Gemeinde prüft neues Führungsmodell
Anlässlich der Klausursitzung wurde aufgrund der fehlenden Ressourcen sowie des anstehenden Wechsels des Gemeindeammanns über die Organisation des Gemeinderates, der Verwaltung sowie die Ressourcen und Möglichkeiten der einzelnen Gemeinderatsmitglieder und insbesondere des Gemeindeammanns diskutiert. Dies teilet die Gemeinde in einem Schreiben mit. Es wurde entschieden, dass eine Überprüfung der möglichen Gemeindeführungsmodelle erfolgen und eine Einführung des neuen Modells ab 2025 erfolgen soll.
Inhalt und Zielsetzung des Projektes sind, dass eine Überprüfung der Führungsstrukturen beim Gemeinderat und in der gesamten Verwaltung erfolgt. Der Gemeinderat soll strategische anstelle operativer Führung wahrnehmen können. Es sollen zudem Ressourcen geschaffen werden, damit der Gemeinderat entlastet werden kann. Weiter soll die Verwaltung selbständig operative Führung wahrnehmen können, ohne Zutun des Gemeinderates. Der Gemeinderat soll befähigt und unterstützt werden, dass er sich ausschliessliche auf die Übernahme der strategischen Führung konzentrieren kann. Die Verwaltung soll für die operative Führung verantwortlich sein.
Gemeinderat und Verwaltung ziehen für den Entscheidungsprozess eine externe fachliche Beratung bei.
Projekt Corporate Identity
Nachdem der Gemeinderat seit einiger Zeit darüber diskutiert, dass die Einladung zur Gemeindeversammlung eines neuen zeitgemässen Auftrittes bedarf, soll der Auftritt bzw. das Erscheinungsbild der Gemeinde im Grundsatz einer Erneuerung unterzogen werden. Dabei soll das Augenmerk darauf gerichtet sein, dass die Umsetzbarkeit auf sämtliche Inhalte, Dokumente und Beschriftungen im Innen- und Aussenbereich der Gemeinde (Digital, Print) angewandt werden kann. Der Start dieses Projektes ist für das nächste Jahr vorgesehen.
Strategie frühe Förderung und Familienpolitik
Die Gemeinde hat eine Strategie für die frühe Förderung und Familienpolitik sowie einen Massnahmenplan erarbeitet. Die kantonalen Leitsätze dienen als Grundlage für die frühe Förderung in der Gemeinde Gränichen. Im Prozess zur Erarbeitung der Strategie wurden die Akteure der frühen Förderung mit einbezogen.
In einem ersten Schritt wurde im September 2022 ein runder Tisch zum Thema «frühe Förderung» organisiert und verschiedene Fragestellungen besprochen. Die Teilnehmenden waren der Ressortvorsteher Gesellschaft, ein Mitglied der Schulleitung sowie eine Schulsozialarbeiterin und Akteure der «frühen Förderung» in Gränichen. Die Fragestellungen betrafen bestehende und wünschenswerte Angebote, Unterstützung der Gemeinde, Werbemöglichkeiten und wie der Zugang zu den Angeboten erleichtert werden könnte. Dabei wurden unterschiedliche Projektideen und Massnahmen diskutiert. Diese wurden im weiteren Prozess als Grundlage für die Strategie frühe Förderung inkl. Massnahmenplan genutzt. Der Projektplan sieht vor, dass die Umsetzung ab April 2024 erfolgen kann. Organisatorisch wird der Themenbereich frühe Förderung der Abteilung Soziales angegliedert.
Strategie Alterspolitik der Gemeinde
Die Gemeinde hat in Begleitung der Leiterin der Fachstelle Alter und Familie des Kantons Aargau eine Strategie für die Alterspolitik inkl. Massnahmenplan erarbeitet. Die kantonalen Leitsätze dienen als Grundlage für die Altersstrategie der Gemeinde. Im Prozess zur Erarbeitung der Strategie wurde die ältere Bevölkerung sowie die Akteure der Alterspolitik mit einbezogen.
In einem ersten Schritt wurde im November 2022 ein runder Tisch Alterspolitik organisiert. An dieser Veranstaltung haben 35 Personen die Grundlagen der Alterspolitik in Gränichen besprochen. Die Teilnehmenden waren Gemeinderatsmitglieder, Akteure im Gesundheitswesen und in der Altersarbeit, Mitglieder der Ortsparteien und Interessierte. An der Veranstaltung wurden über das gesellschaftliche Zusammensein, Wohnen im Alter, gesund bleiben und über die Alterspolitik in Gränichen diskutiert. Dabei wurden unterschiedliche Projektideen und Massnahmen besprochen. Im weiteren Prozess dienen die Erkenntnisse als Grundlage für die Strategie. Der Projektplan sieht vor, dass die Umsetzung ab April 2024 erfolgen kann. Organisatorisch wird der Themenbereich Alter der Abteilung Soziales angegliedert. GEM