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«Wir möchten allen die Möglichkeit geben, den Wald ganz nah zu erleben»

Vreni Friker, waren Sie heute schon im Wald?
Vreni Friker: Ja, ich bin sehr viel im Wald. Unser Hund ist mir dankbar, wenn ich ihn im Schatten ausführe. Zudem sammle ich immer noch Tannzapfen für das Tannzapfenwerfen am Waldfest. Die Kinder dürfen sich freuen.

Das grosse, einwöchige Jubiläumsfest 100 Jahre WaldAargau in Unterentfelden steht vor der Tür. Wie ist der Stand der Vorbereitungen?
Wir sind auf Kurs. Der Aufbau des Festgeländes hat am Montag, 8. August begonnen. Ich bin stolz auf mein Team. Eine gute Zusammenarbeit ist für den Erfolg jeder Organisation wichtig, zumal der Endspurt der Vorbereitungen immer viele Details zu Tage bringt, egal ob erwartet oder unerwartet. Die Mitglieder des OKs arbeiten nahezu professionell. Wir haben eine gute Aufgaben- und Rollenteilung gewählt, arbeiten Hand in Hand und helfen uns gegenseitig.

Wo sind Sie zurzeit noch stark gefordert?
Die Koordination der vielen verschiedenen Akteure ist eine grosse Herausforderung. Es sind aber viele Helferinnen und Helfer auf Platz, die uns beim Aufbau des Festgeländes sowie des Waldparcours, der 30 Erlebnisposten beinhaltet, tatkräftig unterstützen.

Wie und wo entstand die Idee, das Jubiläum so gross zu feiern und es unter das Motto «Wald ganz nah erleben» zu stellen?
Der Vorstand von WaldAargau führte einen Workshop durch, um das Ausmass der Jubiläumsfeierlichkeiten festzulegen. Es war sehr rasch klar, dass wir unser Jubiläum im Wald, «wo wir zu Hause sind», ausgiebig feiern möchten. Zudem bestand auch der Wunsch, den Aargauer Holzerwettkampf, welcher der grösste kantonale Wettkampf dieser Art in der Schweiz ist, in unsere Jubiläumsaktivitäten zu integrieren. Das Motto ist naheliegend. Wir möchten den Menschen die Möglichkeit geben, den Wald ganz nah zu erleben, indem wir ihnen die vielen verschiedenen Facetten aufzeigen.

Einer der Höhepunkte ist der Waldparcours mit 30 Erlebnisposten. Wie schwierig war es, die verschiedenen Themen zu finden und zu vereinen?
Die Ideen für die verschiedenen Posten reiften sehr schnell. Die grosse Herausforderung war vielmehr, die Standbetreuer zu finden, die sich eine ganze Woche lang Zeit nehmen, Tausenden von Interessierten ihr Fachwissen näherzubringen. Der Einsatz erfolgt mit viel Herzblut für das jeweilige Thema. Das macht das Ganze so authentisch. Nicht wenige nehmen Ferien für ihren Einsatz!

Sie haben Schulklassen eingeladen, direkt nach den Sommerferien den Waldparcours zu besuchen. Wie war der Rücklauf?
Wir sind sehr zufrieden! Es war uns ein grosses Anliegen, dass unsere Waldtage nicht mit einem anderen grossen Event am gleichen Wochenende stattfinden. Das ist uns bspw. im Hinblick auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest gelungen. Zudem werden am ersten Wochenende im September in Entfelden das 50-Jahr-Jubiläum der Jungschi Entfelden (CEVI) sowie dasjenige des Frei- und Hallenbads Entfelden ausgiebig gefeiert.

Was erhofft sich WaldAargau davon?
Persönlich bezeichne ich den Wald gerne als «grüne Lunge». Ich bin überzeugt, dass viele vor allem die frische Luft und auch die Ruhe im Wald geniessen, anderen dient er als Sportarena. Der Wald bietet aber nicht nur Erholung, sondern von der Wurzel bis zur Krone Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Pilze und Moose siedeln am Boden, Flechten an seiner Rinde, Vögel im Stamm und in der Baumkrone. Wildschweine, Füchse und Rehe suchen Schutz in seinem Dickicht. Was von einem Baum abfällt, dient vielen Tieren als Behausung oder Nahrung. Der Wald ist auch Arbeitsplatz und liefert uns den Rohstoff Holz, welcher Wärme liefert und in der Holzbranche zu Möbeln verarbeitet oder in Holzbauten eingesetzt wird.

Wie reisen diese vielen Schulklassen an?
Die meisten Schulklassen reisen mit dem öffentlichen Verkehr an. Einzig die Gäste der ZEKA Baden, die mit Personen mit teils körperlichen Beeinträchtigungen anreisen und teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen sind, fahren mit dem Bus an unsere Waldtage. Die örtlichen Schulklassen kommen zu Fuss oder mit dem Fahrrad.

Am Ende der Jubiläumswoche stehen drei Festtage mit einem riesigen und abwechslungsreichen Programm an. Auf welche drei Höhepunkte freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich auf alle musikalischen Highlights, sei dies von den örtlichen Vereinen oder den Bands wie ChueLee am Freitag- und azTon am Samstagabend. Ein besonderer emotionaler Moment wird die CD-Taufe «Waldsongs ganz nah erleben» sein. Weitere Höhepunkte des Anlasses sind der Holzerwettkampf sowie die Arbeit der Skulpturenschnitzer, die Erlebnisposten sowie der Waldgottesdienst.

Warum wurde ausgerechnet Unterentfelden und das Gebiet um das Waldhaus Lättweiher für das Fest ausgesucht?
Ein Anlass dieses Ausmasses muss verschiedene Anforderungen erfüllen. Für den Holzerwettkampf, das Festzelt, die Verpflegungsstationen sowie für die sanitären Anlagen ist eine Fläche von rund zwei Hektaren notwendig. Über 3000 Schülerinnen und Schüler werden die Waldtage besuchen. Zudem werden 10’000 bis 15’000 Gäste aus nah und fern den Wald ganz nah erleben. Daher ist eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz erforderlich. Aus diesen Überlegungen wurden drei Standorte in die engere Auswahl miteinbezogen. Aus der Beurteilung ging hervor, dass sich der Standort Eggacher, Unterentfelden, am besten für den Anlass eignet.

Sie haben ein Budget von einer Million Franken für das Fest. Wer bezahlt das Ganze?
Es ist mir ein Herzensanliegen, allen Partnern, Sponsoren und Gönnern herzlich zu danken. Wir dürfen auf wohlwollende Unterstützungen des Swisslos-Fonds, unserer Hauptsponsoren der Aargauischen Kantonalbank, der Eniwa AG sowie vom Migros Kulturprozent zählen. Hinzu kommen viele weitere Partner, auch im Bereich des öffentlichen Verkehrs sowie der Medien. Die Aargauer Waldtage werden sehr geschätzt, da es nicht ausschliesslich um «Jubel, Trubel, Heiterkeit» in einem Festzelt geht, sondern weil nebenbei viel Wissen vermittelt wird. Mit der Beschaffung des Waldmobils, welches Bestandteil unserer Jubiläumsaktivitäten ist, können wir unseren Sponsoren eine Nachhaltigkeit für die nächsten zehn Jahre gewähren. Das können nicht viele Events von sich behaupten. Wichtig ist zu wissen, dass wir über keine Defizitgarantie des Kantons verfügen. Zu guter Letzt muss unser Verband das Seinige dazu beitragen.

Und trotzdem ist das ganze Festangebot gratis.
Ja, wir freuen uns auf viele interessierte Gäste, die mit mir die Leidenschaft zum Wald teilen. Das ganze Angebot, inklusive Unterhaltung, ist gratis. Wir schätzen es aber, wenn Sie unser reichhaltiges kulinarisches Angebot geniessen werden. Und darum ruf ich auf: «Uf bald im Wald!»

Sie sind seit 2014 Präsidentin von WaldAargau. Wie kam es dazu, und was ist der Hauptgrund, dass Sie sich so intensiv für den Wald einsetzen?
Ich habe im Jahr 2013, in meiner Funktion als Grossratspräsidentin, mit grosser Freude die Einladung zur Mitgliederversammlung angenommen. Diese Teilnahme hatte Folgen wie keine andere (lacht). Ich wurde später kontaktiert und angefragt, ob ich mir ein Präsidium vom Aargauischen Waldwirtschaftsverband, wie unser Verband damals noch hiess, vorstellen könnte. Ich bin sehr urban, jedoch neben dem Wald aufgewachsen. Ich war von klein an mit meiner Mutter im Wald. Gleiches tat ich mit unseren Söhnen. Unser älterer Sohn lernte den Beruf des Forstwartes. Das Lesen der Arbeitsberichte brachte mir die Waldwirtschaft näher. Also nahm ich mit grossem Interesse und grosser Freude das Angebot an.

Der Wald ist bei der Bevölkerung sehr beliebt, trotzdem will niemand Geld in die Hand nehmen und die Dienstleistungen wie Pflege und Unterhalt bezahlen. Diese Rechnung geht nicht auf. Was fordert WaldAargau von der Politik und der Bevölkerung?
Jede Arbeit, die im Wald verrichtet wird, muss ein Preisschild haben. Die Erwartungshaltung der Bevölkerung an den Zustand der Waldstrassen und andere Infrastrukturen ist sehr gross. Man vergisst, dass die Waldstrassen ursprünglich für die Waldbewirtschaftung erstellt wurden. Es war nicht vorgesehen, dass diese als Reitparcours, Bike- oder Laufstrecke dienen sollen. Auch Feuerstellen sowie anderweitige Freizeiteinrichtungen und viele Parkplätze müssen bewirtschaftet werden. Das kostet alles Geld. Wir erwarten eine kostendeckende Entschädigung. Mit der Erarbeitung des Leistungskatalogs bieten wir den Forstbetrieben die notwendige Grundlage für die Diskussionen mit den politischen Vertretern.

Wie bringen wir aus Ihrer Sicht künftig die verschiedenen Interessen rund um den Wald und seine Nutzung am besten unter einen Hut?
Wir erwarten von allen Playern einen respektvollen Waldbesuch! «Höflichkeit ist eine Zier, es liebt sie auch das Waldgetier.» – könnte man dichten. Zwecks Sensibilisierung wurde der Wald-Knigge erschaffen. Dieser fordert die Waldbesuchenden auf, ein paar einfache Hinweise und Regeln zu beachten, damit es dem Wald und uns allen gut geht. Den Wald-Knigge gibt es als Flyer, als Plakat und als Video.

Was wünschen Sie sich für die nächsten 100 Jahre für den Wald und Wald-Aargau?
Ich wünsche mir, dass mehr Holzbauten mit Holz aus unseren eigenen Wäldern gebaut werden. Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe in unserem Land. Es soll nicht nur für Lebensqualität in Form von Wärme, sondern auch fürs Wohnen dienen. Der Wald wird uns dank anderen Baumsorten, die hitzeresistenter sind, auch in Zukunft vor Naturgefahren schützen und sauberes Trinkwasser liefern. Die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Försterverband, JagdAargau und anderen verwandten Interessenverbänden soll aufrechterhalten werden.

Eine Frage zum Schluss: Wenn Sie ein Baum wären, was wäre das für einer?
Ich wäre gerne eine Traubeneiche. Sie zählt zu den resilienten Bäumen, die gut mit den steigenden Temperaturen zurechtkommen.

Wald-Knigge: Zehn Tipps für einen respektvollen Waldbesuch.

Alle Infos zu den Waldtagen in Unterentfelden auf einen Klick.


Zur Person

Vreni Friker-Kaspar
Alter: ü60
Erlernter Beruf: Kauffrau
Tätigkeiten: Präsidentin WaldAargau und Geschäftsstellenleiterin Aargauischer Zivilschutzverband
Zivilstand: verheiratet
Aufgewachsen in: Schlieren/ZH
Lebt in Oberentfelden seit: 1989
Das mag sie: Geselligkeit mit Familie und Freunden
Das mag sie weniger: Ungerechtigkeit und Missgunst
Diesen Wunsch möchte sie sich noch erfüllen: Den Jakobsweg bis Santiago de Compostela – oder noch besser bis Finisterre – zu Ende marschieren.


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Aufklärung und Prävention ist weiterhin nötig

«Es gab im Vergleich mit dem Vorjahr im Bereich der Aargauer Schulanlagen deutlich weniger Geschwindigkeitsübertretungen. Doch: Wir mussten kantonsweit 337 Bussen aussprechen, weil Motorfahrzeuglenkerinnen oder -lenker Fussgängern am Zebrastreifen den Vortritt verweigert haben. Das ist eindeutig zu viel», zog René Lippuner, Chef der Regionalpolizei Zurzibiet und Präsident der Aargauer Regionalpolizeien (VAG) vor einem Jahr eine gemischte Bilanz zur traditionellen, zwei Wochen dauernden «Aktion Schulbeginn». Besonders nachdenklich hat ihn gestimmt, dass von diesem rücksichtslosen Verhalten primär am Zebrastreifen stehende Schulkinder betroffen gewesen sind.

Prävention mit sichtbarer Präsenz an gefährlichen Stellen
Die Erfahrung zeigt, dass die Präventiv-Aktion Schulbeginn der Aargauer Regionalpolizeien Sinn macht und nach wie vor nötig ist. Entsprechend wird sie auch dieses Jahr durchgeführt. Von Montag, 8. August bis Freitag, 19. August 2022 werden die Repols an gefährlichen Stellen (Kreuzungen und Übergänge) sichtbare Präsenz markieren. Weiter werden wie in den Vorjahren im Bereich von Kindergärten und Schulanlagen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt sowie bei den Fussgängerstreifen das Vortrittsrecht überwacht.

Am Montag machten sich kantonsweit wieder mehrere hundert Kinder erstmals auf den Weg in den Kindergarten und für ebenso viele begann die reguläre Schulzeit. «Kinder sind erst ab einem Alter von 10 bis 12 Jahren fähig, die Geschwindigkeit und die Distanz von sich nähernden Fahrzeugen einzuschätzen. Und erst im Alter von acht bis neun Jahren können sie zuverlässig bestimmen, woher bestimmte Geräusche kommen sowie ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln. Für die erwachsenen Verkehrsteilnehmer ist in den nächsten Wochen deshalb erhöhte Vorsicht und – vor allem – Rücksicht angesagt», erklärt Daniel Ringier, Leiter Abteilung Sicherheit der Stadt Aarau und Vizepräsident des VAG.

Auch dieses Jahr sollen erwachsene Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer daneben wieder mit Plakaten auf den Schulbeginn aufmerksam gemacht und zu erhöhter Vorsicht gemahnt werden. Der VAG ruft auch erneut den Grundsatz des Verhaltens vor Fussgängerstreifen in Erinnerung: «Der Leitsatz ‹Rad steht – Kind geht› hat sich bewährt. Wir bitten die motorisierten Verkehrsteilnehmer, diesem nachzuleben und keinesfalls vor Fussgängerstreifen lediglich das Tempo zu verlangsamen und Zeichen zu geben. Damit würde man die Kinder verwirren. Sie sind darauf getrimmt, erst loszulaufen, wenn die Autos vor dem Fussgängerstreifen angehalten haben», sagt Daniel Ringier.

Die Eltern, erklärt der VAG-Vizepräsident weiter, stünden ebenfalls in der Pflicht: «Sie sind von unseren Verkehrsinstruktorinnen und -instruktoren an Informationsabenden und mit entsprechenden Briefen mit der Problematik vertraut gemacht worden. Wir erachten es als wichtig, dass sie ihre Kinder nicht in Watte packen, sondern nach einer entsprechenden Anleitung den Schulweg allein erleben lassen. Nur so können sie möglichst rasch einen Sinn für die Gefahren entwickeln und sich an den Strassenverkehr gewöhnen.» Gar nichts halten die Fachleute von Elterntaxis: «Wir bitten die Eltern dringend, auf solche Transporte zu verzichten. Die Erfahrung zeigt, dass den Kindern damit kein Dienst erwiesen wird. Im Gegenteil: Die Gefährdung vor Schulen und Kindergärten wird durch Elterntaxis meist noch massiv erhöht.» Die Bilanz der Aktion vom Jahr 2021 zeigt, dass in diesem Bereich weiterhin Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht.

Sensibilisierung steht im Vordergrund
Bei der Aktion Schulbeginn gehe es nicht darum, Bussen zu verteilen, erklären die Regionalpolizeien. Klar müsse und werde bei festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen und anderen Verstössen gebüsst. Primär gehe es jedoch um die Prävention. Man wolle den Kindern in den ersten Tagen auf ihrem Schulweg die nötige Hilfestellung bieten und anderseits mit erhöhter Präsenz die erwachsenen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für die erhöhten Gefahren sensibilisieren. Die Polizei will einerseits auf die Kinder helfend Einfluss nehmen und sie auf die Gefahren im Strassenverkehr hinweisen. Andererseits sollen rücksichtslose Motorfahrzeuglenker zur Rechenschaft gezogen und zu vernünftiger Fahrweise angehalten werden.

Weiter werden die Patrouillen auch die rad- und mofafahrenden Schüler auf ihrem Schulweg überwachen und bei krassen Übertretungen zur Rechenschaft ziehen. Ebenfalls kann die Ausstattung der Zweiräder überprüft werden.

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Selbstständigkeit, Individualität und Lebensqualität für die Senioren

Ein kurzer Weg, um in die Stadt zu gelangen, die Bushaltestelle direkt vor der Haustüre, kaum Verkehr und auch das Naherholungsgebiet ist wirklich nah. Dann ist da noch die wunderbare Gartenterrasse mit Blick über die Altstadt, den Schachen bis in den Jura – eine wunderschöne, ruhige Idylle im Aarauer Zelgliquartier. Die gute Lage des Seniorenzentrums auf Walthersburg ist nur einer der Gründe, weshalb seine Bewohnerinnen und Bewohner so gerne hier wohnen. «Selbstständigkeit, Individualität und Lebensqualität – darauf legen wir sehr viel Wert», sagt Karin Frey, Geschäftsführerin des Seniorenzentrums auf Walthersburg. «Es ist uns ein Anliegen, dass die Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich selbstständig leben können und dass wir ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Selbständigkeit unterstützen und erhalten. Das wird von den Seniorinnen und Senioren auch sehr geschätzt.»

Sein eigenes Reich gestalten
29 Wohnungen sind es insgesamt. Zur Verfügung stehen 21 Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen, 7 Dreieinhalb-Zimmer- Wohnungen und eine Ein-Zimmer- Wohnung, die alle rollstuhlgängig sind. Die Wohnungen sind das eigene Reich der Bewohnerinnen und Bewohner. Dank dem offenen Grundriss der Räume bieten sich viele Freiheiten zur individuellen Gestaltung mit der persönlichen Einrichtung. Küche und Bad sind funktionell und übersichtlich ausgestattet.

Ein eigenes Kellerabteil, Waschautomat und Wäschetrockner stehen im Untergeschoss zur Verfügung. Es gibt auch einen Wäscheservice für die Seniorinnen und Senioren. Auf Wunsch können sogar Tiefgaragenplätze und Bastelräume gemietet werden. Jede Wohnung enthält ein praktisches Reduit als Stauraum. Während die Parterrewohnungen über Gartensitzplätze verfügen, haben die Wohnungen in den oberen Stockwerken Balkone.

In einer der Erdgeschosswohnungen hat sich eine Bewohnerin 2020 ihren Traumgarten gestalten lassen. Ein grünes Paradies mit bunten Blumen, Kakteen und einem plätschernden Brunnen. Sie schätzt die Freiheit und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sehr. Ein paar Türen weiter wohnt Lis Wehrli. Auch sie fühlt sich richtig wohl auf der Walthersburg. Sie schätzt den guten, freundschaftlichen Kontakt mit dem Leitungsteam und dem gesamten Personal sehr. «Ich fühle mich hier wohl und bin sehr zufrieden», sagt sie.

Selbstständigkeit, Individualität und Lebensqualität für die Senioren | Der Landanzeiger
Zu Besuch bei Bewohnerin Lis Wehrli.
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Das öffentlich zugängliche Restaurant.

Alles vor Ort
Auf der Walthersburg geht immer etwas: Spiele, Singen, Sport und sonstige Freizeitaktivitäten werden regelmässig im Haus angeboten. Am Dienstag fährt der Milchexpress vor, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner einkaufen können, am Freitag ist es der Beck Maier, am Donnerstag ist der Coiffeursalon offen. Man muss also nicht mal unbedingt in die Stadt, um Lebensmittel einzukaufen. Zudem verfügt die Walthersburg auch über ein eigenes Restaurant, das öffentlich zugänglich ist.

Eine Inhouse-Spitex ist für die Seniorinnen und Senioren während 24 Stunden über einen Notfallrufknopf erreichbar und auch die Hauswartung ist vor Ort, was das selbstständige Wohnen weiter unterstützt. Insgesamt arbeiten 25 Personen im Seniorenzentrum.

Freie Wohnungen verfügbar
Das Seniorenzentrum auf Waltherburg ist eine Genossenschaft, die nicht gewinnorientiert ist. Die Stadt Aarau ist Eigentümerin der Liegenschaft. «In der Bevölkerung besteht noch immer der Eindruck, dass sich nur die «Reichen» das Leben auf der Walthersburg leisten können. Das ist nicht der Fall», ist es Karin Frey wichtig klarzustellen. Vor drei Jahren wurden die Preise zum letzten Mal angeglichen. «Wir sind bei den Preisen auf dem gleichen Niveau wie ähnliche Institutionen.»

Momentan leben 28 Seniorinnen und Senioren auf der Walthersburg. Derzeit hat es noch 2½- und 3½ Zimmer-Wohnungen mit Balkon oder Gartensitzplatz frei.

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Die Gartenterrasse mit wunderbarem Ausblick.

Seniorenzentrum auf Walthersburg

Walthersburgstrasse 3
5000 Aarau
Telefon 062 832 02 02
info@seniorenzentrum.ch
www.seniorenzentrum.ch

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Vom 22. bis 26. August 2022 werden die Herren Andreas Oehrli und Arnold Zimmerli, Feuerbrand-Verantwortliche der Gemeinde Unterentfelden, wiederum die Hausgärten auf allenfalls vorhandenen Feuerbrand- und Ambrosiabefall kontrollieren.

Die Liegenschaftseigentümer werden ersucht, den beiden Kontrolleuren das Betreten der Gärten zu gestatten.

Der Gemeinderat

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Bauherr: Steinmann Martin, Uerkheim
Bauobjekt: Aussenpool (beheizt), Baumattstrasse 12a

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Bauherr: Hunziker Marco und Dössegger Katharina, Teufenthal
Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch Luft-Wasser-Wärmepumpe und Aussenwärmedämmung am Gebäude Nr. 311, Gässli 19

Bauherr: Lüdi Jürg und Christine, Teufenthal
Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch Pelletheizung im Gebäude Nr. 343, Gässli 13

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Bauherr: Dewangso Elisabeth und Rafi, Schlossrued
Bauobjekt: Einleitung Dachwasser in Ruederchen, Parzelle 725

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Bauherr: Schiavone Eleonora und Leonardo, Im Biel 4, 5014 Gretzenbach
Bauobjekt: Umnutzung Büro zu Wohnung
Bauplatz: Werkhofstrasse 8, Parzelle 897

Bauherr: Mulder Vincent, Nordweg 12, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Holzspeicherofen mit Abgasanlage
Bauplatz: Nordweg 12, Parzelle 765

Bauherr: Zobrist Monika und Thomas, Fliederweg 22, 5035 Unterentfelden
Bauobjekt: Lukarnenaufbau Nordostseite
Bauplatz: Werkhofstrasse 8, Parzelle 897

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Bauherr: Hunziker Urs, Roschbrunnen 1, 5053 Staffelbach
Bauobjekt: Abbruch / Ersatzbau konomiegebäude mit Wohnteil und Gewerbeboxen, landwirtschaftlichem Einstellraum / Laufstall
Bauplatz: Roschbrunnen 1, Parzelle 694

Bauherr: Gerber Jan und Barbora, Unterhüsli 6, 5053 Staffelbach
Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus
Bauplatz: Dorfstrasse 31, Parzelle 789

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Bauherr: Brunner Josef und Rita, Dorfstrasse 118, 5046 Schmiedrued
Bauobjekt: Neubau 6 Parkplätze
Bauplatz: Parzelle 656 (Zufahrt über Parzelle 657)

Bauherr: Bolliger Heinz und Esther, Rain 644, 5046 Schmiedrued
Bauobjekt: Einbau Wohnung EFH
Bauplatz: Rain 644, Parzelle 1378

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Bauherr: R&D luxury Design GmbH, Veletovac Denis, Staudenrainweg 9, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Abbruch Geb ude Nr. 1030, Neubau Dreifamilienhaus
Bauplatz: Reiherweg 4, Parzelle 1639

Bauherr: Veletovac-Aebischer Raphaela und Denis, Staudenrainweg 9, 5040 Schöftland
Bauobjekt: Aussenterrasse; Geb ude Nr. 338
Bauplatz: Staudenrainweg, Parzelle 974


Bauherr: Seniorama Immobilien AG, Aarauerstrasse 1, 5040 Sch ftland
Bauobjekt: Terrassenverglasung; Geb ude Nr. 1689 (bereits erstellt)
Bauplatz: Nordweg 3, Parzellen 434 und 1546

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Mitwirkungsverfahren:
Parallel zur kantonalen Vorprüfung wird das Mitwirkungsverfahren zum Gestaltungsplan «Geissgass» durchgeführt (Art. 4 RPG, § 3 BauG).

Die Entwürfe liegen vom 11. August bis 12. September 2022 bei der Gemeindeverwaltung Schöftland auf und können zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten eingesehen werden.

Am 15. Juni 2022 hat bereits ein Informationsanlass für die direkt betroffenen Anstösser stattgefunden. Hinweise und Vorschläge zu den Entwürfen können von jedermann, innert der Auflagefrist, schriftlich beim Gemeinderat Schöftland, 5040 Schöftland, eingereicht werden und sind als solche zu bezeichnen. Die öffentliche Auflage mit Einwendungsmöglichkeit gemäss § 24 BauG findet zu einem späteren Zeitpunkt, nach Abschluss der kantonalen Vorprüfung, statt.

Schöftland, 5. August 2022
Im Auftrag und im Namen des Gemeinderates
Gemeindekanzlei Schöftland