Nachdem die irischen Klänge, von der Gruppe «Arve» vorgetragen, ein erstes Mal verklungen waren, begrüsste Gemeinderat André Mumenthaler die Gränicherinnen und Gränicher zum Neujahrsapéro, ehe auch der Gemeindeammann Andreas Fetscher das Wort ergriff und den Zuhörenden die besten Wünsche zum neuen Jahr überbrachte. Fetscher stellte sich selbstkritisch die Frage: «Waren wir gut? Haben wir es richtig gemacht?» Nicht nur in der Welt sei viel los gewesen, sondern auch in der Gemeinde. Fetscher erinnerte an die Schliessung der Turnhalle, an die kantonale Asylunterkunft und erwähnte, dass es dreimal im Dorf gebrannt habe. Neben diesen Überraschungen gab es auch Herausforderungen: Die Zentrumsentwicklung, die Schulraumplanung, die Entwicklung der Verwaltung und auch die Schifflände habe Hilfe benötigt. «Wir haben an alten Pflöcken gerüttelt, einige davon herausgezogen und auch neue Pflöcke eingeschlagen», sagte Fetscher vielsagend.

Natürlich kam der Gemeindeammann nicht umhin, die Veränderungen im Gemeinderat anzusprechen. Die bisherigen und die künftigen, denn im kommenden Herbst werden zwei weitere Sitze frei die neu besetzt werden müssen: André Mumenthaler und Hanspeter Lüem haben bereits angekündigt, an den Gesamterneuerungswahlen nicht mehr zu kandidieren. Fetschers Dank richtete sich zum Schluss an das breite Engagement vieler Gränicherinnen und Gränicher und er erwähnte auch die kulturellen und sportlichen Höhepunkte. Zum neuen Jahr meinte er: «sFöifezwänzgi, jo da werd no spannend» – «2025 wollen wir die Zukunft in die eigene Hand nehmen, an der Infrastruktur arbeiten und das Zusammenleben fördern», sagte Fetscher. Er fände den Dialog dabei essentiell und unterstrich seine Demut und die Dankbarkeit, dass es im Dorf im Grossen und Ganzen gut laufe. Es bereite ihm Freude, sehr viel Freude sogar, daran beteiligt gewesen zu sein, etwas im Dorf bewegt zu haben.

Im Rahmen des Neujahrsapéros werden in Gränichen auch immer die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler geehrt. Traditionsgemäss bringt die Gemeinde jedes Jahr neue Talente, Schweizer- und sogar Weltmeister hervor. André Mumenthaler stellte dazu fest, dass die Schar der Sportler erfreulicherweise jedes Jahr grösser werde. Dieses Jahr wurden (im Bild oben, von links nach rechts) Joris Ryf  und Gian Schmid (beide Mountainbike), Hannah Sieber (Klettern), Sarah Kyburz (Diensthundeführerin), Lara Christen (Leichtathletik), Joschka Bertschi, Anouk Bertschi und Maxim Bertschi (alle OL), sowie Muriel Hofmann (Handball) geehrt.

Musikalisch ging es zuletzt mit Klängen der Gruppe «Arve» weiter, während die weiteren Anwesenden den Abend beim Apéro ausklingen liessen. Zufrieden und zuversichtlich. RC