Sie sind hier: Home > Sport > Es geht aufwärts – SC Schöftland gewinnt Derby beim SC Zofingen

Es geht aufwärts – SC Schöftland gewinnt Derby beim SC Zofingen

Der SC Zofingen zog sich in der vergangenen Saison aus der 2. Liga inter Gruppe 3 zurück, der SC Schöftland stieg aus der Gruppe 2 der gleichen Liga ab. Nun spielen beide Teams in der 2. Liga und es kommt wieder zu den beliebten regionalen Derbies. 

SC Zofingen – SC Schöftland 1:2 (1:2) – Bereits in der 7. Minute setzte der Gast aus Schöftland ein erstes Zeichen im Nachbarschaftsderby. Nach einem Foul von Zofingens Schlussmann Merkli an Mijatovic verwandelte SCS Kapitän Jan Schneider den fälligen Foulelfmeter souverän zum 0:1. Noch vor Ablauf einer Viertelstunde konnte Zofingen ausgleichen. Nach einem sehr umstrittenen Freistoss traf Shkodra im Nachschuss zum Ausgleich. Dass dabei Ben Jäggi beim angeblichen Foul noch die gelbe Karte sah, sei in Hinsicht auf die 40. Minute an dieser Stelle bereits erwähnt. Schöftland liess sich nach dem Gegentreffer nicht beirren und suchte den erneuten Führungstreffer. Noa Stanic stellte sich im Zweikampf gegen Ben Jäggi im eigenen Strafraum alles andere als geschickt an. Das Verdikt: Erneut Foulpenalty für die Schöftler und als ob dies nicht schon genug wäre, verletzte sich Stanic bei dieser Aktion und musste verletzt vom Platz. Diesmal traf Michailo Mijatovoc an. Auch er gab sich keine Blösse und traf in der 35. Minute zum 1:2 für den SCS. Nur drei Minuten später hätten die Schöftler den Vorsprung ausbauen können, ja müssen. Dean Bregenzer lupfte den Ball alleine vor Merkli zwar über ihn aber leider auch über das Tor! Kurz vor der Pause war da noch etwas. Genau, die 40. Spielminute! Die ungerechtfertigte gelbe Karte von Ben Jäggi aus der 13. Minute hatte ihre Spätfolgen. Nach einem harmlosen Zweikampf im Mittelfeld sah Jäggi erneut die gelbe Karte und musste damit frühzeitig vom Platz.

Zofingen versuchte nach der Pause die Überzahl auszunützen und drängte vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte vehement auf den Ausgleich. Sead Selishta in der 52. und Vitali Berezovsky per Kopf in der 56. Minute hatten dabei die besten Möglichkeiten, zielten aber allesamt zu ungenau. Danach kam aber kaum mehr Gefährliches vom SC Zofingen. Einerseits weil ihre Angriffsbemühungen zu unentschlossen und zu ungenau waren, andererseits weil die Schöftler sich immer besser auf das Spiel mit einem Mann weniger einstellen konnten. In der Schlussphase war der SCS gar näher am 1:3 als Zofingen am Ausgleich. Schliesslich brachte die Mannschaft von Leo Romero mit Leidenschaft und mit viel Solidarität, den Derbysieg nach über einer Halbzeit mit einem Spieler weniger, verdient über die Zeit.

Lange können sich die Schöftler nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Bereits am Dienstag steht die nächste Runde im Aargauer Cup auf dem Programm. Auswärts auf dem Ritzer geht es gegen den FC Küttigen um den Einzug in die 1/4-Finals. AJ