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Gemeinderätin würdig verabschiedet

In Schmiedrued bewilligten 67 von 858 Stimmberechtigten das Budget 2024 einstimmig mit einem unverändertem Steuerfuss von 120 Prozent. Nach elf Jahren im Gemeinderat wurde Lilian Brunner ehrenvoll verabschiedet.

Liliane Brunner verlässt Ende Jahr den Gemeinderat, an der Gmeind wurde sie schon Mal offiziell verabschiedet. Ab 1. Januar 2024 über nimmt Thomas Pierrehumbert den freiwerdenden Sitz. «Andere Leute haben ein Hobby, das Amt als Gemeinderätin war mein Hobby», bekundete die nach elf Jahren aus dem Rat Austretende. Nach eigener Einschätzung habe sie viel dazu gelernt, Einblick in unbekannte Sachthemen erhalten und mit unterschiedlichen Menschen umzugehen gelernt. Die Teamarbeit im Gremium schätzte sie sehr. «Dank ihres breiten Wissens im Bereich Bildung und Schule, ist Liliane Brunner eine Bereicherung gewesen», strich Frau Gemeindeammann Marliese Loosli in ihrer Laudatio heraus: «Für die soziale Sache, Jugend und Gesundheit hast du dich sehr engagiert und immer ein Auge auf die Menschen und ihren Bedürfnissen behalten». Als Herzensangelegenheit entstand in ihrem letzten Projekt die neue Begegnungszone vor dem Schulhaus und beim Kindergarten.

Natürlich standen auch noch Pflichttraktanden an: So sieht das Budget 2024 ein operatives Ergebnis von minus 116‘850 Franken gegenüber dem von 2023 mit minus 221’150 vor. Nach Entnahme aus den Aufwertungsreserven ergibt sich ein Gesamtergebnis von minus 82‘700 Franken. Im Vergleich zum Rechnungsjahr 2022 plant Schmiedrued mit einem um 23’00 Franken höheren kantonalen Finanz- und Lastenausgleich.

Die Kreditabrechnung für die Sanierung der EMSRL-Technik (Elektrische Mess-, Steuerungs- und Regelungs- und Leittechnik) durch die ARA Region Schöftland endete mit einer Kreditunterschreitung um 10‘450 Franken bei einem Verpflichtungskredit von 117‘800 Franken. Mehr zur Diskussion Anlass gab der Verpflichtungskredit über 843’000 Franken für Sanierung und Ausbau der Eggschwilstrasse. Am Ende stimmten die Anwesenden dem Kredit aber dennoch mit nur einer Gegenstimme zu. Beleuchtung, Gestaltung des Gehwegs und die zulässige Geschwindigkeit auf der verbreiterten Strasse thematisierten die Einwohner. Eine weitere Stimme erhob sich bezüglich der späten Inangriffnahme des Strassenbauprojekts, was deren Meinung nach zu einer Kostensteigerung führte. Keine Diskussion erforderte die Bewilligung eines Zusatzkredits von 180’00 Franken für die Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland.

Am 7. Januar findet der Neujahrsapéro statt, speziell werden die Schmiedrueder Neuzuzüger dazu eingeladen. Alfred Weigel

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