Buchs erhält Hopfenbuche von Möriken-Wildegg
Die gemeinderätliche Umwelt- und Heimatschutzkommission von Buchs konnte dieses Jahr coronabedingt den Bring- und Holtag nicht durchführen. Die Kommission entschied sich für die Gestaltung einer «Klimaoase», um trotzdem etwas Nachhaltiges für die Bevölkerung tun zu können. Der entsprechende Antrag, der auch ein Zeichen mit dem Umgang des Klimawandels setzt, unterstützte der Gemeinderat sehr gerne.
Die «Klimaoase» ist ein Umweltschutzprojekt, das vom Naturama Aargau, der Abteilung Landschaft und Gewässer sowie dem Bundesamt für Umwelt koordiniert wird. Das Ziel ist bis Ende 2021 im Kanton Aargau 25 Bäume im Siedlungsgebiet zu pflanzen.
Für den Wert der Bäume sensibilisieren
Am 11. Dezember war es so weit. Die «Klimaoase» von Buchs wurde, coronabedingt im kleinen Kreise, eingeweiht. Mitten im Zentrum, gegenüber dem Gemeindehaus, steht jetzt eine junge Hopfenbuche. Beat Fehlmann, der Gemeinderat von Möriken-Wildegg überreichte Walter Wyler, Gemeinderat von Buchs das offizielle «Klimaoase»-Zertifikat. Walter Wyler hofft mit dem Pflanzen dieses symbolischen Baumes die Bevölkerung für den Wert der Bäume weiter zu sensibilisieren. Thomas Baumann vom Naturama weist darauf hin, dass Bäume zur Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung beitragen. Sie bringen Schatten und mehr Grün zwischen Stein und Beton. In ein paar Jahren wird die Buchser Hopfenbuche an heissen Tagen in der Lage sein die Luft unter seinem Blätterdach, um gefühlte 15 Grad abkühlen zu können.
Mit der Aktion «Klimaoase» können Gemeinden bereits jetzt auf den fortschreitenden Klimawandel und die -zunehmenden Hitzetage reagieren. Da dieses Problem nur gemeinsam gemeistert werden kann, wird Buchs im nächsten Februar der Gemeinde Stein eine Klimaoase überreichen.