Integration findet in den Gemeinden statt
Seit diesem Jahr arbeiten Sara Hadad und Louise Leibundgut als CO-Leiterinnen der Regionalen Integrationsfachstelle (RIF) Aarau zusammen. Welche Aufgaben haben die beiden zu erfüllen? Für welche Gemeinden sind sie zuständig? Und wie läuft die Zusammenarbeit bisher? Der Landanzeiger hat nachgefragt.
Wie kann ich mich freiwillig im Asylbereich engagieren? Wie schaffe ich es als Verein wirklich alle Einwohnerinnen und Einwohner einer Gemeinde zu erreichen? Gibt es in meiner Gemeinde jemanden, der mir als Neuzuzüger das Schulsystem erklärt, mich auf die Gepflogenheiten beim Wohnen, auf Deutschkurse oder Treffpunkte aufmerksam macht? Wie kann ich als Gemeinde den Austausch zwischen der einheimischen und der zugezogenen Bevölkerung fördern? Mit Sara Hadad und Louise Leibundgut hat die Region Aarau zwei Fachpersonen, die sich im Auftrag der Gemeinden Aarau, Buchs, Suhr, Hirschthal, Muhen und Unterentfelden und des Kantons um solche und weitere Anliegen kümmern.
Unter einem Dach
Die beiden bilden die Regionale Integrationsfachstelle Aarau (kurz: RIF Aarau), die als Teil der Sektion Gesellschaft der Stadt Aarau an der Heinerich-Wirri-Strasse 3 ansässig ist. Diese fasst die Angebote der Koordinationsstelle für Freiwilligenarbeit im Asylbereich (KFA) und der Mobilen Integration Region Aarau (MIRA) seit Beginn dieses Jahres unter einem Dach zusammen: Sara Hadad leitet KFA bereits seit 2016. Sie weiss, welche Angebote es für Asylsuchende gibt und kennt und vernetzt Organisationen für freiwilliges Engagement in diesem Bereich. Louise Leibundgut kam vor einem Jahr dazu als Leiterin der MIRA. Der Fokus der MIRA liegt auf der Beratung und Sensibilisierung von Akteuren der Regelstrukturen (Gemeindeverwaltungen, Vereine, Schulen, etc.) im Umgang mit Themen rund um Migration, Integration und Diversität – auch ausserhalb vom Asylbereich.
Die sechs beteiligten Gemeinden und der Kanton finanzieren das Projekt gemeinsam, die Steuerung erfolgt ebenfalls gemeinsam durch eine Steuergruppe, die von Stadträtin Angelica Cavegn präsidiert wird. Vizepräsidentin ist Gemeinderätin Irene Bärtschi aus Hirschthal.
Zeigt bereits Wirkung
Die Zusammenarbeit als Regionale Integrationsfachstelle Aarau läuft offiziell seit 1. Januar 2021 als Pilotprojekt und soll ab 1. Januar 2022 verfestigt werden. «Die enge Zusammenarbeit von Gemeinden, Kanton, Fachpersonen und zivilgesellschaftlichen Akteuren entfaltet in den sechs Gemeinden bereits Wirkung», sagt Louise Leibundgut. Sara Hadad ergänzt: «Mit unserer Zusammenarbeit hat sich gezeigt, dass es richtig ist, den Asylbereich nicht so strikt vom Ausländerbereich abzutrennen und stattdessen das Zusammenleben als Ganzes zu betrachten. Die Gemeinden der RIF Aarau sollen eine Ansprechstelle haben für jegliche Fragen im Bereich Integration, und nicht zuerst nach Status unterscheiden müssen.»
Stetig wieder anpassen
Jede Region ist wieder etwas anders, jede Gemeinde tickt etwas anders. In jeder Region und in jeder Gemeinde sind auch der Bedarf und die Gegebenheiten wieder etwas anders. Und so wird der Aufbau einer solchen regionalen Integrationsfachstelle auch nach dem Pilotprojekt nicht wirklich abgeschlossen sein. «Die Anforderungen an eine Integrationsfachstelle sind dynamisch und verändern sich stetig», so Louise Leibundgut. Und weiter: «Ebenso anspruchsvoll ist das konsequente Verfolgen des Regelstrukturansatzes innerhalb der Integrationsförderung. Der Kanton Aargau und somit auch unsere Fachstelle verfolgen in der Integrationsförderung den Regelstrukturansatz. Das heisst, dass keine separaten Sonderstrukturen aufgebaut, sondern bestehende Angebote gestärkt und Zugangsbarrieren abgebaut werden sollen. So zum Beispiel bei Vereinen, bei der Gemeindeverwaltung, in der Schule oder im Arbeitsmarkt. Die Gemeinden und der Kanton sehen die regionale Zusammenarbeit, wie sie mit der RIF Aarau umgesetzt wird, deshalb als ein langfristiges Angebot an, an dem wir dranbleiben und laufend Anpassungen vornehmen müssen.»
Synergien nutzen
«Integration findet vor Ort in den Gemeinden statt», sagt Andreas Ruf, der beim Kanton (Amt für Migration und Integration) für die Gemeindezusammenarbeit zuständig ist. Im ganzen Kanton existieren Stand heute sechs Regionale Integrationsfachstellen, denen insgesamt rund 60 Gemeinden angeschlossen sind, und sieben Koordinationsstellen für Freiwilligenarbeit im Asyl- und Flüchtlingswesen. Wie dies nun im Raum Aarau geschieht, sollen beide Bereiche auch in den anderen Regionen unter einem Dach zusammengeführt werden, um Synergien zu nutzen und die regionale Kooperation zwischen staatlichen Stellen, Fachpersonen und Zivilgesellschaft zu stärken.
Der Kanton unterstützt die beteiligten Gemeinden finanziell beim Aufbau und Betrieb dieser Regionalen Integrationsfachstellen im Rahmen des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) und der Verbundaufgabe Integration. In den kommenden Jahren möchte der Kanton diese Zusammenarbeit weiter verstärken. Weitere interessierte Gemeinden können sich den bestehenden oder im Aufbau befindlichen regionalen Strukturen anschliessen.
Weitere Informationen gibt es auf: www.integrationregionaarau.ch und auf www.ag.ch/rif.
163 Splitter von unterwegs
Der Oftringer Dichter Deny Lanz klemmt in seinem Debüt-Werk «Die Sliwowitz-Mama» 163 Gedichte und Kurzprosastücke in ein 100-seitiges Bändchen.
«Sie soff zehn Sliwowitz in der Stunde und gewann selbst dann noch jede Dart-Runde. Ausserdem hatte man den Eindruck, dass sie niemals betrunken werden konnte. Das imponierte den Kerlen.» Der Klappentext von Deny Lanz’ Debüt-Werk «Die Sliwowitz-Mama» weckt die Neugier und lässt zugleich eher Moll- als Dur-Tonart erahnen. Der 45-jährige in Oftringen wohnhafte und in Langenthal aufgewachsene Autor ist ein Unangepasster. Er ist gerne unterwegs – und zelebriert dies auch. Den Notizblock führt er dabei stets in der Jackentasche mit sich.
Der Autor ist von seinen Hamburger Jahren als Sänger und Texter der Deutschrock-Band «Nachtfischer» mit dem Blick für das etwas Abseitige oder auch Randständige mit viel Erfahrungswert geschult. In seinen Gedichten und seiner Kurzprosa wetterleuchtet daher der Underground. In der Sperrigkeit liegt ein bewusstes Kontrapunktieren. Allzu fein gedrechselt sind die Gedichte nicht so sehr – authentisch, direkt und unvermittelt dafür umso mehr. Mehr als ein Kurztext endet mit einem herzhaften Fluch. Manche Male neckt auch eine Pointe. Das titelgebende Prosastück behandelt «Die Wirtschafts-Krise». Ein Lottogewinn führt dazu, dass bei einer tschechischen Spelunke der Lack abblättert.
Nonchalance als Attitüde
Der Momentkiesel «Wunder» aus Deny Lanz’ Bändchen weiss hingegen zu glänzen: «Sei realistisch. Erwarte ein Wunder. Stand in einem Zeitungshoroskop. Gar nicht schlecht, dachte ich. Und nahm es mir als guten Vorsatz zum neuen Jahr.» Mit Hintersinn sagt dieses Stücklein jeglichem Glücksversprechen ab, das literarische Ich nimmt es stattdessen selber in die Hand. Glück kann warten, es lässt sich eh nicht erhaschen. Vielmehr liegt es laut diesen 163 Splittern stets darin, dem Moment ausgesetzt unterwegs zu sein.
Die Reisen führen in den Osten zu Stationen wie Pilsen, dem Prager Stadtteil Žižkov, St. Petersburg. Zwischendurch heissts stranden in Olten. Doch alsbald reisst es den Autor via München an den Lago Maggiore und nach Locarno südwärts. Oder gen Norden, zum Vagabundieren durch deutsche Lande. Das weitet das Herz. Begegnung mit Geliebten, Zuhältern, Kneipenwirten, Alleingelassenen und Tagträumern lassen den Schreibenden sinnieren. Alkoholika in mannigfaltigen Erscheinungsformen tränken das Empfinden, schärfen den Blick – und werfen auch mal ein Loblied aufs Bier ab. Oder eine Ode an den literarischen Ziehvater Charles Bukowski. Auch Jack Kerouac riecht genug nach Strasse.
Arbeit ist des Dichters nicht
Das Schreiben könnte weniger Arbeit sein. Presslufthammergleich glaubt der Autor mitunter in die Tasten zu hauen. Das stete Bosseln und Feilen kann wunde Finger zeitigen und weckt prompt ein Pfeifdrauf. «Irgendwann ist Schluss! In Zukunft verfertige ich nur noch Endfassungen. Spart Zeit, Papier und Nerven.» Auch wenn es manchmal etwas gar attitüdenhaft zelebriert wird: Wer den Underground, das unangepasste Unterwegssein und den Szenengroove liebt, ist mit den ansehnlich getränkten literarischen Brosamen von Deny Lanz gut bedient. Zum Beispiel unterwegs im Zug ins Nirgendwo. Die Kehle geölt von einem kühlen Bier. Maskenlos selbstverständlich.
Deny Lanz.
«Die Sliwowitz-Mama»
Gedichte & Kurzprosa.
ISBN: 978-3- 948172-04-6
container press. Walheim
Erhältlich in der Buchhandlung «aleph und tau»,
Dorfstrasse 13, 5040 Schöftland oder auch online über die Lüthy Buchhandlung, 5000 Aarau
www.buchhaus.ch
Zur Person
Deny (Denis) Lanz wurde 1975 in Langenthal geboren. Er hat eine Bürolehre in einem Zeitungsverlag absolviert. Für einige Jahre hat er in Hamburg gelebt, wo er als Sänger der Band «Nachtfischer» erste Texte verfasst hat. Heute lebt er in Oftringen und ist als Anzeigenverkäufer beim «Landanzeiger» tätig.
«Das Aufsetzen des richtigen Hutes hat sehr geholfen»
Kompetent, ehrlich, diplomatisch und jederzeit freundlich. So könnte man Erwin Rosenast beschreiben, wie er seine Arbeit als Leiter Kommunikation der Aargau Verkehr AG während fast 15 Jahren wahrgenommen hat. Nun hat sich der 65-Jährige in den beruflichen Ruhestand verabschiedet.
Der Empfang bei Erwin Rosenast zu Hause ist herzlich. Anders als bei bisherigen Terminen trägt der Gränicher jedoch keinen Anzug. Mit seiner Pensionierung vor einer Woche hängt seine Robe nun etwas öfter im Kleiderschrank. «Ich habe immer gerne einen Anzug getragen und mache das auch heute noch, schliesslich habe ich ein grosses und seriöses Unternehmen repräsentiert.» Geblieben sind der freundliche Umgang und die Weisheit, mit der Erwin Rosenast seine Worte wählt. «Eine gute und transparente Kommunikation wird in der schnelllebigen Zeit noch viel wichtiger, darauf haben wir immer grossen Wert gelegt.»
Noch sehr oft spricht er über seinen inzwischen ehemaligen Arbeitgeber in der Wir-Form. «Das sei mir verziehen, ich bin ja erst eine Woche weg», lacht der frisch Pensionierte, der mit seinen zwei Töchtern und seiner Ehefrau in Gränichen lebt. «Ich muss schon sagen, die Aargau Verkehr AG war und ist ein hervorragender Arbeitgeber. Das Unternehmen wurde im 2020 unter den 10 besten Arbeitgebern der Schweiz prämiert in der Kategoerie 500 bis 999 Mitarbeitende. Mich mit diesem Unternehmen zu identifizieren fiel und fällt mir leicht.» Natürlich habe es auch unruhige Zeiten gegeben. Themen wie Verspätungen, Baustellen, Unfälle und Ausbaupläne sind immer gewisse Herausforderungen. «Beim ‹Lokführermangel› im Jahr 2015, als wegen eines Krankheitsfalles zwei Züge ausfielen und drei Züge mit Bahnersatzbussen geführt werden mussten, standen sogar die nationalen Medien auf dem Teppich», erinnert sich «Winu». Das seien für ihn jedoch keine schlechten Erfahrungen gewesen, sondern Ereignisse bei denen er als Kommunikationsverantwortlicher immer auch etwas dazugelernt habe.
Früh zog es ihn auf die Schienen
Rosenast ist vor knapp 15 Jahren bei Aargau Verkehr eingetreten, damals hiess das Unternehmen noch AAR bus+bahn. Nicht nur der Firmenname hat sich in dieser Zeit geändert, auch die Strukturen und die Art der Kommunikation wurden modernisiert. Unter der Regie des Gränichers sogar professionalisiert. «Meine Arbeit wurde seitens des Hauptaktionärs Kanton Aargau, des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung immer respektiert. Auch mit dem Chef der 2018 gegründeten Aargau Verkehr AG, Severin Rangosch, habe die Zusammenarbeit auf Anhieb funktioniert. «Wir kannten uns noch aus der Zeit bei der RAILplus AG», erklärt Rosenast und verrät über seinen beruflichen Werdegang weiter, dass er zu allererst eine Lehre als Bäcker- Konditor-Confiseur absolviert hat. Bald schon zog es den jungen Erwin jedoch auf die Schienen. Nach einigen Jahren als Zugführer verdiente er sich die Sporen bei den SBB als Betriebsdisponent ab. Es folgten Weiterbildungen in Marketing, Betriebswirtschaft, Projektmanagement, Marketing und Kommunikation. «In der Zeit in der Generaldirektion SBB, bei SBB Cargo, RAILplus und auch in den Jahren bei Aargau Verkehr habe ich sehr viel Erfahrung gesammelt und spannende Menschen kennengelernt.»
Bei Referaten und Veranstaltungen sei es auch immer wieder zu Begegnungen mit Persönlichkeiten gekommen, etwa mit Röbi Koller, Marco Rima oder der Vize-Miss-Schweiz Xenia Tchoumitcheva. Kürzlich habe er sich an einem Workshop auch mit Bundesrat-Sprecher André Simonazzi unterhalten können. «Die Medienarbeit in Bundesbern, aber auch bei vielen anderen Unternehmungen sind eine sehr spannende Sache und ich verfolge heute noch Medienkonferenzen mit dem Hut des Kommunikationschefs.» Das habe ihm immer sehr geholfen; also das Aufsetzen solcher Hüte. «Wenn ich etwas erklären wollte, habe ich mich in die Haut der unterschiedlichen Empfänger versetzt. Das hat immer funktioniert.» Und tatsächlich: Man kann die Archive lange durchblättern; ein kommunikatives Fiasko hat es unter Rosenast nie gegeben.
«Mir wird nicht langweilig»
Vertrauen, Offenheit und ein korrekter Umgang mit Fragestellern waren dem «Medienchef» immer wichtig. «Es haben immer alle eine ehrliche, zeitnahe und transparente Antwort bekommen», blickt Rosenast zufrieden zurück. Um das zu ermöglichen, verinnerlichte er nicht nur alle möglichen Vorgänge im Unternehmen, er identifizierte sich auch mit der Firma. Auch vor Weiterbildungen schreckte er nie zurück. «Die letzte habe ich vor vier Monaten absolviert», lacht der Neu-Pensionär, der seine Erfahrung auch im Ruhestand zur Verfügung stellen möchte. «Ich habe ein paar kleinere Mandate, vielleicht kommt ja noch etwas dazu.» Langweilig wird es dem passionierten 3.-Liga-Handballer des STV wahrscheinlich nicht, auch wenn sowohl Handball-Spiele, wie auch das Sporttreiben im Fitness-Center wegen der Pandemie gerade nicht möglich sind. «Ich halte mich mit Spaziergängen fit und finde eigentlich immer wieder Arbeit zu Hause.»
Erwin Rosenast war bei seinem bisherigen Arbeitgeber nicht einfach nur für die Kommunikation zuständig, er verlieh dem Unternehmen ein sympathisches, kompetentes Gesicht. In seine Fussstapfen treten wird nun Michael Briner, von dem Rosenast überzeugt ist, dass er die transparente Kommunikation der Aargau Verkehr AG weiterführen und auch neue Ideen einbringen wird. «Die Kommunikation bietet viele spannende Aufgaben.» Wer Erwin Rosenast zuhört, glaubt ihm das aufs Wort.
Bauherr: Sandrijaj Flurim, Regensbergstrasse 79, 8050 Zürich
Bauobjekt: Fensteranpassungen an allen Fassaden (Planänderung)
Bauplatz: Suhrenmattstrasse 12, Parzelle 291
Bauherr: Schmid Thomas und Eliane, Biberstein
Bauobjekt: Staketenzaun, Welletenstrasse
Dienstag, 30. März 2021, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal
Traktanden
- Inpflichtnahme von Daniel Albrecht, Philippe Gloor und Patrick Rutishauser anstelle der zurückgetretenen Jasmin Maron, Barbara Gurtner und Wolfgang Schibler
- Wahl eines Mitglieds der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission für den Rest der laufenden Amtsperiode 2018/2021 anstelle des zurücktretenden Wolfgang Schibler
- Wahl eines Stimmenzählers/einer Stimmenzählerin für den Rest der laufenden Amtsperiode 2018/2021 anstelle des zurücktretenden Wolfgang Schibler
- Wahl eines Mitglieds des Wahlbüros für den Rest der laufenden Amtsperiode 2018/2021 anstelle der zurücktretenden Rebecca Wetter
- Revision des Abfallreglements
- Postulat Werner Schenker, Grüne, betreffend Verschuldung der Gemeinde Buchs AG: Bitte um Stellungnahme des Gemeinderats
- Eingänge
- Verschiedenes
Die Verhandlungen des Einwohnerrats sind öffentlich. Die Zuschauerzahl ist aufgrund der Corona-Pandemie beschränkt. Interessierte Personen müssen sich deshalb vor der Sitzung bei der Gemeindekanzlei, Tel. 062 834 74 10 oder nicole.keusch@buchs-aargau.ch zur Teilnahme anmelden.
Bauherr: Eniwa AG, Buchs
Bauobjekt: Grabarbeiten, Alte/Neue Stockstrasse
Bauherr: Fortimo AG, St. Gallen
Bauobjekt: Vermarktungstafel für den Verkauf von 15 Eigentumswohnungen, Alte Stockstrasse 9 / 11 / 13
Bauherr: Schenker Thomas, Küttigen
Bauobjekt: Velounterstand, Vordereggstrasse 11
Folgende Personen haben bei der Gemeinde Gränichen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
- Carmine Casciano, geb. 1971, Italien, und dessen Ehefrau Elda Pivotti Casciano, geb. 1970, Italien, wohnhaft in Gränichen, Eschenweg 10
- Mehmet Bilgin, geb. 1992, Türkei, wohnhaft in Gränichen, Hinterhagweg 4
- Ralf Käding, geb. 1970, Deutschland, wohnhaft in Gränichen, Gänstelfeldweg 15
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation, d. h. vom 19. März 2021 bis 19. April 2021 dem Gemeinderat Gränichen, Lindenplatz 1, 5722 Gränichen, eine schriftliche Eingabe zu den Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Gemeinderat Gränichen
Bauherr: Müller Urs und Barbara, Schlossrued
Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch Holzheizung und Reorganisation Betriebs- und Remisenfläche, Haberberg 118
Bauherr: Rampini Elisabeth und Lea, Schlossrued
Bauobjekt: Mobiler Hühnerstall (bereits erstellt), Pfaffenbergstrasse 57
Die gemäss § 19 Abs. 1 des Bestattungs- und Friedhofreglements vorgeschriebene Grabesruhe von mindestens 20 Jahren ist bei den Erdbestattungsgräbern Nr. 1 bis 37, im Grabfeld L, und bei den Urnenreihengräbern Nr. 41 bis 50, im Grabfeld E, erfüllt. Die Beisetzung von Urnen in bestehende Gräber verlängert die Grabesruhe nicht. Die Voraussetzungen für die Räumung der genannten Grabfelder sind gegeben (die Grabreihen sind gekennzeichnet).
Soweit bekannt, werden die Angehörigen schriftlich über die Grabräumung informiert. Gestützt auf § 28 des Bestattungs- und Friedhofreglements wird hiermit öffentlich angezeigt, dass die Gräber 1993 bis 2001 der oben erwähnten Grabfelder L und E bis zum 1. Mai 2021 abgeräumt werden müssen. Die Angehörigen werden eingeladen, Grabmäler, Pflanzen usw. bis zu diesem Termin zu beziehen. Nach unbenütztem Ablauf dieser Frist erfolgt eine Räumung durch die Gemeinde Schlossrued. Die abgeräumten Materialien gehen in das Eigentum der Gemeinde Schlossrued über und es können seitens der Angehörigen keine Entschädigungsansprüche geltend gemacht werden.
Schlossrued, 15. März 2021
Gemeinderat Schlossrued
Welches Navi lohnt sich und wo wird es sicher platziert?
Für eine sichere Fahrt ist unter anderem entscheidend, wo das Navigationsgerät im Auto angebracht ist. Die Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) unterstützen Automobilistinnen und Automobilisten bei Auswahl, Kauf und Montage von Navigationssystemen.
Wer für sein Fahrzeug ein neues Navigationsgerät kaufen möchte, der soll auf eine im Markt etablierte Marke zurückgreifen. Diese bieten eine optimale Bedienbarkeit und automatische Updates an. «Ein Navi funktioniert nur so gut, wie aktuell sein Kartenmaterial ist», erklärt Markus Peter, beim Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) verantwortlich für Technik & Umwelt.
Die Geräte sollten gerade im Hinblick auf Reisen ins Ausland offline nutzbar sein, damit die Roaming-Kosten nicht in die Höhe schnellen. «Vorteilhaft für Nutzer rein elektrischer Fahrzeuge ist, wenn das Navi auch Ladestationen anzeigt. » Eine nützliche Zusatzfunktion sei ausserdem eine integrierte Freisprechanlage, sofern diese nicht schon im Auto eingebaut ist.
Display: nicht zu gross
Beim Kaufentscheid spielt ebenfalls die Displaygrösse eine Rolle. Erhältlich sind Monitore im Format 4:3 oder 16:9. Eine möglichst grosse Anzeige ist verlockend, um die Informationen ideal ablesen zu können. Zu gross darf das Display aber auch nicht sein. Die Gesetzgebung schreibt vor, dass Lenkerinnen und Lenker die Fahrbahn frei überblicken müssen. Präziser (und etwas komplizierter) formuliert: Bei einer Augenhöhe von 0,75 Meter über der Sitzfläche muss man die Fahrbahn ausserhalb eines Halbkreises von 12 Meter Radius frei überblicken können. Das Sichtfeld kann in der Praxis überprüft werden, in dem man sich auf eine entsprechend entfernte Strassenmarkierung konzentriert. «Oder man stellt beispielsweise einen Bobby Car so vor das parkierte Fahrzeug, dass man es durch die Scheibe gerade noch sehen kann. Einige erschrecken, wie spät der Bobby Car in ihrem Sichtfeld auftaucht», sagt Markus Peter. Er legt die Faustregel nahe, das Gerät nach «gesundem Menschenverstand zu montieren».
Gerät soll leicht bedienbar sein
Das Anbringen des Navis mitten im Sichtfeld ist verboten. Im oberen und unteren Bereich wird es toleriert, wenn es nicht die Sicht versperrt. «Einerseits darf das Sichtfeld nicht eingeschränkt werden, andererseits muss das Gerät leicht zugänglich, also bedienbar sein. Das schränkt die Platzierungsmöglichkeiten ein.» Die beste Platzierung sei auf dem Armaturenbrett rechts vom Lenkrad.
Die AGVS-Garagisten helfen nicht nur bei der Platzierung und Aktualisierung des Kartenmaterials, sie geben auch vor dem Kaufentscheid fundiert Auskunft. Zudem finden sie eine elegante Lösung für das Stromkabel, sodass es nicht zwischen Armaturenbrett und 12-Volt-Anschluss in der Luft hängt. Nicht zuletzt helfen die Experten, die Freisprechanlage mit dem Smartphone zu verbinden. Einer sicheren Fahrt steht somit nichts im Weg.
Zu beherzigen gilt noch Folgendes: Wenn das Auto auf einem Aussenparkplatz abgestellt wird, sollte das Navigationsgerät entfernt werden. So wird es vor Sonnenlicht und Diebstahl geschützt.
Vorlage Nr. S-0 173 024.1 – Neubau Transformatorenstation Ufbruch
Vorlage Nr. L-0 229 798.1 – 20-kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Kirchrued und Ufbruch, Ersatz Freileitung
Betroffene Gemeinde: 5044 Schlossrued
Gesuchstellerin: AEW Energie AG, Regional-Center Lenzburg, Sägestrasse 6, 5600 Lenzburg
Ort: Parzellen Nr. 425, 475, 911, 456, 977, 459, 439, 796
Gegenstand: Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.
Verfahren: Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).
Öffentliche Auflage: Die Gesuchsunterlagen können vom 22. März 2021 bis 5. Mai 2021 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden: Gemeindekanzlei Schlossrued, Hauptstrasse 87, 5044 Schlossrued
Einsprachen: Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist Einsprache erheben.
Einsprachen sind innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) schriftlich und begründet im Doppel beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf einzureichen.
Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art. 16f Abs. 1 EleG).
Einwände gegen die Aussteckung oder die Aufstellung von Profilen sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist bei der Genehmigungsbehörde vorzubringen (Art. 16c Abs. 2 EleG). Ist aufgrund der geltenden COVID-19-Massnahmen die Einsichtnahme in die Unterlagen vor Ort für Sie nur eingeschränkt oder gar nicht möglich, melden Sie sich beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Tel. 058 595 18 50, planvorlagen@esti.ch)
Enteignung: Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen (Art. 16f Abs. 2 EleG).
Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter davon ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der Anzeige Mitteilung zu machen (Art. 32 EntG). Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge.
Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Art. 39 bis 41 EntG sind beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen (Art. 16f Abs. 2 EleG).
Aarau, 15. März 2021
Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI)
Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen