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ESAF Pratteln

Bilder vom ESAF, dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln. Den Bericht zum Sieg des Köllikers Tobias Widmer finden Sie hier.

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Startschuss fürs Hochwasserschutz-Projekt

Den Verpflichtungskredit für das Projekt hatte die Gemeindeversammlung von Uerkheim bereits am 26. November 2021 bewilligt: Das Vorhaben kostet die Gemeinde Uerkheim 2,35 Millionen Franken – das sind rund ein Viertel der Projektkosten. Als Bauherr ist der Kanton Aargau für den notwendigen Bruttokredit verantwortlich – diesen muss der Grosse Rat im Herbst dieses Jahres noch bewilligen. Hackl sagt: «Wir rechnen noch mit einer Subvention des Bundes und der Aargauischen Gebäudeversicherung.»

Das Hochwasserschutzprojekt ist in zwei Abschnitte unterteilt: Einer betrifft den Bau des Rückhaltebeckens mit einem Damm über den Talboden – westlich der Uerke, am südlichen Dorfrand. Der andere betrifft den Schutzausbau im Dorf. «Es ist aus Effizienzgründen sinnvoll, im Dorf auszubauen. Dadurch wird das Rückhaltebecken etwas kleiner», sagt Sebastian Hackl. Vorgesehen sind zwölf bauliche Massnahmen zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes an bestimmten Stellen im Dorf, beispielsweise die Vergrösserung von Bachverläufen oder die Erhöhung von Brücken. «Es geht darum, die Kapazität vom Bachgerinne im Dorf zu erhöhen», erklärt Hackl.

Auch Bottenwil betroffen
Aufgrund des Vorprojektes und der Startsitzung wisse man zwar, wie das Projekt aussehe. «Es bleiben nun Detailfragen, die in den nächsten Wochen geklärt werden müssen», fährt Hackl fort. Im Anschluss könne das Projekt zur Genehmigung im nächsten Jahr aufgelegt werden. Die finanzielle Genehmigung erfolgt durch den Grossen Rat und die baurechtliche durch den Regierungsrat im Wasserbauverfahren. An der Startsitzung konnten laut dem Projektleiter Interessen vorgebracht werden: Diese betreffen die Kantonsstrasse, die angehoben und verschoben werden muss, die Fischerei, den Naturschutz sowie die beiden betroffenen Gemeinden, denn das Projekt entsteht auch auf Bottenwiler Boden.

Nebst der Vertreterin und den Vertretern der Gemeinden, des Kantons und von Pro Natura nahmen die Emch + Berger AG sowie die SKK Landschaftsarchitekten AG an der Startsitzung teil. Sie alle bilden die Gruppe, die das Projekt fortan vorantreibt. Die nächste Sitzung wurde für den 9. Dezember angesetzt. Der Baubeginn ist für das Jahr 2024 vorgesehen.

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Kanton macht Druck beim Bund

Der Kanton Aargau ist erfreut darüber, dass der Bund sowohl die Wirkung als auch die Wichtigkeit der eingereichten Massnahmen und Programme anerkennt und entsprechend hohe Beiträge vorsieht: 45 Prozent – den höchsten je vergebenen Prozentsatz – für Aargau-Ost, 35 Prozent für AareLand und Limmattal sowie 40 Prozent für Basel.

VERAS und die Wichtigkeit
Der Bund attestiert der Umfahrung Suhr (VERAS) eine hohe Wirkung, aber auch hohe Kosten. Er will VERAS deshalb später realisieren. Nach einer Überprüfung des Projekts im Rahmen der Vernehmlassung beantragt der Kanton Aargau dem Bund, das Projekt in zwei Abschnitte aufzuteilen basierend auf den Kriterien Dringlichkeit, verkehrliche Wirkung, Entlastungswirkung des Siedlungsraums (Zentrum von Suhr, Helgefeld-Quartier) sowie bau- und verkehrstechnische Umsetzbarkeit der Abschnitte. Der Aargau beantragt, dass der Abschnitt Ostumfahrung (Sagimättli bis Hürdli) mit den entsprechenden flankierenden Massnahmen wieder in den A-Horizont (Umsetzungsbeginn 2024 bis 2028) aufgenommen werden soll. Der Abschnitt Südumfahrung beinhaltet einen angemessenen Ausbaustandard der Weltimattstrasse, eine Umgestaltung des Anschlusses an die Suhrentalstrasse sowie eine verbesserte Veloführung im Bereich Suhrentalstrasse / Anschluss Industriestrasse.

Der Abschnitt Südumfahrung soll in der 5. Generation der Agglomerationsprogramme nochmals eingereicht werden.

Multimodale Drehscheibe
Der Bahnhof Lenzburg ist bereits eine wichtige multimodale Drehschreibe in der Agglomeration Aargau-Ost und soll in dieser Funktion in Zukunft deutlich ausgebaut werden. Es lässt sich schwer erklären, warum diese Massnahme vom Bund im C-Horizont (Baubeginn ab 2032) priorisiert wird. Der Aargau beantragt eine schnellere Umsetzung: Mit dem B-Horizont (Baubeginn 2028–2032) würde ein kohärenter Terminplan von Agglomeration, SBB und Bundesamt für Verkehr (BAV) sichergestellt und die Massnahmen können ab 2030, nach Fertigstellung der Arbeiten von Seiten SBB, umgesetzt werden.

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Buchhalterin zweigte 103’000 Franken ab

Wer den Namen der 30-jährigen, gutaussehenden Frau googelt, die letzten Donnerstag vor den Schranken des Bezirksgerichts Zofingen stand, stösst auf einen beeindruckenden Eintrag: Auf einem der grossen Businessnetzwerke bezeichnet sie sich nach wie vor als «Leiterin Finanzen & Personalwesen». Ihre Arbeitgeberin: eine in der Baubranche tätige GmbH in der Region Zofingen.

Tempi passati. Dass sie diese oder eine ähnliche Funktion jemals wieder ausüben wird, ist eher unwahrscheinlich. Sie hat ihre Arbeitgeberin um fast 103’000 Franken erleichtert und musste sich letzte Woche wegen mehrfacher Veruntreuung und Urkundenfälschung vor Gericht verantworten.

Sie hat sich schon Mal den doppelten Lohn ausbezahlt
Die Mutter von drei kleinen Kindern trat ihre Stelle beim geschädigten Unternehmen Mitte Juli 2018 an. Dort war sie unter anderem mit der Buchhaltung betraut und hatte via E-Banking uneingeschränkten Zugriff auf das Geschäftskonto der Firma. Die Anklageschrift führt 36 Positionen auf, bei denen die Angeklagte Geld auf eines ihrer Konti überwies – in keinem Fall war die Transaktion gerechtfertigt. Mal zahlte sie sich den Lohn doppelt aus, mal machte sie Überzeit geltend, für die es keine Grundlage gab.

Besonders dreist ging sie beim Fälschen von Dokumenten vor. So fabrizierte sie ein Schriftstück, das ihre Lohnerhöhung dokumentieren sollte – die Unterschrift des Geschäftsführers, der von nichts wusste, fälschte sie.

In einem anderen Fall buchte sie für sich, ihren Lebenspartner und ihre Kinder (damals waren es noch zwei) Business-Class-Flüge nach Thailand. Den Preis – 9507 Franken – liess sie vom Geschäftskonto ihres Arbeitgebers abbuchen. Eine Buchungsbestätigung fälschte sie so ab, dass darauf die Namen des Geschäftsführers und dessen Familie auftauchten. Die Reise konnte sie wegen der Pandemie nicht antreten; als das Reisebüro die Kosten erstattete, floss das Geld aber nicht auf das Geschäftskonto zurück, sondern auf eines der Konten der Angeklagten. Sie war vor Gericht geständig und kämpfte mit den Tränen: «Es tut mir von Herzen leid», sagte sie.

Der Staatsanwalt sprach von einem«immensen Vertrauensmissbrauch», die Frau habe skrupellos und durchtrieben gehandelt, und sie sei «voll schuldfähig». Allerdings kritisierte er auch das Unternehmen, das offensichtlich über kein sauberes Controlling-System verfüge.

Sie war bereits vorbestraft
Weil die Frau bereits wegen Veruntreuung vorbestraft sei, wäre eine teilbedingte Freiheitsstrafe angemessen, so der Staatsanwalt weiter. Zu berücksichtigen seien aber auch ihre Lebensumstände mit drei kleinen Kindern (Jahrgang 2018, 2019 und 2021). Im abgekürzten Verfahren forderte er eine bedingte Freiheitsstrafe mit einer Probezeit von drei Jahren. Das Gericht folgte diesem Antrag mehrheitlich. Eine Minderheit war für eine teilbedingte Freiheitsstrafe, wie Präsident Thomas Meier sagte.

Die junge Frau kann wohl von Glück reden, dass sie kein Gefängnis von innen kennenlernen muss. Einiges Glück hat sie auch angesichts der Reaktion des geschädigten Geschäftsführers. Laut Anklageschrift beträgt die Höhe der Zivilforderung 80’000 Franken. Er wisse, dass es wenig Sinn mache, die Angeklagte mit der Forderung einfach unter Druck zu setzen. Er werde ihr Gelegenheit geben, einen Teil der Forderung abzuarbeiten – zum Beispiel mit Putzen.

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Bauherr: Hauser Monika, Holziken
Bauobjekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Panoramastrasse 9

Bauherr: Haller Hanspeter und Andrea, Holziken
Bauobjekt: Ersatz Holzheizung durch Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Bündlistrasse 12

Bauherr: Tyschper Jörg, Holziken
Bauobjekt: Erstellung Sichtschutzwände, Postweg 5

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Die Post sucht «Digital-Cracks» mit Teamgeist

Die Post ist die drittgrösste Ausbilderin in der Schweiz und bietet jedes Jahr rund 750 Lehrstellen an: von der Lehre also Automatikmonteurin über Lagerlogistiker bis hin zu einer Mediamatik-Lehre ist die Auswahl gross. Rund 60 Lehrstellen bietet die Post allein für sogenannte ICT-Berufe – also Ausbildungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Damit gehört die Post zu den bedeutendsten Anbieterinnen von ICT-Lehrstellen im ganzen Land. Jetzt kommt eine schweizweit völlig neue Ausbildung hinzu. Ab sofort können sich Interessierte auf die Ausbildung als «Entwicklerin oder Entwickler digitales Business» für den Herbst 2023 bewerben. «Es ist ein Beruf für Leute, die gerne Menschen zusammenbringen und Projekte vorantreiben», freut sich Severin Küpfer, Ausbildungsleiter für ICT-Berufe bei der Post. Gemeinsam mit Vertretern von PostFinance, Swisscom und weiteren Unternehmen und Organisationen hat er in den letzten Jahren viele Stunden investiert, den neuen Beruf von Grund auf entwickelt und zum Beispiel Ausbildungsmodule für die Berufsschulen konzipiert.

«Man muss Menschen und Technik zugleich mögen»
Die Post wird laufend digitaler. Nicht nur die Kundinnen und Kunden sind gewohnt an Online-Dienstleistungen wie zum Beispiel «Meine Sendungen». Auch die Mitarbeitenden der Post greifen bei ihrer Arbeit auf viele digitale Instrumente zurück. Zum Beispiel zur Planung in den Sortierzentren: Welche Paketmenge wird erwartet? Wie viele Fahrzeuge müssen zu welchem Zeitpunkt bereitsehen? Damit Herr und Frau Schweizer also ihr gerade bestelltes T-Shirt oder den neuen Mixer immer so schnell wie möglich erhalten, entwickelt die Post ihre Technologie ständig weiter.

«Bevor die Informatik-Mitarbeitenden aber ein solches Planungsinstrument verbessern können, müssen sie zuerst grosse Mengen von Daten analysieren und gleichzeitig auch die konkreten Bedürfnisse der Mitarbeitenden abholen, die das Instrument täglich benutzen. Genau diese Arbeit ist ein wichtiger Teil des neuen Berufes. Interessierte müssen deswegen nicht nur ein Flair zur Technik, Zahlen und Daten haben, sondern auch den Umgang mit Menschen mögen», ist Ausbildungsleiter Severin Küpfer überzeugt. Mit der Berufslehre will die Post Spezialistinnen und Spezialisten ausbilden, die technische Projekte eng begleiten und Verbesserungsvorschläge einbringen. Sie erklären den Nutzern neue Produkte und nehmen ihre Fragen und Bedürfnisse auf. Sie übernehmen die Kommunikation zwischen jenen, die ein digitales Instrument anwenden und jenen, die es entwickeln oder weiterentwickeln.

«Wir wollen eine abwechslungsreiche Lehre bieten»
Bei der Post ist man freudig und gespannt zugleich. Einen neuen Beruf gibt es schliesslich nicht jeden Tag. Ab Herbst 2023 bietet die Post voraussichtlich rund 10 neue Ausbildungsplätze an der Schnittstelle zwischen Technik, Wirtschaft und Mensch. Die meisten davon im Grossraum Bern, wo sich die Informatik und auch der Hauptsitz der Post befinden. Die Post plant aber mindestens einen Ausbildungsplatz in der Westschweiz, nämlich in Daillens (VD). «Weitere Orte können dazukommen», sagt Severin Küpfer und fügt an: «Wir wollen eine abwechslungsreiche Berufslehre anbieten». Die Post plant zum Beispiel, den Lernenden während der vierjährigen Ausbildung jedes Jahr einen Wechsel in einen anderen Bereich oder in eine andere Sprachregion zu organisieren.

Mehr weibliche Lernende bei der IT?
Die Post ist also auf der Suche nach jungen Menschen, die gleich mehrere Talente vereinen. Sie will mit der neuen Berufslehre nicht zuletzt auch dem Mangel von Fachkräften entgegnen. Ob sie damit auch mehr junge Frauen für Informatikberufe begeistern kann? Tatsächlich sind bei der Post nur knapp 10 Prozent der Lernenden bei den ICT-Berufen weiblich. Dazu Severin Küpfer: «Wir suchen Kommunikations- und Organisationstalente mit Interesse an der Technik. Wir würden uns freuen, wenn wir damit mehr junge Frauen für die Welt der ICT motivieren können.»

Eine Berufsausbildung bei der Post

Eine Berufsausbildung bei der Post Pro Jahr besetzt die Post im Schnitt zwischen 740 und 780 neue Lehrstellen in allen Sprachregionen – sei es in der Stadt oder in ländlichen Gebieten und Bergregionen. Die Erfolgsquote von Lehrabgängern und Lehrabgängerinnen liegt bei gut 97 Prozent. Die Ausbildung beinhaltet attraktive Anstellungsbedingungen: Lernende erhalten ein kostenloses Generalabonnement (GA) und 7 Wochen Ferien. Zudem gibt es ein 13. Monatsgehalt, Leistungsprämien, einen Nichtraucherbonus sowie finanzielle Unterstützung bei Sprachkursen, Auslagen für Schulmaterialien und digitale Hilfsmittel. Mehr zur Berufslehre bei der Post: post.ch/lehrstellen.

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So finden Jugendliche in drei Minuten den passenden Lehrberuf

10 Prozent aller Lehrstellen für Lehrbeginn 2022 sind laut yousty.ch noch unbesetzt. Vielen Jugendlichen fällt es schwer, sich für einen Lehrberuf zu entscheiden und sich anschliessend für eine Lehrstelle zu bewerben. Gemäss der aktuellsten Yousty-Umfrage (Juni 2022, 1150 Teilnehmende) interessieren sich 80,4% aller befragten Jugendlichen für 2 bis 5 Lehrberufe. Dem soll der Berufs-Finder entgegenwirken und der Horizonterweiterung dienen. Schnupperlehren und Gespräche mit Eltern und Bekannten über verschiedene Berufe helfen ebenfalls, einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu erhalten.

Der Berufs-Finder ist ein Tool von Yousty, das Jugendlichen hilft, den passenden Beruf zu finden. Das Tool hilft bei der Lehrstellensuche, einen Überblick über die verschiedenen Lehrberufe zu erhalten. Jugendliche beantworten während drei Minuten 33 Fragen zum Berufsalltag und zu ihren Interessen. Dabei muss bei jeder Frage aus vier Emojis ausgewählt werden, wie stark die Aussage zutrifft oder nicht.

Zum Beispiel kann man angeben, wie gerne man draussen arbeiten möchte. Anhand dieser Antworten werden mögliche Lehrberufe vorgeschlagen, welche zu einem passen könnten. Natürlich finden ist das nur eine von vielen Möglichkeiten, eine passende Lehrstelle zu finden.

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«Es ist ein grosses Bedürfnis»

«viamia»-Beratungen für Personen über 40 «Es ist ein grosses Bedürfnis» Seit Anfang 2022 bietet ask! «viamia»-Beratungen an, die sich an Personen über 40 richten. Berufs-, Studien- und Laufbahnberater Daniel Ernst zieht nach dem ersten halben Jahr eine positive Zwischenbilanz.

«viamia» ist ein kostenloses Beratungsangebot für Personen über 40 Jahre, welches im Kanton Aargau seit Anfang 2022 von ask! angeboten wird. Bei dieser standardisierten Beratung analysieren Interessierte gemeinsam mit einer Beratungsperson ihre berufliche Situation, die Erfordernisse des Arbeitsmarktes und ihre persönlichen Ressourcen in einem vordefinierten Prozess. Ziel ist es, anstehende berufliche Veränderungen oder einen allfälligen Weiterbildungsbedarf rechtzeitig zu ermitteln. Man plant individuelle, persönliche Schritte, wie man auf dem Arbeitsmarkt weiterhin gefragt bleibt.

Im ersten halben Jahr haben sich über 400 Personen angemeldet, wovon rund die Hälfte ihre Beratung bereits abgeschlossen haben. «Das ist sehr erfreulich. Wir merken durch die hohe Nachfrage in der Bevölkerung, dass dieses Angebot den richtigen Nerv trifft. Es ist ein grosses Bedürfnis bei den Menschen über 40 sich beraten zu lassen», sagt Daniel Ernst, Berufs-, Studien- und Laufbahnberater bei ask! in Baden. «Vielen fehlen jedoch die finanziellen Mittel für eine kostenpflichtige Lauf- bahnberatung. Genau diejenigen kön- nen wir mit ‹viamia› erreichen.»

Potenzial der Arbeitsmarktfähigkeit ausloten Bisher hat knapp die Hälfte der Kundschaft eine berufliche Grundbildung absolviert und anschliessend keinen weiteren Abschluss auf Stufe Höhere Berufsbildung oder Hochschule erworben. «Nach über 20 Jahren hat sich die Welt allerdings weitergedreht», sagt Daniel Ernst. In einer «viamia»-Beratung setzt man sich vertieft mit seiner beruflichen Situation, dem Potenzial der eigenen Arbeitsmarktfähigkeit und möglichen Veränderungen beispielsweise durch Weiterbildungen auseinander. «Die daraus entwickelte Lösung kann, muss aber nicht zwingend eine berufliche Veränderung sein», meint der Berufsberater. «Es geht um den Prozess. Man setzt sich damit auseinander, wo es hingehen könnte.»

Es werden Fragen beantwortet wie «Gibt es noch etwas anderes für mich?» oder «Wie kann ich mich weiterentwickeln?». Auch für Personen ohne Lehrabschluss ist «viamia» eine wichtige Unterstützung. «Wir helfen dabei, herauszufinden, ob und welche Lehrabschlüsse in der jeweiligen Situation möglich sind und widmen uns den nächsten Schritten», sagt Ernst. Die meisten Kunden und Kundinnen nehmen zwei Beratungen in Anspruch. Rund 70 Prozent der bisherigen Kundschaft ist weiblich. «Auch bei den Männern ab 40 ist der Ausbildungsstand ein wichtiges Thema. Es würde uns freuen, mehr von ihnen begrüssen zu dürfen.»

Positive Rückmeldungen «Die Rückmeldungen auf das neue Angebot sind fast durchwegs positiv», freut sich Daniel Ernst. «Nur selten kommen Personen in die Beratung, die eine Stellenvermittlung erwarten und dementsprechend kritisch reagieren. ‹viamia› beinhaltet die notwendigen Schritte davor. Diese vereinfachen die Stellensuche im Anschluss.» Die «viamia»-Beratungen gibt es in verschiedenen Kantonen. Der Rahmen dafür ist vorgegeben. «Im ersten halben Jahr konnten wir Beratungspersonen viel Erfahrung sammeln. Wir wissen, auf welche Art und Weise wir auf die Zielsetzungen der ‹viamia›-Kundinnen und -Kunden eingehen und ihnen die bestmögliche Unterstützung bieten können.»


ask! – Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf

ask! informiert, berät und begleitet Menschen von 14 bis 65 Jahren an vier Standorten im Kanton Aargau bei Fragen zu Bildung, Beruf, Arbeit und psychischer Gesundheit. www.beratungsdienste.ch.

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Die Schweiz kann stolz sein auf ihren erfolgreichen Berufsnachwuchs

So einzigartig wie das Schweizer Berufsbildungssystem, so unvergleichlich sind auch die SwissSkills 2022: Nirgendwo sonst auf der Welt kann eine derartige Vielfalt von 150 Lehrberufen, davon 85 im Rahmen der Schweizer Berufsmeisterschaften, live entdeckt und von den Besucherinnen und Besuchern vor Ort ausprobiert werden. 120’000 Besuchende werden erwartet, unter ihnen 64’000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitpersonen aus über 2600 Schulklassen. Sie können auf dem Gelände der BERNEXPO nach 2014 und 2018 bereits zum dritten Mal den besten jungen Schweizer Fachkräften bei der Arbeit über die Schulter blicken und sich von ihnen inspirieren lassen.

Die Wettkämpfe der Schweizer Berufsmeisterschaften 2022 werden von den 70 beteiligten Berufsverbänden durchgeführt, die zur Bewertung der Leistungen rund 750 Expertinnen und Experten aufgeboten haben. Die Wettbewerbe dauern vier Tage (Mittwoch bis Samstag) und werden am Samstagabend von der Siegerehrung in der PostFinance Arena gekrönt. In rund der Hälfte der Meisterschaften können sich die jungen Berufsleute über die SwissSkills 2022 auch für eine Teilnahme an den EuroSkills 2023 (Danzig, POL) oder den WorldSkills 2024 (Lyon, FR) qualifizieren.

Riesige Vielfalt
Nachdem die letzten Berufsverbände vor Kurzem ihre Nominationen abgeschlossen haben, steht nun die definitive Teilnehmerliste fest. Die über 1000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer repräsentieren alle 26 Schweizer Kantone. Die Teilnehmenden wurden dabei in fast 900 verschiedenen Lehrbetrieben und 165 Berufsfachschulen ausgebildet.

Ein Blick auf die Berufs- und Wettkampflisten zeigt, wie riesig die Auswahl an Lehrberufen ist, mit denen sich junge Menschen in der Schweiz im Berufswahlprozess beschäftigen können. Neben vielen handwerklichen Berufen bieten die SwissSkills 2022 auch Wettkämpfe und Einblicke in Branchen aus Industrie und Dienstleistung. Nach achtjährigem Unterbruch gibt es wieder eine Schweizer Berufsmeisterschaft für kaufmännische Angestellte, erstmals findet zu- dem ein Wettkampf in «Entrepreneurship» statt, an dem junge Menschen mit verschiedenen beruflichen Hinter- gründen sich qualifizieren konnten. Spezielles, interdisziplinäres Team- work ist bei den Schweizermeister- schaften der Mikromechaniker/innen und Mikrozeichner/innen gefragt, die jeweils in einem 2er-Team antreten und gemeinsam bewertet werden. Junge Informatiker/innen haben die Möglichkeit, gleich in vier Disziplinen um die Schweizermeister-Titel zu kämpfen.

Familiärer Abschluss
Das Programm der SwissSkills 2022 bietet noch bis am 11. September zahlreiche Höhepunkte. Bis am Freitag präsentieren die jungen Fachkräfte ihre in der Lehre erlernten Skills in erster Linie den über 2600 angemeldeten Schulklassen, die in einer logistischen Meisterleistung aus allen Landesteilen grösstenteils von den SBB nach Bern und wieder zurück gebracht werden. Auf den Final-Samstag folgt am Sonntag der Familientag «Best of Swiss-Skills», wo dann die frischgekürten Berufs-Champions ihre Meister-Werke präsentieren, für Fragen zur Verfügung stehen und der potenzielle Berufsnachwuchs sich mit dem Werkzeug und den Maschinen der Wettkämpfe vertraut machen kann. Ein ideales Sonntagsprogramm für Familien.

Vor 120’000 erwarteten Besuchern werden die besten jungen Berufsleute der Schweiz an den SwissSkills 2022 in Bern ihre während der Berufslehre erlernten Skills präsentieren.

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Die Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken werden ersucht, ihre an Strassen und Wegen stehenden Bäume, Sträucher und Hecken bis 31. Oktober 2022 zurückzuschneiden.

In das Lichtraumprofil ragende Pflanzen müssen bei Strassen bis auf eine Höhe von 4,50 m und bei Gehwegen bis auf 2,50 m (Unterhaltsfahrzeuge) aufgeastet werden.

In Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 60 cm und 3 m gewährleistet sein. Zudem dürfen auch Verkehrssignalisationen, Strassenbezeichnungen, Hausnummern, Hydranten und öffentliche Beleuchtungen durch Bepflanzungen nicht verdeckt werden.

Gemäss Polizeireglement der Gemeinde Schöftland (§ 8) kann nach erfolgloser Aufforderung zum Rückschnitt die Beseitigung der Pflanzen im Auftrag der Gemeinde auf Kosten der dafür verantwortlichen Grundeigentümer oder Mieter erfolgen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.

Schöftland, 2. September 2022
Gemeinderat

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Von Vorreiterrollen und Spezialitäten des Hauses

Werner Wernli, als Sie damals vor 40 Jahren begonnen haben, waren Sie einer der allerersten Makler in der Region. Skizzieren Sie doch mal diese Zeit des Aufbruchs aus Ihrer Sicht.
Als ich die AG gründete, war ich noch bei der Stuag (heute: Implenia) als Geschäftsführer tätig. Das war von 1982 bis 1988. Schon damals liess ich bauen und arbeitete mit Architekten zusammen und habe über all die Jahre sehr viele selbst finanzierte Häuser verkauft. Gleichzeitig war ich ab 1973 bis 1988 als Berufsschullehrer im Nebenamt an der Bauschule in Sursee tätig. Das Bauen, die Immobilienbranche, das ist mein Leben. Das Hobby habe ich zum Beruf gemacht. Seit jeher übt diese Thematik eine grosse Faszination auf mich aus.

Was hat sich in all den Jahren seither am meisten verändert in der Branche?
Ich würde sagen, dass sich das Zwischenmenschliche fast am meisten verändert hat. Geld regiert die Welt, sagt man doch so schön. Für mich ist ein Handschlag noch ein Handschlag. Vertrauen und Ehrlichkeit sind die wichtigsten Komponenten. Heute dreht sich je länger, je mehr alles ums schnelle Geld. Viele junge Makler kommen und verschwinden bald wieder von der Bildfläche. Oft wird an den Meistbietenden verkauft. Bei mir muss vor jedem Verkauf das Bauchgefühl stimmen, sonst gibts kein Geschäft.
Mir war und ist nach wie vor wichtig, dass es für alle Beteiligten stimmt und fair ist. Damit bin ich immer gut gefahren. Ich bin noch von altem Schrot und Korn.

Wernli Immobilien vermittelt nebst Einfamilienhäusern oder Stockwerkeigentum auch Gewerbeliegenschaften, Gastrobetriebe, Bauernhöfe oder mit Dienstbarkeiten belastetes Bauland. Welche dieser Spezialitäten des Hauses sind oft am komplexesten und am anspruchsvollsten zu verkaufen?
Anspruchsvoll wird es meist dann, wenn der Ortsbildschutz oder Denkmalschutz ein Wörtchen oder auch deren zwei mitzureden haben, wenn man mit sehr vielen Auflagen konfrontiert wird. Auch nicht immer einfach zu handhaben ist die Tatsache, dass wir in der Schweiz beim Bauen oft immer näher an Grünzonen herankommen und wenn es gewisse Gesetze gibt, die einer Diskussion bedürfen; beispielsweise mit Bauernverbänden oder Behördenvertretern. Wir, das darf ich mit Fug und Recht behaupten, gehen immer lösungs- und konsensorientiert vor. Die riesige Erfahrung und das Beziehungsnetz, auf das wir zurückgreifen können, sind das A und O. Letztlich die Le- benserfahrung, wenn man so will.

Gleich die Folgefrage: Was war das bisher speziellste Objekt, das Wernli Immobilien je vermittelt hat? Und weshalb?
Da gäbs sicher einige Beispiele. Noch in guter Erinnerung ist der Verkauf der ehemaligen Wenger Gärtnerei in Erlinsbach SO, wo wir mit verschiedenen Zonen – Grünzone, Industrie und Gartenbau – zu kämpfen hatten. Das Projekt zog sich letztlich über lange fünf Jahre hin. Aber auch da hatten wir den nötigen Biss und das Durchsetzungsvermögen, um den Verkauf am Ende erfolgreich abwickeln zu können.

Wernli Immobilien fungiert seit Jahren auch als Financier von Bauprojekten und hat zusammen mit guten Architekten sehr viele Bauvorhaben umgesetzt. Seid ihr zu «Baulöwen» mutiert?
Nein, nicht in dem Sinne. Seit jeher ist das ein grosses Thema bei uns, was uns auch etwas abhebt von anderen Maklern. 1988, um nur ein Beispiel zu nennen, haben wir eine Hektare Land gekauft und darauf zehn Häuser realisiert und verkauft. Wir sind Fachleute und wissen, wie der «Bauhase» läuft und wie man baut. Wir kennen die Preise und das ganze Drumherum. Weit über 100 Häuser sind von uns in all den Jahren gebaut und vermittelt worden.

Man attestiert Wernli Immobilien gerne eine Art Vorreiterrolle, u.a. auch weil die Firma immer neue Wege beschreitet; auch in Sachen Marketing. Mit welcher Art Werbung sind Sie bisher am besten gefahren?
Wir haben schon sehr viel gemacht, das ist wahr. Print natürlich in jeder Form, TV-Spots, Buswerbung, Plakataushänge, Online-Werbung oder wie dieses Jahr zusätzlich Spots im Radio Argovia. In aller Regel ist es aber schon so, dass diejenigen, die uns suchen, uns auch finden. Die Mund-zu-Mund- Propaganda funktioniert. Dennoch ist ein prägnanter Auftritt in der Öffentlichkeit per se immer gut. Vor allem auch, wenn man in der Gegend so verankert ist wie Wernli Immobilien.

Das Fundament von Wernli Immobilien bilden Sie selber, Ihre Tochter Caroline und Ihr Schwiegersohn Reinhard Schlatter. Worin liegen die individuellen Stärken dieses Dreamteams?
Ich bin der Firmengründer und habe meine riesige Berufserfahrung, mein Beziehungsnetz. Und ich bin ein Konsensmensch, was mich sicher auszeichnet. Reinhard, mein Schwiegersohn, ist der absolute IT-Spezialist und war selber früher Elektromonteur. Er begleitet und bewirbt oft unsere Bauprojekte. Meine Tochter Caroline kommt aus dem Innenausbau und Hochbau. Sowohl sie als auch ich haben ein untrügliches Gefühl für die Vibes bei einem Projekt. Da ist auf der einen Seite das verlässliche Bauchgefühl. Bei Caroline geht es noch weiter, sie spürt die Energie von Häusern. Dieses Thema hat schon zu den unglaublichsten Resultaten geführt. Feinfühlige und sensitive Menschen wissen sicher haargenau, was gemeint ist.

«Das Suchen hat ein Ende» ist seit Jahrzehnten der zündende Slogan der Firma. Haben Sie persönlich auch gefunden, was Sie gesucht haben, beruflich?
Auf jeden Fall. Wie bereits erwähnt, ist mein Beruf mein Leben und meine Leidenschaft, die Faszination schlechthin. Und dies auch nach 40 Jahren oder mehr, in denen ich der Branche mittlerweile die Treue halte. Ich bin jeden Tag aufs Neue motiviert und gehe Projekte mit ungebremster Freude an. Ist das nicht ein Privileg?

Die eigentlich vorbereitete letzte Frage nach dem berühmten Kürzertreten und der Nachfolgeregelung wird angesichts des Gehörten quasi obsolet.
Das ist so. Ich höre dann auf, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann oder wenn es mich nicht mehr gibt. Die Nachfolger, meine Tochter und mein Schwiegersohn, sitzen auch in dem Moment hier mit uns am gleichen Tisch. Alles bestens. So, ich muss los, die Arbeit ruft. Herzlichen Dank für den spannenden Einblick in Ihr Unternehmen. Auf die nächsten 40 Jahre!

Wernli Immobilien AG
Oberdorfstrasse 10
5502 Hunzenschwil
Telefon 062 897 29 04
info@wernli-immo.ch
www.wernli-immo.ch

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Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet

Lange mussten die Verantwortlichen der Stiftung Orte zum Leben (OZL) pandemiebedingt warten, bis sie das Dienstleistungszentrum am Lerchenweg 13 in Oberentfelden offiziell einweihen konnten. Seit Mai 2020 betreibt die Stiftung hier eine Tankstelle und eine Autogarage inklusiv Selbstbedienungswäscheanlage, eine Velowerkstatt und den Bereich Gartenunterhalt. «Schön, dass wir dieses Gebäude nun endlich feierlich und offiziell einweihen konnten», sagt Martin P. Leuzinger, Geschäftsleiter der Stiftung Orte zum Leben. «Das neue Gebäude ist eine Bereicherung für unsere Stiftung und bietet allen Abteilungen genügend Platz.»

Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet | Der Landanzeiger
Die OZL-Geschäftsleitung (von links): Michael Stolz, Roger Lombardo, Julien Bürgel, Martin P. Leuzinger und Daniel Schneeberger.
Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet | Der Landanzeiger
Michael Krknyak ist der OZL-Teamleiter im neuen Dienstleistungszentrum am Lerchenweg 13 in Oberentfelden.
Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet | Der Landanzeiger
In der Velowerkstatt der Stiftung Orte zum Leben, geleitet von David Senn (im Bild), werden neu auch Service und Reparaturen an E-Bikes angeboten.
Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet | Der Landanzeiger
Die vier Teams des Gartenunterhalts sorgen bei Firmen und Privatpersonen für schöne und gepflegte Gärten. Im Bild Thomas Bolliger, einer der vier Gruppenleiter.
Das neue Dienstleistungszentrum «Lerchenweg 13» feierlich eröffnet | Der Landanzeiger
Die OZL-Mitarbeiter bietet Aussen- und Innrenreinigung von Autos an.

Breites Angebot
In der Werkstatt am Lerchenweg können Kunden zu attraktiven Preisen ihr Fahrzeug auf Anmeldung aussen und innen reinigen lassen. Das Team wechselt und lagert auch Reifen, übernimmt die MFK-Vorbereitung und auch das Vorführen oder erledigt Service- und Reparaturarbeiten. Die Garage hat zudem eine Selbstbedienungstankstelle sowie eine 24h-Selbstbedienungs-Waschanlage. «Für Firmen bietet die Autogarage ein Angebot, um ganze Flotten regelmässig zu reinigen und/oder den Reifenwechsel zu erledigen», sagt Teamleiter Michael Krknyak. In der Garage arbeiten zwei Mechaniker und vier Klienten, einer davon ist ein Lehrling. «Ziel all dieser Arbeiten und Abteilungen ist es, die Klienten möglichst schnell wieder selbstständig arbeiten zu lassen, ohne sie zu überfordern.»

In der Velowerkstatt reparieren Gruppenleiter David Senn und sein Team markenunabhängig alle Fahrräder und verkaufen revidierte Occasionsvelos zu attraktiven Konditionen. «Neu haben wir auch die Möglichkeit, Service und Reparaturen an E-Bikes durchgeführt», sagt Senn. Auch in seiner Abteilung arbeiten drei Klienten, einer davon ist ein Lehrling.

Die älteste Abteilung im neuen Gebäude ist der Gartenunterhalt. In diesem Bereich beschäftigt OZL seit über 20 Jahren mehrere Gruppen, die zuvor aber am Standort Lenzburg untergebracht waren. «Unseren Gruppen bereitet Gartenpflege und Gartenunterhalt grosse Freude», sagt Thomas Bolliger, einer der vier Gruppenleiter. «Es ist die Königsdisziplin, denn jeder Kunde möchte einen schönen Garten haben.»

«Testen Sie unsere Angebote»
Die Stiftung Orte zum Leben gehört zu den grössten Institutionen im Kanton Aargau und bietet ihren Klienten mit besonderen Betreuungsbedürfnissen nebst einem vielfältigen Wohn- und Freizeitangebot sowie Tagesstrukturen ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten an. Neben den bereits erwähnten Sparten bietet OZL auch Arbeitsmöglichkeiten in den Bereichen Bäckerei, Kaffeerösterei, Gastronomie, Hauswirtschaft, Nähatelier, Weberei, Mechanische Werkstätte, Verpackung/Montage, Schreinerei, Obstdörrerei und Logistik an. «Testen Sie unsere Angebote und Produkte», sagt OZL-Geschäftsleiter Martin P. Leuzinger, «Sie werden begeistert sein und tun erst noch etwas Gutes.»

Stiftung Orte zum Leben

Die Stiftung Orte zum Leben bietet vielfältige und attraktive Wohn-, Arbeits- und Tagesplätze für Menschen mit besonderen Betreuungsbedürfnissen. Rund 350 Fachpersonen sind in den Teams an den Standorten im Raum Lenzburg, Aarau und Oberentfelden mit dem gemeinsamen Ziel im Einsatz, die Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe der Klientinnen und Klienten zu unterstützen und zu fördern. Als Kompetenzzentrum für bedarfsgerechte Angebote im Aargau ist die Stiftung OZL seit ihrer Gründung 1977 zudem ein wichtiger Partner für die Wirtschaft und den Kanton Aargau.