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Neue Mobilfunkanlage für Uerkheim?

Die Salt Mobile AG will eine neue Mobilfunkanlage in Uerkheim bauen. Diese soll auf dem Gelände des Bauamtes errichtet werden. Dort steht bereits seit einiger Zeit das Bauprofil. Wie eine kleine Umfrage in der Anwohnerschaft der angrenzenden Bachstrasse zeigt, regt sich bis anhin kein Widerstand gegen das Bauvorhaben. Auch der Gemeindeschreiber Hans Stadler bestätigt, dass noch keine Einwendungen eingegangen sind. Uerkheim gehört zu den Dörfern, in denen es eine für Strahlenfragen hochsensibilisierte Bevölkerungsgruppe gibt: Die Antenne auf dem Dach des Schulhauses Hübeli sorgte vor zwei Jahren für Unruhe im Dorf. Zur Erinnerung: Nachdem die Antenne im Dorfzentrum dem Unwetter 2017 zum Opfer gefallen war, musste ein Ersatz her. Dafür ging zwei Jahre später ein Baugesuch ein. Es gab Dorfbewohnerinnen und -bewohner, die sich gegen die Swisscom-Antenne bzw. ihren Standort auf dem Schulhausdach aussprachen. Begründet wurde dieser damit, dass aufgrund seiner Höhe eine Abdeckung des ganzen Gemeindegebiets möglich wäre und sogar das Funkloch im Dorfteil Hinterwil gestopft werden könne.

Aufgrund des «emotionalen Themas» organisierte der Gemeinderat damals eine Infoveranstaltung und traktandierte das Thema an der Gemeindeversammlung vom 25. November 2019. Die Gmeind lehnte das Bauvorhaben ab. Schliesslich wurde die Antenne aber doch bewilligt; gegen den Beschluss der Gmeind war erfolgreich das Referendum ergriffen worden. Am 15. März 2020 wurde das Vorhaben an der Urne angenommen. Und am 24. August 2020 erteilte der Gemeinderat – nach Behandlung der Einwendungen – die Baubewilligung.

Fachspezialisten überprüfen die Einhaltung
Dass die Salt eine neue Mobilfunkanlage in Uerkheim bauen will, muss wohl daran liegen, dass sie das Gebiet aktuell noch schlecht abdeckt. Dass sie – ganz im Gegenteil zur Antenne auf dem Schulhausdach – an einer tiefen Stelle gebaut werden soll, liegt an den Plänen der Salt. «Es sind immer die Anbieter, die den Standort wählen – basierend auf ihrer Netzplanung, also was sie abzudecken gedenken», sagt Philipp Huber, Fachspezialist Lärm und nichtionisierende Strahlung (NIS) von der Abteilung für Umwelt des Kantons Aargau.

Die NIS-Fachspezialisten nähmen keinen Einfluss auf die Standortwahl, ergänzt er. Sie überprüfen lediglich die Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz vor Strahlung. Gemein hat der Standort im Bauamt mit dem Schulhausdach, dass es sich um einen Ort mit empfindlicher Nutzung (Omen) handelt, also wo sich Menschen für längere Zeit aufhalten. An diesen Orten gelten strengere Strahlengrenzwerte – zehnmal niedriger hat der Bund bestimmt. Huber erklärt: «Je nach Art und Sendefrequenz der Anlage beträgt der einzuhaltende Anlagegrenzwert 4 bis 6 Volt pro Meter. Die Anbieter lassen sich in der Regel so viel Sendeleistung bewilligen, dass sie beim höchstbelasteten ‹Omen› den Anlagegrenzwert gerade noch einhalten.» Aus diesem Grund schliessen sich Anbieter heute selten zusammen; da die erlaubte Sendeleistung meist ausgeschöpft wird, und kein Raum besteht, um mit anderen zu teilen.

Es handelt sich nicht um adaptive Antennen
Interessant ist, dass die von der Salt geplante Mobilfunkanlage als höchste Frequenz 2,6 Gigahertz senden soll. Für die 5G-Technologie wird normalerweise das höchste Frequenzband um 3,6 Gigahertz verwendet. «Das heisst aber nicht, dass die geplante Anlage kein 5G-Signal senden wird», erklärt Huber. Denn man könne dies auch auf tieferen Frequenzen tun. Er ergänzt: «Aus dem mit dem Baugesuch eingereichten Standortdatenblatt ist lediglich ersichtlich, dass es sich nicht um adaptive Antennen handelt.» Das Baugesuch liegt seit dem 7. Oktober öffentlich auf und ist auf der Website der Gemeinde oder auf der Gemeindeverwaltung einsehbar. «Es liegt im Interesse der Gemeinde, dass das Dorf einen guten Handyempfang hat», sagt Gemeindeschreiber Hans Stadler. Die Auflage läuft bis zum 7. November. Während dieser Zeit können dem Gemeinderat Einwendungen eingereicht werden. Legitimiert ist, wer ein schutzwürdiges Interesse geltend machen kann.

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Abteilung Informatik neu an einem Standort

Die Abteilung Informatik Aargau sorgt für eine leistungsfähige und moderne Informatik in der kantonalen Verwaltung und für ihre Kundinnen und Kunden. Bislang war die Abteilung auf vier Mietstandorte in Aarau verteilt. Mit der Zusammenführung der Abteilung im kantonseigenen Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) in Unterentfelden erhalten alle Informatikerinnen und Informatiker attraktive und zeitgemässe Büroräumlichkeiten an einem gut erschlossenen Standort.

Jährliche Einsparungen von Mietkosten von Fr. 670’000.–
Das Projekt, das sich nach der Immobilienstrategie des Kantons «Eigentum vor Miete» richtet, hat rund 11 Millionen Franken gekostet. Die Abteilung Informatik Aargau ist jetzt unter einem Dach vereint in modernen und zeitgerechten Büros. «Durch die Konzentration der Organisationseinheiten an einem kantonseigenen Standort können jährlich Mietkosten von rund 670’000 Franken gespart werden», erklärt Dr. Markus Dieth, Regierungsrat und Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen, dem die Abteilung Informatik angegliedert ist.

Mit dem neuen Standort setzt der Kanton einen wichtigen Impuls, um die Digitalisierung und Modernisierung der Kantonsverwaltung weiter voranzutreiben. «Durch den Zusammenzug können zahlreiche Synergien genutzt und die Effizienz gesteigert werden. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Aargau profitieren von einem einfachen Zugang zu unserem vielfältigen digitalen Dienstleistungsangebot, das wir laufend erweitern», so Regierungsrat Dieth weiter.

Neues Selbstverständnis und zeitgemässe Arbeitsplätze
Fritz Zanzerl, Leiter der Informatikabteilung Aargau, verspricht sich vom neuen Standort deutliche Vorteile für seine Mitarbeitenden: «Bis jetzt hatten wir an jedem Standort eine eigene Standortkultur. Jetzt werden wir als Team stärker zusammenwachsen und eine einheitliche Kultur entwickeln. Dadurch werden wir als Dienstleister stärker und robuster gegenüber unterschiedlichen Dynamiken in unserem Umfeld.» Die neuen Arbeitsplätze erfüllen sämtliche Anforderungen an eine moderne Arbeitswelt. Offene Räume unterstützen die teamübergreifende Zusammenarbeit. «Die Mitarbeitenden können sich jederzeit so organisieren, dass sie ohne Hürden im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen stehen und so noch effizienter an komplexen Projekten arbeiten können. Dadurch fördern wir das interdisziplinäre Denken und auch den Zusammenhalt», so Zanzerl weiter.

Nachhaltiges Bauen als Standard
Die kantonalen Immobilien und deren Umgebung sollen bezüglich Nachhaltigkeit eine Vorbildrolle einnehmen. Zentrale Themenbereiche sind dabei unter anderem die Optimierung des Energieverbrauchs und der Einsatz erneuerbarer Energien und Baustoffe.

«Auch bei der Sanierung des Bildungs- und Verwaltungszentrums in Unterentfelden haben Überlegungen zur Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle gespielt», sagt Urs Heimgartner, Leiter Immobilien Aargau. «Mit dem Glasersatz haben wir bei der Fassade die Wärmedämmung verbessert. Und bei der bestehenden Photovoltaik haben wir den Lebenszyklus der Anlage mittels technischer Anpassungen verlängert, damit sie auch weiterhin einen wichtigen Beitrag an die Betriebsenergie leistet. Zudem haben wir zur bedarfs- und nutzungsgerechten Förderung der E-Mobilität eine öffentlich zugängliche Elektroladestation installiert.»

Regierungsrat Markus Dieth freut sich über die nachhaltige Umsetzung des Bauprojekts in Unterentfelden: «Damit zeigt sich einmal mehr, dass der Kanton bei der Bewirtschaftung seiner Immobilien sowohl ökonomische als auch ökologische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.»

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Urs Affolter: «Das finanzstarke Aarau und der Kanton sollten endlich das in die Jahre gekommene Hallenbad Telli sanieren!»

Urs Affolter, es gibt vier Buchs in der Schweiz (AG, LU, ZH und SG). Haben Sie schon alle Buchs einmal besucht?
Urs Affolter: Ich war schon in Buchs ZH, im Furttal, in Buchs, im St. Galler Rheintal, und auch in Buchs Luzern, welches aber seit 2006 von Dagmersellen eingemeindet wurde und keine selbständige Gemeinde mehr ist.

Gibt es einen regelmässigen Austausch zwischen den politischen Behörden der vier Buchs?
Nein, es gibt keinen regelmässigen Austausch. Unser Männerchor veranstaltete aber 2018 zusammen mit dem Sängerbund Buchs SG ein Herbstkonzert und ab und zu helfen wir einem LKW-Fahrer weiter, der bei uns eine Adresse in Buchs SG sucht.

Welches ist das schönste Buchs und weshalb?
Ich glaube, die Bewohner der jeweiligen Gemeinde können das wohl am besten begründen und finden ihr Buchs bestimmt am schönsten.

Welche Sehenswürdigkeiten zeigen Sie Ihren Gästen immer, wenn diese erstmals nach Buchs kommen?
Sehenswürdigkeiten ist in diesem Zusammenhang wohl ein grosses Wort, aber unsere Naherholungsgebiete, der grüne Suhre-Raum, der aktuell vom Kanton weiter aufgewertet wird, und die nahen Wälder sind schon sehr attraktiv.

Was zog Sie vor mehr als 30 Jahren nach Buchs?
Ich zog mit meiner Familie vor gut 33 Jahren aus beruflichen Gründen nach Buchs.

Buchs wächst und wächst. Das müsste Ihnen als Architekt und Raumplaner ja gefallen, doch ist das auch im Sinne des Gemeindeammanns?
Das Bevölkerungswachstum des Kantons Aargau und unserer Gemeinde ist eine Tatsache. Mit dem Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) und der sich in der Genehmigungsphase befindenden Bau- und Nutzungsordnung haben wir die planerischen und gestalterischen Rahmenbedingungen formuliert, um diese Entwicklung aktiv und nachhaltig zu steuern. Im Übrigen braucht jede Gemeinde eine gewisse Einwicklung. Die vorhandenen Infrastrukturen werden dadurch besser ausgenutzt und damit pro Kopf günstiger. Ausserdem wird zusätzliches Steuersubstrat generiert.

Das stetige Wachstum bringt auch Probleme und Herausforderungen mit sich. Welche sind das für Buchs?
Herausforderungen stellen sich, wenn die Infrastrukturen eben nicht mehr ausreichen und beispielsweise aufgrund steigender Schülerzahlen zusätzlicher Schulraum bereitgestellt werden muss. Eine andere Seite des Wachstums ist die zunehmende Mobilität, vor allem im Bereich des motorisierten Individualverkehrs.

Erst vor kurzem haben Sie das neue Schulhaus «Risiacher» eingeweiht. Welches Grossprojekt steht als Nächstes an?
Beim Schulraum besteht weiterer Handlungsbedarf. Der Umfang ist aber nach wie vor nicht definitiv geklärt, da er von unterschiedlichen Faktoren, u. a. auch von der Schulraumplanung der Kreisschule Aarau-Buchs, abhängt. Klar ist hingegen, dass wir kurzfristig Raum für eine zusätzliche Kindergartenabteilung benötigen. Ausserdem ist das Projekt «Bärenplatz» gut unterwegs und die Vorbereitungen für den Umzug unseres Werkhofes in den ehemaligen Implenia-Werkhof laufen.

Dank einer Traglufthalle kann das grosse Becken im Schwimmbad künftig auch im Winter genutzt werden. Hat man die Idee eines Hallenbads eigentlich auch geprüft?
Das ist aus räumlichen und finanziellen Gründen keine Option für die Trägergemeinden des Schwimmbades Suhr-Buchs-Gränichen. Die finanzstarke Stadt Aarau und der Kanton sollten endlich ihre diesbezüglichen Hausaufgaben machen und das in die Jahre gekommene Hallenbad Telli sanieren.

Buchs hat alles, oder was würde der Gemeindeammann noch bauen, wenn die Finanzen keine Rolle spielen würden?
Ich würde gerne die Projekte Lebensraum Zentrumsachse (Aarauer- und Mitteldorfstrasse) – das Herz der Gemeinde – und die Gestaltung verschiedener Aussenräume mit Aufenthaltsqualität rascher umsetzen. Insgesamt halt die Aufwertung des öffentlichen Raumes, welcher für die Wahrnehmung einer attraktiven Gemeinde wichtig ist, rascher vorantreiben.

Nun spielen die Finanzen (leider) aber eine grosse Rolle. Die gebundenen Ausgaben steigen auch in Buchs immer mehr. Der Spielraum wird immer kleiner. Wie soll das künftig weitergehen?
Seit 2017 konnten wir gute, stabile Ertragsüberschüsse realisieren. Für 2023 müssen wir leider ein negatives Budget präsentieren. Es ist aber mit wirtschaftlichen Unsicherheiten behaftet. Wenn diese geklärt sind und der Trend negativ ausfällt, werden wir die weitere Finanzstrategie politisch breit diskutieren. Der Gemeinderat ist sich der finanziellen Entwicklung sehr bewusst.

Macht die Arbeit in der Regionalpolitik eigentlich nur Freude oder auch glücklich?
Die politische Arbeit auf der kommunalen Ebene macht nach wie vor mehrheitlich Freude und es lässt sich etwas bewirken. Ab und zu braucht es aber einen «breiten Rücken» und etwas Stehvermögen.

Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Gemeinde?
Wir haben die Entwicklung der Gemeinde im Räumlichen Entwicklungskonzept bis 2040 dargestellt und das Szenario II, welches auch die kantonalen Wachstumsprognosen abbildet, gewählt.

Was macht Sie in Ihrer Gemeinde besonders stolz?
Dass es bisher – auch in anspruchsvollen Situationen – immer wieder gelungen ist, unsere Gemeinde gemeinsam weiterzuentwickeln und uns zu behaupten.

Wie und wo entspannen Sie sich am besten nach einem intensiven Arbeitsund Polittag?
Am besten gelingt das beim Sport in den nahen Wäldern.

Gibt es einen persönlichen Lieblingsort in Buchs?
Das sind der grüne Suhre-Raum und die nahen Wälder.

Welches ist Ihr liebstes Ferienziel oder welchen Ferienwunsch möchten Sie sich noch erfüllen?
Das Engadin ist zu fast allen Jahreszeiten traumhaft, deshalb sind wir in den Ferien oft dort anzutreffen.

Welches Talent hätten Sie gerne?
Ich bin mit meinen Talenten eigentlich ganz zufrieden.

Was wünschen Sie sich für Ihre Gemeinde, wenn die «gute Fee» Ihnen einen Wunsch erfüllen würde?
Etwas mehr finanziellen Spielraum.


Der aktuelle Gemeinderat

Der aktuelle Gemeinderat
Der Gemeinderat Buchs besteht aus fünf Mitgliedern und ist eine Kollegialbehörde. Normalerweise findet jeweils dienstags die Gemeinderatssitzung im Gemeindehaus statt. Von links: Gemeinderat Tony Süess, Gemeindeschreiberin Cornelia Crouch, Gemeindepräsident Urs Affolter, Gemeinderat Reto Fischer, Vize-Gemeindepräsident Anton Kleiber, Vize-Gemeindeschreiberin Nicole Keusch, Gemeinderat Joel Blunier.


Persönlich

Urs Affolter
Alter: 63
Erlernter Beruf: Architekt und Raumplaner
Beruf: Architekt und Raumplaner
Zivilstand: verheiratet
Partei: FDP
Im Gemeinderat seit: 2002
Gemeindepräsident seit: 2014
Aufgewachsen in: Langenthal
Lebt in Buchs seit: 33 Jahren
Das mag er: ein gepflegtes Essen und ein Glas Wein mit der Familie und guten Freunden.
Das mag er nicht: Nörgeleien

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Bauherr: Einwohnergemeinde Biberstein, Wasserversorgung, Kirchbergstrasse 1, 5023 Biberstein
Bauobjekt: Verlegung Wasserleitung Mühlerain
Bauplatz:Mühlerain, Schlossmatte, Schulanlage, Parzellen 1544 und 1956

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Ein kleiner, eleganter Adonis für Stadt und Land

Kleine SUVs boomen. Vielen davon fehlt es freilich noch ziemlich oft am Hybrid- oder Allradantrieb oder beidem und manchmal sogar am Automat. Dem Yaris Cross fehlt es an Nichts: Das City-SUV bietet eine hohe Sitzposition, Vollhybrid, Automatikgetriebe und Allradantrieb. Die Basispreise starten ab 23’900 Franken, der 4×4-Hybrid ist ab 6000 Franken teurer. Wer die volle Packung, inklusiv aller integrierter Assistenzsysteme will, zahlt wie hier beim Testwagen 38’900 Franken. Dafür gibt es dann freilich ein All inclusive Package mit Welcome Drink und Gratis T-Shirt, wie man bei Fun-Reise-Veranstaltern sagen würde. So sind da u.a. Ledersitze, Head Up Display, Panormadach, Innenbeleuchtung, elektrisch öffnende Hecktür, kabellose Smartphone-Konnektivität mit Android Auto und Apple CarPlay uvm. Der Yaris Cross ist mit dem Safety Sense ausgestattet, das verschiedene Assistenzsysteme miteinander kombiniert, wie Abstandsradar, Spurhalte- und Notbremsassistent. Auch eine Verkehrszeichenerkennung ist an Bord. Apropos Sicherheit: Der Yaris war der erste Kleinwagen seiner Klasse, der die höchste Euro NCAP-Bewertung von fünf Sternen erhielt. Also sehr viel Auto für das Geld.

Raumfunktional ideal
«Von Anfang an war uns klar: Obwohl das Aussehen der wichtigste Kaufgrund im B-SUV Segment ist, wollen die Kunden ein hohes Mass an praktischem Nutzen», sagt Lance Scott, Design General Manager beim Toyota Design-Studio in Nizza. Die Rautenform der Karosserie, die 18-Zoll-Leichtmetallräder auf denen er steht und urbane Innendesign betonen den energiegeladenen Auftritt. Ein knackiger, hipper Typ, der seine Muskeln spielen lässt. Dass der Yaris Cross auch gern der Freund der Damenwelt sein möchte, impliziert sein Diamanten-Gen im Design: «Als wir mit den Skizzen begannen, dachten wir immer wieder an das Bild eines Diamanten. Daraus leiteten wir den Begriff flinker Diamant ab – Ausdruck des Harten, Starken und Exklusiven eines Edelsteins, verbunden mit der agilen und Fun orientierten Persönlichkeit, die das Auto vermitteln sollte», sagt Scott.

Damit das Auto sofort als SUV wahrgenommen wird, wurde die Bodenfreiheit im Vergleich zum normalen Yaris um 30 mm erhöht (24 cm länger). Damit ist logo auch eine höhere Sitzposition verbunden. Der Cross hat den gleichen Radstand von 2560 mm wie der Yaris Hatchback, ist aber aufgrund grösserer Überänge vorne und hinten 240 mm länger. Der Einstieg ist dadurch easy – just das schätzen viele Kundinnen und Kunden. Platz für vier Personen bietet er trotz seiner überschaubaren Länge von 4,18 m in ausreichendem Masse. Hinten sitzt man sehr bequem mit je einer Handbreit Luft an Kopf und Knien und vorne hat es eh genug Platz für gute 1,90 cm Stelzen. Die Sitze sind bequem, im Cockpit liegt alles gut zur Hand und ist intuitiv bedienbar. Da herrscht prima Übersicht. Dazu gibts ein Farb-Head-up-Display. Der Analog-Digital-Mix der Instrumente ist nicht durchaus up to Date. Es muss nicht alles Touich sein um hip zu sein. Für Wichtiges gibt es eben noch Knöpfe. An Assistenzsystem ist alles da, samt halbautonomem Ein- und Ausparken und Infotainment (Apple Car-Play, Android Auto).

367 Liter fasst die Gepäckabteilung, wenn der doppelte Ladeboden eingelegt ist. Ohne sind es gut 400. Der Allradler muss indessen auf den doppelten Boden verzichten, weil der zweite Elektromotor an der Hinterachse sein Platzrecht einfordert. Die Rücksitzbank lässt sich 40:20:40 umklappen – immer wieder sehr praktisch.

Starker, kleiner Verbrauch
Der neue 1,5-Liter-Hybridmotor mit seinen 116 PS mag vorab entspanntes Gleiten. Dank E-Hilfe fährt er ohne Verzögerung an und auch danach häufig elektrisch. Die Schaltvorgänge sind harmonisch und friedlich. Der Yaris Cross macht Laune, lenkt exakt und wirkt souverän, ja fast sportlich. Der intelligente Allradantrieb wechselt automatisch zwischen Front- und Allradantrieb – je nach dem, was hinsichtlich geforderter Traktion (Wetterbedingungen), Fahrstil und Verbrauchsoptimierung gerade Sinn macht. Via der Fahrmodi Trail und Snow kann man den Allrad fixen.

Der lebhafte Stadtverkehr ist ebenfalls das Ding des Nippon-City-SUV. Trümmlig oder gar schlecht wird es einem ob der Spitzen-Performancewerte hier indessen nicht, aber das will ja schliesslich auch niemand und ist so auch nicht Konzept. Schliesslich steht Alltagszweckmässigkeit und -tauglichkeit eindeutig im Vordergrund. Insofern passen die 11,2 und 11,8 (Allrad) Sekunden auf Tempo 100 genauso wie die 170 km/h Spitze. Mehr gibts nicht.

Werden Fahrten in der Stadt oder über Land mit leichtem Gasfuss absolviert, kommt man hier echt sehr sparsam über die Runde. Je nach Strecke und Fahrstil geht es sogar unter 4 Liter auf 100 Km. Besonders in der Stadt merkt man, wie oft der Benziner Pause hat und der Elektromotor ran an die Buletten geht. Wenn man den friedvollen Dreizylinder nicht zu heftig mobbt und feckt, lacht so das Portemonnaie. Zum Rennen fahren ist das Ding ja nun wirklich nicht gemacht.

Klar, der Vollhybrid kann in Sachen elektrischer Reichweite nicht wirklich mit einem extern aufladbaren Plugin-Hybrid mithalten, dafür ist seine Batterie viel zu klein. Nur bis Tempo 50 und 1,5 Kilometer weit reicht der Saft der 0,8 kWh-Batterie – genug, um mal eine Zone 30 emissionsfrei zu befahren. Aber eben – immer wieder. Bei schnellerer Fahrt muss sich der Benziner so mehr ins Zeug legen. Im Schnitt sollte man über Land, Autobahn und Stadt mit gut 5 Litern rechnen. Wer keinen Hybrid will, greift zum Benziner mit 125 PS (92 kW, 6-Gang-Schalter).

Das Motto des Entwicklungsteams lautete «Always On the Move» (Immer in Bewegung), womit die Priorität ausgedrückt werden sollte, ein Auto zu entwickeln, das «Easy, Fast, Smart» ist. Ist es!

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Aline Seitz mit gutem WM-Auftritt

Etwas ausserhalb von Paris, wo 2024 die Olympischen Spiele stattfinden werden, startete Aline Seitz vergangene Woche in drei Disziplinen an der Bahnrad-Weltmeisterschaft. Am Donnerstag stand das Scratch Rennen an. Aline fühlte sich gut. Vier Runden vor Schluss wurde das Rennen lanciert, Aline bahnte sich ihren Weg aus dem Pulk, musste dadurch aber die letzten 500 Meter aussen, den weiteren Weg, sprinten. Trotzdem schaffte sie es, mit den Vordersten mitzusprinten und erreichte mit dem 8. Rang ihr bisher bestes WM Scratch Ergebnis.

Am Freitag startete sie im Omnium, dem Mehrkampfrennen. Das Fahrerinnenfeld war gross. Das erste Rennen, das Scratch, war von Beginn an hektisch. Seitz erwischte nicht den optimalen Start. Beim zweiten Rennen, Temporace, wurde sie immer kurz vor dem Ziel übersprintet und verlor dadurch wertvolle Punkte. Im Elimination, dem dritten Rennen, unterlief ihr ein Fahrfehler und sie schied in Rennhälfte aus. Im letzten Rennen, dem Punktefahren, konnte sie in einer starken Fluchtgruppe eine Runde herausfahren. Dadurch schob sie sich noch auf den 14. Schlussrang vor.

Schon am nächsten Tag stand das letzte Rennen an, das Madison. In Zweierteams werden jeweils in 12 Wertungen Punkte gesammelt. Gleich zu Beginn des Rennens wurde es sehr hektisch und es gab mehrere Stürze. Die beiden Schweizerinnen Aline Seitz und Léna Mettraux hatten Glück und waren nicht betroffen. Dennoch konnten sie in diesem Gewusel ihre Wechsel nicht optimal durchführen. Bei einer Renndauer von 33 Minuten und einem Schnitt von 53 km/h erreichten die beiden den guten 10. Rang.

Aline Seitz WM-Fazit: «Zum Teil unterliefen mir noch zu viele taktische Fehler, welche dazu führen, dass das Resultat die Form nicht widerspiegelt. Dennoch bin ich glücklich, in allen Disziplinen einen grossen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Das ist der wichtigste Punkt, den ich in die Rennpause mitnehme.»

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Plötzlich fehlt einer der Sieger

Selten war die Schiessanlage in Lostorf so voll. Der Aargauer Schiessverband musste sogar Teilnehmer ablehnen, das gabs noch nie. 124 Teilnehmende wollten zu den besten Aargauer gekrönt werden. Mit dabei: Rafael Bereuter, der bis im letzten Jahr in der Nationalmannschaft war. Er gewann den Liegend-Match mit den Freien Waffen. Der Buttwiler war in diesem Jahr schon Schweizer Meister geworden, da gehöre das Podest bei den Aargauer Meisterschaften für ihn dazu. Dass ihn mit 595 nur fünf Punkte von den 600 möglichen Punkten fehlen, hätte er nicht erwartet. Er freut sich enorm über das Resultat: «Ich habe vorher noch nie in der Kategorie liegend teilgenommen, normalerweise schiesse ich immer mit den Freien Gewehren», erklärt er. Für Bereuter ist die Meisterschaft ein Heimspiel, schliesslich ist er hier in Lostorf Anlagewart. Ob er heimlich trainiert hat, um bei der Meisterschaft besser abzuschneiden? Er lacht: «Nein, ich habe in den vergangenen letzten Jahren sehr viel trainiert, aber dieses Jahr habe ich eher das Minimum absolviert.»

Am Tisch gegenüber sitzt Jörg Frankhauser. Er ist derjenige, der seine Preisverleihung in der Kategorie Liegend mit dem Standartgewehr um ein Haar verpasst hätte. «Ich habe geahnt, dass ich in diese Situation kommen könnte», lacht er. Der Rombacher ist Polizist und musste nach dem Schiessen zu einem Noteinsatz. Eigentlich sei das anders abgesprochen gewesen. Aber das Ausrücken zu jeder Zeit sei halt Berufsrisiko. Er ist mit dem Polizeiauto hier und lässt sich in Uniform zu seinem Sieg beglückwünschen. Ihn findet man alle Jahre auf dem Podest der Schweizer Meisterschaften, im letzten Jahr holte er sich an der Aargauer Meisterschaft zwei Silbermedaillen. Dieses Jahr absolvierte er zusätzliches Training, um ein möglichst gutes Resultat zu schiessen, was ihm mit 590 Punkten auch gelang.

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Bauherr: Salt Mobile SA, Zürich
Bauobjekt: Ersetzen der bestehenden Antennen (neu 5G), Fabrikstrasse 7

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Bauherr: Bachmann Rudolf und Dennis, Blumenweg 1, 5042 Hirschthal
Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung
Bauplatz: Untere Rainstrasse, Parzelle 866

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Bauherr: Lehmann Dominik und Evelyne, Schulweg 16, 5722 Gränichen
Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus
Bauplatz: Rebenweg 26, Parzelle 2282

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Auch dieses Jahr verkauft die Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon Deckäste. Der Preis pro Bund beläuft sich auf Fr. 30.00 exkl. MwSt.

Die Bestellungen werden neu direkt durch den Forstbetrieb entgegengenommen (info@forstregionseon.ch oder 062 775 10 69 / 079 320 10 61). Gerne erwarten wir Ihre Bestellung bis 31. Oktober 2022. Die Auslieferung erfolgt Anfang November.

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Nach Ablauf der ordentlichen Grabesruhe von 25 Jahren (Erstbeisetzung) werden im Jahr 2023 folgende Grabplätze aufgehoben:

Gemeinschaftsgräber aus den Jahren 1996 bis 1997
Kindergräber aus den Jahren 1997

Falls die Urnen oder privaten Grabsteine vorgängig geborgen werden sollen, können sich die Angehörigen bis am 31. Januar 2023 an die Bauverwaltung, 062 737 51 70 oder bauverwaltung@oberentfelden.ch, wenden. Nach Ablauf dieser Frist fallen sämtliche Urnen und Grabsteine in das Eigentum der Gemeinde Oberentfelden. Die Inschriften von der Grabplatte werden entfernt.

Oberentfelden, 14. Oktober 2022
Die Bauverwaltung