AEW gewinnt gemeinsam mit der ETH Zürich den Watt d’Or in der Kategorie Energietechnologien
In der Kategorie Energietechnologien hat die AEW Energie AG gemeinsam mit der ETH Zürich mit ihrer smarten Lösung für Optimierungsprobleme im Stromnetz gewonnen. Mit mathematischen Methoden und mithilfe der Digitalisierung tüfteln die Schweizer Hochschulen am Stromnetz der Zukunft, das immer komplexere Aufgaben zu meistern hat. Denn der Strom wird immer öfter dezentral zum Beispiel auf Hausdächern und Fassaden produziert. Eine Herausforderung für die Netzbetreiber, die diese wachsenden Strommengen abtransportieren müssen, da der physische Ausbau der Netze in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Das Pilotprojekt der AEW Energie AG zusammen mit der ETH Zürich bietet eine smarte Lösung. Dank des Optimierungsalgorithmus könnte das Netz virtuell, also ganz ohne physischen Ausbau, gemäss Simulationen der ETH Zürich, um bis zu 10% verstärkt werden. Dies gelingt mit permanenten Echtzeitmessungen und Steuerbefehlen, die Blindleistung und Spannung im Netz optimal regeln. So kann die Solarenergie netzdienlich ausgebaut und der Netzbetrieb optimiert werden.
Dr. Raffael Schubiger, Präsident des AEW Verwaltungsrats nahm den Watt d’Or gemeinsam mit Vertretenden der AEW und der ETH Zürich in Bern entgegen. «Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit der ETH Zürich mit diesem innovativen Projekt einen weiteren Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Energieversorgung leisten können. Ich gratuliere dem Projektteam herzlich zum Erfolg und freue mich, mit dem Team AEW weitere zukunftsweisende Projekte umzusetzen.» so Schubiger.
Innovative Schweizer Unternehmen und Hochschulen setzen die Energiezukunft erfolgreich und mutig in die Praxis um. Zu ihren Ehren hat das Bundesamt für Energie den Watt d’Or geschaffen, das Gütesiegel für Energieexzellenz. Sein Ziel ist es, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen. Sie sollen Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden also keine Preisgelder ausgeschüttet. 42 Bewerbungen wurden bis Mitte Juli 2023 für den Watt d’Or 2024 eingereicht und von einem Expertenteam evaluiert. Für die Endrunde nominiert wurden schliesslich 17 Beiträge. Daraus hat die Jury unter dem Vorsitz von Jurypräsidentin Susanne Vincenz-Stauffacher die Siegerprojekte in den vier Watt d’Or-Kategorien gekürt.
Mit dem Watt d’Or zeichnet das Bundesamt für Energie seit über zehn Jahren Bestleistungen im Energiebereich aus. Ziel des Watt d’Or ist es, diese bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. www.wattdor.ch AEW