Bernadette Lüthi ist neues Ehrenmitglied
An der 47. Generalversammlung des FTV Staffelbach konnte die Präsidentin Petra Hunziker total 23 Turnerinnen begrüssen.
Erfreulicherweise konnte mit Magdalena Ruf wieder ein neues Mitglied aufgenommen werden. Die demissionierte Rechnungsrevisorin Corina Morgenthaler konnte mit Nicole Felder ersetzt werden. Nach 20 Jahren Vorstandsarbeit als Kassierin, Präsidentin oder Vizepräsidentin hatte Bernadette Lüthi ihre Demission eingereicht. Sie wurde von der Präsidentin mit einer Laudatio und der Überreichung der Ehrenmitgliedsurkunde gebührend gefeiert.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Jacqueline Confalonieri. Als Vizepräsidentin amtet neu Monica Lüscher. Die Leitung des Frauenturnvereins besteht neu aus einer technischen Kommission mit Christine Schönbächler, Beatrice De Faveri und Barbara Hediger.
Sechs besonders fleissige Turnerinnen
Die Präsidentin konnte neun Turnerinnen für jahrzehntelange Arbeit im Vorstand, bzw. Rechnungsrevisorin oder Mitgliedschaft ehren. Die Leiterin Christine Schönbächler beschenkte sechs Turnerinnen mit einem Früchtekorb als Dank für fleissiges Turnen. Die Highlights, im vorgestellten Jahresprogramm 2020/2021, sind sicher die 800-Jahrfeier von Staffelbach und die Teilnahme mit einer Gymnastik am Turnfest in Zofingen.
Leider sind «virusbedingt» alle turnerischen Anlässe vorderhand abgesagt oder verschoben worden. Der Vorstand und die technische Kommission freuen sich aber, dass bald wieder alle Mitglieder und eventuell auch neue Gesichter gesund zum Turnen begrüsst werden können. Turnzeiten sind immer noch am Mittwoch, neu aber von 20.00 bis 21.45 Uhr.
Auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner
Die Gebr. Faes AG wurde 1960 gegründet. Heute führen Serge und Karin Faes die Geschicke, des in der Region bekannten Bau- und Generalunternehmens, zu dem auch mehrere Immobilien und deren Bewirtschaftung sowie eine KiTa in Schöftland gehören. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen 40 Mitarbeitende und bildet Lehrlinge aus. Der Lockdown und dessen Auswirkungen werden in der Firmenchronik unverkennbare Spuren hinterlassen.
Interview: Iris Affolter
Serge Faes. Sie hatten ab Mai verschiedene Aktivitäten zum 60-jährigen Firmenjubiläum geplant.
Das ist richtig. Wir hoffen, einiges in der 2. Jahreshälfte nachholen zu können. Im Moment geht es uns allen primär darum, alles zu tun, um unsere Arbeitsplätze zu erhalten.
Karin Faes. Wie schützen Sie Ihre Mitarbeitenden, die arbeiten dürfen?
Auch während des Lockdown haben wir immer gearbeitet. In der Verwaltung konnte auf Wunsch ins Homeoffice gewechselt werden, auf den Baustellen und in der KiTa werden die Vorgaben des BAG strikte eingehalten.
Serge Faes. Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Lage in den nächsten Monaten?
Bei vielen Betrieben aus allen Branchen geht es um den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region. Niemand entlässt leichtfertig Angestellte. Dennoch liest man jeden Tag davon. Als regional tätiges Familienunternehmen sind wir uns, unserer Verantwortung bewusst. Unsere Mitarbeitenden wohnen in der Region und arbeiten oft Jahrzehnte lang bei uns. Das verbindet uns mit unseren Mitarbeitenden und umgekehrt. Deshalb müssen wir jetzt alle zusammenhalten.
Sie setzen also auf regionale Solidarität?
Ja, denn auch für uns ist es sehr wichtig, dass wir von Gemeinden und privaten Auftraggebern in der Region berücksichtig werden. Das Grundvertrauen, dass wir es gemeinsam schaffen, ist wichtig.
Karin Faes. Wie bereiten Sie sich auf die kommenden Monate vor?
Wir wollen unseren Mitarbeitern die Sicherheit geben, dass wir um jeden Arbeitsplatz und um jeden Auftrag kämpfen. Wir lösen Reserven auf, arbeiten länger und engagieren uns als Familie wo immer möglich. Persönlich werde ich mein politisches Engagement, als Vorstand des Gemeindeverbandes aargauSüd impuls, verstärken und für die FDP Schöftland im Herbst für den Grossen Rat kandidieren.
Karin Faes. Was ist Ihnen wichtig in dieser ausserordentlichen Zeit?
Wir haben eine unglaubliche Solidarität mit unseren Mitarbeitenden, KiTa-Familien, Mietern und Geschäftspartner gespürt. Das nehme ich mit in die nächsten Monate. Denn die eigentliche Herausforderung wird es sein, auch im Sommer und Herbst nicht nachzulassen. Ich teile die Meinung des Bundesrates; wir befinden uns in einem Marathon. Aber zusammen werden wir es schaffen. Davon bin ich überzeugt.
Serge und Karin Faes. Was wünschen Sie sich für das Gewerbe in der Region?
Wir sind sicher, dass in dieser Krise vielen Menschen bewusst wurde, dass wir selbst die Region verkörpern bzw. sind. Unser Verhalten entscheidet, ob der Coiffeur um die Ecke, der Bäcker, das Restaurant oder der Handwerker in der Region, diese schwierige Zeit wirtschaftlich überstehen. Denn sie alle sind auch Arbeitgeber von Nachbarn, Verwandten oder Ausbildner von Lernenden. Wir wünschen uns, dass bei einer weiteren Lockerung des Lockdown, das vielfältige Angebot im Dorf/Region genutzt wird, damit unsere Dörfer mit einer Vielfallt an Geschäften, Cafés und Betrieben für uns alle attraktiv bleiben.