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Tannwiese Oberentfelden: Rund die Hälfte aller Wohnungen ist schon verkauft

Seit geraumer Zeit ist der Bagger wieder auf anderen Baustellen im Einsatz. Dafür ragt nun ein Kran in den Himmel. Ein Zeichen, dass der Rohbau begonnen hat. Fast täglich kann nun beobachtet werden, das wächst, was einmal ein elegantes Mehrfamilienhaus werden wird. Gleichzeitig mit den Bauarbeiten schreitet auch der Verkauf der sechzehn Eigentumswohnungen voran. Bezug wird voraussichtlich im Herbst 2021 sein.

Im Mehrfamilienhaus Tannwiese in Oberentfelden werden zurzeit 16 Eigentumswohnungen gebaut. Die grosszügigen 2.5-, 3.5- oder 4.5-Zimmer-Wohnungen erfüllen unterschiedlichste Bedürfnisse jeden Alters. Sie richten sich an Menschen mit kompromisslosen Qualitätsansprüchen, einem Auge für die Ästhetik puristischer Gestaltung sowie einem Sinn für zukunftsweisende Technologie und nachhaltiges Bauen. Alle Wohnungen verfügen über durchdachte Grundrisse mit grosszügigen Loggien, welche jeweils nahtlos in das Wohnzimmer und die offene Küche übergehen. Im Weiteren zeichnen sich alle Appartements durch raumhohe Fenster aus, die grosszügig Tageslicht in die Zimmer lassen sowie einen hochwertigen Ausbau mit natürlichen Materialien und erstklassigen Haushaltsgeräten. Das Doppelschalenmauerwerk mit seiner hervorragenden Dämmeigenschaft und der praktisch unterhaltslosen Beständigkeit setzt ein markantes Zeichen für wertiges, nachhaltiges Bauen.

Aufgrund der attraktiven Fernsicht – teilweise mit Blick auf die Alpen oder den Jura – fühlt man sich gleich zu Hause. Die direkte Umgebung ist grösstenteils eben, attraktiv gestaltet und nimmt Rücksicht auf die Privatsphäre der Gartenwohnungen. An heissen Sommertagen bietet sich der berankte Pavillon als lauschiges, schattiges Plätzchen an. Das elegante Gebäude mit zeitloser Klinkerfassade verteilt sich auf zwei unterschiedliche Niveaus und fügt sich damit nahtlos in das sanft abfallende Terrain ein.

Passt toll ins Quartier: Die 16 neuen Eigentumswohnungen im Mehrfamilienhaus «Tannwiese» in Oberentfelden | Der Landanzeiger
Passt toll ins Quartier: Die 16 neuen Eigentumswohnungen im Mehrfamilienhaus «Tannwiese» in Oberentfelden

Zukunftsweisende Technologie
Die Technologie der Betonkernaktivierung (TABS) nutzt für die Wärmeverteilung die Fähigkeit des Gebäudes, über die Decken thermische Energie zu speichern. In der kalten Jahreszeit können die Wohnungen dadurch energieeffizient und ohne Zugluft beheizt und im Sommer – bei Bedarf – gekühlt werden. Beim Projekt Tannwiese sind Sie dadurch mit einem Bein bereits in der Welt von Morgen.

Ruhige Lage, Fernsicht, kurze Wege
Unser Projekt entsteht im Quartier «am Holz», welches sich ungefähr in der Mitte zwischen Unter- und Oberentfelden befindet. Die Lage ist sonnig und dank der Tempo-30-Zone äusserst ruhig. Aufgrund der Hanglage bietet sich von allen Etagen aus eine attraktive Fernsicht. Von der «Tannwiese» aus ist die Tram-Haltestelle «Oberdorf » zu Fuss in etwa drei Minuten erreichbar. Von hier aus erreicht man den Bahnhof Aarau in sechs Minuten. Die Züge verkehren im Sieben-Minuten- Takt. Aber auch die Autobahnanbindung ist ideal. In wenigen Minuten ist man auf der A1 (Aarau-West). Der Wohnort im Quartier «am Holz» bietet im Weiteren zu Fuss erreichbare Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten wie die Migros- und Coop-Filialen oder das Frei- und Hallenbad Entfelden. Abgerundet wird die hervorragende Infrastruktur durch die nahegelegenen Schulhäuser und Kindergärten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne beraten wir Sie persönlich und freuen uns jetzt schon auf Ihren Anruf.

Beratung und Verkauf

REVE Immobilien AG
Telefon 062 558 75 00
www.tannwiese-oberentfelden.ch

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Ruedi Bolliger schaut zu den Fingerhüten

Es gibt bekanntlich viele verschiedene Freizeitbeschäftigungen. Der in Staffelbach lebende Ruedi Bolliger ist vor bald 40 Jahren mehr durch Zufall in ein sehr arbeitsintensives Hobby hineingerutscht.

«Zusammen mit meiner Frau bin ich gerne im Wald unterwegs» so Bolliger. Eines seiner beliebtesten Orte im Staffelbacher Wald ist der Ankenberg, der von seinem Zuhause aus schnell zu erreichen ist. Er hatte in der Vergangenheit immer dazu geschaut, dass das kleine Weglein durch den Wald, dass Richtung Ankenberg führt, frei bleibt. Ganz zu Beginn hatten Bolliger einen Kampf mit den Brombeersträuchen. Als diese weg waren, kam der nackte Waldboden zum Vorschein und schon ein Jahr später wuchsen und blühten die ersten Fingerhüte. Jahrelang hatten die Samen der schönen Fingerhüte unter den Brombeersträuchen gelegen und keine Chance zum Keimen gehabt. Erst als das Licht den Waldboden erreichte konnte sie wieder wachsen und blühen.

Der Kampf dauert an
Vom nun einfallenden Licht profitieren neben den Fingerhüten aber auch die Birken, das Gras und der Adlerfarn. Die wollten schnell das Szepter übernehmen. Ruedi Bolliger wehrt sich seit 40 Jahren mit viel freiwilliger Arbeit gegen dieses Vorhaben. Den Lohn seiner Bemühungen kann man im Gebiet Ankenberg sehen. Herrlich sieht das Waldstück aus mit den zum Teil bis zu 150 Zentimeter hohen Fingerhüten. Nachdenklich sagte Bolliger: «Ich bin jetzt 76. Wenn ich diese Arbeit einmal nicht mehr machen kann, wird man zwei Jahre später keine Fingerhüte mehr finden.» Ohne die Arbeit, die der Natur liebende Rentner mit seiner Sichel leistet, wird das wohl so sein.

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Die Verantwortung liegt bei uns

12. November 2020 01:01 Uhr

GARTEN für Aarau

13. Mai 2020 08:17 Uhr
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2000 Franken Bonus für die Helden des Alltags

Die Corona-Krise hat Berufsgruppen ins Licht gerückt, deren Arbeit als selbstverständlich erachtet wird. Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, Verkäuferinnen und Verkäufer sowie Polizisten und natürlich viele weitere Berufe. Sie alle haben die Schweiz zusammengehalten und dafür gesorgt, dass alles weiterlief.

Mit der Aktion «Helden des Alltags» sagen Mercedes und die Auto Schmid AG nicht nur «danke», sondern zeigen auch ihre Dankbarkeit. Nebst den bereits erwähnten Berufsgruppen werden auch Personal von ÖV sowie Chauffeure, Logistikmitarbeiter, Postmitarbeiter und Privatpersonen belohnt, die sich in der Corona-Krise für die Allgemeinheit engagieren. Die aufgeführten Berufsgruppen erhalten beim Kauf eines neuen Mercedes- Benz einen «Heldenbonus» von 2000 Franken oder 1500 Franken auf Mercedes- Benz-Occasionsfahrzeuge.

Auto Schmid AG

Suhrenmatten
5035 Unterentfelden
Telefon 062 737 53 53
www.autoschmid.ch

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Mischa Kaufmann: «Die Spieler bekamen ein Quiz zu unserem Spielsystem»

Der HSC Suhr Aarau startete als einer der ersten Handballvereine nach der Corona-Zwangspause wieder mit dem Trainingsbetrieb. Cheftrainer Misha Kaufmann erklärt im Interview, wie die Aargauer den Re-Start organisierten und womit er sich in den trainingsfreien Wochen beschäftigte.

Womit haben Sie sich beruflich in der Corona-Pause beschäftigt?
Misha Kaufmann: «Die Arbeit in der Halle fiel natürlich erstmal flach. Systematisch habe ich mich selbstverständlich weiter mit der Materie Handball beschäftigt. Dabei ging es weniger um die generelle Spielidee, denn die ist bei uns klar definiert und fixiert. Vielmehr habe ich mich sehr spezifisch damit beschäftigt, mit welchen Kommandos und Abläufen jeder Spieler sich individuell verbessern kann. Die Spieler durften hierzu beispielsweise auch ein Quiz zu unserem Spielsystem machen. Allgemein erhoffe ich mir dadurch, dass sich unsere Idee des Handballspiels zukünftig noch klarer festigen und umsetzen lässt. Nebst dem hatte ich natürlich per Telefon viel Kontakt mit den Spielern und habe sie für Einheiten zu Hause angeleitet und betreut.»

Home-Office schafft ja auch mehr Zeit für den privaten Bereich. Wie haben sie das genutzt?
Misha Kaufmann: «Die gemeinsame Zeit mit der Familie habe ich in den letzten Monaten nochmals ganz besonders schätzen gelernt. Auch wenn wir zwar sehr auf die eigenen vier Wände beschränkt waren, konnten wir vieles zu Hause mit den Kindern machen – eine der positiven Erscheinungen der schwierigen letzten Wochen.»

Wie gross waren die Veränderungen in der Durchführung der Trainingseinheiten zum Re-Start?
Misha Kaufmann: «Als NLA-Team hätten wir seinerzeit ja relativ normal, sprich auch mit Körperkontakt, ins Training einsteigen dürfen. Das haben wir aber ganz bewusst nicht gemacht. Ja, wir wollten alle zurück in die Halle, zurück aufs Feld, aber mit dem gebotenen Mass an Vorsicht. Deshalb haben wir die Mannschaft in zwei feste Trainingsgruppen geteilt, die zwar zur gleichen Zeit in der Halle waren, aber sonst fand kein Austausch unter den beiden Gruppen statt. So hätten wir bei einem positiven Fall die Möglichkeit gehabt, dass nur die eine Hälfte der Mannschaft in Quarantäne hätte gehen müssen. Da die Gesundheit über allem steht, wurden ohnehin vor dem ersten Training alle unsere Spieler von unserem Teamarzt Lukas Weisskopf auf eine Corona-Erkrankung getestet.»

Wie sieht die Trainingsplanung der nächsten Wochen und Monaten beim HSC Suhr Aarau aus?
Misha Kaufmann: «Wir arbeiten jetzt bis zum Saisonstart durch. Eine richtige Pause werden wir nicht mehr einlegen. Momentan trainieren wir ein bisschen mit reduziertem Pensum und es ist den Spielern freigestellt, ob sie am Trainingsbetrieb teilnehmen oder für ein paar Tage, soweit möglich, verreisen wollen. Wir werden in Kürze aber wieder alle Spieler versammeln und uns dann intensiv und akribisch auf die kommende Saison vorbereiten.»

Interview von Matthias Schlageter/ Handball.ch

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NLB wird aufgestockt

Genau wie bei den Männern wird in diesem Sommer auch bei den Frauen eine verkürzte Meisterschaft ausgetragen. Auch bei den Frauen werden in dieser Saison Schweizer Meisterinnen gekürt und es wird Auf- und Absteigerinnen geben.

Am 5. Juli – eine Woche nach dem verspäteten Saisonstart der Männer – greifen auch die besten Faustballerinnen des Landes ins Geschehen ein. An drei Spieltagen messen sich die acht Nationalliga A Teams. Sie spielen je einmal gegeneinander, wobei sich die vier stärksten Equipen für das Final4-Turnier in Widnau vom 5./6. September qualifizieren. Dort kämpfen sie dann um den Schweizer Meistertitel.

Geplant ist, dass die Spieltage am 5. Juli, am 16. August und am 23. August ausgetragen werden. Das letztplatzierte Team der höchsten Schweizer Spielklasse steigt direkt in die Nationalliga B ab. Das stärkste Team aus der NLB wiederum schafft ebenfalls direkt die Promotion in die Nationalliga A. Genau wie in der NLA wird auch in der NLB eine einfache Qualifikationsrunde bestritten.

Da die Nationalliga B in der Saison 2021 auf acht Mannschaften aufgestockt werden soll, gibt es in der zweithöchsten Spielklasse in diesem Jahr keinen direkten Absteiger. Die stärkste Equipe aus der 1. Liga steigt direkt auf und die zweitplatzierte Mannschaft bestreitet gegen den Tabellenletzten der NLB ein Barragespiel. Der Sieger wird dann im nächsten Jahr in der Nationalliga B auflaufen.

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Die Rhätische Bahn fährt durch seinen Garten

Wer den Bernina-Express, die Rhätische Bahn oder den Glacier-Express sehen will, kann ins Bündnerland reisen oder viel einfacher, den Eisenbahnfan Andreas Herzig in Staffelbach besuchen. Er hat um sein Haus eine Gartenbahn von über 300 Metern Länge.

Bei Andreas Herzig dreht sich täglich alles um die Bahn: Beruflich um die Autobahn, in seiner Freizeit um die Modelleisenbahn. Genauer gesagt um seine Gartenbahn. Der 63-jährige Strassenmeister auf den Aargauer Autobahnen mag es zu Hause etwas gemächlicher. Obwohl auch hier viel Verkehr herrscht.

Schon als kleiner Bub wurde Andreas Herzig von seinem Vater mit dem Modelleisenbahn- Virus infiziert. Es folgten erste Bauten von Märklin-Anlagen und weiteren. Doch so richtig glücklich wurde Andreas Herzig erst viel später, nämlich 2003. Mit dem Einverständnis der Familie gings an die Realisierung einer eigenen Gartenbahn. Pläne wurden gezeichnet, Kosten berechnet und dann die grossen Geräte aufgefahren. Er riss den schönen Rasen auf, kippte 110 Kubik Strassenkies und 10 Tonnen Felsgestein in den Garten. Gwundrig verfolgten Anwohner und Zaungäste seine nie enden wollenden Arbeiten.

Lange war für Aussenstehende nicht ersichtlich, was daraus dereinst werden soll. Erst als Andreas Herzig mit einem Schnurgerüst die erste grobe Streckenführung aussteckte, kam Licht ins Dunkel.

Der Glacier-Express (oben) wird von einer HCD-Lok gezogen

Rhätische Bahn als Vorbild
Es war viel Arbeit, die sich Andreas Herzig aufgebürdet hatte, denn er hatte genaue Vorstellungen von seiner Bahn. Hier sollte dereinst die Rhätischen Bahn ihre Runden drehen.

Warum sich Herzig gerade für die RhB entschieden hat, erklärt er so: «Zum einen gefällt es mir in Graubünden ganz besonders gut und zum andern hatte der ehemalige Bahnhersteller LGB vor allem sehr attraktive Modelle der RhB in seinem Programm. So viel mir die Entscheidung leicht.» Es wurden Bogenbrücken gebaut, Tunnels betoniert, Geleise verlegt und die passende Flora gesät und gepflanzt. Für den Modelleisenbahner Herzig war es nicht wichtig, einen bestimmten Streckenabschnitt der RhB nachzubauen. Lachend meinte er, dazu habe einfach der Platz gefehlt.

Nun, viele Jahre nach der aufwendigen Arbeit, freut sich Andreas Herzig über sein gelungenes Projekt. Auf 155 Quadratmetern fahren schwer beladene Güter- und Personenzüge auf einem Schienennetz von rund 310 Metern Länge. In den mit Plastikfiguren besetzten Panoramawagen des Glacier-Express erfreuen sich die Fahrgäste an der nachgebauten Bergwelt. Und am Rand von Herzigs Garten stehen Kinder und Erwachsene gleichermassen mit staunenden Augen.

Auch ein «Krokodil» hat Andreas Herzig in seinem Garten | Der Landanzeiger
Auch ein «Krokodil» hat Andreas Herzig in seinem Garten

Anlage ist noch nicht fertig
«In jedem steckt ein kleiner Bähnler», hat Andreas Herzig schon oft festgestellt. Ihn selber zog es beruflich aber nie in die Welt der realen Eisenbahnen. Auch nach weit über 1000 Arbeitsstunden sei die Anlage noch nicht fertig. «Das wird sie wohl auch nie», gibt der Staffelbacher zu. Immer habe er wieder neue Ideen, die er noch umsetzen möchte. «Das ist ja bei allen Modelleisenbähnlern so.» Die Bahn hat er zwar für sich gebaut, gibt den Fahrtregler aber auch gerne Mal an kleine und grosse Modellbaufreunde weiter, die mit leuchtenden Augen bei ihm am Gartenzaun stehen.

Auf seine Ausgaben angesprochen meinte Herzig nur: «Für ein schönes Auto der oberen Mittelklasse würde es schon reichen.» Seine Frau Käthi ergänzte schmunzelnd aus dem Hintergrund: «Ja, es hätte sicher auch für ein paar sehr schöne Ferienwochen gereicht.»

Mehr Bilder der Gartenbahnanlage gibt es in der Landanzeiger-Galerie

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Wie weiter mit dem Holzunterstand des NVVK?

Der Natur- und Vogelschutzverein Kölliken (NVVK) muss seinen Holzunterstand bis Ende August dieses Jahres rückbauen. So will es der Kanton Aargau. Mit einer Petition (Wir berichteten am 16. April darüber) versuchen Mitglieder und Freunde des Natur- und Vogelschutzvereins Kölliken, den Abriss zu verhindern.

214 Personen haben die Petition unterschrieben. Diese wurde nun zusammen mit einer Antwort des Kölliker Gemeinderates an den Kanton weitergeleitet. Der Unterstand, der seit 1969 eingangs Wald an der Oberhubelstrasse in Kölliken steht, ist nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. Bereits vor einigen Jahren musste der NVVK den betonierten Boden rückbauen, weil er nicht den Vorschriften entsprach.

Zum Verhängnis wurde dem NVVK diesmal, dass er den veralterten Unterstand erneuerte und unerlaubterweise auch vergrösserte. Das passte dem Tierschützer und Nachbarn Peter Suter gar nicht. Er intervenierte mehrfach bei Gemeinde und Kanton. Letzterer wies das nachträglich eingereichte Baugesuch ab und verlangt die Entfernung des bestehenden Unterstandes. Anfänglich bis Ende Mai, aufgrund der Corona-Krise nun bis Ende August.

Aus der Petitions-Antwort des Gemeinderates Kölliken an den Kanton geht hervor, dass das Engagement des Natur- und Vogelschutzvereins Kölliken gewürdigt und für das Anliegen der Petition grosses Verständnis gezeigt wird. Der Gemeinderat habe mit Vertretern des NVVK, des Kantons, des Forstes sowie der Gemeinde eine Ersatzlösung gesucht und gefunden, heisst es in der Antwort. Der neue Standort für die Holzaufbereitung ist hinter dem Waldhaus «Salamander» vorgesehen, bestätigen die Verantwortlichen des NVVK. Glücklich ist damit aber niemand. Und wer weiss, vielleicht lenkt der Kanton ja doch noch ein. Das hoffen jedenfalls alle rund um den NVVK und noch steht der Unterstand.

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Bauherr: Jelinic Anto, Schmiedrued
Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch Luft/Wasser-Wärmepumpe, Sagistrasse 58

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18. April 2024 06:00 Uhr

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18. April 2024 06:00 Uhr
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Bauherr: Immobilien Lilly AG, c/o Gruber Partner AG, 5001 Aarau
Bauobjekt: Neubau überdachter Velounterstand
Bauplatz: Buhaldeweg 5, Parzelle 2413

Bauherr: Eichenberger Martina, Neue Aarauerstrasse 2, 5034 Suhr
Bauobjekt: Neubau Bienenhaus
Bauplatz: Bachstrasse, Parzelle 1151 Bewilligungen: BVU

Bauherr: Reichlin Karin und Markus, Buchenweg 7, 5034 Suhr
Bauobjekt: Sichtschutzwand
Bauplatz: Buchenweg 7, Parzelle 3034

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Ergebnis der drei Kreditanträge der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2020

An der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2020 wurden alle drei beantragte Verpflichtungskredite genehmigt:

1. Bewilligung eines Verpflichtungskredits für die Erarbeitung eines Projekts zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes in der Gemeinde Uerkheim in der Höhe von Fr. 248’000.– (Dekretsbeitrag an den Kanton) – Nettokosten für die Gemeinde Uerkheim ca. Fr. 161’200.–

  • Ja-Stimmen: 226
  • Nein-Stimmen: 63
  • Enthaltungen: 3

2. Bewilligung eines Verpflichtungskredits für den Einbau eines Siebrechens beim Regenrückhaltebecken in der Höhe von Fr. 130’000.–

  • Ja-Stimmen: 244
  • Nein-Stimmen: 40
  • Enthaltungen: 4

3. Bewilligung eines Verpflichtungskredits für die Belagssanierungen an der Steinenwaldstrasse (unterer Bereich), an der Alten Hinterwilerstrasse sowie am Weiherweg in der Höhe von Fr. 130’000.–

  • Ja-Stimmen: 250
  • Nein-Stimmen: 38
  • Enthaltungen: 3

Wahlbeschwerden (§ 66 ff. GPR) sind innert drei Tagen seit Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung der Wahlergebnisse im Landanzeiger, an das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen.

15. Juni 2020
Das Wahlbüro

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Über 400 Zivilschützer leisteten Einsatz

Um den Kanton in Zeiten von Corona zu unterstützen, leistete der Zivilschutz Aare Region vom 21. März bis 5. Juni mit insgesamt 4067 Diensttagen einen wertvollen Beitrag für die Bevölkerung. Täglich waren rund 60 Dienstleistende der ZSO Aare Region im Einsatz und unterstützten das Kantonsspital Aarau sowie mehrere Alters- und Pflegeheime.

Auf dem Areal des Kantonsspital Aarau überwachten die Zivilschützer, verteilt auf sieben Kontrollpunkte, alle Einund Ausgänge und setzten das Durchgangsverbot um. Für den Kindernotfall unterstützte die ZSO Aare Region bei der Triage und betreute wartende Eltern, welchen aufgrund der Hygienemassnahmen des KSA kein Einlass gewährt werden konnte. Es wurde sichergestellt, dass sich auf dem Gelände nur Personen aufhielten, die im KSA arbeiten oder eine Bewilligung für einen Termin vorweisen konnten. Zusätzlich wurde der Werkstatt des KSA einen ausgebildeten Mechaniker zur Verfügung gestellt, welcher beim Unterhalt der Einsatzfahrzeuge tatkräftig unterstützte. Als der Normalbetrieb im KSA wieder eingeführt werden konnte, war der Zivilschutz für die Eingangskontrollen der verschiedenen Hauseingänge zuständig.

«Tagesbetrieb wäre nicht möglich gewesen»
Wie eine Mitarbeiterin des KSA Praxiszentrums am Bahnhof betonte, seien sie sehr dankbar gewesen, dass der Zivilschutz in dieser Zeit bei der Triage und der Einhaltung der Hygienemassnahmen des BAG unterstützte. «Ohne den Zivilschutz wäre der Tagesbetrieb nicht möglich gewesen», sagte die Mitarbeiterin. Sie hätte ihr Tagesgeschäft nicht regulär umsetzen können, wenn sie jeden einzelnen Patienten nach Corona- Symptomen befragen und auf die Händedesinfektionspflicht hätte aufmerksam machen müssen.

Rührende Szenen
In Alters- und Pflegeheimen unterstützten die Zivilschützer bei alltäglichen Betreuungsarbeiten aufgrund von Personalengpässen, da Angestellte, die der Risikogruppe angehörten, nicht arbeiten konnten. Sehr rührend war auch der Einsatz im Altersund Pflegeheim Lindenfeld zu verfolgen. Aus Vorsichtsmassnahme für die Bewohnenden des Lindenfelds war der Zutritt für externe Personen untersagt. Deswegen unterstützten die Zivilschützer die weniger technikaffinen Personen bei Videokonferenzen mit Angehörigen. Dies führte zu einigen Freudentränen nach längerer Zeit ohne Kontakt.

Mit voller Kraft im Einsatz
Über Tage, Wochen und Monate unterstützte die ZSO Aare Region die Bevölkerung während der nationalen Notlage. Dieser Ernstfall zeigte, dass der Zivilschutz zu jeder Zeit für einen Einsatz bereit ist. «Wichtig ist, dass die Arbeitgeber Verständnis für die Einsätze ihrer Mitarbeitenden haben. Wir schauen auf zweieinhalb erfolgreiche Monate zurück und sind auch bereit, sollte ein erneuter Einsatz notwendig sein. Solange wir den Kanton unterstützen können, werden wir mit voller Kraft im Einsatz sein. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Zivilschützern, bei der Kommission und natürlich auch bei den Arbeitgebern bedanken», so Marco Stirnemann, Bataillonskommandant der ZSO Aare Region.

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Wenn aus einem Jahr fast vierzig werden

Nur durch einen Zufall kam die Lehrerin Margrith «Mägi» Müller vor 39 Jahren nach Holziken. Dass dieser Zufall ihr Glückslos werden soll, ahnte sie damals noch nicht.

Margrith Joos, wie Mägi Müller damals noch hiess, ist zusammen mit einer Schwester und zwei Brüdern in Cazis am Fusse des Heinzenberges im Bündnerland aufgewachsen. Als junge Frau träumte sie davon, dereinst als Kinderkrankenpflegerin ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Ihre Lehrpersonen fanden allerdings, dass sie sicher eine gute Lehrerin werden würde. «I han mi dänn eigentlich derzua überreda lo», sagte sie lachend und in ihrem noch immer vorhandenen Bündnerdialekt.

Im Sommer 1981, Margrith Joss hatte gerade eben das Lehrerseminar in Chur erfolgreich abgeschlossen, war es gar nicht so einfach, einen Job zu finden. Der Zufall wollte es, dass im Aargau die Ausbildungszeit zum Lehrer damals von vier auf sechs Jahre angehoben wurde. «Dies war mein Glück, durch dies gab es viele Stellenangebote im Aargau», blickt Mägi Müller zurück.

«Dr Papa hät miar ds Auto ge»
Nach vielen Bewerbungen und Absagen hatte Mägi Müller das Glück, dass sich eine ihrer Kolleginnen für Reitnau entschieden hatte und somit eine ausgeschriebene Stelle in Holziken noch frei war. Jetzt musste es schnell gehen. Es war ein Donnerstag, als Mägi Müller ganz aufgeregt nach Hause ging, ihren Eltern über Mittag von der Stelle in Holziken berichtete und sofort eine Bewerbung schrieb. Um das Ganze noch zu beschleunigen, lieh Vater Joos der jungen Margrith das Auto aus, damit sie die Bewerbung noch zur Post nach Chur bringen konnte. Schon am Freitag klingelte das Telefon. «Silvia Anker hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich mich am Samstag vorstellen kann und bereits am Montag kam die Zusage.»

Sie wollte nur ein Jahr bleiben
Mit der Entscheidung die Stelle in Holziken anzutreten, hatte die junge Lehrerin wie sie selber sagt, im wahrsten Sinne des Wortes ihr Glückslos gezogen. Schnell war die sympathische Bündnerin von der Bevölkerung akzeptiert und geachtet. «Anfänglich verstanden mich die Kinder nicht immer. Mein Dialekt war für sie eine Fremdsprache. Auch ich verstand viele Wörter im Aargauer-Dialekt nicht. So gab es viele lustige Momente im Unterricht, über welche ich mit meinen ersten Schülerinnen und Schülern heute noch lache.»

Das familiäre Klima in der Schule und die Unterstützung von allen, welche im Dorf mit der Schule zusammenarbeiten, habe sie immer sehr geschätzt. So verlängerte sich dieses eine Jahr auf fast 40 Jahre! Mägi Müller sagte auch, dass sie in dieser langen Zeit liebe, anständige und lernwillige Kinder unterrichten durfte. In den 39 Jahren, welche Mägi Müller Schule gab, dürften es hochgerechnet gegen 600 Kinder gewesen sein, die sie ins Leben begleitete. Dies notabene zweimal in einem nagelneuen Schulhaus. «Früher gab ich ihnen Unterricht, heute sind sie meine Nachbarn», fasst Mägi Müller ihre Schulzeit zusammen. Die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler sind heute selber Eltern und ihre Kinder auch schon wieder bei ihr in der Schule.

Zum Schluss noch etwas Neues
Dann kam Covid-19. «Ich hätte ja im Leben nie gedacht, dass ich zum Schluss meiner Tätikeit mit dem Fernunterricht noch etwas ganz Neues lernen muss», sagt die Bündnerin. Aber auch dies hat Mägi Müller geschafft und nun schaut sie voller Vorfreude in ihre Zukunft. Neben all dem Glück, das sie in der Gemeinde und in ihrem Beruf erleben durfte, fand sie mit Alfred Müller auch ihr privates Glück im Dorf. «Nach einer schönen und unvergesslichen Unterrichtszeit möchte ich mit meinem Mann weiterhin das Leben geniessen und ihn bei seinen gesundheitlichen Problemen unterstützen. Zwischendurch im Bündnerland, hauptsächlich aber in unserem Zuhause in Holziken, wo ich mein Glückslos fand.»