Bevölkerung war mittendrin statt nur dabei
Die über 150 Besucher erlebten zum Start eine rund zwanzigminütige Übung vor und im Gemeindesaal. Im simulierten Einsatz «qualmte» starker Rauch aus dem Gebäude, mehrere Trupps standen mit verschiedenen Löschmitteln bereit und der Atemschutz barg eine bewusstlose Person aus dem Gebäude. Im Anschluss schildete Übungsleiter Mario Vogel seine Überlegungen zum Einsatz und wie und weshalb er die einzelnen Gruppen einsetzte.
Nach der eigentlichen Einsatzübung wurden die Besucher in Gruppen eingeteilt. An fünf verschiedenen Posten erhielten sie vertieften Einblick in die Feuerwehrarbeit. So erlebten die Gäste in der Tiefgarage den Einsatz eines Atemschutztrupps hautnah. Die Besucher staunten über das viele und schwere Material, das die «Atemschützler» mittragen und waren erstaunt, was man mit einer Wärmebildkamera so alles sieht. Der Verkehrsdienst präsentierte sein Fahrzeug und die unzähligen Schilder, die für das Einrichten von Umleitungen nötig sind. Die Sanität demonstrierte die medizinische Erstversorgung von Verletzten aus verunfallten Fahrzeugen oder aus Gebäuden bei Bränden. Im Obergeschoss des Gemeindesaals konnte mitverfolgt werden, wie Personen auf die Rettung über eine Leiter vorbereitet werden. Eindrücklich war auch die Wucht des Lüfters, der jeweils nach starken Rauchentwicklungen zum Einsatz kommt.
«Durch diese Übungen soll die Bevölkerung ein besseres Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr bekommen», sagt Kommandant Thomas Moretton, der seit 15 Jahren im Amt ist. Aktuell sucht die Feuerwehr Buchs insbesondere nach Freiwilligen, die im Verkehrsdienst tätig sein möchten. Moretton betonte die Wichtigkeit, kontinuierlich neue Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen. Er setzt dabei auf überzeugende Argumente, um Interessierte für den Feuerwehrdienst zu motivieren. Es ist ihm ein Anliegen, dass potenzielle Mitglieder Freude an ihrer Arbeit in der Feuerwehr haben.
Die Feuerwehr Buchs war seit Jahresbeginn bereits in 25 Einsätzen gefordert. Diese Zahl unterstreicht die Notwendigkeit einer gut ausgebildeten und einsatzbereiten Feuerwehr, die in der Lage ist, in Notfällen schnell und effektiv zu handeln. RAN