Das um rund 1’096’100 Franken bessere Rechnungsergebnis resultiert einerseits durch Mehrerträge bei den Einkommens- und Vermögenssteuern (rund 557’000), bei den Ertrags- und Kapitalsteuern juristischer Personen (rund 130’000) und bei den Grundstückgewinnsteuern (rund 130’000). Mit tieferen Nettoaufwendungen bei der Allgemeinen Verwaltung (rund 128’000), der öffentlichen Sicherheit (rund 36’000), bei Kultur, Sport und Freizeit (rund 9000), bei der Gesundheit (rund 9000), bei der sozialen Sicherheit (rund 87’000), beim Verkehr (rund 86’000), beim Umweltschutz und bei der Raumordnung (rund 17’000) konnten auch die höheren Nettoaufwendungen bei der Bildung (rund 89’000) und bei der Volkswirtschaft (rund 40’000) mehr als aufgefangen werden.

Die beträchtlichen Minderausgaben in der Investitionsrechnung entstanden durch den verzögerten Beginn der Sanierungsarbeiten an der Talstrasse (Strassen, Wasser, Abwasser) sowie durch die Verzögerungen beim Netzverbund Wasserversorgung Muhen-Hirschthal-Schöftland.

Per Jahresabschluss zeigen die Konten 299 (Bilanzüberschuss) einen Saldo von 16,968 Mio. Franken. Es ist dies das Resultat aus dem Jahresergebnis 2023 von 1’016’073 Franken und den Ertragsüberschüssen aus den Vorjahren von 8’271’406 Franken sowie der auf Weisung der Finanzaufsicht umgebuchten Aufwertungsreserve Grundstücke von 7’680’763 Franken, neu 15’952’170 Franken.

An der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 4. Juni 2021 hat die Gemeinde Hirschthal beschlossen, dem Forstbetrieb Suhrental-Ruedertal beizutreten. Dieser Forstbetrieb erhielt von allen angeschlossenen Gemeinden eine einmalige Kapitaleinlage und muss mit den so vorhandenen finanziellen Mitteln in den ersten fünf Betriebsjahren eigenständig wirtschaften. Ab dem 6. Betriebsjahr könnten die angeschlossenen Gemeinden allenfalls am Betriebsergebnis partizipieren, wenn die dafür festgelegten Kriterien erfüllt sind. Die Erfolgsrechnung der Ortsbürgergemeinde schloss mit einem Aufwandüberüberschuss von 10‘335 Franken (Vorjahr: 19‘808 Franken).

Da seitens der Banken auf den Kontokorrenten der Einwohnergemeinde keine Aktivzinsen ausgerichtet wurden, erfolgte auch für die Kontokorrentschuld von 64‘914 Franken per 01.01.2023 gegenüber der Einwohnergemeinde keine Verzinsung. Im Jahr 2023 wurde bei den Ortsbürgern keine Investition getätigt.

Die Schuld der Ortsbürgergemeinde gegenüber der Einwohnergemeinde von 64‘914.80 Franken per 01.01.2023 erhöhte sich per 31.12.2023 auf 68‘226.05 Franken. Der Bilanzfehlbetrag von 23‘412.90 Franken erhöhte sich per 31.12.2023 auf 26‘724.15 Franken. AMü