Über 300 Personen demonstrieren in Aarau für entschlossenen Klimaschutz
In Aarau kritisieren die Aktivistinnen und Aktivisten vor allem das Öl-/Gaskraftwerk in Birr und den Ausbau der Autobahn. In einem friedlichen Umzug gings vom Bahnhofplatz durch die Stadt und anschliessend zur Kundgebung mit Reden, Musik und Poetry Slam in den Casinopark. Im Fokus der Demonstrierenden standen die fossilen Energien: das Reservekraftwerk in Birr und der Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren.
Sie forderten weiter, dass keine weiteren Ölkraftwerke und Flüssiggasterminals gebaut werden, dass Strom als Menschenrecht anerkannt und gerecht verteilt wird und dass eine Übergewinnsteuer einen kostengünstigen ÖV finanziert.
«Klimaschutz muss endlich in allen Bereichen zur Priorität Nummer eins werden. Die 1,5°-Grenze ist kein “nice to have”. Ohne radikale Kehrtwende in den nächsten paar Jahren wird sie weit überschritten», stellt Kristina Schärer, Mitorganisatorin der Klima-Demo in Aarau klar.
Am 12. globalen Klimastreik gingen in acht Schweizer Städten über 8500 Menschen auf die Strasse. Als Nächstes ruft der Klimastreik zum Grossprotest am 25. März gegen den Bau eines Flüssiggasterminals bei Muttenz auf. RAN