A.T.U. macht die Filialen in Suhr und Oftringen dicht
Das war es für die A.T.U-Kette in der Schweiz. Das Bezirksgericht Winterthur hat den Konkurs über das Schweizer Tochterunternehmen mit Sitz in Winterthur eröffnet. Damit bleiben die sechs Filialen der Kette – eine davon in Suhr und eine in Oftringen – auch nach dem Lockdown geschlossen.
Während in Deutschland bei den A.T.U-Betrieben wieder die Normalität eintritt und alle Werkstätten und Shops nach dem Lockdown wieder geöffnet haben, bleiben die sechs Filialen in der Schweiz an den Standorten in Suhr, Oftringen, Spreitenbach, Bellach, Winterthur und Hinwil für immer geschlossen. Das bestätigt das Deutsche Unternehmen gegenüber mehreren Schweizer Medien.
Insgesamt verlieren rund 75 Mitarbeitenden in der Schweiz ihren Job. Die Kette war seit 2007 in der Schweiz aktiv gewesen. Das Bezirksgericht Winterthur hat mittlerweile das Konkurverfahren eröffnet und das Konkursamtes Oberwinterthur- Winterthur mit der Abwicklung beauftragt.
Wie auf der Webseite von A.T.U Schweiz zu vernehmen ist, sind an den sechs Standorten noch die Räder und Felgen von rund 2000 Kunden eingelagert. «Wir prüfen zurzeit, ob, wie und wann die Herausgabe dieser Räder an die Kunden möglich ist», erklärt das Konkursamt.
Bei der gesamten A.T.U arbeiten insgesamt rund 10’000 Mitarbeiter in ganz Europa. Diese erwirtschaften laut eigenen Angaben einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Seit 2016 ist A.T.U Teil des europäischen Marktführers Mobivia.