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Die Schule während 42 Jahren geprägt

An ihrer kleinen, schulinternen Abschlussfeier wurden an der Kreisschule Leerau vor den Sommerferien nicht nur die 6.-Klässler und 6.-Klässlerinnen «useglüütet», sondern auch Lehrer Daniel Gerhard. Er hat die Schule während der letzten vier Jahrzehnten massgeblich geprägt.

Erneut schloss die Kreisschule Leerau das «alte» Schuljahr nicht mit einer öffentlichen Schulschlussfeier ab. Stattdessen traf sich die gesamte Schule beim Schulhaus Kirchleerau und erlebte im ersten Teil des Morgens, auf zwei Gruppen aufgeteilt, einen lustvollen Drum-Circle, bei dem Körper, Stimme und verschiedensten Perkussionsinstrumenten alles abverlangt wurde. Im Anschluss daran wurden die 6.-Klässlerinnen und 6.-Klässler von allen anderen Kindern der Kreisschule Leerau durch ein Spalier geleitet und mit einer «Uselüüti» aus der Primarschule verabschiedet. Die Klasse verabschiedete sich ihrerseits mit einemgrossartigen Tanz, mit dem sie mit Sicherheit in positiver Erinnerung bleibt.

Daniel Gerhard | Der Landanzeiger
Daniel Gerhard

Die Schule mitgestaltet
Mit dem Spalier sowie dem «Glöggelikonzert » wurde auch Daniel Gerhard ein warmherziger Abschied beschert, der die Kreisschule Leerau nach sage und schreibe 42 Jahren Richtung Pension verlässt. Nachdem Daniel Gerhard bereits ein Jahr «in Teilzeit» am Rentnerleben geschnuppert hat, freut er sich nun, noch mehr Zeit für seine Familie, ganz besonders für seinen Enkel, zu haben und sich noch intensiver der Malerei widmen zu können. Auch das Wandern, Skifahren und Fotografieren in den Bergen wird er sich künftig noch flexibler einrichten können.

In den mehr als vier Jahrzehnten hat Daniel Gerhard viele Veränderungen in der Schullandschaft erlebt und mitgetragen und bis zuletzt mit grossem Engagement seinen Unterricht gestaltet und die Schule Moosleerau und später die Kreisschule Leerau mitgestaltet. Er hielt Ansprachen, erzählte Geschichten und begleitete die ganze Schule mit seiner Gitarre ebenso engagiert wie er Krippenspiele, Lieder und Jahresmottos kreierte oder den Schulhäusern mit guten Ideen für Dekorationen seinen Stempel aufdrückte.

Die Kreisschule Leerau lässt Daniel Gerhard nur ungern ziehen, wünscht ihm aber von Herzen alles Gute für die Zukunft. Die Türe steht ihm offen–Zeit für ein «Kafi» findet sich immer!

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Wünsche für das Suhr der Zukunft

Im Monat Mai luden an sieben Orten im Zentrum von Suhr Plakate ein, unter dem Titel «Wie sieht DEIN Suhr in Zukunft aus?» Vorschläge zu machen, wie sich der Dorfkernweiterentwickeln soll. Das Angebot wurde rege genutzt. Mehr als 150 Anregungen wurden notiert: von mehr Grün, mehr Platz zum Verweilen bis hin zu mehr Leben in allen Facetten. Anfang Juli wurden die Ergebnisse dem Gemeinderat überreicht.

Die Vorschläge machen deutlich, dass viele sich wünschen, im Zentrum von Suhr nicht nur in interessanten Geschäften einzukaufen, sondern auch verweilen zu können. Sie möchten im Herzen des Dorfs eine gute Lebensqualität.

Die am häufigsten genannten Punkte sind: mehr Treffpunkte im Freien; mehr Grün; Zugang zum Wasser; mehr Leben; mehr Raum für Velos und zu Fuss Gehende; weniger Autos, aber trotzdem Parkplätze; weniger Littering.

Die Plakataktion wurde auch genutzt für allgemeine Kritik, zum Beispiel am Bauboom. Es wurden auch Anliegen deponiert, die nicht unbedingt das Dorfzentrum betreffen. Speziell der Wunsch nach einem Pumptrack wurde mehrfach geäussert. Schliesslich mahnen einzelne Stimmen allgemein vor möglichen Kostenfolgen. Aus der Sicht der Arbeitsgruppe Raumentwicklung von Zukunft Suhr war die Plakataktion ein voller Erfolg. Wir danken allen, die mit ihren Anmerkungen dazu beigetragen haben. Die breite Beteiligung hat Fantasie und Gespräche angeregt und Suhrer Ideen hervorgebracht, die in keinem Lehrbuch stehen. Die Erwartung ist nicht, dass alle Anregungen von heute auf morgen für teures Geld umgesetzt werden. Wir hoffen aber, dass sich der Gemeinderat in den sowieso anstehenden Planungen davon inspirieren lässt. Und Einiges dürfte auch ganz unkompliziert realisierbar sein.



Wer ist «Zukunft Suhr»?
Die überparteiliche Gruppierung «Zukunft Suhr» engagiert sich aktiv und ohne Scheuklappen für Suhr. «Zukunft Suhr» ist ein Zusammenschluss von Grünen, SP, EVP, Die Mitte, GLP und von Parteilosen / Unabhängigen. www.zukunft-suhr.ch


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«Meine Arbeit als Schwimmtrainer ist keine Kunst, sondern solides Handwerk»

Dirk Thölking ist Cheftrainer und Technischer Direktor des SC Aarefisch. Zudem steht er als Mitglied des OK der Nachwuchs- Schweizermeisterschaft (NSM) im Einsatz, die vom 22. bis 25. Juli 2021 in Aarau stattfindet. Ein Gespräch über den grössten Schwimmevent der Schweiz und die Nachwuchsarbeit des Vereins.

Der SC Aarefisch hat im Sommer 2018 die Schweizer Meisterschaft (SM) der Eliteorganisiert. Im Juli folgen nun die nationalen Titelkämpfe des Nachwuchses– euch scheint das Organisieren von Grossanlässen zu liegen?
Dirk Thölking: «Ja, das stimmt. Wir haben uns in den letzten Jahren als Ausrichter von Schwimmsport-Grossanlässen einen Namengemacht–bei der Stadt Aarau, aber auch in der Schwimmszene. Diesem Ruf wollen wir gerecht werden.»

Warum dieser ganze Aufwand?
«Zum einen haben solche Events immer eine Aussenwirkung. Wir können uns als Verein präsentieren und die anderen Vereine in der Region profitieren von einem grossen Wettkampf in ihrer Nähe. Zudem bieten wir unseren Sportlern eine der wenigen Möglichkeiten, sich bei einer wichtigen Meisterschaft vor heimischem Publikum zu präsentieren. »

Die NSM ist der bislang grösste Event, den der SC Aarefisch organisiert. Als OK-Mitglied stecken Sie mitten drin – was erwarten Sie von diesem Anlass?
«Die NSM ist der grösste Schwimmsport- Anlass des Landes. An den vier Tagen stehen über 500 Athletinnen und Athleten aus 57 Vereinen im Einsatz und wir lassen täglich bis zu 300 Zuschauer pro Halbtag in die Zuschauerzone ein. Das ist für den Schwimmsport in der Schweiz eine grosse Sache. Damit alles klappt, sind wir seit Oktober 2019 am Vorbereiten.»

Was sind die grössten Herausforderungen für euch als Organisator?
«Damit wir einen Anlass in dieser Grösse auf die Beine stellen können, müssen wir im Schwimmbad Aarau zusätzliche Infrastruktur aufbauen. Dazu gehören beispielsweise die Tribünen, die VIP-Logen, die Verpflegung für Athleten, Helfer und Zuschauer, sowie ein grosser Torbogen im Eingangsbereich. Alle diese Bauten müssen wir einerseits auftreiben und aufbauen, andererseits braucht es aber immer auch ein Sicherheitskonzept.»

Wer heute einen solchen Anlass organisieren will, der braucht ein schlagkräftiges Team.
«Absolut. Wir haben das Glück, dass wir im OK praktisch auf die identische Crew zählen können, die bereits die SM im Sommer 2018 organisiert hat. Das hilft enorm. Wir rechnen aber trotzdem damit, dass wir anden vier Wettkampftagen jeweils rund 50 bis 70 Helferinnen und Helfer brauchen. Das ist für einen Verein unserer Grösse eine grosse Zahl. Glücklicherweise können wir beim Auf- und Abbau, sowie während den vier Wettkampftagen auf den Zivilschutz zählen. Das ist eine tolle Unterstützung für uns.»

Zur sportlichen Bedeutung: Der Aarefisch- Nachwuchs hat in den letzten Jahren immer zu den fünf besten Vereinen der Schweiz gehört. Wird das in diesem Jahr wieder gelingen?
«Nein, davon können wir nicht ausgehen. Wir hatten in den letzten Jahren das Glück, dass wir gleich mehrere Spitzenathletinnen und Spitzenathleten im Team der Nachwuchs-Schweizermeisterschaften hatten. Das zeigt auch die Tatsache, dass wir derzeit sechs Mitglieder des Nationalkaders stellen. Das war und ist eine aussergewöhnliche Konstellation für einen Verein unserer Grösse. Kommt hinzu, dass es in diesem Jahr eine Anpassung des Reglements gab im Bereich der Altersgrenzen. Das hat uns nicht in die Karten gespielt.»

Sie haben es vorhin erwähnt: Der SC Aarefisch hat in den letzten Jahren gleich mehrere Nationalkader-Athletinnen und -Athleten hervorgebracht. Das war früher nicht immer der Fall. Was hat sich beim SC Aarefisch verändert?
«Wir konnten die Professionalisierung im Trainingsbereich in den letzten Jahren sukzessive steigern. Wir verfolgen eine klare sportliche Struktur, die zum Erfolg führt. Damit wir diese Struktur aufbauen konnten, mussten wir auch unsere personellen Ressourcen aufstocken. Heute arbeiten Piotr Albinski und ich in einem Vollzeitpensum. Dazu kommen noch weitere Trainer und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, die Teilzeit arbeiten.»

Wie sieht diese professionellere Struktur in der Nachwuchsförderung des SC Aarefisch genau aus?
«Die Basis bildet unsere eigene Schwimmschule. Daraus schöpfen wir die grosse Mehrheit unserer Talente, die bei uns ihre Schwimmausbildung absolvieren. Nach der Schwimmschule haben wir insgesamt vier Fördergefässe, in denen wir unsere Athletinnen und Athleten schrittweise ausbilden. Diese stringente Struktur hat sich bewährt. »

Sie sind Cheftrainer, trainieren die Elite- Gruppe und sind als Technischer Direktor zugleich für die sportliche Ausrichtung des Vereins verantwortlich. Welche Philosophie verfolgen Sie bei ihrer Arbeit?
«Ich bin kein Fan des Begriffs «Philosophie ». Meine Arbeit als Schwimmtrainer ist keine Kunst, sondern solides Handwerk. Wir orientieren uns an internationalen Standards und sind überzeugt, dass wir mit unseren umfangreichen Trainings und den gezielt eingesetzten Höhentrainings auf dem richtigen Weg sind.»

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Bauherr: Hesford-Burkart Michel und Claudia, Böhlerstrasse 21, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Anbau Wohnhaus und Neubau Carport; Gebäude Nr. 631 und 272
Bauplatz: Böhlerstrasse 21, Parzelle 678

Bauherr: Kaiser Hoch- und Tiefbau AG, Picardiestrasse 10, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Abbruch Gebäude Nr. 968, Neubau Mehrfamilienhaus (Arealüberbauung)
Bauplatz: Hügeliweg 1, Parzelle 1054

Bauherr: Huser Richard und Harms Huser Dörthe, Höhenweg 31, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Gartenpool
Bauplatz: Höhenweg, Parzelle 1878

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Die Laienkultur des Kantons unter der Lupe

Eine Strukturanalyse beschreibt erstmals die Situation der kantonalen Laienkultur, um daraus Erkenntnisse für das neue Kulturkonzept 2023–2028 zu gewinnen.

Das kantonale Kulturkonzept ist ein zentrales strategisches Instrument für die Kulturpolitik. Es beinhaltet Grundsätze und Ziele für die Kulturförderung, Kulturpflege und Kulturvermittlung. Zurzeit befindet sich das Kulturkonzept 2023–2028 in Erarbeitung. Unter anderem soll darin auch der Laienkultur besondere Aufmerksamkeit zukommen.

Strukturanalyse zu den Laienkulturverbänden
Im Herbst 2020 hat die Abteilung Kultur des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) eine Strukturanalyse im Bereich Laienkulturverbände und Laienkulturvereine im Kanton Aargau in Auftrag gegeben. Die Studie hatte zum Ziel, die Situation der Aargauer Laienkultur zu beschreiben, die in Verbänden und Vereinen organisierten Laienkultursparten zu analysieren, übergreifende Verbindungen aufzuzeigen und einerseits Herausforderungen, andererseits aber auch gute Entwicklungsansätze zu erkennen.
Zu diesem Zweck wurden die sechs wichtigsten Verbände der Laienkultursparten Blasmusik (Aargauischer Musikverband), Chor (Aargauischer Kantonalgesangsverein), Theater (Aargauischer Theaterverband), Trachten (Aargauischer Trachtenverband), Jodeln (Nordwestschweizer Jodlerverband, Teilverband Aargau) und Museen/ Sammlungen (Verband Aargauer Museen und Sammlungen) sowie deren Mitgliedervereine befragt.

Wichtigste Erkenntnisse der Strukturanalyse
Im Kanton Aargau vereinigen die befragten Verbände insgesamt 595Laienkulturvereine mit rund 11’000 Mitgliedern. Die meisten Vereine sehen sich gut bis sehr gut in der Bevölkerung verankert. Ein Grossteil der Vereine beurteilt die finanzielle Situation als zufriedenstellend bis stabil, fürchtet jedoch eine künftige Verschlechterung aufgrund der Corona-Pandemie sowie des anhaltenden Mitgliederrückgangs. Letzterer ergibt sich meistens wegen der Schwierigkeiten hinsichtlich der Nachwuchsförderung. So fällt es vielen Vereinen schwer, jüngere Mitglieder und geeignete Personen für die Leitungsfunktionen zu finden.
In den meisten Vereinen nimmt das operative Geschäft eine zentrale Funktion ein, strategischen Fragen hingegen schenkt man in der Tendenz wenig Beachtung. Viele Verbände und Vereine würden eine intensivere spartenübergreifende Zusammenarbeit sehr begrüssen. Die Strukturanalyse Laienkultur zeigt Problemfelder, Chancen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der bestehen-den Strukturen und Themen auf. Sie liefert damit wichtige Ansatzpunkte für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung in den Verbänden und Vereinen sowie eine gute Grundlage für die Überlegungen und Diskussionen im Zusammenhang mit der für Herbst/Winter 2021/22 geplanten Erarbeitung des Kulturkonzepts des Kantons Aargau 2023–2028.

Die Strukturanalyse Laienkultur kann unter www.ag.ch/kulturkonzept eingesehen werden.

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Trotz Rückschlag optimistisch

2020 war für das KIFF ein schwieriges Jahr. Wie alle Kulturinstitutionen wurde der Verein stark von der Corona-Pandemie beeinflusst und eingeschränkt. Dies widerspiegelt sich auch im Jahresbericht 2020. Die Zahlen sind in keiner Weise mit vorangehenden Jahren vergleichbar. Trotzdem hat das KIFF dank der Ausfallsentschädigung, der Kurzarbeit und den bestehenden Subventionen das Corona-Jahr gut überstanden und schaut zuversichtlich in die Zukunft.

Total konnten im Jahr 2020 63 Veranstaltungen im KIFF durchgeführt werden – normalerweise sind es mehr als das Dreifache. Natürlich wirkte sich das auch auf die Besucherzahl aus. In den letzten Jahren fanden immer rund 40’000 Gäste den Weg ins KIFF. Im vergangenen Jahr waren es etwas über 10’000 Besucherinnen und Besucher. Dank den weiterlaufenden Subventionen von der Stadt Aarau, dem Kanton Aargau und dem Kuratorium im Wert von 876’000 Franken sowie den Beiträgen aus der Ausfallentschädigung und der Kurzarbeit, konnte sich der Betrieb gut über Wasser halten. Das Neubauprojekt KIFF 2.0 wurde zusätzlich mit Projektierungsgelder von je 367’000 Franken von der Stadt Aarau und dem Kanton Aargau unterstützt. Der sonst hohe Eigenfinanzierungsgrad des KIFF im Bereich von 68Prozent hat aufgrund der Coronapandemie stark gelitten und ist im Jahr 2020 auf 25.7 Prozent gesunken. Insgesamt zählte das KIFF-Team 15 bzw. 16 Mitarbeitende zwischen 20 und 45 Jahren. Die rund 150 Aktivistinnen und Aktivisten– die freiwilligen Helfer im KIFF – hatten im Jahr 2020 nicht allzu viel zu tun. Nach wie vor haben die beiden Aargauer Kulturförderprojekte «Band-Xaargau» und «kulturdünger» ihren Sitz im KIFF. Der «kulturdünger» unterstützt Kulturprojekte von Jugendlichen unter 26 Jahren mit einem Bezug zum Kanton Aargau. Im Jahr 2020 waren es 26 unterschiedliche Vorhaben, die von dieser finanziellen Starthilfe profitieren konnten. Bei der Eingabe im November gab es mit 17 Gesuchen sogar einen Rekord zu verzeichnen.
Im Juni 2020 haben Hansueli Trüb und sein Team den Fabrikpalast, welches seit 20 Jahren in der Futterfabrik beheimatet ist, verlassen. Das Figurentheater wird in die Bühne Aarau mit den Spielorten Tuchlaube und Reithalle integriert. Im Sommer und Herbst 2020 war das KIFF-Team damit beschäftigt, den Raum zu renovieren und für Vermietungen und kulturelle Anlässe vorzubereiten. Geplant war eine Bespielung ab Winter 2020/21, die aber leider nicht stattfinden konnte. Dennoch wurde der Raum weiterhin regelmässig für private Proben im Theater – und Kulturbereich vermietet.

Neubauprojekt KIFF 2.0
Das Vorprojekt des Neubauprojekts KIFF 2.0 konnte im Mai 2021 beendet werden. Aktuell arbeitet das Projektteam am Bauprojekt, das voraussichtlich im Herbst 2021 abgeschlossen wird. Geplant ist nach wie vor, dass das neue KIFF im Winter 2024/25 eröffnet werden kann.

Aussichten
Nach ersten kleinen Konzerten und Veranstaltungen sind im August 2021 vereinzelte Sommerbespielungen auf Aussenplätzen angedacht und das KIFF hofft, diese auch effektiv durchführen zu können. Hierzu gibt es bald mehr Informationen. Die eigentliche KIFF-Saison mit Beginn im September steht in den Startlöchern.Wenn alles gut geht, erwartet uns im Herbst/ Winter 2021 eine Veranstaltungssaison fast wie vor der Pandemie.

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«Das Leiden hat sich gelohnt»

Sie rennen mit dem Neopren-Anzug und der Badekappe durch den Engadiner Lärchenwald und schwimmen mit Turnschuhen an den Füssen durch die sehr kalten Oberengadiner Seen. Die Rede ist von den Teilnehmern des «ÖTILLÖ Swimrun Engadin». Mit dabei auch Lars und Peter Oeschger aus Muhen, die in der Kategorie Sprint Team Herren gewannen.

«Das Rennen ist so kurios, dass es schon wieder gut ist», sagt Peter Oeschger (50) aus Muhen, der erstmals zusammen mit seinem Sohn Lars (13) in der Kategorie Sprint am Start stand. Das Duo, undalleanderen150 Gestarteten, musste 2,2 km schwimmen – aufgeteilt in vier Teilstücke – und 12,9 km rennen – aufgeteilt in fünf Teilstücke. Total 15,1 km und 384Höhenmeter und das auf 1800 Metern über Meer. Die Wassertemperatur im Silvaplaner- und Champfèrer-Seebetrug frische 14 Grad. «Das Einschwimmen bei dieser Kälte war brutal hart», gibt Lars Oeschger zu, der zum ersten Mal an einem Wettkampf in einem See teilnahm. Und auch zum ersten Mal mit Schuhen an den Füssen soweit schwamm.

Am Stammtisch entstanden

Für einmal sind es nicht die Engländer, die eine spezielle Sportart (Bob, Skeleton, Polo und weitere) ins Engadin bringen, sondern die Schweden. Die Rede ist vom «ÖTILLÖ Swimrun» (ÖTILLÖ bedeutet von Insel zu Insel) dem wohl härtesten Ausdauerrennen der Neuzeit. Entstanden 2002 aus einer Stammtischwette, gibt es dieses in Zweierteams oder alleine zu absolvierende Rennen heute in verschiedenen Ländern und als offizielle Weltmeisterschaft in Schweden. Die Originalstrecke geht über 75 km, 10 km davon im Wasser, der Rest wird gelaufen. Die Regeln sind einfach: Sämtliche Ausrüstung muss eigenständig von Start bis ins Ziel gebracht werden. Dies bedeutet, das Schwimmen in Laufschuhen sowie das Laufen in Neoprenanzügen, wobei kleine Schwimmhilfen erlaubt sind. Dazu kommt, dass der Abstand des Zweierteams nie mehr als 10 Meter voneinander betragen darf.

Mit Schwimmanzug auf dem Wanderweg
Peter und Lars Oeschger legten einen fulminanten Start hin und stiegen bereits nach der ersten Schwimmstrecke als erstes Sprint-Team aus dem Wasser. «Auf den Laufstrecken muss man sich wieder aufwärmen, sonst kommt man im kalten Wasser nicht mehr vorwärts »,weiss Peter Oeschger. «Wir wurden mit unseren Schwimmanzügen und Badekappen von den Wanderern und Touristen teilweise sehr komisch angeschaut», sagt Lars Oeschger. Die Rennstrecke führte nicht nur flach den Seen entlang, sondern auch über Skipisten und durch steile Waldabschnitte. Für Vater Oeschger war es bereits die dritte Teilnahme. Jedes Mal verlief die Strecke etwas anders. «Dies mal war es am härtesten», blickt er zurück. Trotzdem liefen er und sein Sohn Lars nach 1.56 Std. als überlegende Sieger der Kategorie Sprint Team Herren ins Ziel. Dort durften sie die Gratulationen von Michael Lemmel, einem der Gründer des «ÖTILLÖ», in Empfang nehmen. Nebst einer Medaille aus Holz, gab es auch ein Siegercouvert. Darin ein Gutschein für einen Gratisstart imnächsten Jahr. «Den lösen wir ein», blickt Lars Oeschger bereits voraus, «denn das Leiden hat sich gelohnt, es war ein ganz cooler Wettkampf.»Sagts und verabschiedet sich unter die warme Dusche.

Der lange «ÖTILLÖ Swimrun Engadin» führte am Tag darauf von Maloja über rund 45 km ins Ziel nach Silvaplana. Unterwegs schwammen die knapp 100 Athletinnen und Athleten durch vier Oberengadiner Bergseen (5,8 km) und legten 39 km rennend zurück. Dabei überwanden sie 1499 Höhenmeter. Nach insgesamt 45 km und einer Gesamtzeit von 5.25 Stunden erreichet das erste Team das Ziel in Silvaplana. Peter und Lars Oeschger zeigten sich beeindruckt von dieser Leistung. Ob das Hauptrennen des «ÖTILLÖ» dereinst auf ihrem Wettkampfprogramm steht, liessen beide noch offen.

Das Leiden hat sich gelohnt | Der Landanzeiger
Das 14 Grad kalte Wasser im Silvaplanersee konnte Peter und Lars Oeschger aus Muhen nichts antun.
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Dynamische Weltpremiere gefeiert

Der neue Toyota GR 86, einer der mit grösster Spannung erwarteten Sportwagen, hatte diesen Sommer seinen ersten Strassenauftritt am Goodwood Festival of Speed.

Die Lancierung des Coupés komplettiert das Power-Trio der bei TOYOTA GAZOO Racing entwickelten Modelle, mit dem Engineering- und Design- Knowhow, wie es auch in den vielgerühmten GR Supra und GR Yaris steckt.

Die Präsentation des GR86 am Festival of Speed, das vom8. bis 11. Juli auf dem Gelände des Goodwood House in Sussex stattgefunden hat, bedeutet eine Vorpremiere des Autos, bevor es 2022 im UK in den Verkauf gelangt. Am «First Glimpse» Event des Festivals – eine Vorschau auf spannende und exklusive kommende Strassenfahrzeuge –wird der GR 86 sein Handling und seine Agilität am berühmten Goodwood Bergrennen in den Händen eines professionellen Fahrers demonstrieren. Die Festival-Besucher können das Auto in Aktion sehen und im First Glimpse Boxenareal aus der Nähe betrachten. Erstmals an einer Online-Präsentation diesen April vorgestellt, zeigt auch der GR 86 die Eigenschaften, die den GT86 zu einemvielfach ausgezeichneten Erfolgsmodell für reinstes Fahrvergnügen gemacht haben.

Das neue Modell bewahrt den Charakter des Vorgängers als funorientiertes, erschwingliches und leicht fahrbares Sportcoupé, das jeden Fahrerinput reaktionsschnell umsetzt. Es bleibt bei der klassischen Bauweise mit Frontmotor und Heckantrieb, aber mit einem neuen und stärkeren 2.4-Liter- Vierzylinder-Boxermotor. Die Dimensionen sind praktisch identisch mit denen des Vorgängers, doch eine um50%höhereVerwindungsfestigkeit ermöglicht ein noch präziseres Handling und Lenkverhalten. Nach wie vor liegt der Fokus auch auf möglichst geringem Gewicht; deshalb sind Dach und Seitenteile aus Aluminium gefertigt, was den GR 86 zum leichtesten Vierplätzer-Coupé seiner Klasse machen dürfte ,mit einem provisorisch ermittelten Gewicht von 1270 kg.

Details, die direkt aus dem Motorsport-Fundus von TOYOTA GAZOO Racing stammen, sind zum Beispiel die aerodynamischen Feinheiten wie die vorderen Lufteinlässe und die Seitenschweller. Die Aufhängung arbeitet vorn mit Mac Pherson-Federbeinen und hinten mit Doppelquerlenkern; die 18-Zoll-Felgen tragen Reifen der Dimension215/40R18. Das neue Modell ist wiederum aus einer Zusammenarbeit von Toyota Motor Corporation und Subaru Corporation entstanden, aufgrund einer neuen Geschäfts- und Kapitalallianz, die im September 2019 beschlossen wurde.

Der GR 86 folgt mit seinem Action-Debut in Goodwood dem Beispiel des GR Supra, der dort 2018 auf der gleichen Strecke vorgestellt wurde. Auch der GT86 hatte in Goodwood einen frühen Auftritt als Star-Newcomer am Festival 2012, vor seiner Markteinführung später im Jahr. Der GT86 erzielte weltweit rund 200000 Verkäufe und wurde an zahlreichen Motorsportanlässen eingesetzt, wie GT-Rennen, Rallyes und Markenpokalrennen.

Dynamische Weltpremiere gefeiert | Der Landanzeiger
Das neue Modell bewahrt den Charakter des Vorgängers.

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Die Red Boots Aarau Autos flitzen nun durch die Strassen

Vor dem Saisonabschluss-Event des AXA Super Women’s Team mit den Helferinnen und Helfer und dem Staff konnten die Red Boots Aarau zwölf nigelnagelneue CitroenC3 übernehmen. Diese tollen Fahrzeuge wurden jungen Spielerinnen übergeben, die im Gegenzug einen Dreijahresvertrag unterzeichnet hatten.

Durch die tolle Unterstützung der Volare- Group mit Ruedi Rüssel war es möglich, für die Spielerinnen diesen Deal zumachen. Weiter wird dieses Engagement von Hauptsponsor Credit-Suisse und den Autosponsoren Pamo Gerüste AG und Mobiliar grosszügig unterstützt. Neben Citroen Schweiz und der Garage Galliker in Strengelbach konnten sie auch auf die Unterstützung von Heiz Schriften AG, Aarau, zählen.

Der Vorstand FC Aarau Frauen – Red Boots Aarau dankt allen Sponsoren für die tolle Unterstützung und freut sich, wenn die «auffälligen schwarz, roten Red Boots Aarau Citroen C3 durch unsere Strassen flitzen.»

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Bauherr: Mittelland Molkerei AG, Obertelweg 2, 5034 Suhr
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Bauherr: Eniwa AG, Buchs
Bauobjekt: Öffnung Fahrbahn Nr. 1 bis 5 (je ca. 2 x 2 m), Rosenbergstrasse

Bauherr: Rombach Immobilien AG, Laufenburg
Bauobjekt: für Wohnüberbauung Baumschulareal Teilbereich 1, Projektänderung im Bereich der Einstellhalle, Alte Stockstrasse / Bibersteinerstrasse / Baumschulweg

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