus einheimischen Sträuchern wiederum nutzen Vögel nicht nur als Unterschlupf- und Nistmöglichkeit, sondern auch als Nahrungsquelle.

Nachhaltiges Gärtnern sollte aber mehr umfassen als «nur» die Biodiversität. Zum Beispiel können Hobbygärtner auch darauf achten, im Garten Ressourcen zu schonen und Abfälle zu vermeiden. So lässt sich etwa Wasser sparen, indem man Regenwasser in Fässern sammelt. Küchenabfälle, die im Kompost landen, lassen sich in nährstoffreichen Humus verwandeln. Und Pflanzgefässe müssen nicht aus Plastik sein, sondern können aus Ton oder Weidengeflecht bestehen.

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Ab 2021 ist der neue Seilpark in Betrieb

Der beliebte Waldseilgarten auf dem Rütihof ob Gränichen bleibt in diesem Jahr geschlossen. Der Borkenkäfer ist mitschuldig, nicht der Coronavirus. Zurzeit wird die 14 Jahre alte Anlage abgebaut und eine neue geplant. Diese soll im Frühling 2021 eröffnet werden. 

Die Trockenheit in den zwei letzten Jahren haben dem Wald stark zugesetzt. Viele Bäume wurden vom Borkenkäfer befallen. Auch im Waldseilgarten auf dem Rütihof. «Wir standen vor dem Entscheid, entweder den Betrieb einzustellen oder eine neue Anlage aufzubauen», sagt Andreas Fetscher, von der Wirtshaus Rütihof AG. «Denn 45 Prozent der Anlage hätte erneuert werden müssen.» Nun haben sich die Verantwortlichen für einen Neubau entschieden. 

Ingenieure vermessen den Wald
Seit einigen Wochen wird die vor 15 Jahren ins Leben gerufene Seilparkanlage rückgebaut. «Wir wechseln das gesamte Material aus», sagt Andreas Fetscher, der zurzeit täglich im Wald anzutreffen ist. 

Vor einigen Tagen haben Ingenieure,  Anlagenbauer und Baumgutachter der Firma Cambium GmbH aus Leutkirch im Allgäu 180 Bäume im Wald auf dem Rütihof vermessen und begutachtet. «Die Cambium GmbH baut seit mehr als zehn Jahren Kletteranlagen auf der ganzen Welt», sagt Andreas Fetscher. «Sie werden nun ein Projekt ausarbeiten und uns in den nächsten Wochen  erste Vorschläge präsentieren.» Passt das Projekt, gehts ins Bewilligungsverfahren. Gibt es auch von der Gemeinde und dem Kanton grünes Licht, beginnt der Aufbau der Anlage. 

Zur Eröffnung des Waldseilgartens auf dem Rütihof im Jahr 2006 bestand die Anlage aus fünf Parcours. Im Jahr 2012 kamen noch weitere zwei Parcours dazu. «Wir waren überrascht, auf welch positives Echo der Waldseilgarten stiess», sagt Andreas Fetscher. «In den vergangenen Jahren hatten wir einen Besucherdurchschnitt von 24’000 Personen pro Jahr.» Um diesen Gästen weiterhin gerecht zu werden, entschieden sich die Verantwortlichen für ein Weiterführen des Waldseilgartens und den Neubau der Anlage. 

400’000 Franken für neue Anlage
Um die neue Anlage zu realisieren, greifen die Verantwortlichen tief in die Tasche. «Wir budgetieren rund 400’000 Franken für die neue Anlage», verrät Andreas Fetscher. 

Der Waldseilgarten auf dem Rütihof ist der Einzige dieser Art im Aargau. Wurde er anfänglich vor allem von Kletterfreunden besucht, so kamen immer mehr auch Vereine, Gruppen oder Schulen dazu, die für einige Stunden etwas Spezielles erleben wollten. Nach einer ausführlichen Instruktion können auch Anfänger unterschiedliche Parcours mit mehreren Schwierigkeitsgraden absolvieren. «Das wird auch im neuen Waldseilgarten ab 2021 wieder so sein», verspricht Andreas Fetscher. 

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Die Helfer sind bereit für Einsätze

«Und was machen wir jetzt?», eine Frage, die sich wohl so mancher gestellt hat, als die Schweiz den Lockdown bekannt gab. Auch im Büro a+o in Aarau hat man sich diese Frage gestellt. Schnell war klar, das Grafikbüro will helfen. 

«Innerhalb eines halben Tages haben wir dann das hier aus dem Boden gestampft», sagt Andreas Ott und zeigt auf ein Plakat. Oben das Logo des Quartiervereins Gönhard, in welchem Andreas Ott selbst im Vorstand ist, in der Mitte die Frage: «Gehören Sie zur Risikogruppe?» und unten aufgelistet die Helfer, deren Telefonnummern und was sie anbieten. «Wir wollen damit im Quartier Leute zusammenbringen, die einander helfen», sagt er.

Mehr Helfer als Hilferufe
«Viele aus der Risikogruppe sind nicht in den Sozialen Medien, sehen die Angebote dort nicht. Deshalb haben wir uns mit Plakat und Flyern für etwas Analoges entschieden», erklärt Andreas Ott.

Aber auch der Marktplatz auf der Website des Quartiervereins wurde mit Corona-Nachbarschaftshilfe ergänzt. «Dort kann sowohl Hilfe angeboten werden, wie auch nach Hilfe gesucht werden», erklärt er. Momentan sind es vor allem Helfer, die sich über die Plattform melden. «Es braucht Überwindung, Hilfe anzunehmen», erklärt es sich Andreas Ott. «Vor allem, wenn man sich eigentlich noch fit und gesund fühlt.»

Schöne Rückmeldungen
Natürlich bietet auch Andreas Ott seine Hilfe an, aufgeboten wurde er bisher noch nicht. «Ich habe aber von anderen Helfern schon von wunderbaren Rückmeldungen gehört», sagt er, kramt sein Handy hervor und beginnt zu lesen: «So härzig! War gerade für Herrn Schmid einkaufen. Das Lachen und das Merci an der Tür – das Highlight des Tages.»

Froh um das Helfer-Angebot ist auch der Quartierladen. Sie weisen die Leute aus der Risikogruppe auf das Angebot hin und legen ihnen Nahe, dort Leute zu suchen, die für sie die Einkäufe -erledigen. 

Etwas das bleibt
Unabhängig vom Gönhardquartier bietet auch Anouk Koch aus Aarau Rohr ihre Hilfe an. «Warum ich helfen will? Die Frage ist, warum sollte man nicht helfen», sagt sie lächelnd. Bereits vor Corona hat sie sich sehr engagiert, half, wo es Hilfe brauchte. Da war klar, dass sie sich auch während der Corona-Zeit einsetzen möchte.

Besorgungen aller Art, den Hund ausführen, Gartenarbeit erledigen – Anouk Koch ist bereit für alles, was gerade ansteht. «Aus der ganzen Sache erhoffe ich mir mehr Zusammenhalt. Ich finde es vor allem auch schön, mit älteren Menschen aus der Region Kontakt zu knüpfen und ich würde mir wünschen, dass diese Kontakte auch nachher bleiben.»

Anouk Koch | Der Landanzeiger
Auch Anouk Koch aus Aarau Rohr bietet ihre Hilfe an

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Eniwa senkt den Gaspreis

Die Eniwa AG reduziert rückwirkend per 1. Januar 2020 den Gaspreis. Dies ist bereits die dritte Preissenkung innerhalb eines Jahres. Sie gibt damit sinkende Beschaffungskosten für Erdgas an ihre Kundinnen und Kunden weiter. Auch Gas als Treibstoff ist seit  1. April noch günstiger.

Die Eniwa AG senkt den Preis für Erdgas/Biogas aufgrund tieferer Beschaffungskosten und gibt den Preisvorteil gar rückwirkend an ihre Kundinnen und Kunden weiter. Die Preissenkung konnte dank optimierter Beschaffung, weltweit tieferer Handelspreise und einem günstigen Franken-Euro-Wechselkurs realisiert werden.

Ende 2019 informierte Eniwa über eine Preissenkung per 1. Januar 2020 in Höhe von 0.50 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh). Diese fällt nun sogar noch höher aus: Rückwirkend per 1. Januar 2020 beträgt die Ermässigung 0.80 Rappen pro Kilowattstunde (exkl. MwSt.). Beim Vergleich mit Preisstand 1. Januar 2019 bedeutet dies: Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (Bezug von 20’000 kWh) ergibt sich -eine Ersparnis von rund 220 Franken pro Jahr (exkl. MwSt.).

Auch Gas als Treibstoff ist günstiger
Die Besitzer von Gasfahrzeugen profitieren ebenfalls von günstigeren Treibstoffpreisen. An den Erdgastankstellen der Eniwa AG und der Wynagas AG (BP Telli in Aarau, Socar in Buchs, Agrola/Landi in Kölliken und Reinach) kostet das Gas per 1. April 2020 1.46 Franken pro Kilogramm (inkl. MwSt.). Dies entspricht einer Reduktion von 9 Rappen pro Kilogramm (-5.8%) und einem Benzinäquivalent von rund 99 Rappen pro Liter.

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Das Stadtmuseum für Zuhause

Trotz Quarantäne und geschlossenen Türen vor Ort ist das Museum für
die nächsten Wochen mit «stadt-museum@home» aktiv.

Wenn das Stadtmuseum seine Türen nicht öffnen darf, kommt es halt zu Ihnen nach Hause. Mit «stadtmuseum@home» will das Stadtmuseum mit Formaten experimentieren, die ausserhalb der Museumsräume stattfinden.

Um dem Publikum den Alltag in Quarantäne etwas zu versüssen, wird sich das Stadtmuseum auf seinen Kanälen – Webseite, Newsletter, Instagram, Facebook und neu auch Twitter – täglich zu Wort melden und in den folgenden Wochen am «Mittmach-Mittwoch» Aktionen starten, um die Teilhabe am Museum weiterleben zu lassen. Dazu werden kleine, digitale Ausstellungen kuratiert und Ausstellungen über die Website zugänglich gemacht, die zeitlich nur begrenzt im Museum zu sehen waren. Und schliesslich gibt ein Blogformat einen Überblick, was andere Museen lokal, national und global in ihrer Quarantänezeit digital anbieten.

Kunstwerke nachstellen
Quarantäne macht erfinderisch! Das hat eine Social Media-Challenge aus den Niederlanden gezeigt. Seit einer Woche füllt sich der Instagram-Account @tussenkunstenquarantaine mit Bildern von Menschen, die Kunstwerke nachstellen. Dieser Challenge hat sich das Team Stadtmuseum angenommen und die Lieblingsbilder aus ihrer Online-Sammlung rausgekramt. Nun lädt das Stadtmuseum sein Publikum ein, ebenfalls mitzumachen und mit ein paar wenigen Attributen ein Bild oder Objekt aus der Online-Sammlung (www.stadtmuseum.ch/sammlung-online) nachzustellen.

Die Bilder können entweder direkt auf Instagram, Facebook oder Twitter gepostet und dann verlinkt mit @stadtmuseumaarau und Hashtag: #stadtmuseumathome werden. Oder dann per Mail an stadtmuseum@aarau.ch geschickt werden. So gestalten das Team und das Publikum eine Galerie auf der Website des Stadtmuseums (www.stadtmuseum.ch/sammlungchallenge).

Geschichten schreiben
Eine zweite Aktion geht aus einer Kooperation mit dem Musée imaginaire Suisse (MiS) und dem Programm «Generationen im Museum» hervor. Gemeinsam sollte vor zwei Woche der Weltgeschichtentag im Museum stattfinden. Stattdessen wurde nun vom MiS ein virtuelles Geschichten-Museum initiiert. Hier können Objektgeschichten erzählt werden und zusammen mit einem Selfie auf www.mi-s.ch hochgeladen werden. Zu gewinnen gibt es einen Schweizer Museumspass und eine VIP-Einladung in ein Museum mit Einblick hinter die Kulissen. Die Teilnahme ist noch möglich bis am 17. Mai.

«Vielfarbig ist das Leben»
Weil die Fotografie-Ausstellungen mit Bildern aus dem Ringier Bildarchiv (RBA) auf dem Treppenpodest und auch das RBA-Schauarchiv im Museum zur Zeit nicht zugänglich sind, stellt das Kuratoren-Team nun kleine digitale Ausstellungsformate online. Als erstes erhält das Publikum auf dem digitalen Weg Einblick in die Ausstellung «Vielfarbig ist das Leben», welche vom Februar 2018 bis März 2019 im Stadtmuseum zu sehen war. Das Stadtmuseum ist der Meinung, dass uns in diesen tristen Tagen etwas Farbe guttut. Die aktuelle Bilderschau «Menschen und Computer» wird ebenfalls in Kürze auf der Webseite zugänglich sein.

Museen in der Quarantänenzeit
Es gibt bereits einige Institutionen, die Lösungen gefunden haben, wie Museumsinhalte oder ganze Ausstellungen und Museumsgebäude weiterhin, zumindest virtuell, zugänglich bleiben. Diese möchte das Stadtmuseum zeigen und auf diesem Weg museale Zugänge zu lokalen, nationalen und internationalen Kulturinstitutionen vermitteln, die virtuelle Rundgänge und andere Formate anbieten. Mit dieser Arbeit will das Stadtmuseum nicht nur auf das digitale Angebot von anderen Museen aufmerksam machen, sondern auch Kulturinteressierten, die nun auf den Museumsbesuch verzichten müssen, vielseitige Alternativen bieten.

Abstecher in digitalen Spielekosmos
Dazu gehören neben musealen Angeboten auch Abstecher in den digitalen Spielekosmos und spannende Wege, diese digitalen Bilderwelten zu erkunden und neu zu entdecken. Kommt hinzu, dass nun gerade auch von Kindern und Jugendlichen viel Zeit hinter dem Computer verbracht wird. Da sind vielerorts Diskussionen über Game-Zeit, sinnvolle Spiele und altersgerechter Umgang mit der digitalen Spielwelt wohl aktueller denn je. Auch hier versuchen wir Abhilfe zu schaffen und Sie mit verschiedenen Tipps und Zugängen zu sich lohnenswerten digitalen Orten zu versorgen.

Weitere Informationen zu den Aktionen #stadtmuseumathome gibt es auf den Social Media Plattformen und auf stadtmuseum.ch. 

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Für 67 Kulturprojekte gibt es Swisslos-Beiträge

Der Regierungsrat fördert mit dieser Unterstützung ein vielfältiges kulturelles Leben im Kanton Aargau. 67 Kulturprojekte erhalten im 1. Quartal 2020 einen Beitrag oder eine Defizitgarantie aus dem Swisslos-Fonds, darunter auch einige aus der Landanzeiger-Region. Aufgrund der zeitlichen Überschneidung der Gesuchseingaben mit der Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus -wurden in der Zwischenzeit einige der aufgelisteten Vorhaben abgesagt oder verschoben.

Von der Unterstützung des Regierungsrats profitieren unter anderem: Der -Verein Alte Reithalle Tuchlaube Aarau, er erhält für das dreijährige Theater-vermittlungsprojekt «Landkarte kulturelle Teilhabe» 450’000 Franken. Am «Musig ide Altstadt» treten während zwei Tagen rund 40 Bands und Musikgruppen in der Aarauer Altstadt auf. Dafür gibt es vom Regierungsrat 25’000 Franken plus 5000 Franken Defizit-garantie. Das Aargauer Kunsthaus erhält 109’464 Franken für den Ankauf von Kunstwerken von Francisco Sierra, Max von Moos, Anita Spinelli und Marc-Antoine Fehr. Der Aargauische Kunstverein erhält Unterstützung für das «Summercamp» des Aargauer Kunsthauses im Rathauspark vom 6. bis 9. August in der Höhe von 10’000 Franken. Für die Sonderausstellung «Heisse Zeiten – Klimaportraits» im Naturama Aarau gibt es 70’000 Franken. Der 7. Schweizerischen Lateintag wird mit 5000 Franken unterstützt. Der Verband Aargauer Museen und Sammlungen bekommt für den Internationaler Museumstag im Aargau am 17. Mai 45’000 Franken, sofern der Tag denn auch stattfindet. Der Verein Gesellschaft zur Schlossmühle Aarau wird mit 35’000 Franken unterstützt für die «Revitalisierung Schlossmühle Aarau» und der Verein Sandsteinmuseum Staffelbach, wird mit 85’000 Franken unterstützt. Dieses Geld wird in den Steinhauer-Werkplatz und die Steinhauerhütte -investiert.

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Konzert sang- und klanglos abgesagt? – Nicht ganz

Fred Wasser | Der Landanzeiger
Fred Wasser
Sibylle Rädisch | Der Landanzeiger
Sibylle Rädisch

Wie so viele Gesangs- und Musikvereine musste auch der Gemischte Chor Suhr sein Jahreskonzert absagen. Wirklich ganz absagen? Nicht ganz!   Einmal in den schönen Frühlingsabend am Samstag, einmal in den beginnenden Regen am Sonntag, sangen die Chormitglieder am letzten Wochenende aus Wohnungsfenstern, auf Balkonen, Gartenplätzen und Schaukeln gleichzeitig, aber übers ganze Dorf verteilt, ein Lied aus dem Konzertprogramm. Manche sangen im Konzert-Tenue, andere im Freizeit-Look. Wer in einzelnen Quartieren genau hinhörte, konnte sogar erkennen, wie sich verschiedene Stimmen durch Gärten hindurch, über Strassen hinweg zusammen fanden. An anderen Orten blieben die Stimmen der Sängerinnen und Sänger für sich und trotzdem im gemeinsamen Singen verbunden durch das an vielen Punkten des Dorfes gleichzeitig und öffentlich gesungene Lied. 

Ist das auch Chorsingen? Nicht ganz! Aber die Aktion brauchte etwas Mut und stärkt den Zusammenhalt im Chor. Sie bringt Musik in die zurzeit stark eingeschränkte Öffentlichkeit. Sie ist Ausdruck der Freude am Singen und sie macht bewusst, was das gemeinsame Singen ausmacht und worauf sich der Chor nach überstandener Corona-Einschränkung wieder freuen kann.

Wer den Chor diesmal verpasst hat (und das dürften viele sein), kann ihn noch kennen lernen: Nach Aufhebung der Corona-Einschränkungen probt er wieder wöchentlich am Dienstag, 20 Uhr in der Aula Dorf. Jederzeit zugänglich ist die Website: www.gemischter-chor-suhr.ch.

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«Schiff über Bord» wohl im 2021

Die Theatergruppe Improvisorisch Gränichen hat ihre Theatersaison wie viele andere Vereine abbrechen müssen. Präsidentin Theres Hediger und Regisseurin Barbara Marti erklären, wie es derzeit vielen Vereinen geht und was die ungewohnte Lage für die Zukunft bedeutet.

Der Vorstand und die Mitglieder der Theatergruppe Improvisorisch entscheiden mit einer Dreiviertelsmehrheit, die Saison abzubrechen und das Stück «Schiff über Bord» nicht zu spielen. «Einen Tag später hätten uns die neuen Massnahmen des Bundes-rates den Entscheid ohnehin abgenommen», sagt Präsidentin Theres Hediger. Weil das Programmheft noch nicht im Druck war und die Kostüme noch nicht bestellt waren, treibt die Absage den Verein wohl nicht in den Ruin.

Absagen statt verschieben
Für die Gränicher kam eine Verschiebung nicht in Frage. «Unser Team fürs aktuelle Stück besteht aus 12 Personen», sagt Regisseurin Barbara Marti. «Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in diesem Jahr zwei Wochenenden hintereinander finden, an denen alle Schauspieler dabei sein können und die Aula zur Verfügung steht, ist praktisch Null.»

Seit 15. Oktober hat die Gruppe 21 intensive Theaterproben durchgeführt. Das Bühnenbild war grösstenteils fertig, es fehlt nur noch die letzte Schicht Farbe. Das Bau-Team war mit riesigem Einsatz am Werk und der Bühnenbau so weit fortgeschritten wie noch nie. Und das Programmheft wäre druckfertig gewesen. Und dann die Absage. «Das Verständnis war bei allen da, aber die Enttäuschung über die Absage ist natürlich trotzdem gross», sagt Präsidentin Theres Hediger. «Nach dem grossen Einsatz, den alle geleistet hatten, hätten wir es verdient, die Aufführungen über die Bühne gehen zu lassen.»

Präsidentin  Therese Hunziker | Der Landanzeiger
Präsidentin Therese Hunziker
Regisseurin  Barbara Marti | Der Landanzeiger
Regisseurin Barbara Marti

Wie weiter?
Das Vereinsjahr schliesst mit einem Minus. Trotzdem haben die Verantwortlichen entschieden, auf die Inserate-Rechnungen an die treuen Sponsoren zu verzichten, in der Hoffnung, dass sie den Verein auch in Zukunft weiter unterstützen. «Wir prüfen, ob wir ‹Schiff über Bord!› im April 2021 auf die Bühne bringen können», sagt Regisseurin Barbara Marti. «Es ist ein so tolles und lustiges Stück. Es wäre sehr schade, wenn wir dieses unserem Publikum nicht zeigen können.» Dazu muss aber das aktuelle Ensemble mehrheitlich weitermachen. 

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«Ein aussergewöhnliches Schuljahr gut zu Ende bringen»

Der Kanton Aargau zieht eine positive Bilanz nach zwei Wochen Fernunterricht. Lehrer, Schüler und Eltern müssen davon ausgehen, dass der Fernunterricht nach den Frühlingsferien weitergeht. Die aufgebauten Betreuungsangebote an der Volksschule werden auch während den Frühlingsferien aufrechterhalten.

Seit dem 16. März sind alle Schulen im Aargau geschlossen und es findet kein Präsenzunterricht mehr statt. Alle Beteiligten bereiten sich für den Fall vor, dass auch nach den Frühlingsferien weiterhin kein regulärer -Unterricht in der gewohnten Form stattfinden kann. Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) hat geregelt, unter welchen Bedingungen der Fernunterricht an der Volksschule dann stattfinden würde. Die aufgebauten -Betreuungsangebote an der Volks–
schule werden auch während den Frühlingsferien aufrechterhalten. Die Schulen sind gefordert, «ein aussergewöhnliches Schuljahr trotz erschwerter Bedingungen gut zu Ende zu bringen und die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen. Die ausser-ordentlichen Umstände aufgrund der Coronavirus-Pandemie sollen für die Schülerinnen und Schüler zu keinem Nachteilen für die weitere schulische und berufliche Laufbahn führen». Dies schreibt das Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau in seiner Mitteilung vom Montag.

Darin informiert der Kanton weiter, dass das Betreuungsangebot der Schulen auch in den Frühlingsferien besteht. Ab Montag, 20. April wird an den Aargauer Volksschulen wieder unterrichtet. Wenn das Verbot des Präsenzunter-richts durch den Bundesrat verlängert wird, erfolgt das Lehren und Lernen aus der Distanz in Form eines Fernunterrichts.

Situation an den Mittel- und Berufsfachschulen: Sowohl in der beruflichen Grundbildung wie auch an den Mittelschulen werden die Schülerinnen und Schüler seit dem 16. März per Fernunterricht beschult.

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Bauherr: Minder Michael, Brummelstrasse 41, 5033 Buchs
Bauobjekt: Gartenumgestaltung mit Terrainveränderung und Stützmauer, Fahrradabstellplatz
Bauplatz: Brummelstrasse 41, Parzelle 1361

Veränderte Auflagefrist: 3.4.2020–6.5.2020

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In einem Grundpfandverwertungsverfahren bringt das Regionale Betreibungsamt Oberentfelden am Freitag, 13. März 2020, 16.00 Uhr, im Gemeindehaus Oberentfelden, 4. Stock, Konferenzsaal, die nachstehenden Grundstücke im Gesamtruf öffentlich zur Steigerung:

Stockwerkeinheit Unterentfelden Grundstück-Nr. 434-5,
130/1000 an LIG Unterentfelden/434, mit Sonderrecht an 5½ Zimmerwohnung Nr. 3.1 im 2. OG links, mit Nebenraum.

Miteigentumsanteil Unterentfelden Grundstück-Nr. 434-9-2
1/10 an STW Unterentfelden/434 – 9

Miteigentumsanteil Unterentfelden Grundstück-Nr. 434-9-3
1/10 an STW Unterentfelden/434-9

Betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 695’000.–

Die Eigentumswohnung und die zwei Einstellhallenplätze befinden sich im Mehrfamilienhaus mit Garage Nr. 1219 am Uerkenweg 1 mit Baujahr 2004 und einem Bauvolumen von 5971 m3. Die Liegenschaft liegt im südlichen Teil von Unterentfelden in kurzer Distanz zur Kantonsstrasse in der dreigeschossigen Wohnzone. Die Haltestelle der WSB sowie Einkaufsmöglichkeiten sind in weniger als 3 Minuten zu erreichen. Der Autobahnanschluss ist knapp 3.5 km entfernt. Die Substanz des Gebäudes, die Installationen und die technischen Einrichtungen präsentieren sich in intaktem Zustand, sodass mittelfristig nicht mit grösseren Renovationskosten zu rechnen ist. Die Stockwerkeinheit befindet sich mit wenigen Ausnahmen ebenfalls in gutem Zustand.

Die Verwertung erfolgt auf Verlangen der Pfandgläubigerin im 1. Rang.

Der Ersteigerer hat unmittelbar vor dem Zuschlag eine Anzahlung von Fr. 50’000.00, die vollumfänglich an den Kaufpreis angerechnet wird, sowie einen Vorschuss für die Kosten der Eigentumsübertragung von Fr. 6000.– in bar oder mittels eines von einer Schweizer Bank an die Order des Regionalen Betreibungsamtes Oberentfelden ausgestellten Checks bzw. durch ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen eines anerkannten, solventen Kreditinstituts zu leisten (BGE 128 III 468).

Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16.12.1983 aufmerksam gemacht.

Die Steigerungsbedingungen liegen zusammen mit dem Lastenverzeichnis ab
14. Januar 2020 beim Regionalen Betreibungsamt Oberentfelden zur Einsicht auf.

Die Steigerungsobjekte können nach Vereinbarung mit dem Betreibungsamt besichtigt werden, wo Sie auch weitere Auskünfte erhalten (Dominic Blattner –
Telefon  062 737 51 90; betreibungsamt@oberentfelden.ch; betreibungsamt-ag.ch/ Versteigerungen).

5036 Oberentfelden, 10. Januar 2020
Regionales Betreibungsamt Oberentfelden

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Die Projektpläne zum Projekt «Neugestaltung Doppelknoten, Bach-, Bühl-, Brummel- und Oberdorfstrasse Strassenerneuerung» liegen gemäss § 95 Abs. 2 und 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) während 30 Tagen, vom Freitag, 3. April bis und mit Montag, 4. Mai 2020, in der Gemeindeverwaltung Buchs (Abteilung Bau Planung Umwelt) öffentlich auf und sind während den Öffnungszeiten einsehbar. Infolge der aktuellen Pandemie empfehlen wir Ihnen, die Unterlagen auf unserer Website einzusehen, www.buchs-aargau.ch/news.

Einwendungen gegen das Bauprojekt sind während der Auflagefrist schriftlich an den Gemeinderat Buchs einzureichen. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Im Einwendungsverfahren wird keine Parteientschädigung ausgerichtet. Allfällige Verkehrsanordnungen werden separat nach Strassenverkehrsrecht verfügt.

5033 Buchs, 31. März 2020