Ideen und Inputs gesammelt
Viele verschiedene Sitzgelegenheiten, die Stadtbibliothek hat Bücher ausgelegt, die Veloflick-Werkstatt steht bereit, Kaffee wird ausgeschenkt und der Pingpongtisch wird rege genutzt. Der Färberplatz vor der Markthalle ist richtig belebt. Es ist der 12. November, das Begegungscafé findet an diesem Tag zum letzten Mal statt. «Die Begegnungscafés bildeten den Auftakt zum zweijährigen Testbetrieb. Als nächstes gilt es all die Ideen und Inputs in ein Nutzungskonzept zu überführen», zieht City-Managerin Romana Waller ein positives Fazit. Die Ideen waren vielfältig: Kunst, Kultur, Börsen, einen Aufenthaltsraum ohne Konsumzwang, aber auch konkrete Vorschläge wie eine Kletterwand oder eine Pop Up Galerie wurden gesammelt. «Es waren etwa zehn konkrete Vorschläge, zu denen sich auch gleich Macherinnen und Macher bereit erklärt haben», freut sich Romana Waller. Ziel ist es nun, dass im Frühling mit dem neuen Nutzungskonzept gestartet werden kann. Nach Ablauf des zweijährigen Testbetriebs soll die definitive Nutzung feststehen.
Aber nicht nur die Nutzung der Halle soll sich verändern. Vor allem der Aussenraum wird einige Veränderungen erleben. «Dort sind es vor allem Sitzgelegenheiten und Begrünungen, die den Raum zwischen Färberhöfli und Obertor neu prägen sollen», so Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker. Die Bodenbemalung als Gestaltungselement wird bereits heute umgesetzt. Holzpodeste und einzelne Sitzgelegenheiten, grosse Töpfe mit Holzsitzstufen ummantelt – das sind Dinge, die anfangs 2023 umgesetzt werden sollen. Ergänzt mit dem neuen Nutzungskonzept wird sich dann zeigen, in welche Richtung sich die Markthalle und ihr Aussenraum wieter entwickeln wird.