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Werden Grillstellen als Friedhof missbraucht?

«Wir staunten nicht schlecht als wir vor einigen Tagen bei unserem beliebten Brötliplatz in der Gemeinde Gränichen, die von den Naturfreunden Gränichen betrieben wird, in unmittelbarer Nähe zur Feuerstelle eine Grabkerze und daneben ein Korb mit Blumen vorfanden. Wir schlossen daraus, dass da Asche eines Toten verstreut wurde», schreibt eine erboste Landanzeiger-Leserin*. Der Familie verging der Appetit auf das mitgebrachte Essen sofort. «Wir finden es egoistisch und eine absolute Frechheit, sowas überhaupt an einer öffentlichen Grillstelle zu tun. Dafür gibt es Friedhöfe oder spezielle Waldfriedhöfe.»

Die Familie hat dieselbe Erfahrung kürzlich auch im Jura gemacht. Auch da stand neben einer Feuerstelle eine Grabkerze, Rosen und ein Steinmannli. «Für uns völlig pietätlos und geschmacklos! Wie soll man da noch mit gutem Gewissen sein Essen einnehmen?»

Nicht in allen Kantonen gleich
Jeder Kanton regelt sein Bestattungswesen selbst. In der Verordnung über das Bestattungswesen des Kantons Aargau, gültig seit dem 1. Januar 2017, steht unter Paragraph 7: «Der Feuerbestattung kann die Beisetzung der Urne oder der offenen Asche folgen. Beisetzungen von Urnen beziehungsweise offener Asche ausserhalb von Friedhöfen insbesondere in Wäldern, Gewässern oder auf Privatgrundstücken sind zulässig, wenn diese auf schickliche Weise erfolgen, die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer zugestimmt haben und die gewünschten Beisetzungen weder die Umwelt noch die öffentliche Gesundheit gefährden. Vorbehalten bleibt namentlich die Gesetzgebung in den Gebieten des Bau-, Wald- und Umweltrechts.» Und weiter: «Kommerzielle Beisetzungen auf öffentlichem Grund benötigen die Zustimmung der Gemeinde.»

Das Bestattungsamt der Gemeinde Gränichen – aber auch die in vielen anderen Gemeinden im Kanton – erhält immer wieder Anfragen, ob eine Aschenverstreuung erlaubt ist. «Hierzu bedarf es keiner Bewilligung», schreibt die Gemeinde Gränichen auf Anfrage. «Gleichzeitig teilen uns auch immer wieder Angehörige mit, dass die Asche nicht beigesetzt, sondern verstreut worden sei.»

Grabkreuze, Kerzen und Gestecke nicht erwünscht
Von der oben genannten Aschenverstreuung hat die Gemeinde Gränichen keine Kenntnis. «Wenn eine Asche in der Natur verstreut wird, ist es selbstredend, dass keine Grabkreuze, Kerzen oder dergleichen aufgestellt werden können», schreibt die Gemeinde weiter. Hierzu bestehe die Möglichkeit der Beisetzung auf dem Friedhof. Die Angehörigen würden jeweils auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.

*Name der Redaktion bekannt

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Rekord: Über 3,3 Millionen Überschuss

Der Grund für dieses aussergewöhnliche Jahresergebnis ist leicht zu eruieren. Dass die Rechnung um mehr als 3,9 Millionen Franken besser als budgetiert abschliesst, ist dem Steuerertrag zu verdanken. Die vom Kanton gestellten Prognosen hinsichtlich der Steuerausfälle wegen der Coronapandemie haben sich nicht bewahrheitet. Die Einkommens- und Vermögenssteuern, basierend auf einem Steuerfuss von 110 Prozent, haben das Budget um fast 960’000 Franken übertroffen. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beläuft sich auf 150’000 Franken. Der erwartete Einbruch ist wie in anderen Gemeinden auch in Oberentfelden nicht eingetroffen.

Gewinn- und Kapitalsteuern
Ausschlaggebend für das Topergebnis sind allerdings die Einnahmen aus Gewinn- und Kapitalsteuern der juristischen Personen. Belaufen sich diese in einem ordentlichen Rechnungsjahr auf durchschnittlich rund 1,5 Millionen Franken, sind im Jahr 2021 fast 3,8 Millionen Franken bezahlt worden. Ein Spitzenwert, den Oberentfelden bisher noch nie erreicht hatte. Der Betrag ist aussergewöhnlich hoch oder sogar einmalig, aber es ist bereits heute bekannt, dass ein erheblicher Anteil zu Lasten des Folgejahrs wieder dem Kanton zurückzubezahlen ist.

Nebst den viel höheren Einnahmen sind auch aufwandseitig einige kostenintensive Positionen erheblich tiefer ausgefallen als budgetiert. So unterschreiten die Aufwendungen für die obligatorische Schule, ausschliesslich die Anteile für die Kreisschule Entfelden, das Budget um 203’000 Franken. Im Bereich der Sozialhilfe ist bei der wirtschaftlichen Hilfe sogar eine Kostenreduktion von 442’000 Franken gegenüber dem Vorjahr feststellbar.

2,5 Mio. für die Schule
Die Nettoinvestitionen der Einwohnergemeinde ohne die Eigenwirtschaftsbetriebe betrugen 3,15 Millionen Franken. Die Investitionen der Schule Entfelden belasteten die Investitionsrechnung mit rund 2,5 Millionen Franken und verteilen sich auf zehn Projekte. Rund 1,4 Millionen Franken wurden zu Lasten der Eigenwirtschaftsbetriebe investiert.

Mit einer Selbstfinanzierung von über 4,7 Millionen Franken konnten die Nettoinvestitionen der Einwohnergemeinde vollumfänglich mit eigenen Mitteln finanziert und sogar Schulden abgebaut werden.

Die Details zur Rechnung 2021 sind auf www.oberentfelden.ch im Online- Schalter abrufbar.

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Bevölkerung gibt ihrem Wald gute Noten

Der Aargau ist ein Waldkanton, ein Drittel der Kantonsfläche ist mit Wald bedeckt. Der Wald dient als Erholungsraum, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie als Lieferant des nachwachsenden Rohstoffs Holz und bietet Schutz vor Naturgefahren. Nicht zuletzt liefert er einen wesentlichen Beitrag an den Klimaschutz. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt hat nach 2010 zum zweiten Mal eine entsprechende Befragung für den Aargau in Auftrag gegeben. Dies als Ergänzung zur dritten nationalen Bevölkerungsumfrage über den Wald (WaMos 3). Die nun vorliegenden Ergebnisse erlauben einen Vergleich zwischen dem Aargau und der ganzen Schweiz und erstmals auch mit der kantonalen Befragung aus dem Jahr 2010.

Der Wald gefällt
Die Aargauerinnen und Aargauer sind ihrem Wald gegenüber äusserst positiv eingestellt und messen ihm hohe Bedeutung zu – an erster Stelle, weil er Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist, gefolgt von der Sauerstoffproduktion und dem Schutz vor Naturgefahren. Ebenfalls hohe Werte erreichen der Beitrag zum Klimaschutz (CO2-Speicherung), die Holzproduktion, der Temperaturausgleich während Hitzeperioden und die Bedeutung als Erholungsraum. Dieser positiven Einstellung steht eine wachsende Besorgnis über den Zustand des Waldes gegenüber.

Mit 92 Prozent spricht sich die Aargauer Bevölkerung überaus deutlich für die Beibehaltung des geltenden Rodungsverbots aus. Gut 80 Prozent finden es richtig, als Ersatz für ausnahmsweise bewilligte Rodungen in der Nähe eine gleich grosse Waldfläche anzulegen. Insgesamt hat knapp die Hälfte der Befragten im Wald Veränderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel bemerkt. Die Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel finden Unterstützung – so etwa die Förderung und Neupflanzung von Baumarten, die an das zukünftige Klima angepasst sind oder das Fällen kranker Bäume.

Die Aargauerinnen und Aargauer nennen am häufigsten die gute Luft, Naturerlebnisse und das Interesse an der eigenen Gesundheit als Motiv für ihre Waldbesuche. Am meisten zieht es sie in den Wald, um dort zu spazieren oder zu wandern, um die Natur zu beobachten oder um einfach zu verweilen. 93 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden ist eher oder absolut zufrieden mit ihren Waldbesuchen. Gegenüber 2010 ist dieser Anteil gestiegen und liegt 5 Prozent höher als in der ganzen Schweiz. Mit 59 Prozent fühlt sich die Mehrheit der Waldbesuchenden im Aargau nicht durch andere Erholungssuchende gestört. Allerdings ist dieser Anteil seit 2010 deutlich geschrumpft: Rund ein Drittel fühlt sich durch Abfall und Vandalismus gestört, gefolgt von Bikern oder Partys. Weitere häufige Störungsursachen sind Hundeausführen und Reiten.

Die Aargauerinnen und Aargauer sind mit der Pflege und Holznutzung des Waldes zufrieden. Auch das Liegenlassen geschlagener Äste und Stämme ist für drei Viertel der Befragten nicht störend. Knapp drei Viertel befürworten es, umgestürzte oder tote Bäume generell zu räumen. Ein Viertel findet es ausreichend, wenn die Räumung sich auf Wege beschränkt. Vier von fünf Aargauern befürworten, wenn Restholz aus Sägereien zur Energieversorgung verbrannt wird. Beim Kauf von Holzprodukten legen die meisten Wert auf eine umweltverträgliche Produktion, gefolgt von der sozial fairen Herstellung, der Herkunft aus der Schweiz, – zuletzt – dem günstigen Preis.

Wald ist überlebenswichtig
Die Aargauer Bevölkerung misst der Lebensraumfunktion des Waldes höchste Bedeutung zu. Gleichzeitig gehen 79 Prozent davon aus, dass die Zahl der Tier- und Pflanzenarten im Schweizer Wald in den letzten 20 Jahren abgenommen hat. Im Vergleich zu 2010 ist die Besorgnis stark gestiegen. Unter den Bedrohungsursachen der Biodiversität ist am häufigsten der Klimawandel genannt, gefolgt von eingeschleppten Pflanzen, Tieren und anderen Schadorganismen, der Ausdehnung von Siedlungen und der allgemeinen Umweltverschmutzung. Die Mehrheit begrüsst es, dass bestimmte Gebiete zugunsten der Wildtiere strengen Schutz geniessen, und dass Wildtiere vor Störungen durch Freizeitaktivtäten bewahrt werden.

Die Aargauer Waldpolitik verfolgt drei Hauptziele: Wald erhalten und aufwerten, Holz nachhaltig nutzen, Erholung lenken. Die Multifunktionalität der Wälder nimmt eine zentrale Stellung ein. Die heute präsentierten Resultate der Bevölkerungsumfrage zeigen, dass die Aargauer Waldpolitik von der Bevölkerung mitgetragen wird und auf dem richtigen Weg ist.

Informationen und detaillierte Resultate unter www.ag.ch/wamos.

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Bauherr: Brunner Peter, Hochrüti 95, 5046 Schmiedrued
Bauobjekt: Ersatz Hochsilo, Überdachung Heuumschlag- und Siloverladeplatz, Neugestaltung Zufahrt
Bauplatz: Hochrüti, Parzelle 17

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Bauherr: Eggen Christoph und Barbara, Moosleerau
Bauobjekt: Projektanpassung Wohnhaus und Umgebung, Unterdorfstrasse 443

Bauherr: Ruch Fabian und Alexandra, Kirchleerau
Bauobjekt: Terrainveränderung (bereits ausgeführt), Rossmatte

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Bauherr: Glur Sibylle und Christian, Buchenweg 8, 4813 Uerkheim
Bauobjekt: Anbau Velo-Garage
Bauplatz: Buchenweg 8, Gebäude 463, Parzelle 832

Während der öffentlichen Auflage sind die Dokumente zum Baugesuch und/oder Projekt auf der Homepage der Gemeinde Uerkheim unter Publikationen, Baugesuche, einsehbar.

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Mischung aus Britpop und Hip-Hop

Mini fahren bleibt einfach cool und macht Spass. Da herrscht das totale Go-Kart-Feeling, egal ob der Kleine thermisch oder, wie in dem Fall, elektrisch angetrieben ist. Optisch unterscheidet sich der Strom-Mini nur marginal von seinen Benzin-Geschwistern. Halt in erster Linie durch den geschlossenen Kühler. «Wenn der Mini heute eine Musikrichtung wäre, wäre er eine Mischung von Britpop und Hip- Hop», sagt Designchef Oliver Heilmer.

Bremspedal nur für Notfall
Der legendäre Brite liegt platt wie eine Schinken-Omelette auf dem Teflon, ähm…, Beton. Die Lenkung ist superdirekt und, dank des kurzen Radstandes, kommt der Kurze im Karacho – natürlich auch sittsam – um jedes Eck. Angetrieben wird der SE von einem 184 PS Elektromotor, der seine geballte Kraft von jetzt auf gleich an die Vorderräder abgibt. Dank des unmittelbar anliegenden Drehmoments pfeilt der E-Mini beim Durchtreten des Gaspedals ab, wie Robin Hoods Geschoss. Die Traktionselektronik vermag ein Scharren der Vorderräder nur bedingt zu bändigen.

Nach 3,9 s hat das Auto auf mehr als 60 km/h beschleunigt, dieselbe Zeit vergeht beim Überholen von 60 auf 100 km/h – Spitzenwerte. Die 100-km/h- Marke ist nach 7,3 Sekunden passiert. Bei 150 km/h ist Schluss mit Vortrieb. Macht aus Verbrauchssicht absolut Sinn. Das Bremspedal kann man – von brenzligen Situationen abgesehen – vergessen. Der Mini Cooper SE bremst vorab in der höheren der zwei Rekuperationsstufen so stark, dass man bisweilen mit dem Oberkörper Richtung Lenkrad baumelt. Dieses One-Pedal-Dirving ist lustig, wenn anfangs auch gewöhnungsbedürftig. Nur mit dem Gaspedal fahren und bremsen ist auch eine Challenge. Mann und Frau wird sich schnell dabei ertappen, wie in einem Videospiel, sich immer mehr zu perfektionieren und möglichst jede Kurve und Ampel ohne Einsatz der Bremse zu nehmen.

Solide Reichweite
Die Reichweite der 32,6 kWh-Batterie liegt offiziell bei mehr als 200 Km. Ein realistischer Wert, sofern man auf alle stromfressenden Komfortlieferanten wie z.B. Klimaanlage, Radio etc. verzichtet und schlau rekuperiert. Mit allem Drum und Dran sollte man indes besser nicht mit mehr als 150 Km rechnen. Wenn es über längere Strecken und die Autobahn geht, lohnt es sich in den Green+ Modus zu wechseln. Dann wird alles runtergefahren, was nicht basisnotwendig Strom frisst. Hier eine kurze Testerfahrung: Auf dem Tacho stehen am Start 139 km Reichweite und 100% Ladung. 80 gefahrene Kilometer später stehen immer noch 95 Km auf der Uhr – weil: Im Green+ Modus mit maximal 110 Km/h über die Autobahn gecruist. Temporär sogar noch im Sog verschiedener LKWs und Camper. Das schafft Vertrauen in die E-Mobilität und hält man den Verbrauch unter 15 kWh/100 Km. Im Test zieht der Mini SE durchschnittlich 17,9 kWh Strom auf 100 Kilometer. Laden geht flott. Am 50-kW-Lader sind 80% in 35 Minuten und 100% in weniger als 90 Minuten erreicht, an der Wallbox dauert es ca. vier, an der Haushaltsteckdose ca. 13 Stunden.

Info- und Entertainment
Auch innen bietet die smarte Design-Ikone in BMW-Händen eine hochwertige Verarbeitung und eine warme, hübsche Ambiance. Platz gibt es vor allem auf den vorderen beiden Sitzen genügend – auch in der Höhe. Handy-Einbindung – kein Problem. Der serienmässige Mini Teleservice behält Servicetermine im Auge und hilft bei Pannen. Preislich gibt es den Mini SE ab 38’500 Franken. Angesichts der hohen Benzinpreise gerade relativ günstig.

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Rekord: E-Bike-Verkaufszahlen steigen weiter

Die Dynamik, die sich nach dem Rekordjahr 2020 auch noch in den Halbjahreszahlen 2021 fortgesetzt hatte, flachte im weiteren Verlauf des Jahres ab. Konnten in den ersten sechs Monaten ein Plus von 16,5 Prozent bei den E-Bikes und bei den Fahrrädern 8,9 Prozent mehr Verkäufe registriert werden, sanken die Zuwachsraten bis Ende des Jahres auf 9,4 Prozent bei den E-Bikes. Bei den Fahrrädern drehten die Zahlen sogar ins Minus (-7,4 Prozent) auf 306’524 Stück. Hauptursache sind die Turbulenzen auf dem Weltmarkt, wo eine anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes mit eingeschränkten Produktionskapazitäten kollidiert.

Rekordjahr 2020 hallt nach
In der Vergangenheit hatte nasskaltes Wetter in der Hauptsaison im Frühling und Sommer jeweils zu massiven Absatzeinbussen im Velohandel geführt. 2021 war das nicht so. Das deutet darauf hin, dass ein Teil der 2021er Lieferungen noch auf die Bestellungen von 2020 zurückzuführen sind. Auch für 2022 rechnet die Branche mit einer anhaltend hohen Nachfrage. Punktuelle Lieferengpässe werden die Zweiradbranche also noch eine Weile beschäftigen. Innerhalb der verschiedenen Produktgruppen zeigen sich interessante Verschiebungen. Bei den Fahrrädern fällt der ungebrochene Run auf Kinder- und Jungendvelos auf. Bei den E-Bikes ist es die Verschiebung von E-MTB und E-Citybike zum E-SUV-Bike bzw. Crossover E-Bike – wie man sie auch bei den Autos beobachten kann. E-SUV-Bikes sind voll- oder vorderradgefederte E-Bikes mit kompletter Citybike-Ausrüstung (inkl. Schutzblechen und Gepäckträgern) und voluminös bereiften 28-Zoll- Rädern, die so zu 29-Zöllern werden. Das zeigt, dass sich die Käuferinnen und Käufer alle Optionen offenhalten, wenn ein neues E-Bike angeschafft wird. Die bequeme Fahrt durch die Stadt für die täglichen Besorgungen, sorgloses Gleiten über Feldwege bis hin zum wilden Ritt auf Trails im Gelände.

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Aarau startet mit Sieg und Niederlage in die Aufstiegsspiele

Am Samstagabend siegten die Herren des Team Aarau im ersten Spiel in der Serie gegen den 1. Ligisten Hornets Regio Moosseedorf Worblental vor heimischer Kulisse in einem von Spannung und Intensität geprägten Match in der Verlängerung. Nach dem frühen 1:0 durch Noel Neeser mussten sich die Zuschauer lange gedulden, ehe weitere Tore fielen. Kurz vor der zweiten Pause bezwangen die Gäste, die gesamthaft mehr fürs Spiel machten, mit einem unhaltbaren Ablenker Aaraus Torhüter Luz Mäder, der einmal mehr eine hervorragende Leistung zeigte. Im dritten Drittel schien Dominic Studers Treffer zum 2:1 drei Minuten vor Schluss die Entscheidung zu bedeuten, aber den Bernern gelang 51 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der erneute Ausgleich. In der Verlängerung war es Florian Schwaller, der ein Zuspiel von Dominic Studer sehenswert in die Maschen beförderte und zum vielumjubelten Siegtreffer traf.

Bereits am Tag darauf standen sich die beiden Teams in Schönbühl wieder gegenüber. Die Aarauer unterlagen den Berner Hornissen in Spiel 2 mit 1:4, nachdem man bis zur Spielmitte noch in Führung gelegen hatte. Die Offensive präsentierte sich wie schon am Vorabend ungenügend in der Chancenauswertung, zudem leistete man sich zu viele individuelle Fehler, sodass die erfahrenen Erstligisten einen verdienten Sieg einfuhren. Am Samstag, um 19.00 Uhr, kommt es in der Schachenhalle zum dritten Aufeinandertreffen.

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Parkhomenko und Scheidiger verlängern – Reichmuth geht

Daniel Parkhomenko (21) spielt im rechten Rückraum und ist bereits seit 2014 beim HSC Suhr Aarau. Seither hat er alle Juniorenstufen durchlaufen und am 15. September 2018 in der ersten Mannschaft gegen den HC Kriens-Luzern debütiert. Seither hat er 78 weitere Spiele mit dem HSC bestritten und 61 Tore erzielt. Zudem hat er im vergangenen Jahr in der Schweizer Nationalmannschaft debütiert und durfte sich drei Mal das Trikot mit dem Schweizer Kreuz überstreifen. «Es ist mir eine grosse Freude, dass ich die nächsten Jahre meiner Karriere hier beim HSC bestreiten darf. Der Verein ist für mich wie eine zweite Familie.» Zudem biete man ihm hier das ideale Umfeld, um sich weiter zu entwickeln, sagt Daniel Parkhomenko weiter. Sein Ziel ist es, in den kommenden Jahren zum Stammspieler zu reifen.

Plötzlich ging es sehr schnell
Für Jannis Scheidiger ging zu Beginn dieser Saison plötzlich alles sehr schnell. Der junge Torhüter mit Jahrgang 2002 wurde nach dem Ausfall von Dragan Marjanac und der Knieverletzung von Leonard Grazioli ins kalte Wasser geworfen. Er durfte und musste viele Spiele bestreiten – und das über 60 Minuten. Mehrmals hielt er brillant und wurde dafür auch zwei Mal gegen Genf und gegen Krems im Europacup zum «Best Player» gewählt. Auch er hat seinen Kontrakt nun bis 2025 verlängert. Und auch er ist über alle Massen erfreut, weiter das HSC-Trikot tragen zu dürfen: «Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen von Verein und Trainer erhalte und dass man hier langfristig mit mir plant.» Er sei von der Mannschaft gut aufgenommen und begleitet worden in der Anfangsphase der Saison, als eben alles so schnell gegangen sei, erzählt der 19-jährige Schlussmann. «Ich habe dadurch wenig Druck verspürt und konnte befreit aufspielen.»

Mittlerweile – Leonard Grazioli ist seit längerer Zeit wieder fit – muss sich Scheidiger seine Spielzeit härter erarbeiten. Es habe einige Partien gegeben, in denen er nicht so gut gespielt habe, sagt Scheidiger. Aber: «Es war klar, dass es dieses Auf und Ab geben wird.» Für die Zukunft nehme er sich vor, sich gut weiter zu entwickeln, gerade auch in Bezug auf das Spielverständnis. «Hierfür bin ich beim HSC mit Torhütertrainer Milos Cuckovic und dem erfahrenen Dragan Marjanac genau im richtigen Umfeld.»

Wiedersehen mit Kaufmann
Flügelspieler Timothy Reichmuth hingegen verlässt den HSC. Er wechselt auf die kommenden Saison hin in die 2. Bundesliga zum ThSV Eisenach, wo er auf den ehemaligen HSC-Trainer Misha Kaufmann trifft. «Es war schon immer ein Traum von mir, in Deutschland Handball zu spielen. Als dieses Angebot kam, habe ich zugesagt», sagt Reichmuth. Der Flügel spielt bereits seit 2015 – seit den U19-Junioren – für den HSC und debütierte am 26. August 2017 im Dress der 1. Mannschaft. Zu seinen Highlights beim HSC zählen der Gewinn des Supercups im Jahr 2020, die Qualifikation für den Playoff-Halbfinal 2021 und die Erfolge in der aktuellen Europacup-Kampagne.

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Bauherr: Wildi Andreas, Bäumlihofweg 2a, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Wintergarten
Bauplatz: Bäumlihofweg 2a, Parzelle 954

Bauherr: Lüthi Hansjörg, Weidweg 4, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Poolbau mit Wärmepumpe
Bauplatz: Weidweg 4, Parzelle 740

Bauherr: Binder Michèle, Roggenhausenstrasse 227, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Sanierung Wintergarten
Bauplatz: Roggenhausenstrasse 227, Parzelle 18

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Bauherr: Lehner Urs und Charlotte, Schulhausweg 5, 5723 Teufenthal
Bauobjekt: Umbau Wohnhaus Gebäude Nr. 312, Verglasung gedeckter Sitzplatz und Umgebungsgestaltung
Bauplatz: Schulhausweg 5, Parzelle 639

Auflageorte: Gemeindekanzlei Teufenthal
Bauverwaltung Region Kulm, Böhlerstrasse 2, Unterkulm
(nach tel. Voranmeldung 062 776 41 65)

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