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Forst: Weitere Gemeinde plant Alleingang statt Grossfusion

Der Forstbetrieb Suhrental Ruedertal wird wohl nicht mit zehn Gemeinden starten, wie lange angenommen wurde. Der Gemeinderat Reitnau plant einen Alleingang. Deshalb wird den Ortsbürgern am 31. Mai 2021 nicht der Zusammenschluss, sondern eine alternative Lösung unterbreitet. Diese soll den Zusammenschluss der anderen Gemeinden nicht beeinträchtigen.

Nach Schmiedrued möchte sich nun auch Reitnau aus dem Projekt der Grossfusion zum Forstbetrieb Suhrental Ruedertal zurückziehen. Das hat der Gemeinderat Reitnau am Montagabend in einem Schreiben verkündet. Reitnau hat den Zeitpunkt zum Anlass genommen, nebst einer Mitwirkung im neuen Verband auch nach alternativen Lösungen zu suchen. In Zusammenarbeit mit der Ortsbürgerkommission strebt Reitnau eine günstigere Lösung an, mit einer Beförsterung durch Hans Rudolf Hochuli von der ortsansässigen hr projects GmbH.

Mehr Verantwortung – mehr Selbstbestimmung
Ein Alleingang bedeute mehr Verantwortung für Gemeinderat und Kommissionen sowie generelle Mehrarbeit im administrativen Sinne. Auch könne das finanzielle Risiko nicht auf mehrere Schultern verteilt werden, sondern müsse zu 100 Prozent alleine getragen werden. Trotzdem gewichten Gemeinderat und Ortsbürgerkommission die Vorteile der Selbstbestimmung weitaus grösser. Zudem sei man bei der Vertragsgestaltung auch flexibler. Die Dienstwege seien kürzer und man könne schneller reagieren, schreibt der Gemeinderat weiter. Hans Rudolf Hochuli sei zwar auf sich alleine gestellt, doch könne es von Vorteil sein, wenn er sich voll und ganz dem Wald widmen könne und sich nicht mit einer zeitintensiven Personalplanung beschäftigen müsse. Die eigene Beförsterung stehe nicht in Konkurrenz zum lokalen Gewerbe – im Gegenteil, es werde die Unterstützung von einheimischen Unternehmen angestrebt. Der Forstbetrieb Suhrental Ruedertal rechnet diesbezüglich für seinen eigenen Betrieb mit viel Ertrag aus Arbeiten für Dritte.

Hans Rudolf Hochuli sei mit dem Reitnauer Wald bestens vertraut und so könne er auch auf die Bedürfnisse individuell eingehen. Betreffend Kosten seien keine Investitionen in Bauten zu tätigen, alles Nötige sei bereits vorhanden. Auch mit einer eigenen Lösung soll Nachhaltigkeit kein Fremdwort bleiben. Hans Rudolf Hochuli wie auch dem Gemeinderat sei es wichtig, dass die Waldflächen so genutzt und betreut werden, dass ihre Lebenskraft auch für zukünftige Generationen anhält.

Ausgaben halbiert
Hans Rudolf Hochuli errechnet in seinem Budget Ausgaben von 124’100 Franken sowie Einnahmen von 108’000 Franken. Die Belastung der Ortsbürgerkasse falle mit rund 16’100 Franken somit knapp halb so hoch aus wie bei einer regionalen Zusammenarbeit. Im Gegensatz zu Schmiedrued, das dem Forstbetrieb Leerau-Rued angehörte, hat Reitnau den Vertrag mit dem Forstbetrieb Oberes Suhrental (er betreut die Waldung der Gemeinden Reitnau, Schöftland, Staffelbach und Wiliberg), noch nicht gekündigt.

Was passiert bei einem Nein?
Sagen die Reitnauer Ortsbürger Nein zum Vorschlag des Gemeinderates und der Ortsbürgerkommission, so muss eine neue Lösung ausgearbeitet werden oder die Gemeinde schliesst sich doch dem Forstbetrieb Suhrental Ruedertal an.

Der Vertrag, über den an der Ortsbürgergemeinde Reitnau vom 31. Mai abgestimmt wird, kann während der Auflagefrist für die Vorlagen der Gemeindeversammlung auf der Kanzlei eingesehen werden.

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Vom Kindergarten zum Biergarten?

Ein Baugesuch im Landanzeiger sorgt für Aufsehen: Der ehemalige Gasthof Waldeck, zuletzt als Schulraum genutzt, soll wiederbelebt werden. Das Gesuch um eine «Zwischennutzung» liegt derzeit bei der Gemeinde auf. Regionale Bierbrauer wollen in der Waldeck unter anderem eine Gartenwirtschaft betreiben.

Der Gasthof Waldeck hat schon vieles erlebt. Jahrzehntelang war er eine geschätzte Dorfwirtschaft mit gutbürgerlicher Küche. Im grossen Saal ging schon manches Lotto, Jahreskonzert oder Turnerabend über die Bühne. Vor rund fünf Jahren wollte der Kanton Aargau hier eine Asylunterkunft einrichten. Das gab ziemlichen Wirbel im Dorf. Eine Mahnwache mit 500 Fackeln schaffte es national in die Schlagzeilen. Es war dann der Besitzer der Liegenschaft, der dem Kanton einen Korb gab. Die Gemeinde Muhen mietete die Waldeck per 1. Januar 2017 dann gleich selber. Aus der Waldeck wurde ein Schulhausprovisorium, bis das neue Schulhaus eingeweiht werden konnte. Dann wurde es still um die Waldeck.

Bis heute. Nun soll im altehrwürdigen Gasthof wieder neues Leben einkehren. Vor einer Woche wurde im Landanzeiger das Baugesuch publiziert für eine neue Zwischennutzung. Die Hoperia GmbH aus Oberentfelden will in der Waldeck eine Bar, ein Bistro, einen Shop und eine Gartenwirtschaft betreiben. Daniel Heer von der Hoperia bestätigt, dass ihm vom Vermieter eine Zwischennutzung bis mindestens Ende 2022 zugesichert wurde: «Einfach gesagt, könnten wir in der Waldeck bleiben, bis sie abgerissen wird und der Vermieter den geplanten Neubau realisiert. »

Die Oberentfelder Hoperia ist in Muhen gut vernetzt. Sie gehört mit der «IG Bierheilige » und der einheimischen Brauerei «Noboob» zum Team, das die 1. Suhrentaler Bierwanderung organisiert hat. Leider kann sie auch in diesem Jahr nicht stattfinden, wie vor ein paar Tagen bekannt wurde. «Auch deshalb wäre es gut, wenn wir anstatt an der Bierwanderung nun halt stationär hier in der Waldeck die Vielfalt des Bieres aus unserer Region zeigen könnten», so Daniel Heer.

Und der Gasthof Waldeck würde auch wieder ein Stück weit zurück zu seinen Wurzeln finden.

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Aarau ist bisher glimpflich davongekommen

Die Ladengeschäfte sind geöffnet, die Aussenterrassen auch bei Regen gut besucht. Es kehrt wieder Leben in die Stadt ein. Wie aber geht es der Stadt nach über einem Jahr «Leben mit Corona»? Wie sieht der Stand der Dinge aus? Die Stadt Aarau lud zur Medienkonferenz ins Rathaus ein, bei der Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker eine Zwischenbilanz präsentierte.

Trotz Medienkonferenz ist es still im Rathaus. Die Schalter der Stadt sind zwar offen, aber nur das allernötigste Personal ist im Haus. Der Rest befindet sich im Homeoffice. Bald schon werden die Mitarbeitenden zweimal in der Woche getestet werden, denn die Stadtverwaltung hat sich für repetitive Corona-Tests angemeldet.

In den städtischen Alters- und Pflegeheimen sind bei den Bewohnern 90 Prozent geimpft. Erst 30 Prozent sind es bei den Angestellten, der Trend gehe aber nach oben, sagt Hanspeter Hilfiker. Bei der Stadtpolizei scheint man impfwilliger zu sein. Denn dort hat fast jeder mindestens die erste Impfdosis erhalten. Es gäbe nur Einzelne, die nicht wollen würden.

Hanspeter Hilfiker

Keine langen Leerstände
Vor der Medienkonferenz hat sich Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker noch mit Citymanagerin Romana Waller unterhalten. Aus dem Gespräch berichtet Hanspeter Hilfiker, dass bisher noch keine Konkurse bei den «Gwerblern» eingetreten sind, die direkt auf die Coronakrise zurückzuführen sind. Er stellt jedoch auch klar, dass man die Folgen von Corona erst zu einem späteren Zeitpunkt deutlich zu sehen bekommt. Hanspeter Hilfiker freut sich darüber, dass die Befürchtungen des Stadtrates, es könnte bei Ladenschliessungen lange Leerstände geben, nicht eingetreten sind. So zum Beispiel der frühere Herrenglobus, der bald zum Gesundheitszentrum wird oder das ehemalige Gossip, das ebenfalls bald wiederbelebt wird.

Die Stadt kommt den Gewerbetreibenden weiterhin mit dem Verzicht auf die Nutzungsgebühren für den öffentlichen Raum bis Oktober entgegen.

Bauprojekte vorangetrieben
Die «Lockdown-Zeit» hat die Stadt Aarau genutzt, um ihre eigenen Bauprojekte voranzutreiben. So zum Beispiel die Bauarbeiten an der Igelweid, die Lüftung beim Schützenhaus oder für den Bau eines neuen Foyers bei Saal 4 im KuK. Baufreudig bleiben die Aarauer auch im Privaten. Hanspeter Hilfiker sagt: «In den ersten vier Monaten 2021 hatten wir noch einmal mehr Baugesuche als in den gleichen Monaten 2020».

Littering und Lärm: Neue Hotspots melden
Und wenn man es Zuhause dann doch nicht mehr aushält, so sucht man sich Draussen und in der Natur Abwechslung. Dies führte im vergangenen Jahr zu mehr Lärmemmissionen und mehr Littering. In der Innenstadt werden nun die Kübel häufiger geleert und entlang der Aare wurden grössere Abfalleimer aufgestellt.

Es entstehen neue Hotspots wie aktuell im Spittelgarten. Sowohl Stadtpolizei als auch Werkhof sind auf die Problematik sensibilisiert. Anwohner*innen sollen sich bei der Stadt melden, wenn es Probleme gibt, so Hanspeter Hilfiker.

Hoffen auf zweites Halbjahr
Bis zu den Sommerferien sieht es in Sachen Veranstaltungen weiterhin trist aus. «Wir haben bereits relativ früh alle Veranstaltungen bis zu den Sommerferien abgesagt», sagt Hanspeter Hilfiker. «Deswegen ist es auch konsequent, eine Zusammenkunft von 6500 bis 8500 Leuten nicht zu erlauben. Vor allem, wenn beabsichtigt wird, die Massnahmen nicht unbedingt einzuhalten.» Die Rede ist von der Corona-Kundgebung mit Protestmarsch, die am 8. Mai hätte stattfinden sollen, die Stadt aber keine Bewilligung erteilt hat. Dass trotzdem Leute auftauchen, damit wird gerechnet. Man ist deshalb mit der Kantonspolizei in Kontakt.

Noch nicht abgesagt sind Anlässe wie die 1. August-Feier oder auch der Bachfischet. Hanspeter Hilfiker sagt: «Ich hoffe, dass sobald der Impfanteil grösser wird, auch der eine oder andere Anlass im zweiten Halbjahr stattfinden kann.»

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Bauherr: Hunziker Patrick, Peukmattweg 2, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Umnutzung Gewerbe zu Wohnen; Gebäude Nr. 1742
Bauplatz: Peukmattweg 2, Parzelle 2330

Bauherr: SPAR Handels AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen
Bauobjekt: Erweiterung und Sanierung Gewerbe; Gebäude Nr. 916
Bauplatz: Holzikerstrasse 8, Parzelle 36

Bauherr: Keller-Beest Jeannine und Marcel, Ruederstrasse 35, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Kellerabgang; Gebäude Nr. 1042
Bauplatz: Ruederstrasse 35, Parzelle 1647

Veränderte Auflagefrist: 7.5.2021 – 14.6.2021

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Bauherr: Fretz Patrick, Dorfstrasse 357, 5046 Schmiedrued
Bauobjekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Aussenaufstellung
Bauplatz: Dorfstrasse 357, Parzelle 1192

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Bauherr: Rohner Lingg Hans Jürg und Valerie, Neue Aarauerstrasse 95a, 5034 Suhr
Bauobjekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe, aussenaufgestellt, Gebäude-Nr. 2465
Bauplatz: Neue Aarauerstrasse 95a, Parzelle 3167

Bauherr: Migros Verteilzentrum Suhr AG, Wynenfeld, 5034 Suhr
Bauobjekt: Bau eines Hochregallagers mit integriertem Warenein- und ausgang mit 7 LKW-Rampen
Bauplatz: Wynenfeld 1, Parzellen 2641, 2646 und 2848
Bewilligungen: BVU

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Bauherr: Vogt Hedwig und Sandra, Grossmattstrasse 9, 5723 Teufenthal
Bauobjekt: Neubau Pool mit Überdachung neben Gebäude Nr. 229
Bauplatz: Grossmattstrasse 9, Parzelle 562

Veränderte Auflagefrist: 10.5.2021 bis 8.6.2021
Auflageorte: Gemeindekanzlei Teufenthal, Bauverwaltung Region Kulm, Böhlerstrasse 2, Unterkulm
(nach tel. Voranmeldung 062 776 41 65)

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Bauherr: Sunrise Communications AG, Thurgauerstrasse 101B, 8152 Glattpark (Opfikon)
Bauobjekt: Neubau Mobilfunkanlage Sunrise
Bauplatz: Grossmattenstrasse 3, Parzelle 885

Während der öffentlichen Auflage sind die Dokumente zum Baugesuch und/oder Projekt auf der Homepage der Gemeinde Uerkheim unter Publikationen, Baugesuche, einsehbar.

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Bauherr: Kanton Aargau, Departement Finanzen und Ressourcen, Tellistrasse 67, 5001 Aarau
Bauobjekt: Neubau Amt für Verbraucherschutz
Bauplatz: Suhrenmattstrasse 46, Parzelle 455
Bewilligungen: BVUAFB, AGV, Procap, DVIAWA

Bauherr: Angelmahr Alexandra und Leimgruber Thomas, Fliederweg 21, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Ersatz Markise durch Terrassendach
Bauplatz: Fliederweg 21, Parzelle 1410

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Bauherr: Schindler Michael und Monika, Holziken
Bauobjekt: Neubau Stützmauer (aus Granit), Firstweg 10

Bauherr: Baumann Marco, Holziken
Bauobjekt: Neubau Pool mit Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Langackerstrasse 7

Bauherr: Werthmüller Marco und Beatrice, Holziken
Bauobjekt: Sitzplatzüberdachung, Bändlibachweg 8

Bauherr: Meierhans Thomas und Hermann, Holziken
Bauobjekt: Gewächshaus und Sichtschutz, Sportweg 2

Bauherr: Ringger Nicole, Holziken
Bauobjekt: Aufstockung Wohnhaus, Birkenstrasse 8

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Bauherr: Swisscom (Schweiz) AG, Urdorf
Bauobjekt: Grabarbeiten, Baumschulweg

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«Gute Geister» haben Badi vorbereitet

Am 15. Mai wird die Badi Bottenwil eröffnet. Ein erster Rundgang an einem Tag, der nicht zum Baden einlud zeigt, eine der beliebtesten Badis der Region hat viele Freunde. Auch solche, die bereits im Vorfeld der Saison mitanpacken.

Normalerweise wird in der letzten April- und der ersten Maiwoche die Badi in Bottenwil auf Vordermann gebracht. Zumindest war dies in den vergangenen Jahren so. Am Samstagmorgen stand der Berichterstatter aber vor verschlossenen Türen. Hatte die Putztruppe etwa ob der nicht gerade einladenden Wetterprognose klein beigegeben? Telefonisch nachgefragt bei Beat «Böbu» Hügli vom Schwimmbadverein Bottenwil, stand dieser schon zwei Minuten später am Badi-Tor und gewährte Einlass.

Viele Arbeiten sind schon erledigt
Die Erklärung von Hügli, warum niemand von der Putztruppe anwesend ist, war einfach und einleuchtend zugleich. «Früher waren wir jeweils an einem festgelegten Tag richtig im Einsatz, 20 bis 30 Personen, zum Teil Vereinsmitglieder, zum andern Teil Freiwillige, die einfach helfen wollten», sagt Hügli. Wie er uns bei einem Rundgang sodann zeigte, sind die meisten Arbeiten jedoch schon erledigt. Alle Hecken sind gestutzt, die Gartenplatten im Gastrobereich gereinigt, dies gilt auch für die WC-Anlagen. Die beiden Schwimmbecken sind ebenfalls gereinigt und zum Teil frisch gestrichen, und auch der Rasen und die Bäume sehen gepflegt aus. «Wir sind in der glücklichen Lage, dass einige der Helfer pensioniert sind. Ihnen ist es wichtig, etwas machen zu können», sagt Böbu Hügli, «andere wiederum wurden von Corona ausgebremst. Sie denken sich, besser in der Badi arbeiten, als sich die Decke auf den Kopf fallen zu lassen.»

Plansch- und Kinderbecken wurden sicherer gemacht
Trotz allen bereits erledigten Arbeiten gibt es doch noch einiges zu tun. Die Gartenwirtschaft muss noch eingerichtet werden, die Werbetafeln der Sponsoren müssen installiert werden. Auch die Badi-Uhr fehlt noch, und das Schilfdach des Unterstandes ist auch noch nicht gemacht. Hingegen sind das Planschbecken und das Kinderbecken nun mit rutschfester Farbe gestrichen und zusätzlich wurden zwei neue Geländer für einen sicheren Einstieg montiert. Das Wasser läuft bereits ein. Laut Hügli dauert es zehn bis zwölf Tage, bis beide Becken gefüllt sind. Zu hoffen bleibt, dass zum Eröffnungstag am 15. Mai tolles Badewetter herrscht. Dies wäre die schönste Belohnung für alle, die sich mit viel Arbeit für die Badi eingesetzt haben. Beat Hügli ist überzeugt, dass das erarbeitete Schutzkonzept vom vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder funktioniert. «Berechnet auf die Wasserfläche und die Liegefläche können wir pro Tag total 340 Kindern und Erwachsenen Einlass gewähren», erklärt er. Plätze können nicht vorreserviert werden. Martha Graber und ihr Restaurant- und Kiosk-Team stehen bereits in den Startlöchern. Ist die Fahne gehisst, ist die Badi offen.

www.badi-bottenwil.ch