HC Reidermoos ist Meister der Zentralschweizer Hockey Liga
«Ich bin mächtig stolz auf unser Team», sagt André Leiser, Präsident und Gründungsmitglied des HC Reidermoos. Vor über 150 Zuschauern gaben die Luzernern – bei denen auch mehrere Spieler aus der Region Aarau und dem Suhrental mitspielen – im Final gegen den Qualifikationssieger Greenhorns Menzingen früh den Ton an. Sie gingen bereits in der 2. Minute in Führung und fünf Zeigerumdrehungen später erhöhte das Team auf 2:0. Beide Male traf der Reidermooser Topskorer Roland Weiss. Zwar verkürzten die Menzinger, doch zur ersten Pause führte Reidermoos 3:1, dank einem weiteren Treffer von Simon Mory. Das Mitteldrittel war hart umkämpft, doch Tore fielen keine. Greenhorns Menzingen startete furios in den letzten Spielabschnitt und setzte Reidermoos stark unter Druck. In der 48. Spielminute gelang der Anschlusstreffer. Nun drängten die Zuger auf den Ausgleich. Marcel Felder im Tor von Reidermoos spielte aber einmal mehr sehr stark und liess nichts mehr zu. Stattdessen traf Nicolas Balmer in der 59. Minute zum vorentscheidenden 4:2. Marco Schmids Treffer zum 5:2 nur 49 Sekunden vor Ende der Partie sicherte dem HC Reidermoos den ersten Meistertitel in der 39-jährigen Klubgeschichte definitiv.
Dieser Erfolg wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. Eine Meisterfeier soll bald folgen. Vorerst reist der riesige Pokal, aus dem man zwar nicht trinken kann, der aber sonst für viele spassige Einlagen taugt, für einige Tage zu jedem Spieler nach Hause. Später soll er dann im Reidermoos einen Stammplatz bekommen und in der nächsten Saison verteidigt werden.
In den letzten drei Saisons erreichte der HC Reidermoos regelmässig die Playoffs, schied aber zweimal bereits in den Viertelfinals aus. Greenhorns Menzingen gewann den Titel im Vorjahr und schloss die Qualifikation 2023/24 als klarer Sieger ab, sie gewannen 11 von 12 Spielen. Reidermoos erreichte mit dem 3. Rang die Playoffs. Dort setzten sich die Luzerner im Viertelfinal mit 4:3 gegen die Full Flash Rangers (6. nach der Quali) durch. Im Halbfinal bezwangen sie auch die Shocking Blue Steinhausen (5. nach der Quali) mit 3:2. RAN