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Wenn der gefällte Baum nach oben durch die Luft entfliegt

Das Forstamt Muhen-Hirschthal- Holziken hat zusammen mit einem spezialisierten Helikopter- Team entlang der Suhre insgesamt neun Bäume gefällt. Wegen der Nähe zur WSB und zu angrenzenden Gebäuden kam der Helikopter zum Einsatz. Die Bäume, allesamt Eschen, waren an einem Pilz schwer erkrankt.

Kurz nach acht Uhr morgens richteten sich in Muhen viele verwunderte Blicke nach oben. Zu sehen – und vor allem auch zu hören – war ein Helikopter, der mit halben Bäumen an der Seilwinde geflogen kam. Wer Zeit hatte, ging ins Freie und schaute bei der spektakulären Aktion zu, die bei der WSB-Station Obermuhen begann.

Nur per Helikopter möglich
Den Eschen geht es nicht gut. In Europa grassiert ein Pilz, der die Bäume ernsthaft bedroht. So auch in Muhen. Entlang der Suhre stehen zahlreiche ältere Exemplare. Viele davon sind von der «Eschen-Welke» befallen. Das Forstamt war gezwungen, eine Baumfäll-Aktion zu lancieren.
Förster Urs Gsell erklärt, weshalb dafür der Helikopter aufgeboten wurde: «Insgesamt neun Bäume können wir nicht auf traditionelle Art fällen, sie stehen zu nahe an der WSB und an Gebäuden; hier bei der WSB-Station Obermuhen stehen sie zu nahe an der Schreinerei und einem weiteren Gebäude, dann kommt der Heli auch beim FC-Clubhaus und an der Ecke Altersheim/Bauamt nochmals zum Einsatz.» Aufgeboten war ein Spezialheli der Firma Rotex Helicopter AG aus der Innerschweiz mit einem vielköpfigen Team von absoluten Profis. Schon am Vortag kletterten die Rotex- Leute auf die Bäume und legten Seile um die Stämme, damit diese dann per Helikopter in die Höhe gehoben werden konnten.

Ziemlich gefährlicher Job
Mitten im Baum steht angeseilt ein Rotex-Forstarbeiter mit der Kettensäge. Wenn der Heli über ihm ist, sägt er den Stamm an der zuvor markierten Stelle durch. Der heikelste Moment ist, wenn sich der durchgesägte Stamm löst. Da muss das Zusammenspiel zwischen dem Piloten und dem Team perfekt stimmen. In Muhen ging alles gut. Nach zwei Stunden war die spektakuläre Aktion beendet. Feierabend hatte das Heliteam dann aber noch lange nicht. Sie flogen direkt weiter nach Aarau für einen ähnlichen Einsatz am Hungerberg. Das clevere daran: Die beiden Forstämter haben die Helikopter- Firma gemeinsam gebucht und sich damit die teuren Anflugskosten teilen können.

Wenn der gefällte Baum nach oben durch die Luft entfliegt | Der Landanzeiger
Bei der WSB-Station Obermuhen fliegt ein Baum durch die Luft.

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Gemeinderat verzichtet auf modularen Schulraum

Dem Gemeinderat Kölliken rennt die Zeit davon. Deshalb verzichtet er nun auf das 3,7 Millionen Franken teure Schulprovisorium. Die Platznot der Schule bleibt trotzdem bestehen.

Überraschende Kehrtwende in Kölliken. Noch bevor die Stimmberechtigten in der Referendumsabstimmung am 7. März über den «Modularen Schulraum » entscheiden konnten, hat der Gemeinderat die Notbremse gezogen. «Wir verzichten darauf, das Schulraumprovisorium für 3,7 Millionen Franken anzuschaffen», bestätigt Gemeindeammann Mario Schegner Recherchen der «Aargauer Zeitung». «Die Zeit drängt, denn wir müssen Ende Sommerferien weiteren Schulraum bereitstellen. »

Ein Provisorium muss her
Der Gemeinderat mietet nun ein günstiges Provisorium, um zum Schulanfang 2021/22 allen Schülern genügend Platz bieten zu können. «Wir als Gemeinde sind verpflichtet der Schule genügend Schulraum zur Verfügung zu stellen», sagt Mario Schegner. Eigentlich wollte der Gemeinderat – wie beim Bau angedacht – das Schulhaus Farbweg aufstocken. Weil Schule und Schulpflege nun aber bereits für den Schulanfang 2021/22 neuen Schulraum benötigen, wurde das Projekt «Aufstockung» abgebrochen. Und weil das Projekt «Modularer Schulraum», wegen des Referendums nun erst auf Beginn des Schuljahrs 2022/23 fertig geworden wäre, ist nun auch diese Variante aus dem Rennen.
Weil in den nächsten rund drei bis vier Jahren sechs neue Klassenzimmer, ein Kindergarten und Nebenräume benötigt werden, ist ein Erweiterungsbau unumgänglich. Für die Projektierung des Anbaus hatte die Gmeind im Sommer 2019 einen Kredit von 392’000 Franken gesprochen. Dass Kölliken bereits für kommendes Schuljahr mehr Platz brauche, sei nicht geplant gewesen, sagt Bildungs-Gemeinderat Andreas Von Gunten gegenüber der AZ.

Anbau soll realisiert werden
Nun müssen Pavillons aufgestellt werden, um schnell den nötigen Schulraum bereitstellen zu können. Parallel laufen neue Projektplanungen für den Anbau. «Die Pavillons bleiben nur solange stehen, bis der Erweiterungsbau, wie er ursprünglich geplant gewesen war, vollendet ist», sagt Mario Schegner. «Wir rechnen etwa mit mindestens zwei Jahren.» Voraussetzung ist aber, dass die Kölliker Stimmberechtigten dem Bauvorhaben zuerst grünes Licht geben. Darüber abstimmen können sie wohl frühestens an der Wintergmeind. Wird der Anbau realisiert, sind die Platzprobleme an den Kölliker Schulen aber noch nicht beseitigt. In absehbarer Zeit steht nämlich die Renovation des Oberstufenschulhauses, des Gemeindehauses oder der Villa Clara (innen) an und da benötigt die Gemeinde erneut Pavillons.

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Stadtrat überarbeitet Marktsituation

Bodenmarkierungen, definierte Abstände für Besucher und Marktfahrer und Einlass mit Tröpfchensystem – das alles wurde umgesetzt, damit der Markt am Graben auch während der CoronaZeit stattfinden kann. Durch die Abstandsregelung wurde mehr Platz benötigt. Der Markt wurde auf die Laurenzenvorstadt und den Schlossplatz ausgeweitet. Mehr Platz verleiht dem Markt mehr Luftigkeit. Genau das ist es, das der Einwohnerrätin Brigitte Vogt (FDP Aarau) gefällt. In ihrem Postulat bittet Sie den Stadtrat darum, «diese Luftigkeit auch nach Corona in geeigneter Form beizubehalten».
In seiner Stellungnahme schreibt nun der Stadtrat, dass eine neue offenere Marktaufstellung derzeit erarbeitet werde und dabei die Optionen zur Erweiterung des Marktareals geprüft werden. Alle Beteiligten, also das Gewerbe am Graben und Schlossplatz, Marktfahrerinnen und Marktfahrer des Wochenmarktes, Organisator Weihnachtsmarkt, MAG, Kulturhäuser usw., werden miteinbezogen.
Auch das in die Jahre gekommene Marktreglement von 1995 soll laut Stadtrat überarbeitet werden.

Weihnachtsmarkt in Frage gestellt
Im Postulat von Brigitte Vogt für die Fraktion der FDP muss vor allem aber der Aarauer Weihnachtsmarkt Kritik einstecken. Der Aarauer Weihnachtsmarkt habe sich nicht profiliert, sei «austauschbar». Ein neues Gesamtkonzept oder gar der Verzicht auf die Durchführung soll vom Stadtrat in Betracht gezogen werden. In seiner Stellungnahme schreibt der Stadtrat dazu: «Das Anliegen, die Rahmenbedingungen für den Weihnachtsmarkt grundsätzlich zu überdenken, wird vom Stadtrat unterstützt». Deshalb soll die Durchführung des Weihnachtsmarktes über Aarau Standortförderung öffentlich ausgeschrieben werden. Mit der Ausarbeitung eines Konzeptes und der folgenden Ausschreibung beabsichtigt der Stadtrat, die Einbettung des Weihnachtsmarktes im Stadtzentrum und die Abstimmung mit anderen Angeboten zu verbessern.

2022 mit neuem Konzept
Der Stadtrat beabsichtigt, den Weihnachtsmarkt im Jahr 2022 nach neuem Konzept durchzuführen. Die Ausschreibung soll im Frühling 2021 starten. Vorgängig wird ein Konzept zur Festlegung der Rahmenbedingungen und der Erwartungen ausgearbeitet. Die von der möglichen Durchführung des Marktes betroffenen Betriebe werden dabei miteinbezogen. Die Ausschreibung erfolgt in Zusammenarbeit mit Aarau Standortförderung. Die Leitung wird durch die neue City-Managerin wahrgenommen.

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Bauherr: Kusche André und Rachel, Gartenweg 16, 5034 Suhr
Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe
Bauplatz: Gartenweg 16, Parzelle 1495

Bauherr: Schürpf Gregor und Franziska, Fliederweg 11,
5034 Suhr
Bauobjekt: Energetische Sanierung des bestehenden Wohnhauses und Erweiterung zu einem Zweifamilienhaus Bauplatz: Fliederweg 11, Parzelle 1532

Bauherr: Swiss Immoprime AG, Tramstrasse 55, 5034 Suhr
Bauobjekt: Rückbau Wohnhaus, Neubau Mehrfamilienhaus mit Attika
Bauplatz: Tramstrasse 56, Parzelle 10

Bauherr: Eulach Bau & Verwaltung GmbH, Im Halbiacker 7,
8352 Elsau
Bauobjekt: Umnutzung Werkhalle/Einstellhalle zu CBD-Hanfplantage
Bauplatz: Mühleweg 12, Parzelle 2202

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Nr.-1-Position in der Schweiz

Zum 12. Mal in Folge ist VW Nutzfahrzeuge die Nr. 1 in der Schweiz. Trotz Corona hat die Marke VW Nutzfahrzeuge 2020 mit 12’374 Fahrzeugen (Zahlen gemäss ASTRA) den Verkaufsrekord von 2019 nur knapp verfehlt.

Ein weiteres Mal konnte VW Nutzfahrzeuge in der Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge zulegen und erreichte im Jahr 2020 einen neuen Verkaufsrekord. Insgesamt wurden 5844 leichte Nutzfahrzeuge immatrikuliert, was einem Marktanteil von 20,8% entspricht und einer Zunahme von 3,9% gegenüber dem Vorjahr. Dazu kommen 4045 Fahrzeuge mit Personenwagenzulassung M1, 2294 Camper sowie 191 weitere VW Nutzfahrzeuge ausserhalb der drei Kategorien. Das sind insgesamt 12’374 Fahrzeuge, die im letzten Jahr von der Marke VW Nutzfahrzeuge in der Schweiz verkauft wurden.

Die Gründe für diese aussergewöhnliche Verkaufsleistung von VW Nutzfahrzeuge liegt bei den attraktiven Modellen, die den hohen Erwartungen der Schweizer Kundschaft zu entsprechen scheinen. Dabei überzeugten die Baureihen Crafter und Caddy mit hohen Verkaufszahlen. Jedoch massgeblich zum hervorragenden Resultat beigetragen hat die T-Baureihe mit den Modellen Transporter, Caravelle, Multivan und California. Insgesamt wurden 7876 Fahrzeuge der T-Baureihe immatrikuliert. Das sind über 60% aller Verkäufe von VW Nutzfahrzeuge im Jahr 2020.

Das macht den Unterschied
Auf den Erfolg angesprochen, meint der Markenchef VW Nutzfahrzeuge, Rico Christoffel: «2020 war ein anspruchsvolles Jahr. Dennoch konnten wir bei den leichten Nutzfahrzeugen den Marktanteil um 3,9% auf über 20% ausbauen und die Marke gesamthaft über alle Segmente die rekordhohen Verkaufszahlen vom vergangenen Jahr beinahe egalisieren. Ganz besonders freute mich der Erfolg bei den Campern, wo wir in diesem Jahr mit 2294 Fahrzeugen über alle Klassen gesehen erstmals Platz 1 in der Verkaufsstatistik erreicht haben. Sicher haben die Produkte die Basis gelegt, aber den Erfolg verdankt die Marke den tollen Leistungen unserer Verkaufs- und Service-Mitarbeiter an der Front, die trotz Corona jederzeit mit viel Fachwissen und Engagement für den Kunden da waren. Das machte den Unterschied.»

Chancen stehen gut
Entsprechend zuversichtlich sehen die Verantwortlichen der Marke dem kommenden Jahr entgegen. Mit dem Verkaufsstart des neuen Caddy stehen die Chancen für das Jahr 2021 gut, die Verkaufszahlen der Marke ein weiteres Mal zu steigern.

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Gemeinde kauft das «Milchhüüsli»

Die Brücke beim Milchhaus will die Gemeinde Uerkheim für eine kostengünstige Fussgängerverbindung nutzen.

Der Fussgängerverbindung vom Gebiet Breitäcker-Gärtnerstrasse ins Dorfzentrum von Uerkheim steht nichts mehr im Weg. Die Fussgängerverbindung ist Bestandteil der Erschliessungsplanung «Bodenäcker-Breitäcker-Dorfmatte Süd», welche im Jahr 2011 beschlossen wurde. Möglich macht es der Kauf des Milchhauses, das bis Anfang Woche noch in Händen der Käsereigenossenschaft war.
Wie Präsident Beat Baumann erklärt, kam die Anfrage der Gemeinde zu einem guten Zeitpunkt: «Das Milchhaus findet seit mehreren Jahren keine aktive Verwendung mehr.» Als Abstellmöglichkeit nützte es beispielsweise noch der Dorfverein oder die Organisatoren des Dorfmarktes. Über die vereinbarte Summe haben die Gemeinde und die Käsereigenossenschaft Stillschweigen vereinbart. «Das Geld fliesst in unser Vereinskapital», so Baumann.

Warten auf die Baugesuche
Gemeindeschreiber Hans Stadler erklärt, weshalb die Gemeinde jetzt das Milchhaus kaufen wollte: «Wir haben schon immer gewusst, dass eine Fussgängerverbindung in diesem Bereich erstellt werden muss. Als die Baugesuche für zwei Einfamilienhäuser auf dem Gebiet Gärtnerstrasse eingingen, nahmen wir mit der Bauherrschaft Kontakt auf.» Solange nicht klar war, wie die Baugesuche aussehen, hätte eine Realisierung der Fussgängerverbindung noch keinen Sinn gemacht. Mit der heute bereits bestehenden Brücke beim Milchhaus über die Uerke könne die Gemeinde eine Verbindung kostengünstig realisieren. «Die Brücke ist genügend breit und eignet sich gut für einen Fussgängerübergang», so Stadler. Er schätzt den Baubeginn auf Sommer oder Herbst, weil die Arbeiten gleichzeitig wie diejenigen rund um die Einfamilienhäuser stattfinden sollen. Kosten wird der Fussweg laut Hans Stadler rund 20’000 Franken.

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«Der Einsatz lohnt sich für unsere Jugend und unsere Vereine»

Trotz des aktuellen Lockdowns ist es möglich, dass Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren weiterhin auch in grösseren Gruppen und ohne Zeitbeschränkung trainieren dürfen. Jörg Sennrich, Präsident der IG Sport Aargau, nimmt Stellung zur Bedeutung dieser Sonderregelung.

Seit einigen Tagen ist die Schweiz wieder in einem Lockdown. Das gilt natürlich auch für den Sport. Die Behörden machen allerdings eine Ausnahme für Kinder und Jugendliche, die noch nicht 16 Jahre alt sind. Diese Sonderregel wird von der IG Sport Aargau und ihren Mitgliedern sehr begrüsst.

«Wichtig ist, dass die Betreiber von Sportanlagen den Massnahmen des Bundes vertrauen und ihre Infrastruktur für unsere Kids öffnen. Natürlich müssen sich die Vereine und Verbände, welche die Anlagen nutzen, konsequent an die Schutzkonzepte halten. Es braucht entsprechend viel Disziplin, damit sich Kinder und Jugendliche weiterhin bewegen können, ohne einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt zu werden – das hat oberste Priorität», sagt Jörg Sennrich, Präsident der IG Sport Aargau.

Wichtig für die Gesundheit und das soziale Leben
Insbesondere der letzte Punkt hat für Sportvereine und -verbände eine grosse Bedeutung. «Die Kinder und Jugendlichen unter 16 dürfen weiterhin Sport treiben. Das sind sowohl aus gesundheitlicher wie auch aus gesellschaftlicher Sicht sehr gute Nachrichten», so Sennrich. Die Verbundenheit zum Verein bleibe so bestehen und verringere die Austrittsquote. «Unsere Vereine sind enorm bemüht in dieser komplexen Situation. In den sozialen Medien werden Serien zum Verein geschaltet, über längst bestens bekannte Online-Calls werden Trainings angeboten und sogar Challenges über die Vereinsgrenzen hinaus lanciert. Das Training mit der Mannschaft oder der Trainingsgruppe kann dies über lange Sicht aber nicht vollständig ersetzen», ergänzt Sennrich.

«Der Einsatz lohnt sich für unsere Jugend und unsere Vereine» | Der Landanzeiger
Die Kids sollen trainieren können.

Anlagenbetreiber und Vereine sind gefordert
Beat Wiedmer, Präsident des Aargauer Schwimmverbandes, wertet die Ausnahmeregelung für unter 16-jährige ebenfalls positiv. Dennoch erkennt er auch eine grosse Herausforderung. «In einigen Gemeinden sind die Turn- und Schwimmhallen für ausserschulischen Sport geöffnet, in anderen dagegen nicht. Dass einige Kids zuhause bleiben müssen, während andere trainieren können, ist schwierig vermittelbar».

Jörg Sennrich, der neben seinem Amt bei der IG Sport Aargau auch dem Aargauer Turnverband vorsteht, wünscht sich deshalb, dass Anlagebetreiber und Vereine eng zusammenarbeiten. «Diese aussergewöhnliche Situation fordert das gemeinsame Miteinander. Es braucht jetzt die Offenheit des Zukünftigen und unsere Zukunft sind nun mal die Jungen. Daher lohnt sich der Einsatz für unsere Jugendlichen und unsere Vereine.»


Was aktuell in der Schweiz gilt
Die aktuell geltenden Schutzmassnahmen des Bundes und der Kantone im Blick zu behalten, ist nicht ganz einfach. Darum hier ein Überblick: – Sämtliche Sportanlagen und Sportbetriebe sind für Personen geschlossen, die älter sind als 16 Jahre. – Erwachsene dürfen draussen und unter Einhaltung der bekannten Hygienemassnahmen in Gruppen bis zu fünf Personen Sport treiben. – Profispiele ohne Publikum dürfen stattfinden. – Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen weiterhin in grösseren Gruppen Sport treiben. Sportbetriebe dürfen für diese Altersklasse ohne Zeitbeschränkung öffnen. Wettkämpfe sind allerdings verboten.


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Unterstützung für ein gutes Alter

Der Verein 60 Plus Region Aarau hat das Ziel, die Gemeinsamkeit und Geselligkeit unter den über 60-jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt und Region Aarau zu fördern. Für seine Mitglieder gibt es Neuerungen und eine Kooperation mit der Organisation «Zuhause im Alter».

Ab dem 60. Altersjahr ist man natürlich noch längst nicht alt, nur schon etwas länger auf der Welt. Jedoch schätzt man in dem Alter eine gute Organisation und weiss, was man mag und was nicht. Der Verein 60 Plus Region Aarau zählt über 400 Mitglieder und hat das Ziel, die Gemeinsamkeit und Geselligkeit unter den über 60-jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt und Region Aarau zu fördern. Dazu gehören Ausflüge und Reisen, die aufgrund der Corona-Massnahmen im vergangenen Jahr ausfielen und wohl auch in den nächsten Monaten ausfallen werden.

Umso mehr gilt jetzt der Slogan «gemeinsam statt einsam» und dazu hat sich der Vereinsvorstand Neues einfallen lassen. Mit seinen langjährigen Partner-Unternehmungen und -Organisationen konnten Mitgliedervorteile für Einkäufe oder Dienstleistungen ausgehandelt werden.

Kooperation mit «Zuhause im Alter»
Wer wünscht sich nicht, im Alter möglichst ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause führen zu können und dabei niemandem zur Last zu fallen? Die Organisation «Zuhause im Alter» von Familie Vontobel mit ihrem Team in Schöftland hilft dabei, einen würdevollen und selbstbestimmten Lebensabend im eigenen Daheim zu ermöglichen! «Unsere Dienstleistungen richten sich an Seniorinnen und Senioren, die nicht pflegebedürftig sind, aber im Alltag Unterstützung benötigen oder diese beanspruchen möchten», erklärt Marianne Vontobel. Oft seien die eigenen Angehörigen nicht in der Lage, diese regelmässig zu leisten. «Hier springen wir mit massgeschneiderten Problemlösungen und kompetenter, kostengünstiger Unterstützung ein!» Die Mitglieder des Vereins 60 Plus Region Aarau werden durch die Partnerschaft mit den Dienstleistungen von «Zuhause im Alter» vernetzt und sie profitieren von einer einmaligen Vergünstigung. «Wir haben im Corona-Jahr immer wieder erfahren, dass sich unsere Mitglieder über Kontakte und Informationen sowie über Angebote freuen», führt Präsident Wolfgang Schibler (Buchs) aus. Zudem soll der Verein nichts Neues erfinden und aufbauen, sondern kooperieren und vernetzen. Marianne Vontobel und Wolfgang Schibler haben dasselbe Ziel: Seniorinnen und Senioren brauchen keine Bevormundung, sondern Begleitung und Unterstützung. «Von ihren Familien oder von Mitmenschen».

Mehr Informationen gibt es unter www.v60plus-aarau.ch und
www.zuhause-im-alter.ch


Mitglied werden und aktiv mitgestalten
Der Verein 60 Plus Region Aarau steht allen Seniorinnen und Senioren für eine Mitgliedschaft offen und freut sich über jedes neue Mitglied. Der Jahresbeitrag beträgt 40 Franken und für die Mitbestimmung findet jedes Jahr die Generalversammlung statt. Umfassende Informationen gibt es auf der Website www. v60plus-aarau.ch. Präsident Wolfgang Schibler steht auch gerne im persönlichen Gespräch für Auskünfte zur Verfügung, per Telefon unter 079 304 10 95 oder per Mail unter wolfgang.schibler@bluewin.ch.


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Kathrin Stirnemann: Rücktritt vom Rücktritt

Die Gränicher Kathrin Stirnemann nahm letzten Herbst Abschied vom Spitzensport und bestritt am Swiss Bike Cup im Tessin ihr letztes Cross Country Rennen. Doch ganz kann sie das Rennenfahren nicht lassen: für das Thömus RN Swiss Bike Team wird sie die E-Mountainbike World Series sowie die Weltmeisterschaft in Val di Sole bestreiten.

Als Mountainbikerin war Kathrin Stirnemann (31) schnell und erfolgreich unterwegs. Als Eliminator Weltmeisterin von 2014 und 2017 trug sie das begehrte Regenbogen-Trikot und als Juniorin dasjenige der Schweizer- und Europameisterin. 15 Jahre lang prägte sie mit ihrem aufgestellten Charakter den Mountainbikesport in der Schweiz mit. Mit dem Rücktritt von der olympischen Disziplin Cross Country begann für Stirnemann ein neues Kapitel. Sie trat in die Fussstapfen ihres Vaters Beat Stirnemann, welcher viele Jahre als Junioren-Nationaltrainer den Grundstein für die heutigen Erfolge legte. In einem 20-Prozent-Pensum arbeitet sie neu bei Swiss Cycling als Nationaltrainerin der U19 Frauen und ist Assistentin von Elite- und U23 Nationaltrainer Edmund Telser.

Leiterin eines Regio Stützpunkts
Nun gab Kathrin Stirnemann bekannt, wie sie ihr restliches Arbeitspensum auffüllt. Und sie setzt dabei auf Synergien. Zum einen wird sie mit einem 50-Prozent-Pensum Leiterin des Regio Stützpunkts im Swiss Bike Park Oberried (BE). «Ich freue mich auf diese Stelle», sagt Kathrin Stirnemann. «Kurse mit Athleten und Hobbysportlern sowie die Organisation von Trainings mit den verschiedenen Nationalteams gehören zu meinen Hauptaufgaben.»

WM-Start mit E-Bike
Und sie bleibt auch im Thömus RN Swiss Bike Team. Mit grosser Unterstützung von Shimano Schweiz, Fuchs Movesa und Thömus wird sie als Brand-Ambassador an der Elektro-Mountainbike World Series sowie an der E-Mountainbike Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole teilnehmen. Die E-Mountainbike Vize-Weltmeisterin vom letzten Jahr wird zudem wertvolle Materialtests für Shimano und den Schweizer Fahrradhersteller Thömus durchführen.

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Kindergarten hat mehr Raum erhalten

Im Prinzip sieht er nicht wie ein Provisorium aus. Durch seine zeitlose Architektur wirkt er vielmehr modern, man möchte fast sagen «schön». Der neue Doppelkindergarten am Pappelweg 3 und 4 in Oberentfelden wurde im Dezember fertiggestellt und bezogen. Am 4. Januar konnten ihn die Kinder zum ersten Mal nutzen.

Ein Flur, Toiletten, zwei Kindergartenzimmer, eine Küche. Was sofort auffällt: An Licht fehlt es drinnen definitiv nicht. Die kreisrunden Deckenleuchten könnten auch an eine moderne Zahnarztpraxis erinnern. «Hier wurde bewusst ein Akzent gesetzt, um den zweckmässigen Charakter des Kindergartens etwas aufzuwerten», erklärt Marie-Theres Bobst. Als Schulleiterin Kindergarten verantwortet sie den inzwischen 14 Abteilungen umfassenden Kindergarten in Ober- und Unterentfelden mit. Das Kindergarten-Provisorium ist solide gebaut. Luxus sucht man vergebens. Zweckmässig und sicher war das Kredo. «Es lässt sich gut arbeiten hier und die Kinder fühlen sich bereits wohl», ergänzt Kindergärtnerin Maggie Müller. Die Sicherstellung einer qualitativen pädagogischen Arbeit ist oberstes Ziel der Schule Entfelden.

Masterplan bis 2040
An Schulraum fehlt es in den beiden Entfelden vom Kindergarten bis zur Oberstufe. In Zusammenhang mit dem Wachstum der Bevölkerung steigt auch die Anzahl Kinder. Die bestehenden Schulräume sind teils sanierungsbedürftig. Vor allem aber fehlt Raum in Form von Schulzimmern und Gruppenräumen. Beim Schulareal Erlenweg wird derzeit ein provisorischer «Container- Pavillon» ausgebaut (Landanzeiger- Bericht vom 21. Januar). Ein weiteres Provisorium schafft mehr Raum für die Primarschule in Unterentfelden. Hier sollen bis Sommer drei neue Schulzimmer mit zwei Gruppenräumen bezugsbereit sein. Weitere Projekte sind in Planung. Der Masterplan der Schule Entfelden steht unter dem Leitmotiv «Mehr Schule, mehr Raum, mehr Wert» und sieht bis 2040 wieder genügend Raumressourcen vor. Die heutigen Chindsgi-Schüler des Pappelwegs 3 sind dann bereits erwachsen.

Das Kindergarten-Provisorium ist solide gebaut. Luxus sucht man vergebens. Zweckmässig und sicher war das Kredo.

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Bauherr: Blum Nicole und Thomas, Muhen
Bauobjekt: Sanierung und Umbau Werkstattgebäude, Hardstrasse 31a

Bauherr: Sollberger Samuel und Andrea, Muhen
Bauobjekt: Abbruch bestehendes Gebäude Nr. 472 und Neubau Einfamilienhaus mit Garage, Talstrasse 34

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Bauherr: Koller Manuel und Karin, Moosleerau
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Bauherr: Stauber Tobias und Pfister Corinne, Moosleerau
Bauobjekt: Neubau Unterstand, Juchweg 427

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