Nachhaltigkeit und Regionalität vereint
Wer mit Holz baut, setzt auf Nachhaltigkeit. Dies war einer der vielen positiven Gründe, weshalb die Roel von Rotz AG ihren Neubau des Wohn- und Gewerbehauses an der Hauptstrasse in Holziken aus Schweizer Holz anfertigen liess. Für den Neubau wurden rund 515 m3 Holz verbaut, in welchem rund 376 Tonnen CO2 gebunden und somit für Jahrzehnte der Atmosphäre entzogen sind. Das gebundene CO2 entspricht der Menge, welche 74 in der Schweiz lebende Personen in einem Jahr produzieren. Das in Holziken verbaute Holz wuchs innert 32 Minuten in den Schweizer Wäldern nach oder auf den Wald im Aargau heruntergerechnet, in knapp 30 Stunden.
Das Gebäude selbst vereint zwei unterschiedliche Nutzungskonzepte in seiner Architektur. Während die Werkhalle im Erdgeschoss mit massiven Stützen und einer soliden Bauweise wie ein massiver Tisch wirkt, präsentieren sich die Wohnungen in den oberen Geschossen in einer modernen Holzkonstruktion. Ein vorgelagerter Holzpavillon dient nicht nur als architektonisches Highlight, sondern fungiert gleichzeitig als Zeitzeuge, das die Geschichte der Bauherrschaft reflektiert und in die Zukunft fortschreibt.
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde kürzlich mit dem begehrten Label «Schweizer Holz» ausgezeichnet, welches während des Kaderausfluges der ausführenden Holzbauunternehmung, Holzbautechnik Burch AG aus Sarnen, offiziell verliehen wurde.
Die feierliche Objektauszeichnung für das Wohn- und Gewerbehaus sowie den angeschlossenen Ausstellungspavillon wurde persönlich durch Anton Möckel, Präsidenten der Lignum Pro Holz Aargau, überreicht. Diese Auszeichnung unterstreicht nicht nur die hohe Qualität und die ökologischen Standards des Bauvorhabens, sondern auch die bedeutende Rolle, die nachhaltiges Bauen und Schweizer Holz für die Zukunft der Baukultur spielen.