Aarauer Kantischüler werden Robotik-Weltmeister
Quirin Meier und Mael Strasser kennen sich schon seit dem Kindergarten. Seit etwa vier Jahren treten sie als Team «Robolution» bei der Robotik-Olympiade an. Zusammen mit fünf anderen Teams aus drei Alterskategorien haben sie sich beim Schweizer Finale im Juni für die World Robot Olympiad (WRO) qualifiziert. Die Roboter, mit denen die 8- bis 19-jährigen Teilnehmenden bei der WRO antreten, programmieren sie in monatelanger Teamarbeit selbst und bauen sie aus Lego zusammen. Bei «Robolution» kümmert sich Mael eher um den Code, während Quirin mehr die Rolle des Konstrukteurs einnimmt. Gemeinsam haben sie ihre Liebe zur Mathematik und ihren Ehrgeiz, der sie stets auf die Suche nach neuen Ideen und optimalen Lösungen schickt.
Roboter stechen in See
Am ersten Wettbewerbstag warten bereits bekannte Aufgaben auf die Roboter. Der zweite Tag ist hingegen eine Überraschung: In nur drei Stunden müssen die Teilnehmenden ihren Roboter an eine neue Aufgabe anpassen und neu programmieren. Die Herausforderungen, die die Roboter meistern müssen, sind in Szenarien verpackt, die zum Jahresthema «Connecting the World» und zum Gastgeberland, dem Schiffahrtsknotenpunkt Panama, passen. In der Alterskategorie «Elementary» hält der Roboter die Meere sauber und rettet Korallenriffe und Wale. In der Kategorie «Junior» verlegt er unter anderem Unterseekabel. Bei den «Seniors», zu denen auch «Robolution» gehört, entlädt, betankt und lotst der Roboter Schiffe.
«Der Sieg bei der WRO 2023 ist das Genialste überhaupt», meinen Quirin und Mael, doch ihr Erfolg sei bei weitem nicht ihr einziges Highlight. Auch die Flussfahrt in einem Holzboot wird in Erinnerung bleiben und am schönsten sei es gewesen, Fotos mit den anderen Teams zu machen, die sie bei der WRO getroffen haben. WRO