Regierungsratsfoto entstand im Rebberg Küttigen – Markus Dieth ist Landammann 2024
Markus Dieth, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) ist seit 2017 Mitglied des Regierungsrats und übt 2024 das Landammann-Amt nach 2020 zum zweiten Mal aus. Nach dem Wahlakt übergab Regierungsrat Jean-Pierre Gallati die Landammann-Uhr (siehe Kasten) an seinen Nachfolger.
Zum Landstatthalter hat der Regierungsrat Dieter Egli gewählt. Der Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres (DVI) wurde 2020 in den Regierungsrat gewählt.
Traditionellerweise bestimmt der Landammann den Ort des offiziellen Regierungsratsbilds. Für den Hintergrund des Fotos des Amtsjahres 2024 hat Landammann Markus Dieth den Rebberg Küttigen der Wehrli Weinbau AG gewählt. Dies auch als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die erfreulich hohe Qualität und das beeindruckende Leistungsvermögen des Aargauer Weinbaus, verkörpert beispielhaft durch das traditionsreiche und innovative Küttiger Unternehmen. Die Winzerfamilie Wehrli hat über viele Jahrzehnte einen erfolgreichen Weinbaubetrieb aufgebaut mit heute elf Hektaren Reben in verschiedenen Teilen des Kantons. Sie repräsentiert mit ihrem Wirken auch die geographische, klimatische und vinologische Vielfalt des Aargaus, der zu den facettenreichsten Weinkantonen der Schweiz gehört. Das Weingut Wehrli ist um eine nachhaltige, naturnahe Weinproduktion bestrebt und hat mit seinen Weinen schon mehrmals an der Aargauer Staatsweinkürung Auszeichnungen erhalten. AG
Landammann-Uhr
Die Landammann-Uhr war ein Geschenk der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) an ihren ersten Generaldirektor Placid Weissenbach «zur Erinnerung an die gemeinsame Arbeit 1901–1911». Weissenbach wirkte unter anderem als Grossrat (1868–1874 und 1913–1914) sowie als Nationalrat (1872–1874) für den Kanton Aargau. In seinem Testament 1914 vermachte der gebürtige Bremgartner die Uhr dem Kanton Aargau, welcher sie in die historische Sammlung des kantonalen Gewerbemuseums aufnahm. 1919 kommen Regierungsrat Max Schmidt und die Nachkommen Weissenbachs überein, dass die gestiftete Uhr jeweils vom amtierenden Landammann getragen werden soll. Seither erklingt die Uhr einmal jährlich beim Amtswechsel des Landammanns. 1920 wurde sie zum Preis von 48 Franken durch K. Jörg, Uhrenmacher in Aarau, repariert. AG