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Corona stoppt den Zug der Theatergesellschaft Oberentfelden

Alles war bereit, damit die Theatergesellschaft Oberentfelden von 8. bis 29. Januar ihr neues Stück «Es fährt kein Zug nach Irgendwo» aufführen könnte. Kurz vor der Premiere liess Corona den Zug aber entgleisen: Einige Mitglieder im Ensemble erkrankten. Deshalb sagt die Theatergesellschaft alle im Januar geplanten Vorstellungen ab. Ob das Stück noch im 2022 nachgeholt wird, steht noch offen.

Die Theatergesellschaft Oberentfelden (TGO) hat nichts unversucht gelassen, ihr bereits für die Spielzeit 2021 einstudiertes Stück «Es fährt kein Zug nach Irgendwo» im Januar 2022 aufführen zu können. «Kurz vor der Premiere müssen wir nun jedoch schweren Herzens die Absage aller geplanten Vorstellungen bekannt geben, weil wir im Ensemble an Covid erkrankte Mitglieder haben», sagt Vereinspräsident Dieter Lüscher. «Es schmerzt sehr, nach 2021 nun auch im 2022 nicht spielen zu können.» Man habe monatelang geprobt, das Bühnenbild in vielen Stunden gezimmert, das Sicherheitskonzept entworfen; und gehofft. «Wir haben sehr pedantisch darauf geachtet, dass wir möglichst nicht vom Virus angesteckt werden», sagt Lüscher weiter. Alle Spielerinnen und Spieler, aber auch die ganze Helfercrew seien geimpft oder genesen und in der Zwischenzeit fast alle auch geboostert. «Und trotzdem hat es das Schicksal mit uns nicht gut gemeint.»

Wie es mit dem einstudierten Stück weiter geht, wird der Vereinsvorstand im Laufe des Januars entscheiden und danach informieren. Zwar stehe zur Diskussion, die Spielzeit in diesem Jahr noch nachzuholen, doch seien zurzeit noch zu viele Punkte unklar und das Ende der Pandemie auch nicht in Sicht. «Planungssicherheit sieht anders aus», sagt Vereinspräsident Lüscher weiter. Bereits bezahlte Tickets wird die TGO zurückerstatten.

Statt den Medien Teile des von Regisseur Nicolas Russi (Brittnau) arrangierten Stücks vorspielen zu können, trafen sich die Theaterleute am Montagabend in der Turnhalle und begannen, die Halle zu räumen und die Technik abzubauen, andere beklebten in der Region die Oberentfelder Theaterplakate mit dem schmerzhaften Zusatz «Abgesagt» oder verräumten Requisiten.

Die Theatergesellschaft Oberentfelden wurde 1909 gegründet und gehört seit Jahrzehnten zu den Leuchttürmen im Aargauer Theaterwesen. Letztmals traten die Oberentfelder Theaterleute im Januar 2020 mit dem Stück «So en Zirkus» in der Turnhalle Dorf auf.

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In der Telli braut sich was zusammen

Die Brauerei Aarau AG zieht mit ihrem Stadtwächter-Bier in die Telli um. Im ehemaligen Restaurant «Go West» wird eine grössere Brauanlage realisiert. Die Eröffnung soll voraussichtlich diesen Sommer stattfinden.

Die Nachfrage bleibt gross, die Produktion ist aber am absoluten Limit. Das passiert, wenn man mit seiner Idee absolut ins Schwarze getroffen hat. Und genau das ist den Stadtwächtern passiert. Neun Hobby-Bierbrauern, die ein Aarauer Bier produzieren wollten und ihren Wunsch 2018 mit grossem Erfolg verwirklichten. Ihre Brauerei befindet sich in den Kellerräumen der Glockengiesserei, dort werden die Biere «Konrad», «Irma», «Arthur» und «Dagmar» gebraut. Die Brauerei ist mittlerweile zu klein geworden, das Hobby zu gross. «Deshalb haben wir eine Vergrösserung ins Auge gefasst. Zum einen um die Produktionsmenge zu vergrössern und der Nachfrage gerecht zu werden, zum andern aber auch damit die Brauerei wirtschaftlich, langfristig bestehen kann», sagt Leander Isenring, einer der Brauerei-Gründer.

In der Telli braut sich was zusammen | Der Landanzeiger
Durch die grösseren Tanks kann auch mehr Stadtwächter-Bier produziert werden.

Das Fünffache produzieren
Mit dem ehemaligen Restaurant «Go West» in der Telli haben sie den idealen Standort für ihre neue, grössere Brauerei gefunden. In der Glockengiesserei produzierten sie pro Jahr rund 200 Hektoliter und waren damit am absoluten Limit. Hier unten an der Weihermattstrasse soll das Fünffache möglich sein. «Es ist super, dass wir ein Gebäude auf Aarauer Boden gefunden haben. Wir sind das Bier von Aarau und das wollten wir mit dem neuen Standort auch weiterhin bleiben», sagt Leander Isenring glücklich.

Eröffnung voraussichtlich im Sommer
Der Umbau in der Telli ist momentan in vollem Gange, die neue Anlage wird montiert. Mit Publikumsaktien konnten sie den nötigen Finanzbedarf für den Umbau und die neue Anlage decken. Ihnen steht ein Aktienkapital von 1,5 Millionen Franken zur Verfügung. Neben der Brauerei soll es auch wieder einen Rampenverkauf geben. Zudem schwebt ihnen im ehemaligen Restaurant auch ein Eventbereich für verschiedene Anlässe vor. Letzteres ist aber noch in weiterer Ferne als die Eröffnung der neuen Brauerei. Denn die Spuren des Brandes von 2019 sind gerade dort noch deutlich zu sehen. Auf die Eröffnung der Brauerei muss aber nicht mehr so lange gewartet werden. Sie ist nämlich spätestens für den kommenden Sommer vorgesehen. Bis dahin wird die Brauerei in der Glockengiesserei für einen nahtlosen Übergang sorgen.

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Die Umbauarbeiten sind noch voll im Gange. Die Eröffnung wird voraussichtlich im Sommer stattfinden.
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Die Spuren des Brandes von 2019 sind noch deutlich zu erkennen. Hier soll ein Eventbereich entstehen.

Jedem sein Stadtwächter
Was als Hobby begann, wird nun professionalisiert. Fixe Pensen und Angestellte kommen dazu. So ist seit dem 1. Januar auch ein ausgebildeter Braumeister bei der Brauerei Aarau AG angestellt. Christian Dierken wird derjenige sein, der braut und die ganze Produktionsplanung im Griff hat. Er ist als Braumeister für die gesamte Produktion, Unterhalt und Reinigung zuständig, wird aber auch mit den Stadtwächtern zusammen Rezepturen anpassen und entwickeln. Aber auch Leander Isenring wurde «befördert». Er ist seit dem 1. Dezember der Geschäftsführer: «Unser Ziel fürs 2022 ist es, die ganze Produktion sauber zum Laufen zu bringen und den Wechsel vom alten zum neuen Standort erfolgreich zu meistern. Und dann wollen wir gleich ab dem ersten Jahr Gas geben, damit zukünftig jeder in Aarau und der Umgebung ein Stadtwächter bekommen kann, wenn er eins will.»

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«Angst ist immer der schlechteste Berater. Es wird Zeit, aus der Defensive zu kommen»

Chris von Rohr ist wohl einer der bekanntesten Schweizer Musiker. Der «Meh-Dräck-Druide» liefert auch mit 70 Jahren noch ab: 2021 mit Krokus ein Nummer-1-Album. Dazu seit 25 Jahren eine der meistgelesenen Kolumnen des Landes und mittlerweile fünf Bücher. Der Rock-Philosoph zum Endjahres-Gespräch.

Was wünschst du dir fürs neue Jahr?
Chris von Rohr: Einen Seelenbooster für all die Menschen, die zurzeit so verunsichert, ängstlich oder alleine sind. Ich wünsche mir nebst Gesundheit vor allem, dass die Panik und die Hetzereien in unserem Land enden. Das Leben ist zu kurz und wertvoll, um es in Furcht oder Hass zu verbringen.

Und wie war Weihnachten?
Chris von Rohr: Als ewiger Romantiker und Kerzenfreund liebe ich diese Stimmung rund ums Lagerfeuer. Weihnachten bleibt für mich ein Fest der Hoffnung und des Staunens.

Wie erlebst du die Corona-Zeit?
Chris von Rohr: Natürlich macht es keine Freude, wenn alle grösseren Konzerte abgesagt werden. Aber das wird sich ändern, jammern bringt nichts. Schaut nur mal, wie’s die Gastbetriebe und andere getroffen hat. Zum Glück kann ich zu Hause spielen, schreiben oder fitten. Sehr viele Menschen stehen extrem unter Druck, haben Angst oder werden ausgegrenzt. Mich beunruhigt diese zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Wir müssen zu einer offenen Gesprächskultur zurückfinden, wo alle Stimmen gehört werden. Ich hoffe da auf baldige Besserung und Versöhnung. Auch vonseiten der Panikschür-Medien. Für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen sind diese ewigen, angstgetriebenen Horrorbotschaften psychisch eine Katastrophe. Das fördert nur Wut und Depression. Es ist auch an der Zeit, das gesamte Gesundheitswesen genauer zu beleuchten. Ich erwarte vom teuersten Krankensystem der Welt, dass es dieses Impfchaos schlüssig erklärt und genug Intensivbetten (im Kanton Jura sind es gerade mal 6!), inklusive besser bezahlten Pflegepersonals, stellt. Warum man es zugelassen hat, dass während dieser zweijährigen Krise sogar Betten abgebaut wurden, versteht weder Mensch noch Prämienzahler.

Wie schützt du dich?
Chris von Rohr: Ich bin genesen, stärke mein Immunsystem, vermeide zu viele Kontakte und bleibe im Moment meist zu Hause.

Was genau bedeutet eigentlich das Wort des Jahres 2004 «Meh Dräck» für dich heute?
Chris von Rohr: Ich meine damit, wenn wir nicht über Musik reden, mehr ehrliche, echte Natürlichkeit und Offenheit. Auch mehr Mut, Risiko und offenes, unbetreutes Denken, wo Rede und Gegenrede angstfrei gepflegt werden. Und ja: In unserer Zeit braucht es mehr denn je meh Dräck. Die Pandemie hat uns zu ängstlich und verwirrt gemacht.

Wie meinst du das?
Chris von Rohr: Wir sind in eine ungesunde Defensive geraten. Ich will Corona weiss Gott nicht kleinreden, aber es wird Zeit, dass wir da rauskommen und ein gesundes Verhältnis dazu finden. Der grosse Denker Peter Sloterdijk sagte es letzthin richtig: «Mich stört der Zynismus gegenüber jenen, die nicht an Corona, unkommentiert sterben. Man sollte Statistiken konsultieren. In Deutschland sterben täglich im Schnitt 2600 Menschen. Coronaopfer sind darunter weit unter 100. Das zeigt ein schlimmes Ungleichgewicht und wirkt wie eine Verhöhnung gegenüber den Krebs- oder Herz- und Kreislauftoten.» In der Schweiz ist das nicht viel anders. Ich wünsche mir hier eine Beruhigung und endlich faktentreuere Veröffentlichungen der wirklich relevanten Zahlen. Nicht nur Inzidenzen, sondern auch Verläufe, Alter, Vorerkrankungen, Genesene, Impfdurchbrüche und Nebenwirkungen. Mehr nachhaltige Information und Transparenz würde den Druck vom Kessel nehmen und zu neuen Erwägungen und betrachtenswerten Alternativen führen. Es gibt viele Wege zum Ziel und Angst war schon immer der schlechteste aller Berater.

Wie hältst du dich eigentlich fit?
Chris von Rohr: Stretching, Crosstrainer, Fussball, Tennis, gesundes Essen, genug trinken, frische Luft, bewegen und lieben (lacht). Wer liebt, lebt. Ich schrieb gerade eine Kolumne zu dem Thema. Die Liebe ist eine unglaubliche Triebfeder. Wegen ihr begannen wir mit der Musik, ihretwegen bin ich noch frisch und freudig. Ihr verdanke ich alles. Dazu gehörte auch die Liebe meiner Eltern, die ich erfahren durfte. Das sind meine Wurzeln.

Das Herz ist mein Kompass, sagst du. In welche Richtung zeigt dein Kompass?
Chris von Rohr: Nebst der Musik und dem Schreiben Richtung Freude und Dankbarkeit, dass ich noch so gesund und beseligt leben kann.

Du hältst deine neue Partnerin aus den Medien. Wer ist sie?
Chris von Rohr: Nur so viel: eine auf allen Ebenen kluge, witzige und schöne Frau. Meine Muse und mein Sonnenschein im Nebelmeer. Es ist ein Riesenglück, dass wir uns gefunden haben und nun schon bald zwei Jahre zusammen dieses Leben und diese Tiefe erleben dürfen. Kürzlich hat sie mich zum ersten Mal im Schach geschlagen. Grossartig! Gemeinsam die Schätze des Lebens zu heben, freudig und zuversichtlich in diesen Zeiten zu bleiben, um das geht es doch.

Was macht eine erfolgreiche Beziehung?
Chris von Rohr: Es hilft sicher nicht nur am selben Strick, sondern auch in dieselbe Richtung zu ziehen. Das heisst ähnliche Lebensansichten, Interessen und Vorlieben zu haben. Dazu kommen der Humor und viele andere kleine Freuden. Man muss sich auch Vertrauen und Freiraum geben. Nur so funktioniert’s. Es ist doch das schönste Kompliment, wenn eine Frau dir sagt: Bei dir kann ich voll und ganz mich selbst sein.

Von dir gibt’s die berühmten Spaghetti Tornado – was ist da drin?
Chris von Rohr: Einiges an diversen Kräutern und Zutaten und wertige Teigwaren. Das coole Restaurant Fryhof in Solothurn wird das Rezept nächstens übernehmen. Es geht wie viel Gutes um die Sauce, um den Jus (lacht).

Ein Tipp für ein gutes Leben?
Chris von Rohr: Das Beste im Leben gibt es oft gratis. Die Natur, den Zauber der kleinen Dinge, die Liebe, die Feigen des Nachbars, Freundschaften. Glück ist nicht käuflich. Das muss man im Herzen kultivieren. Natürlich ist das Leben immer wieder eine Herausforderung. Da müssen wir nichts schönreden, gerade in diesen hektischen Zeiten. Aber ich halte mich da gerne an Hermann Hesse, der sagt: Gegen die Gemeinheiten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spass und die Geduld gibt Ruhe. Ich habe zum Glück diese verspielte Freude und Neugier, allem wie ein Kind zu begegnen, nicht verloren. Das hilft, kein «grumpy old man» zu werden.

«Angst ist immer der schlechteste Berater. Es wird Zeit, aus der Defensive zu kommen» | Der Landanzeiger
Chris von Rohr, wie er leibt und lebt, bringt Farbe und Stimmung ins Leben.

Und wie müsste der Song heissen, der dein Leben bis heute auf den Punkt bringt?
Chris von Rohr: Ich weiss, es tönt etwas platt, aber es wäre wohl «My Way». Ich kenne kein Lied, der das bewegte, kurvenreiche Leben eines Menschen besser und emotionaler auf den Punkt bringt. Aber auch «What a Wonderful World» von Louis Armstrong bringt mein meist freudvolles Leben voll auf den Punkt. Ein magisches Lied.

Was ist cooler daran, 70 statt 30 zu sein?
Chris von Rohr: Udo Lindenberg schrieb mir zum Geburtstag: Welcome im Club der wild & easy seventies. Ich fühle mich heute definitiv easier und besser als mit 30, auch wenn hie und da mal was zuckt oder sticht und nach einem Fest der Hangover länger dauert (lacht). Ich kann das Leben, die Menschen und mein Dasein einfach mehr schätzen und geniessen.

Was gibt es sonst noch, das du in den nächsten 30 Jahren vor deinem 100. unbedingt noch tun oder erleben willst?
Chris von Rohr: Ich möchte meine Malerei, mein Gitarren- und Klavierspiel noch verbessern. Etwas mehr Sonne und hoffentlich erleben, dass sich diese Welt wieder einklinkt.

Krokus war mit Adios Amigos auf Abschiedstournee, als Corona und der Abbruch der Tour kam. Sänger Marc Storace hat darauf gesagt, wir werden diese Tour auf jeden Fall zu Ende führen. Da ist noch zu viel Spass und Power drin. Dabei bleibt es?
Chris von Rohr: Ich denke schon, wenn der Panikdoktor es erlaubt (lacht). Angebote und Spielfreude gibts genug.

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16 Millionen verkaufte Tonträger mit Krokus und als Musikproduzent. Gold und Platin in den USA und Kanada. Was bedeuten dir Preise?
Chris von Rohr: Die schönsten Preise sind die der Fans. Also Gold, Platin oder Nummer 1 in der Hitparade. Aber auch einfach Briefe oder Mails, die bekunden, dass man einen guten, wertvollen Job macht, Mut und Freude verbreitet oder einfach offenen, ehrlichen Klartext spricht.

Die Gitarre und dein Klavier sind deine treuen Begleiter. Du spielst fast täglich. Was würde mit dir passieren, wenn du ein halbes Jahr darauf verzichten müsstest?
Chris von Rohr: Das wären sehr schlechte News, da Musik meine Medizin, meine Therapie ist. Ich und meine Umwelt würden darunter leiden.

Es heisst, was einen nicht umbringt, macht einen stark. Du hast gesagt, Krisen machen kreativ?
Chris von Rohr: Das ist so. Erfolg ist gefährlicher als Krisen. Im Erfolg passieren oft die grössten Fehler, weil man die Bodenhaftung verliert. Das sieht man nicht nur in der Musik, sondern auch in der Wirtschaft und Politik. In Krisen wirst du jedoch hellwach, kreativ und kämpfst. Dein Feuer brennt dreifach. Das hilft.

Heisst das, wer nie leidet, kann auch nie die Höhen des Triumphs erklimmen, sprich fühlen?
Chris von Rohr: Das hat was. Den einfachen, glatten Weg zum Erfolg gibt es nicht. Man muss bereit sein, alles zu geben, ohne Plan B. Ich rede oft mit meinem langjährigen Mitstreiter Fernando über unsere zähen Anfänge. Entbehrungen und etwas leiden formt auch den Charakter. Das ist im Preis inbegriffen, wenn man Grossartiges erreichen will.

Ein Erfolg sind auch deine Bücher. Pedro Lenz, wahrlich auch sprachbegabt, meint: Chris von Rohr hat einen unvergleichlichen Sprachsound, an dem man hängen bleibt. Ihn zu lesen, ist ein beinahe körperliches Vergnügen! Was gibt dir das Buch resp. hat dir das Schreiben gegeben?
Chris von Rohr: Reflexion und viel Arbeit – dagegen ist Musik machen ein Zuckerschlecken. Tausende Stunden Kopfarbeit. Umso schöner, wenn es am Schluss gelingt und die Leser es schätzen. Ich bekomme da sehr viel zurück.

Und werden wir noch mehr von dir lesen?
Chris von Rohr: Ich schreibe immer. Ob was daraus wird, wird sich zeigen. Qualität über allem. Ich bleibe dran.

Und wie siehst du die Zukunft?
Chris von Rohr: Auch wenn ich oft ins Zweifeln komme, will ich als Optimist nicht glauben, dass die Menschheit am Geschenk unseres Wohlstands, an der Gier der Reichen, an der Achtlosigkeit gegenüber Mutter Natur, an der Trägheit der Satten, an der Dummheit der Ausgebildeten und dem fehlenden Mitgefühl der Verhärteten zugrunde geht. Nein, ich bin kein Weltuntergangs-Bejubler, aber wir befinden uns klar in einem kritischen Stadium, wo gewisse Werte und Gepflogenheiten hinterfragt und justiert werden müssen. Der erste Schritt beginnt immer bei uns selbst. Mit Moralismus, Meinungseinfalt, Zwang, Druck und Schuldzuweisungen lässt sich die Welt und unser Leben nicht verbessern. Im Gegenteil.

Was bedeutet Glück für dich?
Chris von Rohr: Ein warmes Feuer, wenn dir nichts wehtut, eine Thai-Massage, ein Glas Rotwein und wenn meine Liebsten und Freunde happy sind.

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Bauherr: Elmiger Stefanie und Rohr Nico, Staffeleggweg 1, 5033 Buchs AG
Bauobjekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Aussenaufstellung
Bauplatz: Staffeleggweg 1, Parzelle 1541

Bauherr: Cartofont Buchs AG, Fabrikweg 10, 5033 Buchs AG
Bauobjekt: Abbruch Trafostation, Erweiterung Abstellplatz und Schiebetor, Gartensitzplatz, Erstellen von Kleinbauten (nachträgliches Baugesuch)
Bauplatz: Fabrikweg 10, Parzelle 1349

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Bauherr: Zimmermann Jonas, Bottenwil
Bauobjekt: Sitzplatzüberdachung mit Verglasung, Keller/Technikraum für Pool, Gewächshaus und Parkfeld, Hauptstrasse 441

Bauherr: Kaspar Armin, Bottenwil
Bauobjekt: Ersatz best. Stützmauer, Stützmauer anstelle Böschung, Weiermattstrasse 8a

Bauherr: Baur Daniel und Chantal, Bottenwil
Bauobjekt: Carport, Vorstattstrasse 44A

Bauherr: Franz Christian und Cécile, Bottenwil
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Bauherr: Exer Ulla und Guido, Höhenweg 34, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Umnutzung Kellerraum zu Büro-Massage-Raum
Bauplatz: Höhenweg 34, Parzelle 604

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Bauherr: AG Kämpf, Planung undHolzbau, Suhrhardweg 6, 5102 Rupperswil
Bauobjekt: Neubau 4 Einfamilienhäuser
Bauplatz: Gärtnerstrasse 17a-b/19a-b, Parzellen 1095, 1096, 1097, 1098

Während der öffentlichen Auflage sind die Dokumente zum Baugesuch und/oder Projekt auf der Homepage der Gemeinde Uerkheim unter Publikationen, Baugesuche, einsehbar.

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Bauherr: Grundmann Bau AG, Wynenfeld 10, 5034 Suhr
Bauobjekt: Zwei Einfamilienhäuser mit Tiefgarage und Pool
Bauplatz: Lättweg, Parzelle 1405

Bauherr: Niederer Reinhard, Höhestrasse 33, 5724 Dürrenäsch
Bauobjekt: Aufstockung Mehrfamilienhaus und Erweiterung der Balkone
Bauplatz: Postweg 2a, Parzelle 760

Bauherr: Greub Urs und Ruth, Schmittegasse 10a, 5034 Suhr
Bauobjekt: Ersatz Gasheizung durch Luft-/Wasser-Wärmepumpe, aussenaufgestellt
Bauplatz: Schmittegasse 10a, Parzelle 2985

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Bauherr: Ruf Klaus, Architektur / GU, Suhrenmattstrasse 36, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Einfamilienhaus mit Doppelgarage
Bauplatz: Wallenhofweg, Parzelle 2366

Bauherr: Senn-Richner René und Yvonne, Dorfstrasse 21, 5040 Schöftand
Bauobjekt: Ausbau Dachgeschoss mit PV-Anlage undWärmepumpe Innenaufstellung; Gebäude Nr. 39
Bauplatz: Dorfstrasse 21, Parzelle 467

Bauherr: Kirisits Wolfgang und Kleindienst Maria Luise, Picardiestrasse 1, 5040 Schöftland
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Bauherr: Deubelbeiss Thomas, Scheidgasse 27g, 5742 Kölliken
Bauobjekt: Wärmepumpe mit Verdampfer
Bauplatz: Scheidgasse 27g, Parzelle 2948

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Bauherr: Departement Finanzen und Ressourcen, Immobilien Aargau (IMAG), Tellistrasse 67, 5001 Aarau
Bauobjekt: Leitungssanierung Quellwasserleitung Liebegg
Bauplatz: Parzelle 780 (Ortsbürgergemeinde Aarau, 5000 Aarau) Parzelle 705 (Staat Aargau, 5000 Aarau)

Bauherr: Lehner Robin, Eppenbergstrasse 13, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus
Bauplatz: Unterfeldstrasse, Parzelle 3762 (d. Veith Lehner, Unterfeldstrasse 14, 5722 Gränichen, Daniela und Sandra Lehner, Apt. 201 Hola East 3, Tidal Basin Road, London E 16 UW, Vereinigtes Königreich)

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5023 Biberstein, 3. Januar 2022
Gemeinderat