Aargauischer Zivilschutzverband: Kommandanten-Treff im Zeichen von «Unterstützung in Katastrophen- und Notlagen»
Ausgangspunkt des Anlasses waren die Bereitstellungsverträge der Armee, welche in Katastrophen und Notlagen zum Tragen kommen. Die Erkenntnisse daraus, aber auch der aktuelle Stand der Vorbereitungsarbeiten sind von grösstem Interesse. Die beiden Firmen Liebherr-Baumaschinen AG und Galliker Transport AG sind als zivile Partner in die Logistikprozesse der Armee eingebunden und stehen zur Unterstützung bereit.
Die Vertreter aus der nationalen Politik, Ständerat Thierry Burkart (Lengnau) und Nationalrätin Maja Riniker (Suhr) wiesen in ihren Referaten beide darauf hin, dass die Schweiz die Bedrohung aus der geopolitischen Lage in den letzten Jahrzehnten ignoriert und von einer vermeintlichen Stabilität ausgegangen ist. Dies rächt sich nun und gipfelt in einem grossen Nachholbedarf an Neukonzeptionen, Mitteln, Ressourcen und Finanzen.
Die beiden CEO der Firmen Liebherr-Baumaschinen AG, Marcel Hartl, und Galliker Transport AG, Peter Galliker, stellten ihre Firmen vor und zeigten eindrücklich ihr vorhandenes Potenzial auf. In beiden Firmen gehören hohe Qualitätsansprüche, Innovationskraft und die Leaderposition im jeweiligen Tätigkeitsgebiet zu den obersten Zielsetzungen. Die Führungen auf den beiden Firmenarealen waren äusserst interessant und zeigten auf, welch grossartige Unterstützung durch zivile Partner im Bedarfsfall in Anspruch genommen werden kann.
Mit den Referaten «Nutzung nationales Potenzial» durch Oberstlt i Gst Bruno Pflugi, «Armee – Ihr Partner im Sicherheitsverbund» von Oberst Cédric Ruckli, sowie dem Bericht über die «(Impfstoff-) Logistik in der Pandemie – (Re-)Agieren in der Krise» durch Oberst i Gst Dan Aeschbach wurde vertieft auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit eingegangen. Cédric Ruckli schloss sein Referat mit den treffenden Worten: Ohne Partner keine Sicherheit – Sicherheit verbindet.
Anstelle von Geschenken wurden durch den Aarg. Zivilschutzverband zwei Spenden an wohltätige Organisationen getätigt: Im Namen von Liebherr-Baumaschinen AG wurde die Stiftung Theodora Hunzenschwil – Freude und Lachen für Kinder im Spital berücksichtigt, im Namen von Galliker Transport AG die Stiftung Brändi in Sursee, der Arbeitsort von 190 Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Die Teilnehmer waren vom Anlass begeistert und nahmen viele Erkenntnisse aus den verschiedenen Präsentationen mit, um möglichst vorbereitet im Fall von Katastrophen und Notlagen Unterstützung leisten zu können. AZSV