Anleger investieren 140 Millionen Franken in das KSA
Die Spitalbranche hat schweizweit ein schwieriges Jahr hinter sich. Meldungen über hohe Verluste und deren Folgen verunsicherten jüngst den Kapitalmarkt. Umso mehr freuen sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung des Kantonsspitals Aarau, dass es erneut gelungen ist, über den Kapitalmarkt mittels einer grünen Anleihe zu attraktiven Konditionen 140 Millionen Franken aufzunehmen. Es ist dies die zweite grüne Anleihe für das KSA, und sie unterstreicht erneut die Versorgungsrelevanz des KSA.
«Wir sind froh, haben die Investoren die zuletzt positiven Entwicklungen am Kantonsspital Aarau gewürdigt und jetzt in dieser Deutlichkeit ausgedrückt, dass das KSA einen guten und vor allem zukunftstauglichen Weg eingeschlagen hat», sagt Verwaltungsratspräsident und CEO a.i. Dr. Daniel Lüscher. Die Anleger würdigen damit nicht zuletzt auch die für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zentrale Rolle des KSA als in diesem Umfang im Kanton Aargau einzigartiges Zentrumsspital mit hochspezialisierter Medizin rund um die Uhr – für Erwachsene und Kinder.
Die Einnahmen aus der Platzierung der grünen Anleihe (Green Bond) fliessen vollumfänglich in den auf Nachhaltigkeit und Effizienz getrimmten Neubau «Dreiklang». Die KSA Gruppe hat sich verpflichtet, die akute und spezialisierte Gesundheitsversorgung auf eine nachhaltige Basis zu stellen. Dazu gehört auch die Finanzierung mittels Green Bonds. Sole Lead Manager dieses Angebots ist die Zürcher Kantonalbank, während die Basellandschaftliche Kantonalbank als Co Manager auftritt. Diese grünen Anleihen richten sich an Investoren, die ihre Mittel in ökologische Projekte anlegen möchten
Der nach dem Minergie-P-Eco-Standard erstellte Neubau vereint künftig die heute auf dem Areal verteilten Kliniken unter einem Dach. Er ermöglicht nach neusten medizinischen Erkenntnissen optimierte Versorgungswege und mehr Effizienz. Zudem werden mit dem Neubau die nicht mehr benötigten Gebäude zurückgebaut und in Form einer grossen grünen Parkanlage der Bevölkerung als Naherholungsgebiet zur Verfügung gestellt. Joël Hoffmann/KSA