Oberentfelden startet optimal in die neue Saison
Die Gegner in der ersten Runde waren weiss Gott keine einfachen für die Faustballer des STV Oberentfelden. Es warteten die Duelle mit Schweizer Meister Wigoltingen und dem Drittklassierten der letzten Feldsaison, der FG Elgg-Ettenhausen. Die Oberentfelder ihrerseits hatten die letzte Feldsaison auf Rang sechs beendet. Die Favoritenrolle lag also nicht bei den Aargauern. Doch das schien das Team von Trainer Koni Keller nicht zu stören. Schon im ersten Satz gegen Elgg-Ettenhausen zeigten sie eine gute Leistung und konnten diesen mit 11:5 für sich entscheiden.
Im zweiten Durchgang aber gerieten die Oberentfelder ins Hintertreffen. 4:8 lagen sie zurück, kämpften sich jedoch wieder heran, wehrten drei Satzbälle ab und sicherten sich letztlich auch Satz Nummer zwei mit 14:12. Ganz ähnliches Bild dann in Satz drei: Auch hier lagen die Oberentfelder 4:7 zurück und wehrten erneut Satzbälle ab. Diesmal «nur» zwei, aber wieder ging der Satz am Ende an Oberentfelden – mit 13:11. «Wir sind trotz Rückstand nicht verzweifelt, haben immer an uns geglaubt und hatten auch das Selbstverständnis, dass wir in der Satzverlängerung gewinnen können», gab Trainer Koni Keller nach der Partie zu Protokoll.
Erneut ein starker Beginn
Im zweiten Spiel des Tages wartete Schweizer Meister Wigoltingen. Die Oberentfelder nahmen in der Aufstellung zwei Wechsel vor. Swen Aebersold spielte in dieser Begegnung von Anfang an an Stelle von Robin Häfeli im Angriff und Ramon Hochstrasser übernahm für Reto von Ballmoos in der Abwehr. Diese Wechsel änderten nichts daran, dass die Oberentfelder auch in diese Partie optimal starteten und den ersten Durchgang wieder mit 11:5 gewannen. Diesmal aber ging es nicht im selben Stil weiter. In Satz Nummer zwei schlichen sich plötzlich Eigenfehler ein. Gleich deren fünf produzierten die Oberentfelder im zweiten Satz, den sie mit 8:11 abgeben mussten.
Nötige Geduld bewiesen
Doch das brachte die Jungs von Koni Keller nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil: Sie fanden schnell ins Spiel zurück und dominierten die Sätze drei und vier klar. 11:5 und 11:4 lauteten die Satzergebnisse. «Es hat mich besonders gefreut, dass wir in beiden Spielen die nötige Geduld bewiesen haben und viele längere Ballwechsel für uns entscheiden konnten. Das zeigt, dass wir im Team das nötige Vertrauen haben – das hat mir sehr gut gefallen», bilanziert Keller nach dem ersten Spieltag. Die Oberentfelder übernehmen nach dieser ersten Runde die Tabellenführung in der allerdings noch wenig aussagekräftigen Rangliste. Es folgt nun eine dreiwöchige Pause, ehe am 25. Mai die erste Heimrunde ansteht. Um 16 Uhr geht’s los und die Gegner heissen Neuendorf und Jona. Zwei Teams, die am ersten Spieltag auch bereits Punkte sammeln konnten.
Fabio Baranzini