Der Austausch kreativer Ideen der beiden Verschönerungsvereine Kirchleerau und Moosleerau endete in einem 15 Kilometer langen, rotmarkierten Rundweg, den man in zirka 4 ½ Stunden locker bewältigen kann – vollgepackt mit historischen Informationen auf den Infotafeln der sechs Stationen. Die an der Eröffnung Teilnehmenden nahmen eine rund fünf Kilometer lange Teilstrecke mit zwei Stationen, der blaumarkierten, kinderwagentaugliche Route in Angriff. Die Präsidenten der beiden Verschönerungsvereine, Rolf Baumann (Kirchleerau) und Marco Hunziker (Moosleerau) verteilten Informationsmaterial mit Lagekarte und Hinweisen von Sehenswürdigkeiten und Rastplätzen.

Über Geschichte, Geologie und Geografie orientierte Christoph Fischer an den zwei Infotafeln auf dem rund einstündigen Eröffnungsrundgang. Unterstützend wirkte Historiker Markus Widmer-Dean bei der Ausgestaltung der «Rundwege Leerau» mit Wissenswertem aus der Region mit. Die Bank Leerau unterstützte das Projekt grosszügig. Auch die beiden Gemeinden trugen einen nicht unerheblichen Anteil der Aufwendungen. Nicht zuletzt steigt mit dem realisierten und ausbaufähigen Wanderwegeprojekt Attraktivität und Wohnqualität der Region, von dem auch das lokale Gewerbe profitiert. Da die grosse Route auch über Trienger Gebiet führt, lud der Verschönerungsverein Gemeindeammann Beat Erni zur feierlichen Eröffnung ein. Die Exkursion über Kirchleerauer und Moosleerauer Wege mit den Stationen «Grossstei/Endmoräne» und «Chappelacher/Helgen» liess er sich nicht entgehen.

Am Apéro genossen die Gäste ein von Marco Hunziker für diesen Anlass speziell gebrautes Botli-Bier. Im Namen versteckt sich der «Bote». Mit dem Bier soll gleichsam die Botschaft von den «Rundwegen Leerau» in die weite Welt hinausgetragen werden. Alfred Weigel