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«Das Wasser im Aargau ist Gold wert»

Auf den ersten Blick scheinen 1000 Hektaren (2000 Fussballfelder) sehr viel, die in den nächsten 20 Jahren im Kanton Aargau als Feuchtgebiete geschützt, respektive wiederhergestellt werden sollen.
Auf der anderen Seite steht diese Zahl: 14’000 Hektaren (28’000 Fussballfelder). Das ist die Fläche, die im Kanton Aargau an Feuchtgebieten verloren gegangen ist.
Der Kanton hat jüngst festgestellt, dass die verbliebenen Restflächen an Feuchtgebieten nicht ausreichen, um die Biodiversität dieser Lebensräume erhalten zu können. Die Ökosystemleistungen funktionieren nicht mehr in genügender Qualität und Quantität. Der Handlungsbedarf ist gross und eine Trendwende dringlich.

Aus diesem Grund hat Pro Natura Aargau im «Wasserkanton» eine Initiative lanciert, die folgende Ergänzung im Paragraph 42 der Verfassung des Kantons Aargau fordert:
Umweltschutz – a) Allgemeines
6. Kanton und Gemeinden sorgen zum Schutz und zur Vernetzung des Lebensraums Wasser dafür, dass innert zwanzig Jahren nach Inkrafttreten dieser Verfassungsbestimmung die zur Sicherung und Stärkung der Biodiversität erforderlichen Feuchtgebietsflächen geschaffen werden.

Über die beeindruckende Länge von 3000 Kilometern Gewässer verfügt der Aargau und ist nach Ansicht von Matthias Betsche, Geschäftsführer der Pro Natura Aargau geradezu prädestiniert, in dieser Sache eine tragende Rolle zu übernehmen. «Die Initiative kommt zur richtigen Zeit», sagt er, während er im Tannacherbach in Muhen nach Bachflohkrebsen Ausschau hält. In einem Sieb zappeln einige Tierchen, die sofort wieder freigelassen werden. «Die Krebse sind ein Zeichen für sauberes Wasser, diesem Bach geht es gut», freut sich Betsche.

Feuchtgebiete sind Kühlanlagen
Der Tannacherbach ist ein typischer Wiesenbach, der seinen Ursprung in der Chrumbweid und im Rütisgrabe, weit oben im Wald, findet. «Im Verlauf der Jahre wurde er zu Gunsten der Landwirtschaft, aber auch im Siedlungsgebiet kanalisiert und eingedolt. Nur an wenigen Stellen kommt er ans Tageslicht. Wo das Wasser sichtbar fliesst, bietet es zahlreichen Lebewesen Unterschlupf, Nahrung, Schutz und Kühlung, auch den Menschen», wie Betsche unterstreicht. «In dicht besiedelten Räumen wirken Gewässer wie eine Kühlanlage. Im Idealfall bestehen vom Hauptgewässer aus keine Hindernisse für wandernde Tiere. Wo das Wasser auf Wiesen und Feldern an der Oberfläche fliessen kann, entstehen auch Feuchtgebiete, die für Amphibien, Vögel und Insekten wichtig sind. Es entsteht ein Wasserspeicher, der den steigenden Bedarf nach Wasser deckt. Feuchtgebiete bieten auch einen natürlichen Schutz gegen Hochwasser, indem sie das Wasser wie ein Schwamm aufnehmen.»

Eigentlich würden mit der Initiative alle gewinnen, ist Betsche überzeugt, «denn das Wasser ist Gold wert». Doch es gibt auch Gegenwind. Der Bauernverband Aargau sagt, die Landwirte würden heute schon jährlich 400 Hektaren Biodiversitätsfläche schaffen und sieht den Handlungsbedarf eher im Siedlungsgebiet. In den Gemeinden muss jedoch verdichtet gebaut werden, weshalb es für Gewässer sehr eng wird. Matthias Betsche ist überzeugt, dass mit dem Zustandekommen und der Annahme der Initiative nicht neue Zwänge entstehen, sondern der Dialog gefördert wird. «Der Handlungsbedarf für die Umwelt und gegen die Klimaerwärmung ist unbestritten und wir schaffen ein Instrument, um für alle Beteiligten einen Kompromiss zu finden.» Statt viel Steuergeld in die Erneuerung von veralteten Entwässerungsanlagen zu investieren, um Feuchtgebiete trockenzulegen, unterstützen wir besser die Landwirte, die eine auf Feuchtgebiete angepasste Landwirtschaft betreiben. Mit der Wiederherstellung von Feuchtgebieten profitieren Mensch und Natur.»

Unterschriftensammlung läuft
Auch hier kann der Tannacherbach in Muhen als Beispiel herangezogen werden: Während weiter oben im Tal Potential bestünde, bereits bestehenden Feuchtgebiete durch Offenlegungen mehr Platz zu gewähren, habe sich da, wo der Bach frei fliesst, ein prächtiger Lebensraum entwickelt, der unbedingt bestehen bleiben muss. Da wo der Bach im Loch verschwindet, haben Planer die Pflicht, den Bachlauf in neue Projekte miteinzubeziehen und den Menschen im Siedlungsraum die Natur wieder etwas zurückzubringen. Die Unterschriftensammlung laufe gut, hält der Geschäftsführer der Pro Natura fest. Gut die Hälfte der 3000 nötigen Unterschriften wurden im ersten Monat bereits gesammelt.

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Die Homepage kann auch Ukrainisch

Gegen 60 Personen trafen sich vergangene Woche im Kirchensaal zum zweiten Infoabend zum Thema «Flüchtlinge in Muhen». Sich untereinander vernetzen und Gruppen bilden stand im Zentrum. Auch die 34 ukrainischen Flüchtlinge waren eingeladen. Der für das Asylwesen zuständige Gemeinderat Raphael Levy führte durch den Abend, ihm zur Seite stand Yuri, der auf Ukrainisch übersetzte. Auch die Gemeinderäte Hanspeter Brunner und Gertrud Jost waren vor Ort, sowie Integrationsfachfrau Tamasha Bühler von der regionalen Integrationsfachstelle RIF in Aarau.

Am ersten Infoanlass vom 5. April zeigte sich, dass in Muhen drei Menschen wohnen, welche Ukrainisch sprechen. Sie leisten seitdem einen wertvollen Beitrag, um die Sprachhürden zu überwinden. Zudem meldete sich an jenem 5. April Cristina Hunger, die sich als IT-Spezialistin bereit erklärte, eine Homepage zu erstellen. Nun präsentierte sie das Ergebnis: www.fluechtlingshilfe-muhen.ch bietet Informationen für Flüchtlinge und Einheimische. Auf einer Pinnwand werden Dinge und Dienstleistungen von Kinderturnkleidern bis zum Velo angeboten und auch die Flüchtlinge können ihre dringend benötigten Dinge ganz einfach und in ihrer Sprache eintragen. Auf diese Weise können alle im Dorf auf unkomplizierte Art direkt und konkret helfen. Die Homepage bietet allgemeine Informationen, wichtige Adressen und auch Veranstaltungen, die in Zukunft speziell für die ukrainischen und anderen Flüchtlinge aus Muhen organisiert werden. Mit einem Klick auf die ukrainische Flagge wechselt die Sprache.

Regelmässiger Flüchtlings-Treff in der Hoperia
Auch zwei Whatsapp-Gruppen laufen bereits, wie Andreas Siegrist erklärte. Eine für Muhens Flüchtlinge auf Ukrainisch, eine für Helfer auf Deutsch. Andreas Siegrist vertritt die Hoperia, wo seit dieser Woche ein Flüchtlings-Treffpunkt ein- oder zweimal die Woche offen sein wird. Die Hoperia befindet sich im ehemaligen Gasthof Waldeck.

Kochen in der Kirche
Die Bildung von Gruppen stand im Zentrum. Freiwillige Helferinnen und Helfer trugen sich in Listen ein, um in Teams mitzuarbeiten, welche beispielsweise ein- oder zweimal die Woche in der Kirche mit den Flüchtlingen kochen, um Spielgruppen zu betreuen, Deutschunterricht zu erteilen, im Alltag bei der Betreuung zu helfen, oder im Hoperia-Treff mitzuhelfen. «Wir legen los», erklärt Raphael Levy, «die Gruppen haben heute auch ihr Startdatum festgelegt.»

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Frischer Wind in der Aeschbachhalle

«Wir haben immer an die Aeschbachhalle geglaubt – auch die letzten zwei Jahre. Und auch Aarauerinnen und Aarauer haben uns wissen lassen, dass sie hinter dieser Halle stehen», sagte Christoph Egli von der Immobilienentwicklerin Mobimo kurz vor dem Eröffnung der neuen Aeschbachhalle. Und die Aarauerinnen und Aarauer sowie die ganze Region kamen dann auch zahlreich zum dreitägigen Eröffnungswochenende. Sie genossen Speis und Trank, Musik und Unterhaltung und staunten nicht schlecht, mit wie wenig Umbauarbeiten aber umso mehr frischem Wind die Aeschbachhalle neu daherkommt.

Hinter der Aeschbachhalle, neu AHA genannt, stehen die lokale Aarauer Eventagentur Zeitpol sowie der im Sozial- und Kulturbereich tätige Gastronomiepartner Parterre Basel. «Wir freuen uns wahnsinnig in einer so tollen Halle und einer so tollen Stadt wie Aarau starten zu dürfen und das Herzstück dieses Quartiers mit Leben zu füllen», so die Co-Geschäftsführer Dario Hauri und Silvan Meyer an der Eröffnung.

Seit Montag hat die Aeschbachhalle nun regulär geöffnet. Das heisst die AHA empfängt Gäste zum Essen, Trinken, Lauschen, Stöbern oder auch nur Gucken und Schlendern. Im Restaurant «Ox» werden täglich Mittagsmenüs serviert, die Bar «Friedrich» empfängt Montag bis Samstag sogar bereits ab 9 Uhr Gäste zum Morgenkaffee und hat bis nach dem dritten Feierabendbier geöffnet. Die Musikbar «Lauschmahl» startet am Freitag, 6. Mai ihr Programm mit einem Konzert von Rappel – der Eintritt ins Lauschmahl ist jeweils kostenlos. Einen Tag später steht auch der erste Markt in der gemütlichen Markthalle an: Am «Pre-Owned Second Hand Fashion Markt» warten zahlreiche Fundstücke auf die Besucherinnen und Besucher. Wer bereits vorher etwas «Markt-Feeling» verspüren möchte, darf beim ständig in der Halle platzierten AHA-Markt jederzeit reinschauen. Das kleine aber feine Markthäuschen bietet regionale Produkte an und lädt zum Entdecken ein.

Frischer Wind in der Aeschbachhalle | Der Landanzeiger
Frischer Wind in der Aeschbachhalle | Der Landanzeiger
Die «Ofenhalle» ist die grösste Eventhalle in der AHA.
Frischer Wind in der Aeschbachhalle | Der Landanzeiger
Mit wenig Umbauarbeiten bekam die Aeschbachhalle ein ganz frisches Ambiente.

Sämtliche Informationen finden Sie jederzeit auf www.aha.ag.

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Bauherr: Tseggai Yonnas, Hauptstrasse 30, 5035 Unterentfelden
Bauplatz: Fassadenisolation / Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussenaufstellung) und Sichtschutzwand
Bauobjekt: Hauptstrasse 30, Parzelle 285

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Gutes Sehen ab 40 mit einer Gleitsichtbrille vom Sehzentrum Augenoptik Suhr

Die moderne Welt unterliegt rasanten Veränderungen, mit denen unser Sehen Schritt halten muss. Doch unsere Augen können sich ab dem Alter von 40 Jahren nicht mehr so schnell an diese neuen Voraussetzungen anpassen. Damit Sie wieder deutlich und mühelos in die Ferne und Nähe sehen können, empfehlen wir vom Sehzentrum Augenoptik Suhr Gleitsichtgläser.
Eine Gleitsichtbrille vereint mehrere Sehlösungen in einem Brillenglas. Sie bietet gleichzeitig eine Korrektur für das Sehen in die Ferne und für die Nähe zum Lesen. Im Unterschied zur Mehrstärkenbrille geht die Korrektur dabei stufenlos gleitend, von oben nach unten von der Fern- in die Nahsicht über.

Wir bieten höchste Qualität vom preis werten Einsteigerglas bis zum Premiumglas
Die Auswahl des richtigen Gleitsichtglases ist bei uns immer individuell. Sie hängt vom Ergebnis der ausführlichen optometrischen Augenprüfung und von Ihren persönlichen Bedürfnissen an das Sehen im Alltag ab.

Welches Glas ist nun das richtige für Sie? Und ist das teuerste Glas wirklich immer das beste?
Wir vom Sehzentrum Augenoptik Suhr legen auf eine ausführliche Glasberatung besonders viel Wert. Uns ist es wichtig, dass Sie genau verstehen, welchen Komfort und welches Seherlebnis Ihnen unterschiedliche Glasarten bieten.
Es gibt grosse Abweichungen, wie der Übergang vom Fern- zum Nahsehen verläuft. Im besten Fall ist er sanft gleitend. Genau dieser Übergang bestimmt Qualitäts- und Preisunterschiede. Eine vorhandene Kurz- oder Weitsichtigkeit sind weitere Kriterien.


Zu Beginn der Alterssichtigkeit und ohne starke Fehlsichtigkeit eignet sich daher ein preiswertes, standardisiertes Einsteigerglas. Das bietet guten Sehkomfort und eine hohe Spontanverträglichkeit.
Nimmt die Alterssichtigkeit zu und wird die Differenz zwischen der Fern- und der Nahkorrektur grösser, empfiehlt sich ein höherpreisiges Komfort-Gleitsichtglas mit optimierten Sehbereichen. Das bedeutet, alle Sehbereiche des Brillenglases sind gut nutzbar und Sie verfügen über grosse, scharfe Sehfelder. Neben der Fehlsichtigkeit spielt die Gesichtsanatomie eine wesentliche Rolle. Wie ein Mensch sieht, hängt stark davon ab, wie weit seine Augen voneinander entfernt sind. Das Komfort-Gleitsichtglas garantiert in dieser Hinsicht das grösstmögliche Seherlebnis. Es ist optimal für schmale Brillenfassungen.


Individuelle Gleitsichtgläser gehören in die Kategorie der hochpreisigen Brillengläser. Dabei werden neben der Augenkorrektur und dem Augenabstand auch die Fassungseigenschaften mitberücksichtigt, sollte sie beispielsweise stark durchgebogen oder ungewöhnlich schmal sein.
Das Individual-Gleitsichtglas empfiehlt sich auch bei starker Hornhautverkrümmung, beim Schielen und sehr starker Fehlsichtigkeit.


Deutlich sehen werden Sie mit allen drei Gleitsichtglas-Typen. Erleben Sie selbst, wie sehr Gleitsichtgläser Ihr Leben erleichtern. Wir sind sicher, dass wir aufgrund unseres Fachwissens und unserer grossen Erfahrung gemeinsam mit Ihnen die Sehlösung finden, die Ihnen entspanntes und komfortables Sehen im Alltag bietet.
Lassen Sie sich im Sehzentrum Augenoptik Suhr vom erfahrenen Optometristen-Team individuell zu den Gleitsichtglastypen beraten. Wir freuen uns auf Sie!

Gutes Sehen ab 40 mit einer Gleitsichtbrille vom Sehzentrum Augenoptik Suhr | Der Landanzeiger


Sehzentrum Augenoptik Suhr GmbH

Mittlere Dorfstrasse 2
5034 Suhr
Telefon 062 842 67 85
www.sehzentrum-suhr.ch

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Testvolumen steigt in beiden Testcentern weiter an

Genossenschaftspräsident Toni Mancino sagte in seiner Begrüssung, «dass er sich sehr freue, dass die Versammlung endlich wieder physisch stattfinden könne.» In seinem Jahresbericht erwähnte er, dass die Pandemie den Arbeitsalltag auch im letzten Jahr sehr stark bestimmte.
Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge stieg erneut an. Dadurch nahm das Testvolumen in beiden Testcentern weiter zu. Beide Standorte waren wegen der Erneuerung von technischen Einrichtungen, infolge Pensionierungen und Neueinstellungen sowie krankheitsbedingter Ausfälle sehr stark gefordert.
Der Präsident erwähnte zudem, dass die Ablösung der veralteten Software im Raum steht und entsprechende Abklärungen stattfinden. Weiter wies er auf die Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt hin: «Während des Umbaus des Strassenverkehrsamts werden wir mithelfen, die Prüfbereitschaft sicherzustellen.»
Dann äusserte sich Toni Mancino zu weiteren Zukunftsplänen: «Wir optimieren die Testcenter in Zofingen und Kleindöttingen laufend. Zudem suchen wir nach Lösungen, wie wir die stetige Zunahme der Prüfungen abfedern können. In Zofingen planen wir deshalb eine dritte Bahn.»
Die von Sekretär Thomas Kaiser präsentierte Rechnung 2021 schloss erfreulich ab und wurde genauso wie das Budget 2022 einstimmig genehmigt.
In seinem Schlusswort erwähnte Toni Mancino einmal mehr die «einzigartige Zusammenarbeit» mit dem Strassenverkehrsamt. Dann bedankte er sich bei Peter Schreiber für dessen langjährigen Einsatz bis zur Pension und stellte dessen Nachfolger, Beat Widmer, vor, der die Testcenter seit letztem August leitet.



Zwei AGVS Testcenter
Die Genossenschaft Testcenter AGVS betreibt in Zofingen und Kleindöttingen je ein Prüfcenter. Geprüft werden Personenwagen, Motorräder, Kleintransporter bis 3,5 Tonnen, Oldtimer und Anhänger. Mit diesen Dienstleistungen wird das Strassenverkehrsamt in Schafisheim entlastet. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit hilft, die Fahrzeugprüfungen fristgerecht durchzuführen und die Sicherheit auf den Strassen zu gewährleisten.

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Publikumsliebling spielt eine Liga höher

Mehr als 4,5 Millionen Mal wurde der Škoda Fabia seit seinem Start 1999 verkauft. Ein Kassenschlager also. Ein Auto, das viele von uns irgendwann im Leben schon begleitet hat. Grund für den Erfolg ist in erster Linie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch Sicherheit, Funktionalität und Platzangebot. Nun, just in letzterer Hin sicht ist jetzt, da das Auto erstmals auf einer neuen Plattform steht, ein Quantensprung vonstattengegangen. Obwohl der feine Kleine in der Breite um 48 mm gewachsen ist und in der Länge erstmals die 4-Meter-Marke knackt (+ 11 mm) und damit ins Mittelklassensegment aufsteigt, bleibt der Einstiegspreis moderat. Ab Fr. 17’740 ist man in der Top of spartanischen Variante, am unteren Ende der Skala also, dabei. Dafür gibt es 65 PS aus einem 1-Liter-Benziner ohne Turbo, 15-Zoll-Räder und eine 5-Gang-Handschaltung. Funktioniert auf der Kurzstrecke total. Allein, wenn man auf der Landstrasse überholen will, so könnte es etwas länger dauern. Voll bepackt mit 150 PS, 17 Zoll-Rädern und 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe kann man freilich mit dem Fabia auch die 30’000-Franken-Marke knacken. Keinen Einfluss hat der Preisund Triebwerk-Leistungsunterschied auf den Komfort im Innern.

Bewusst veränderte Essenz
Innen herrscht jetzt noch viel mehr Platz. Ein Gefühl von Kleinwagen kommt da nicht mehr auf. Der neue Fabia bietet durch den 94 mm längeren Radstand im Vergleich zum Vorgänger vor allem auch Passagieren im Fond reichlich physiologisches Verwirklichungspotenzial. Mit einem Radstand von 2564 mm übertrifft der Kleine gar den Octavia der 1. Generation. Echt keine Panik also punkto Raum in der Zeit. Die symmetrische Instrumententafel mit frei stehendem Zentraldisplay und die horizontalen Dekorleisten betonen die neue Breite des Innenraums. Drei Infotainment-Systeme sind verfügbar. Das Topsystem Amundsen verfügt über ein konfigurierbares 9,2-Zoll-Display und eine Navigationsfunktion mit Online- Unterstützung inklusive WLANHotspot. Für die Stromversorgung weiterer Mobilgeräte stehen bis zu fünf USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, einer davon am Innenspiegel, beispielsweise für eine Dashcam. Für einen noch besseren Klang sorgt ein optional erhältliches Škoda-Soundsystem mit einem zusätzlichen Verstärker und einem Subwoofer im Kofferraum. «Mit der vierten Generation des Fabia gehen wir bei der Škoda-typisch emotionalen Designsprache den nächsten Schritt. Unser Einstiegsmodell wirkt dank der neuen Proportionen deutlich dynamischer und erwachsener», sagt Oliver Stefani, Leiter Škoda Design. «Gleichzeitig steht der neue Fabia auf den ersten Blick für einen modernen Lifestyle ». Was die Essenz des Viertgeneration- Fabia angeht, habe man die bewusst verändert, so Stefani. «Als typischer Škoda ist er ein funktionaler, praktischer Begleiter im Alltag».

110 PS passen tipptopp
Der hier gefahrene 110-PS-Benziner mit manuellem Sechsgang-Getriebe lässt sich auch sehr Schaltfaul fahren. Die Gänge, die präzis eingelegt werden können, sind weit ausgelegt, sodass man auch in der Stadt nicht permanent am Rudern ist. Wobei – in der City eignen sich die Automaten (110 und 150 PS Version) zweifellos besser. Mit einem Drehmoment von 200 Nm ist ausreichend Zug auf den Gummis, um quirlig und agil durch den Urban-Traffic zu flitzen. Auch Überland überzeugt der grosse, kleine Neue. Fahrkomfort, Lenkung, Bremse und Strassenlage – voll im grünen Bereich. Dank des Wechsels auf den modularen Querbaukasten MQB-A0 konnte die aktive und passive Sicherheit verbessert werden, unter anderem durch Assistenzsysteme, die bisher nur Modellen aus höheren Klassen vorbehalten waren. So sind beispielsweise der Travel Assist und der Parklenkassistent erstmals im neuen Fabia an Bord. Dazu gibt es bis zu neun Airbags.

Jetzt noch cleverer
Je nach Ausstattung bietet der Fabia bis zu 43 praktische Details, die den Umgang mit dem Fahrzeug im Alltag erleichtern – mehr als jemals zuvor. Nebst den Klassikern wie dem Eiskratzer mit Messskala für die Reifenprofilkontrolle in der Tankklappe, dem Parktickethalter an der A-Säule und dem Regenschirm in der Fahrertür, sorgen im Ablagefach in der Mittelkonsole ein neuer Befestigungsclip für eine Kreditkarte oder ein Parkhausticket und ein Gummizug als Stifthalter für Ordnung. Mehr Flexibilität ermöglicht optional ein abnehmbarer Becherhalter zwischen den Vordersitzen. Eine ebenfalls auf Wunsch erhältliche Box auf dem Mitteltunnel bietet Passagieren im Fond eine clevere Ablagemöglichkeit für Kleinteile. Die Box wird einfach zwischen Mittelkonsole und Rücksitzbank platziert und fixiert sich selbst. Für den Kofferraum ist auf Wunsch ein flexibles Ablagefach erhältlich. Es befindet sich platzsparend an der Seitenwand und lässt sich bei Bedarf ausziehen, um Gegenstände im Gepäckraum zu fixieren. Zudem debütiert, die als Zubehör für das optionale Panoramadach erhältliche Sonnenblende. Wenn sie nicht gebraucht wird, lässt sie sich einfach auf einen Drittel ihrer Grösse zusammenfalten und unter der Gepäckraum- Abdeckung verstauen. Simply clever und jetzt auch noch edler.

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Vom Jäger zum Gejagten

Es ist das erste Mal für die Oberentfelder Faustballer, dass sie als Titelverteidiger in eine Feldsaison starten dürfen. Dies nach dem sensationellen Titelgewinn im letzten September. Trainer Koni Keller glaubt jedoch nicht, dass dies für seine Mannschaft eine grosse Veränderung sein wird. «Natürlich fliegen wir als Titelverteidiger nicht mehr unter dem Radar, aber ich glaube auch nicht, dass wir deswegen plötzlich zu hohe Erwartungen an uns selbst haben », so Keller. «Aber wir haben das Selbstbewusstsein entwickelt, dass wir wissen, dass wir gegen jede Mannschaft bestehen und Punkte holen können.»
Dennoch wird die Qualifikation für das Final4-Turnier in dieser Saison alles andere als ein Selbstläufer. Auch nicht für die Schweizer Meister aus Oberentfelden. Denn die Teams sind – so sind sich die Experten einig – im Hinblick auf diese Nationalliga A Saison näher zusammengerückt. Das hängt einerseits damit zusammen, dass mit Affeltrangen ein starker Aufsteiger ins Oberhaus gekommen ist. Und andererseits das Team aus Wigoltingen auf zwei erfahrene Rückkehrer zählen darf, die viel Qualität mitbringen.

Bewährte Kräfte
Und so umfasst die Gruppe der potenziellen Final4-Teilnehmer neben Oberentfelden sicherlich auch die stark einzustufenden Teams aus Elgg-Ettenhausen und Widnau, sowie die Equipen aus Neuendorf und Wigoltingen. Trainer Koni Keller rechnet zudem auch mit Diepoldsau und Affeltrangen. «Das sind zwei Wundertüten – wenns ihnen läuft, sind sie sehr gefährlich und können sich fürs Final4-Turnier qualifizieren. »
Mit insgesamt sieben Teams, die um vier Plätze kämpfen, erwartet die Oberentfelder eine spannende Saison. Die Equipe von Koni Keller kann dabei auf denselben Kern zählen, der zuletzt auf dem Feld und in der Halle den Schweizer Meistertitel gewonnen hat. Im Angriff sind dies Robin Häfeli und Nationalspieler Tim Egolf. In der Abwehr spielen Captain Ramon Hochstrasser, Routinier Reto Hunziker, sowie das U18-Nachwuchstalent Silvan Bisig und Maik Keller. Altmeister Dominik Gugerli steht punktuell als Verstärkung zur Verfügung.

Zum Auftakt eine Heimrunde in Oberentfelden
Am ersten Spieltag kommt Gugerli aber garantiert zum Einsatz. Denn beim Saisonauftakt auf der heimischen Sportanlage am Erlenweg in Oberentfelden (Samstag, ab 17 Uhr) wird er an Stelle von Koni Keller das Coaching übernehmen. Keller ist aus privaten Gründen verhindert. Die Oberentfelder treffen zum Start in die neue Meisterschaft auf die beiden Teams aus Neuendorf und Jona. Insbesondere das Aufeinandertreffen mit Neuendorf dürfte eine spannende Angelegenheit werden, denn die Solothurner möchten sich in diesem Jahr wieder fürs Final4- Turnier qualifizieren, was ihnen letzte Saison nicht gelungen ist. Gegen Jona, das zu Beginn der Meisterschaft si cher lich noch auf den verletzten Hauptangreifer Yanick Landolt verzichten muss, sind die Oberentfelder klar zu favorisieren.

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Nora Gmür empfiehlt sich für höhere Aufgaben

Die Frühform von Nora Gmür stimmt. Die 21-jährige Triathletin hat bei ihren ersten beiden Europacup-Einsätzen in diesem Jahr die Ränge acht und zwei belegt. Insbesondere der zweite Platz beim Rennen in der Türkei über Ostern gilt es hervorzuheben, denn es ist erst der zweite Podestplatz auf dieser Stufe für Nora Gmür. Zuvor hatte die Schöftlerin im letzten Herbst Rang drei in Portugal herausgeholt. «Dieser zweite Platz ist ein toller Erfolg für mich. Vor allem auch deshalb, weil ich in allen drei Disziplinen eine wirklich gute Leistung zeigen konnte», freute sich Gmür.
Dank ihren beiden starken Auftritten zum Auftakt der neuen Saison hat sich Nora Gmür auch für höhere Aufgaben empfohlen. Eine Top 10 Klassierung war nämlich gefordert, um auf der nächsthöheren Stufe im Weltcup antreten zu können. Das hat Nora Gmür definitiv geschafft und wird sich darum schon bald mit der absoluten Weltspitze messen dürfen. «Das wird eine grosse Herausforderung», weiss sie. «Als ich letzte Saison in Hamburg erstmals bei einem solchen Rennen starten durfte, bin ich ziemlich ‹auf die Welt gekommen›. Das Niveau ist schon sehr hoch.»

Fortschritte in allen Bereichen
Angesichts ihrer guten Form muss sich Nora Gmür vor der internationalen Konkurrenz aber nicht verstecken. Denn im Vergleich zur letzten Saison hat sie in allen drei Disziplinen grosse Fortschritte erzielt. Das belegen beispielsweise auch die beiden Bronzemedaillen an den Schweizer Meisterschaften, die Nora Gmür über 3000 Meter in der Halle und in der Alterskategorie U23 im Crosslauf geholt hat. «Diese beiden Erfolge haben mir sicher viel Selbstvertrauen gegeben und waren auch wertvoll, um die nötige Rennhärte für den Saisonstart zu holen», sagt die Junioren Vize-Europameisterin von 2019.
Zudem hat Nora Gmür auch intensiv in der Disziplin Schwimmen gearbeitet. «Ich habe mit meinem Schwimmtrainer Dirk Thölking vom SC Aarefisch viel an meiner Technik gearbeitet und auch einige Spezialtrainings eingelegt. Das hat sich sicher bezahlt gemacht », so Gmür, die bei ihrem zweiten Platz in der Türkei als Fünfte aus dem Wasser gekommen war.

Der Olympiatraum lebt
Für die kommenden Monate hat sich Nora Gmür, die Mitglied des Schweizer Elite Nationalkaders ist, hohe Ziele gesteckt. Sie will an den U23 Europameisterschaften in Polen über die Supersprint-Distanz eine Top 5 Klassierung herausholen. Auch der Start an den European Games bei der Elite steht auf der Liste mit ihren Zielen genauso wie die Teilnahme an den U23 Weltmeisterschaften in Abu Dhabi im Herbst. Und mit guten Resultaten im Weltcup möchte die 21-Jährige wichtige Punkte für die Qualifikation für die Olympischen Spielen 2024 in Paris sammeln. «Die Spiele in Paris sind ein Traumziel von mir. Es wäre mega cool, wenns klappt. Aber die Schweiz hat ja nur zwei, maximal drei Startplätze – das wird also nicht einfach», sagt Nora Gmür, die nach dem Abschluss der Sport Kanti in Aarau im letzten Sommer ein Fernstudium in Mediendesign begonnen hat.
Um künftig noch optimaler trainieren zu können, hat sich Nora Gmür entschieden, ab Oktober die Spitzensport RS in Magglingen zu absolvieren. «Dort profitiere ich von den idealen Trainingsbedingungen, dem Austausch mit anderen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, sowie der finanziellen Unterstützung der Schweizer Armee, was mir als Triathletin sehr gelegen kommt», so Gmür.

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