Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Regenwald-Hilfe auf dem «Chalt» getestet

Die Non-Profit Organisation Amos International hilft aktuell dem Landwirt David Klauser. In seinem Waldstück oberhalb von Staffelbach müssen wegen Dürre und dem Borkenkäfer über 100 tote Fichten gefällt werden. Dabei ist eine Forstmaschine testhalber im Einsatz, die im Januar mit dem Projektleiter in den Regenwald reist, um dort einen noch viel grösseren Hilfseinsatz zu leisten.

Es ist dies das erste Projekt von Amos International, der 2019 gegründeten Non-Profit Organisation des Reitnauers Reto Smonig. Der aktuelle Einsatz in einem Waldstück oberhalb von Staffelbach, auf dem «Chalt», ist quasi ein Probelauf. «Wir leisten hier einen Hilfseinsatz für David Klauser, in dessen Wald rund 250 Kubikmeter tote Fichten gefällt werden müssen. Mit diesem lokalen ‹Katastropheneinsatz› können die Maschinen noch in der Schweiz ausprobiert und auf Herz und Nieren geprüft werden, um sicher zu gehen, dass dann vom ersten Einsatztag an in Dominica alles glatt läuft», erklärt Reto Smonig.

Tropenwald revitalisieren und Arbeitsplätze schaffen
Auf dem Forstschlepper sitzt Hans-Rudolf Hochuli. Der gelernte Förster ist ein Fachmann. Der Reitnauer arbeitet für das Landesforstinventar bei der WSL, der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Hochuli wird im Januar mit dem Forstschlepper und einer mobilen Säge auf die karibische Insel Dominica reisen. Im von Hurrikans heimgesuchten Tropenwald wird Hochuli die Einheimischen anleiten, die aus der Schweiz mitgebrachten Maschinen zu bedienen und damit die Folgen des Hurrikans Maria vom September 2017 zu beseitigen. «Der Forstschlepper ist ‹old School›, er hat nur einen Hebel und ist deshalb ganz einfach zu bedienen», erklärt Hochuli, der Projektleiter wird auf der Karibkinsel,

Aufbauhilfe leisten
Dabei kommt auch die mobile Säge ins Spiel. Arbeitsplätze sollen geschaffen werden, indem der einheimische Rohstoff Holz weiterverarbeitet wird für Bauholz, Möbel, Böden und Türen. Das erklärte Ziel von Reto Smonig ist, auf Dominica mit Schweizer Knowhow und Netzwerk nachhaltige Arbeitsplätze und der lokalen Bevölkerung ein Einkommen zu ermöglichen. Aktuell sammelt Amos International Spenden in der Höhe von 5000 Franken für Motorsägen und Schutzkleidung für die einheimischen Arbeitskräfte.

Aktiver Klimaschutz
Es geht bei diesem ehrgeizigen Projekt aber auch um Klimaschutz: «Die zerstörten Wälder sollen mit gezielter Revitalisierung und dadurch schnellerem Aufbau Biomasse für die CO2-Reduktion produzieren», erklärt Reto Smonig. Fachmann Hans-Rudolf Hochuli rechnet, dass in vier bis fünf Jahren rund 100 Hektaren Revitalisierungsfläche geschaffen wird, in der mehrere tausend Tonnen CO2 kompensiert werden. Das ist gut fürs Klima. Aber erst einmal wird auf dem «Chalt» noch fertig geholzt.


AMOS International
Die Non-Profit Organisation macht es sich zur Aufgabe, Bildung, Ausbildung und Unternehmertum von talentierten und motivierten Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern nachhaltig zu fördern und zu begleiten. Dadurch sollen Armut und Abhängigkeiten bekämpft und Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Gründer Reto Smonig aus Reitnau leitet Amos nebenamtlich.
www.amos-international.ch


Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Sind Sie auch Corona-müde?

Das ist sie nun also, die 2. Welle. Keine tosende Brandung, in der die Spitäler im Aargau zerschellen, sondern ein mehrere Wochen breiter und zahlreiche Tote hoher Wellenberg, den es geduldig zu überstehen gilt. Geduld schon wieder; Verzicht statt Aktionismus. Dabei würde man dieses Corona-Kapitel doch so gerne mal mit einem grossen Kraftakt zu Ende bringen – kämpfen, statt sich zu Hause verkriechen und warten. Eine klare, nationale Strategie ist gefragt, keine Kakophonie von Kantonen und Science Taskforce-Exponenten.

Was aber, wenn alles einfach zu komplex ist für eine einheitliche Lösung? Zu komplex, weil wir nur teilweise verstehen, warum die gesamte Romandie trotz schärferer Restriktionen fünf Mal mehr Fälle hat als der Aargau? Weil der Staat nur öffentliches Distanzhalten einfordern kann, damit aber social distancing im privaten Umfeld erreichen muss? Weil Kapazitäten für Testung und Contact Tracing vielerorts den Bedürfnissen in keinster Weise gewachsen waren? Weil finanzielle Sorgen und Zukunftsängste oft viel schwerer wogen als eine Quarantäne-Anordnung? Zu komplex auch, weil der Alltag einen jungen Menschen mit dem Verlust an Gemeinschaft und Spass konfrontiert, nicht aber mit dem alten Ehepaar, welches das Geburtstagsfest des Gatten mit beider Tod bezahlt hat?

Kein Wunder, beobachten wir in den letzten Tagen einen deutlichen Rückgang an Testwilligen, schwindet die Bereitschaft, Isolation und Quarantäne auf sich zu nehmen. Mit verheerenden Konsequenzen. Denn Testung, Isolation und Quarantäne sind die Schlüsselelemente zur Unterbrechung der Übertragungsketten. Und damit zur Epidemie-Kontrolle. Gemäss WHO werden zu viele Fälle verpasst, wenn immer mehr als 5 Prozent der Abstriche positiv ausfallen. Im Aargau sind es aktuell über 20 Prozent! Die Spitäler und Testzentren haben ihre Kapazitäten rasant ausgebaut mit Online-Anmeldungen, Schnelltests und exponentiellem Personalausbau. Zudem haben sie vom kantonalen Contact Tracing Center die Erstinformation bezüglich Isolation und Quarantäne übernommen. Wir arbeiten Hand in Hand.

Wir müssen dringend aus der Corona-Müdigkeit zurückfinden in aktive Selbstverantwortung. Entscheiden Sie sich ohne auf «General Koch» zu warten für 10 Tage zu einem «privaten Lockdown», wenn die Ansteckungen nur zögerlich runterkommen. Lassen Sie sich testen und befolgen Sie Quarantäne-Anordnungen konsequent, auch wenn es unangenehm ist. Diese Selbstverantwortung wird uns unsere Freiheit nämlich am schnellsten zurückbringen.

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Bauherr: P+S Haus AG, Oberentfelden
Bauobjekt: Zwei Einfamilienhäuser mit Garagen, Schwabistalstrasse 15

Bauherr: Bregenzer Marlene und Oliver, Muhen
Bauobjekt: Dachflächenfenster, Grittengasse 17

Bauherr: Lehmann Matthias, Muhen
Bauobjekt: Ersatz des Schopfes, Hardstrasse 25

Verwandte Themen

KW16_2024_Reitnau

18. April 2024 06:00 Uhr

KW16_2024_Suhr

18. April 2024 06:00 Uhr
Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Bauherr: Hunziker-Wilhelm Heinz und Hunziker Harry, Moosleerau
Bauobjekt: Dachanpassung für Photovoltaikanlage und Anbau Geräteraum, Neumattstrasse

Bauherr: Schlatter Martin und Charlotte, Moosleerau
Bauobjekt: Photovoltaikanlage, Burghalde

Verwandte Themen

KW16_2024_Reitnau

18. April 2024 06:00 Uhr

KW16_2024_Suhr

18. April 2024 06:00 Uhr
Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2020 veröffentlicht.

  1. Genehmigung Protokoll der Gemeindeversammlung vom 31. August 2020
  2. Verpflichtungskredit von Fr. 72’000 für die Renovation der Gemeindekanzlei, des Eingangsbereichs sowie des Treppenhauses im Gemeindehaus
  3. Verpflichtungskredit von Fr. 198’000 für den Neubau der Meteorwasserleitungen Ortseingang Nord und die Verlegung der Hauptwasserleitung Parzelle 683
  4. Budget 2021 mit einer Steuerfusserhöhung um 3% auf 119%

Alle vorerwähnten Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum. Dieses kann von einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung ergriffen werden. Für die Einreichung eines Referendumsbegehrens kann bei der Gemeindekanzlei eine Unterschriftenliste bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens der Gemeindekanzlei eingereicht werden.

Ablauf Referendumsfrist: 28. Dezember 2020

Bottenwil, 24.11.2020
Gemeinderat

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Auftraggeberin:
Einwohnergemeinde Aarau, Stadtbauamt, Sektion Tiefbau, Rathausgasse 1, 5000 Aarau

Objekt:
Aarau, Werkleitungserneuerungen und Strassensanierung Girixweg Nord

Information, Bezug der Unterlagen:
www.simap.ch, Amtsblatt des Kantons Aargau

Einreichung der Unterlagen:
Die Unterlagen sind bis am 11. Januar 2021, 16.00 Uhr, bei der Auftraggeberin einzureichen.

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Planen Sie Ihr neues Zuhause im «Baumgarten»

«Baumgarten» Reitnau | Der Landanzeiger
Die geplanten Häuser passen sehr gut ins Dorfbild und bieten dennoch viele Möglichkeiten für das Individuelle.

Wohnen auf dem Land und doch top modern. Das muss kein Traum bleiben. Hanspeter Scherrer von der Scherimo AG in Oberentfelden und Thomas Burgherr von Burgherr Immobilien AG in Hintermoos, verwirklichen Ihren Traum. Dafür haben sie am Baumgartenweg in Reitnau acht Bauplätze erstanden, um nach Ihren Wünschen und Ideen zu bauen.

Die südlichste Aargauer Gemeinde im Suhrental liegt in einer offenen, idyllischen Gegend. Hier lässt es sich gut leben und der Ort hat eine lange Geschichte. Vor 975 Jahren wurde Reitnau erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte von Reitnau könnten auch Sie bald mitgestalten. Dann nämlich, wenn Sie sich einen der acht Bauplätze im neuen Quartier am Baumgartenweg kaufen und mit den beiden Generalunternehmern Hanspeter Scherrer von der Scherimo AG aus Oberentfelden und Thomas Burgherr von der Burgherr Immobilien AG aus Hintermoos, Ihr neues Traumhaus realisieren.

Das 6000 m2 grosse Land, mit direktem Anschluss an einen Baumgarten und die Landwirtschaftszone, bietet Platz für sieben neue Einfamilienhäuser und ein kleines Mehrfamilienhaus. Während die Einfamilienhäuser zum Kauf angeboten werden, gibt es im Mehr-familienhaus Mietwohnungen.

Die Erschliessung der Parzellen, mit einem schönen Ausblick ins Suhrental und die Zentralschweizer Berge, ist bereits erfolgt. Im kommenden Januar ist Baubeginn des ersten Einfamilienhauses im neusten Reitnauer Quartier.

Die beiden ausgewiesenen Generalunternehmer haben in einem Gestaltungsplan, eine mögliche Überbauung aufgezeigt. Alle Häuser werden ab betoniertem Untergeschoss, in einer modernen Holzbauweise erstellt, bei der eine langlebige Fassade garantiert wird. Bei der Realisierung des Hauses bleibt der Bauherrschaft aber viel Spielraum für eigene Ideen, Wünsche und Ansprüche. «Zusammen mit dem Architekten bieten wir dem Bauherrn die ganze Bandbreite an funktional und formal hochwertiger, prägnanter, zeitloser Architektur», sagt Thomas Burgherr, eidg. Dipl. Zimmermeister. «Wir schaffen Häuser, in denen man sich wohl fühlt. Überzeugen Sie sich selbst.» Burgherr weiss wovon er spricht. Sein Unternehmen, die Burgherr Moosersäge AG, ist seit 155 Jahren erfolgreich im Holzbau tätig.

Thomas Burgherr | Der Landanzeiger
Thomas Burgherr (Bild) und Hanspeter Scherrer realisieren in Reitnau ein neues Quartier mit attraktiven Häusern.

Hanspeter Scherrer und Thomas Burgherr bieten aber nicht nur viel Raum für Individuelles, sie bauen auch schlüsselfertig und zum definierten Fixpreis. «Wir wollen die Leute, die mit uns bauen, glücklich machen», sagt Thomas Burgherr. Er freut sich darüber, dass bereits ein Vertrag für den Bau eines Hauses unterzeichnet ist und reges Interesse am neuen Quartier besteht.

Kontakt

Burgherr Moosersäge AG

Thomas Burgherr
Moosersagi 6
6260 Hintermoos
Telefon 062 758 12 09
info@burgherrag.ch

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 19. November 2020, die von 44 der 298 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern besucht war (14,7%), hat folgende Beschlüsse gefasst, die dem fakultativen Referendum unterstellt sind:

  1. Genehmigung Protokoll der Ortsbürger-
    gemeindeversammlung vom 21. November 2019
  2. Kenntnisnahme Rechenschaftsbericht 2019
  3. Zustimmung Rechnungsablage 2019
  4. Zustimmung Budget 2021

Ablauf der Referendumsfrist: 28. Dezember 2020

Gemeinderat Suhr

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die Beschlüsse der Einwohner- und der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 20. November 2020 veröffentlicht:

Einwohnergemeinde

  1. Zustimmung zum Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. August 2020
  2. Zustimmung zur Einführung des obligatorischen Schwimmunterrichts an der Schule Schmiedrued
  3. Zusicherung des Einwohnerbürgerrechts an Lothar Mayer, geb. 1966, Stockacher 425
  4. Zustimmung zum Verpflichtungskredit von Fr. 230’000.00 für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland
  5. Zustimmung zum Verpflichtungskredit von Fr. 260’000.00 für die Neuorganisation der Entwässerung (Meteorwasser) im Gebiet Sagistrasse
  6. Zustimmung zum Verpflichtungskredit von Fr. 170’000.00 für den Ersatz verschiedener Meteorwasserleitungsteilstücke im ganzen Gemeindegebiet
  7. Zustimmung zum Verpflichtungskredit von Fr. 70’000.00 für den Ersatz sämtlicher Fenster beim Museumsgebäude
  8. Zustimmung zu den neuen Satzungen des Abwasserverbands Region Schöftland
  9. Zustimmung zum Budget 2021 mit einem Steuerfuss von unverändert 120 %

Ortsbürgergemeinde

  1. Zustimmung zum Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 17. August 2020
  2. Zustimmung zum Budget 2021

Mit Ausnahme des Beschlusses zum Traktandum 3 unterliegen sämtliche Beschlüsse der Einwohner- und der Ortsbürgergemeindeversammlung dem fakultativen Referendum. Dieses kann von einem Viertel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung ergriffen werden. Für allfällige Referendumsbegehren können bei der Gemeindekanzlei Unterschriftenlisten unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste bei der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Bei dessen Zustandekommen ist der betreffende Beschluss der Urnenabstimmung zu unterstellen. Beschlussfassungen zu Zusicherungen des Einwohnerbürgerrechts unterliegen nicht dem Referendum.

Ablauf der Referendumsfrist: 4. Januar 2021

Gemeindera

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Dienstag, 8. Dezember 2020, 19.00 Uhr, im Gemeindesaal

Traktanden

  1. Wahl eines Mitglieds der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission für den Rest der laufenden Amtsperiode 2018/2021 anstelle des zurückgetretenen Thomas Meier
  2. Ersatz von diversen Wasserleitungen und Strassenbelagsflächen im Zusammenhang mit dem Fernwärmeausbau in Buchs. Kreditbegehren
  3. Schwimmbad Suhr-Buchs-Gränichen. Realisierung temporäre Traglufthalle zur Winternutzung des Freibads. Kreditbegehren
  4. Postulat Heidi Niedermann, CVP: Vernetzung auf der Plattform Crossiety. Bericht und Antrag
  5. Postulat Werner Schenker, Grüne: Bäume für Buchs im öffentlichen Raum. Bericht und Antrag
  6. Postulat Marius Fedeli, SP, betreffend Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Lager Moria (Lesbos, Griechenland) (wird vom Gemeinderat abgelehnt)
  7. Postulat Samuel Hasler, SVP, betreffend Begradigung und Entwässerung des Bärenplatzes (wird vom Gemeinderat abgelehnt)
  8. Eingänge
  9. Verschiedenes

Die Verhandlungen des Einwohnerrats sind öffentlich. Die Zuschauerzahl ist aufgrund der Corona-Pandemie beschränkt. Interessierte Personen müssen sich deshalb vor der Sitzung bei der Gemeindekanzlei, Tel. 062 834 74 10 oder nicole.keusch@buchs-aargau.ch, zur Teilnahme anmelden.

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Peter Roos AG wird zu B. Kaufmann AG Grosswangen

Der GVS-Betrieb aus Kirchleerau zieht ins 20 Minuten entfernte Grosswangen. Hier wird er zur B. Kaufmann AG Grosswangen. Das Unternehmen bleibt spezialisiert auf die Marke Fendt und vertreibt Produkte der GVS Agrar AG. Es eröffnet im Juli 2021 und soll in den kommenden Jahren wachsen.

Noch wird an der Roth-matte gebaut. Bis vor kurzem war hier ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen zu Hause, ab Anfang Juli 2021 die B. Kaufmann AG Grosswangen. Derzeit entsteht im grosszügigen Gebäude ein Kopfbau für Verwaltung und Ersatzteillager. «Im Erdgeschoss richten wir zudem eine Verkaufsfläche ein», sagt Armin Wermelinger. Zusammen mit seiner Frau Esther führt er die B. Kaufmann AG in Altishofen in dritter Generation. Der Hauptteil der 50 x 27 Meter grossen Halle in Grosswangen dient künftig als Werkstatt für den Unterhalt von landwirtschaftlichen Fahrzeugen.

Die neugegründete Firma ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der B. Kaufmann AG Altishofen und positioniert sich als Betrieb mit Produkten der GVS Agrar AG und der Agrar Landtechnik AG. Diese ist unter anderem Generalimporteurin von Fendt. In der Schweiz ist Fendt seit mehreren Jahren Marktführer, viele Landwirte und insbesondere Lohnunternehmer schätzen die hochstehenden Produkte der deutschen Marke.

Standort soll wachsen
2019 hatte der Importeur GVS Agrar AG aus Schaffhausen entschieden, sich im Kanton Luzern besser zu positionieren und dazu die Peter Roos AG aus Kirchleerau sowie die Gustav Amrhyn AG aus Hellbühl an einem neuen Standort zu vereinen. Auf Grosswagen kam er, weil das hier lehrstehende Gebäude eine ideale Infrastruktur bietet. Für sein Vorhaben suchte er einen Partner oder eine Firma, die den Standort leitet. Fündig wurde er in der B. Kaufmann AG. 

Das Personal der Peter Roos AG wechselt vollumfänglich nach Grosswangen. Das Aargauer Unternehmen wurde seinerzeit von einem gebürtigen Ebersecker gegründet, gehörte aber stets der GVS Agrar AG. Vor drei Jahren ging Namensgeber Peter Roos in Pension, seither ist Michael Trüssel Geschäftsführer. Er wird den neuen Standort leiten. «Wir sind motiviert und dienstleistungsorientiert», sagt er. «Und wir verfügen über viel Knowhow für die Marke Fendt.»

Der Weg vom Suhren- ins Rottal ist für niemanden ein Problem. Zumal arbeiten in Luzern für Aargauer einen Vorteil bietet: «Hier gibt es mehr Feiertage», sagt Michael Trüssel augenzwinkernd. Zusammen mit ihm umfasst die Belegschaft neun Personen, davon zwei Lernende. Diese Zahl wird wachsen. Armin Wermelinger: «Mittelfristig sollen es ca. 15 Mitarbeitende sein, ähnlich viele wie wir in Altishofen im Bereich Landwirtschaft beschäftigen.»

Beratungen bereits heute möglich
«Als wir angefragt wurden, den Standort zu leiten oder zu übernehmen, haben wir uns nach reiflicher Überlegung entschieden, diesen Schritt zu wagen», sagt Armin Wermelinger. Das insbesondere wegen der Marke Fendt, mit der man in Altishofen schon länger liebäugelte. Die B. Kaufmann AG Grosswangen wird das Unternehmen auf eigenes Risiko betreiben, mietet die Halle aber von der GVS Agrar AG. Diese wiederum hat einen Mietvertrag mit der Eigentümerin der Immobilie, der Grosswanger Germann Holzbau AG.

Die B. Kaufmann AG Grosswangen eröffnet offiziell Anfang Juli 2021. Bereits heute können Kunden Produkte aus dem GVS-Portfolio beziehen, dazu gehören neben der Marke Fendt auch Agrar oder Terraprofi. Bei Fragen stehen Armin Wermelinger und Michael Trüssel gerne zur Verfügung.

Betrieb in Altishofen bleibt unverändert
Der neue Standort hat keinen Einfluss auf die Tätigkeiten und Produkte am Hauptsitz in Altishofen. Während sich Grosswangen auf Landmaschinen konzentriert, gib es in Altishofen drei Standbeine: Haustechnik, Schlosserei und Landmaschinen. «Keiner der 50 Angestellten wird den Standort wechseln müssen», betont Esther Wermelinger-Kaufmann. Sie ist Enkelin des Firmengründers Barnabas Kaufmann senior. Dieser hatte das Unternehmen 1944 aus der Taufe gehoben, damals noch in Rothenburg. Zehn Jahre später erfolgte der Umzug nach Altishofen. 1985 übernahm Sohn Barnabas das Unternehmen, seit Januar 2014 ist die dritte Generation am Steuer. Vor allem in den Bereichen Haustechnik und Schlosserei hat der Betrieb in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Zum Vergleich: 2015 zählte er 30 Angestellte, ab Juli 2021 werden es fast doppelt so viele sein. «Wachstum kann unsere Firma stärken, wird aber nicht mit allen Mitteln angestrebt», sagt Armin Wermelinger. «Unsere Firmenphilosophie ist es, realistisch in die Zukunft zu schauen und Neues zu prüfen.»

Kontakt

Peter Roos AG
Traktoren und Landmaschinen

Oberdorfstrasse 20
5054 Kirchleerau
Telefon 062 726 23 40
info@peterroos.ch
www.peterroos.ch

Sie sind hier: Home > 2020 > November > 26

Vergangenheit hat Zukunft

Die Amag wurde vor 75 Jahren gegründet. Was sie seit 1945 auf die Strasse brachte, ist oft heute noch flott unterwegs. Damit das so bleibt, dafür sorgt ab dem 1. Januar 2021 in Schinznach-Bad die «Amag Classic». Amag Classic fokussiert sich auf Young- und Oldtimer aller Amag-Marken, auch diejenigen, die in Schinznach-Bad montiert wurden.

Nach vielen Jahren als Porsche-Partner wird die Amag in Schinznach-Bad ab dem 1. Januar kein Porsche-Service-Zentrum mehr sein. In den letzten rund 50 Jahren wurden viele Kundinnen und Kunden in Schinznach betreut. Im Zuge der strategischen Gebietsplanung setzt Porsche in der Region auf das neu nochmals erweiterte und ausgebaute Porsche-Zentrum in Schlieren, welches sämtliche Porsche-Dienstleistungen, auch als offizieller Porsche- Classic-Partner, kompetent abdeckt.

Das gibt in Schinznach die Möglichkeit, einen Schwerpunkt auf 75 Jahre Geschichte zu legen, ein neues Kapitel an diesem Standort aufzuschlagen und etwas Neues zu machen. Ab dem 1. Januar 2021 startet in den frei werdenden Räumlichkeiten die «Amag Classic». Wenn nicht am traditionsreichen Standort Schinznach-Bad, wo die Amag seit 1949 aktiv ist und Autos gebaut hat, wo denn sonst?

Ein spezialisiertes Team kümmert sich dann neu um klassische Fahrzeuge aller Amag-Konzernmarken. Egal ob zum Beispiel VW Käfer, VW Golf, Bulli, Audi quattro, Škoda Favorit, Seat Ibiza oder auch Amerikaner aus der Automontage Schinznach-Zeit. Die Fachleute, die schon heute viel Wissen rund um klassische Fahrzeuge haben, werden diese Old- und Youngtimer gerne betreuen.

Natürlich bleibt die Amag Schinznach-Bad auch weiterhin verlässlicher Markenpartner der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Škoda sowie Servicepartner für Audi.

Reto Mattenberger, Amag-Classic-Kundenberater, freut sich auf das neue Angebot: «Schon seit Jahren kümmern wir uns auch um viele Klassiker unserer Kunden. Im Laufe der Zeit konnten wir hier eine gewisse Expertise aufbauen und dank unserer langjährigen Mitarbeitenden kennen wir viele Fahrzeugtypen noch aus der Zeit, als sie neu waren. Mit der Amag Classic haben wir jetzt ein neues Betätigungsfeld, in dem wir unser Know-How bündeln und anbieten können. Ich bin überzeugt, dass wir hier einem wachsenden Kundenbedürfnis entsprechen. Bei uns hat Vergangenheit Zukunft».