Eine Hommage an die grösste der grossen Überbauungen
Die Historische Gesellschaft des Kantons Aargau machte in den letzten Jahren die jüngere Geschichte des Kantons für ein breites Publikum greifbar. Daraus entstanden sind Lehrmittel und gedruckte Publikationen, Ausstellungen und Interviews mit Zeitzeugen, aber auch insgesamt 15 Dokumentarfilme. Ein letzter Film wurde zum Abschluss des Projekts veröffentlicht: In der rund halbstündigen Dokumentation befassen sich Historiker Fabian Furter und sein Team mit den fünf Grosswohnsiedlungen, die auch «Trabantensiedlungen» genannt werden. Die Zeitreise geht in die 1970-er-Jahre, als der wirtschaftliche Aufschwung einen Bauboom auslöste, mit grossen Siedlungen in Aarau, Birr, Kaiseraugst, Neuenhof und Rheinfelden. «Zeitgeschichte Aargau» geht der Frage nach, warum die Überbauungen schnell einen schlechten Ruf erhielten.
«Der Innen- und der Aussenblick dividieren stark auseinander», sagt Furter zu Beginn des Films «Leute die in diesen Siedlungen wohnen, haben ein ganz anderes Bild als Leute, die von aussen schauen.» Oft würden unsere Bauten mit Projekten im Ausland verglichen, die tatsächlich signifikante Mängel hätten. «Der Negativdiskurs trifft für die Schweizer Objekte aber überhaupt nicht zu», unterstreicht der Historiker.
Während die vier Telli-Blöcke mit ihren 1250 Wohnungen im Volksmund als «Staumauern» bezeichnet werden, nennt sie die Sprecherin des Films «Hochhausscheiben» und beschreibt sie als «Majestätisch, wie Ozeanriesen die in einer Parklandschaft vor Anger liegen». Die Telli sei die eigentliche Königin unter den Grossüberbauungen. Unterstrichen wird diese Ansicht durch eine Aussage des Tellianers Hans Maissen, der den Freiraum hervorhebt, welche die autofreie Siedlung bietet. Autor Fabian Furter fügt dem an, in Aarau sei ein städtebaulich vorbildliches Projekt entstanden, das eine gesunde Mischung verschiedener sozialer Strukturen aufweise und in der heutigen Zeit beliebter den je geworden sei.
Mit etwas Wehmut, liest sich die Mitteilung der «Zeitgeschichte Aargau», denn der Dokumentarfilm über die «Big 5» der Wohnüberbauungen ist die letzte Produktion im Rahmen dieses mehrjährigen Projekts. Die digitale Datensammlung des Gesamtprojekts wurden im November 2024 an das Staatsarchiv überreicht, wo sie der Öffentlichkeit zugänglich bleiben werden. Alle Filme können aktuell unter www.youtube.com/@ZEITGESCHICHTEAARGAU angeschaut werden, unter www.zeitgeschichte-aargau.ch bleiben die Informationen zum Projekt vorderhand abrufbar. RC
Langfinger unterwegs
In Facebook-Gruppen wie «Du besch vo Oberäntfelde wenn» wird üblicherweise über gefundene Katzen gesprochen, es gibt Hinweise auf Veranstaltungen oder man tauscht sich über ein Problem im Dorf aus. Am 26. Dezember warnte nun eine Oberentfelderin die Mitleserschaft vor einem offenbar jungen Dieb, der im Gebiet rund um die Mattenstrasse mit dem Velo unterwegs sein soll. «Er klaut von den Parterre-Wohnungen alles was er in die Finger bekommt», steht dort auf Schweizerdeutsch geschrieben. Offenbar haben die Verfasser des Postings den Bub, den sie auf 12 bis 14 Jahre schätzen, auf frischer Tat ertappt, ohne ihn aber stellen zu können.
Im Facebook-Beitrag wird geraten, «alles rein zu nehmen, was nicht geklaut werden darf», auch wenn es der junge Dieb möglicherweise «nur» auf Feuerzeuge und Raucherware abgesehen habe. Der Aufruf, richtet sich an die direkte Nachbarschaft, weil der junge Täter aber per Velo unterwegs sei, soll man auch weiter herum die Augen offen halten. Auf Anraten der Kommentarschreiber dürfte die Polizei inzwischen informiert worden sein. RC
Restaurant «Zollhuus»: Genuss an sieben Tagen in der Woche
Während viele Restaurants aktuell ihre Öffnungszeiten reduzieren und einschränken, geht das Zollhuus in Aarau (das Restaurant im Hotel Kettenbrücke) den umgekehrten Weg: ab 12. Januar 2025 ist das «Haus des guten Geschmacks» an sieben Tagen in der Woche für seine Gäste da. Neu wird auch der Sonntag ein Teil des wöchentlichen Betriebs.
Die steigende Nachfrage und der Wunsch der Gäste, auch am Sonntag im Zollhuus einkehren zu können, hat Direktorin Theresia Sokoll veranlasst, die Öffnungszeiten zu erweitern. Mit der neuen Sonntagsöffnung bekommen die Gäste noch mehr Möglichkeiten, die Küche und das schöne Ambiente im Zollhuus zu geniessen. Egal, ob die Gäste ein gemütliches Mittagessen mit der Familie planen oder sie das Wochenende gediegen ausklingen lassen möchten, das Zollhuus steht neu allen offen, die bislang sonntags vor verschlossenen Restauranttüren standen.
Sonntag ist Waffel-Tag
Ganz besonders attraktiv: der Zollhuus Waffel-Special. Warm, frisch und mit verschiedenen Toppings dekoriert, feiert diese traditionelle Köstlichkeit eine Auferstehung, denn die Waffel war und ist bei gross und klein schon immer beliebt und heiss begehrt. Eine Auswahl an leckeren Kuchen runden nachmittags das neue Sonntagsangebot im Restaurant ab.
Das Speisenangebot im Zollhuus steht sonntags durchgehend zur Verfügung, und zwar zwischen 12:00 und 21:00. Die erweiterten Öffnungszeiten ab Januar 2025 lauten wie folgt:
Montag bis Donnerstag: 11:30 – 14:00 und 18:00 – 23:00
Freitag: 11:30 – 14:00 und 18:00 – 24:00
Samstag: 18:00 – 24:00 (für Gesellschaften auch mittags geöffnet)
Sonntag: 12:00 – 21:00 Uhr (durchgehend)
Das Zollhuus ist Teil der Hotel Kettenbrücke AG, das mit elegantem Flair, kulinarischen Glücksmomenten und Perfektion aufwartet. Als Teil seines Nachhaltigkeitskonzeptes setzt das Restaurant zu 100% auf Schweizer Fleisch. Dabei stehen perfekt gegrillte Filets und Steaks (Tomahawk, Rib Eye, Porter House, Côte de Boeuf etc.) im Fokus. Gleichzeitig wartet die Küchencrew mit attraktiven vegetarischen und veganen Alternativen auf, sodass alle Gäste mit ihrer Food-Philosophie auf ihre Kosten kommen. Edle Weine – viele auch im Offenausschank erhältlich – runden das Angebot im Zollhuus ab.
Die Gastgeberin und Direktorin Theresia Sokoll und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch. RZHA
Restaurant «Zollhuus»
Zollrain 16
5000 Aarau
062 838 18 18
home@zollhuusaarau.ch
zollhuusaarau.ch
Neubau Ballsportzentrum Obermatte: Siegerprojekt überzeugt mit klarer Struktur und Flexibilität
Die drei Vereine Tennisclub Aarau, Basketballclub Alte Kanti Aarau und BTV Aarau Volleyball benötigen einen Ausbau ihrer Sportinfrastruktur, damit auch in Zukunft die Hallenkapazitäten für das Trainingsangebot vorhanden sind und ein überregionales Leistungsportzentrum realisiert werden kann. Mit einem gemeinsamen Projekt soll am Standort Obermatte in Buchs ein Ballsportzentrum entstehen, welches von Synergien im Versorgungsbereich – speziell der Zuschauerverpflegung für bis zu 1500 Zuschauer – profitiert und multifunktional genutzt werden kann. Der Tennisclub benötigt dabei eine 4-fach Tennishalle und der Basketballclub, wie auch der Volleyballclub, je eine Dreifachsporthalle.
Das gesamthaft 24‘366 m2 grosse Areal, auf dem Boden der Gemeinde Buchs liegend, ist im Eigentum der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Aarau und wurde den drei Vereinen im Baurecht zugesprochen.
Die drei Vereine haben im Jahr 2024 einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt, für welches sich 20 Generalplaner angemeldet hatten. Es war das Projekt «Solaris 2» des Generalplaners MAK architecture AG, Zürich, das die Aufgabenstellung «am überzeugendsten löste», wie es im Bericht des Preisgerichts heisst und sich damit den Sieg holte.
«Solaris 2» überzeugte durch seine Einfach- und Klarheit. Die Tennishalle ist als Dachgeschoss auf die zwei Dreifachhallen aufgesetzt. Die Umkleide- und Geräteräume sind im Untergeschoss auf Hallenniveau angeordnet. «Dieser bewusste Entscheid sorgt für eine ausgewogene Massstäblichkeit, reduziert das oberirdische Volumen auf ein Minimum und ermöglicht im Erdgeschoss eine hohe Nutzungsflexibilität sowie eine selbstverständliche Anbindung der Zuschauerebene an den umgebenden Aussenraum», heisst es im Bericht des Preisgerichts. Zudem ermöglicht das Projekt eine gemeinsame sowie eine getrennte Nutzung der Hallen.
Im Aussenraum wird die bestehende Tennisanlage nahtlos in das Gesamtkonzept integriert. Die Jury schriebt: «Zusammen mit dem neuen Ballsportzentrum entsteht ein harmonisches Gleichgewicht aus Sportangebot, Freiräumen zum Verweilen sowie Flächen für Biodiversität». Die Parkplätze und die Anlieferung der Hallen liegen zwischen dem Ballsportzentrum und der hoch gelegenen Bahntrasse. Der Zugangsbereich zur Suhre wird über die gesamte Fassadenlänge durch ein grosses, vorgehängtes Dachsegel mit Photovoltaikpaneelen akzentuiert.
Sämtliche Wettbewerbseingaben haben die Zielkosten nicht einhalten können. Deshalb gilt es in einer nächsten Phase das Siegerprojekt weiterzuentwickeln und unter anderem die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Sarah Moll
Ausstellung
Das Siegerprojekt wie auch alle weiteren Wettbewerbseingaben können an der Ausstellung im Gemeindesaal Buchs angeschaut werden.
Mittwoch, 18. Dezember, 15 bis 19 Uhr
Donnerstag, 19. Dezember, 17 bis 20 Uhr
Freitag, 20. Dezember, 15 bis 19 Uhr
Samstag, 21. Dezember, 13 bis 17 Uhr
Bild: ZVG
Die letzten Tage geniessen
Das ist sie, die letzte «Landanzeiger»-Ausgabe im Jahr 2024. Und während das Jahr 2024 langsam zu Ende geht, endet auch für mich etwas: meine Schwangerschaft. Bis dato 38 Wochen hat sie mein Jahr 2024 nicht nur geprägt, sondern bestimmt. Und ich kann von Glück reden, dass ich eine wunderschöne Schwangerschaft hatte. Gerade deshalb werde ich in den letzten Wochen, vielleicht sind es auch nur noch Tage, die Vorteile einer Schwangerschaft noch einmal so richtig auskosten.
Punkt eins meiner Liste: Essen ohne Reue
«Für zwei essen» ist nicht nur eine biologische Notwendigkeit, sondern auch eine gesellschaftlich akzeptierte Ausrede, um so richtig zu schlemmen. Eiscreme um Mitternacht? Klar doch. Pommes mit Schokosauce? Warum nicht – das Baby will es so.
Punkt zwei meiner Liste: Aufmerksamkeit auf Knopfdruck
Noch nie erlebte ich so viele hilfsbereite Menschen. Da war der Postbote, der mir die Pakete bis in die Wohnung trug, und all die Sitzplätze im Bus, die mir von wildfremden Menschen überlassen wurden. So muss sich wohl ein Hollywood-Star fühlen! Diese Aufmerksamkeit koste ich noch bis zum Schluss aus.
Punkt drei meiner Liste: Ausreden mit Stil
Und wenn ich dann mal einfach keinen Bock auf Menschen habe oder mir bei diesem Wetter einfach nach Couch und Netflix ist, mach ich das einfach. Niemand hinterfragt das. Die Schwangerschaft ist ein Freifahrtschein für soziale Absagen – ohne schlechtes Gewissen.
Punkt vier meiner Liste: gratis Bauch- und Rückenmassagen
Und auch diesen vierten und letzten Punkt werde ich bis zum Schluss ausnutzen: die Massagen, die ich von meinem Mann bekomme, ohne dass ich ihn darum bitten muss. Ganz selbstverständlich gehören die zum Tagesritual dazu. Einfach herrlich!
Und während ich die letzten Tage meiner Schwangerschaft geniesse, hoffe ich, auch Sie – liebe Leserinnen und Leser – geniessen die letzten Tage des Jahres 2024. Haben Sie ein schönes Weihnachtsfest und starten Sie gut und gesund ins neue Jahr. Ich verabschiede mich für eine Weile und freue mich, nach meiner Babypause wieder für Sie zu schreiben! Sarah Moll
Spital Zofingen AG wird von der Swiss Medical Network Holding SA übernommen – Arbeitsplätze bleiben erhalten
Der KSA-Verwaltungsrat hatte im Rahmen des vom Regierungsrat geforderten Strategieprozesses verschiedene Szenarien für die Zukunft der Tochtergesellschaft Spital Zofingen AG (SZAG) geprüft. Ziel war, dass die SZAG ihre aktuell schwierige Finanzlage und künftige Herausforderungen ohne Belastung des Mutterhauses Kantonsspital Aarau AG (KSA) meistern und weiterhin zur medizinischen Grundversorgung in der Region beitragen kann.
Ein Verkauf hat sich vor diesem Hintergrund als beste Lösung herauskristallisiert. Der SZAG eröffnen sich mit der Übernahme durch die Swiss Medical Network Holding SA (SMN) neue Perspektiven – unter anderem durch die Nutzung von Synergien – ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln zu können.
Die SMN beabsichtigt mit der SZAG und ihren rund 770 Mitarbeitenden, das bestehende Leistungsangebot unvermindert weiterzuführen. Dazu zählt auch das Pflegezentrum der SZAG mit rund 80 Mitarbeitenden. Zum medizinischen Angebot der SZAG gehören weiterhin 29 Leistungsaufträge gemäss Spitalliste 2025 Akutsomatik. Die SZAG wird diesbezüglich auch in Zukunft die Einhaltung der Anforderungen sicherstellen.
Eigentümer stimmte dem Verkauf der SZAG zu
Der Regierungsrat stimmte dem Verkauf der SZAG an die SMN zu. Die SMN und das KSA haben am 12. Dezember 2024 einen Vertrag über den Kauf der SZAG durch die SMN unterschrieben. Die SMN übernimmt 100 Prozent der Aktien der SZAG. Das KSA erhält im Gegenzug Aktien der SMN im Wert des Kaufpreises. Daraus resultiert eine Beteiligung des KSA mit 3,57 Prozent an der SMN. Die Transaktion wird per 12. Dezember 2024 vollzogen. Vertreter des Departements Gesundheit und Soziales sowie des Departements Finanzen und Ressourcen haben zuvor an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Form einer Universalversammlung des KSA gemäss Instruktion durch den Regierungsrat dem Verkauf zugestimmt.
KSA-Verwaltungsratspräsident Daniel Lüscher informiert über den Verkauf der Spital Zofingen AG. – Bild: Janine Müller
Verkauf als beste Option
Die SZAG ist vor allem für die Region bezüglich medizinischer Grundversorgung von Bedeutung; die SZAG behandelt rund 5 Prozent der akutsomatischen Fälle im Kanton Aargau. Ohne den Verkauf hätte der SZAG eine markante Reduktion des Leistungsangebots oder eine Schliessung gedroht. Die SZAG kämpft seit längerer Zeit mit finanziellen Problemen. Ihre finanzielle Lage hat sich seit der Übernahme durch das KSA im Jahre 2011 nicht verbessert. Die Finanzierung ihrer Investitionen und auch des Betriebs aus eigener Kraft war unter den aktuellen Umständen nicht mehr gewährleistet. Eine Querfinanzierung der Investitionen oder der Defizite durch das KSA wäre wiederum für dieses finanziell nicht tragbar gewesen. Das KSA selbst hatte im Jahr 2023 vom Kanton eine Finanzhilfe über 240 Millionen Franken erhalten und wäre nicht in der Lage, die SZAG finanziell zu unterstützen.
Unternehmensstrategie des KSA
Der KSA-Verwaltungsrat hat die überarbeitete Unternehmensstrategie für das KSA dem Eigentümer am 19. November 2024 zur Stellungnahme eingereicht. Der Regierungsrat wird die KSA-Strategie in den kommenden Wochen prüfen und seine Stellungnahme dem Verwaltungsrat zukommen lassen. Aufgrund der geklärten Ausgangslage bezüglich der SZAG und der Stellungnahme des Regierungsrats kann der Verwaltungsrat anschliessend die Unternehmensstrategie finalisieren und beschliessen. AG
Bild: Janine Müller
Baustart mit geplanten Sommerpausen
In zweienhalb Jahren wird im Hardfeld ein neues Agrarkompetenzzentrum eröffnet, ein weiteres Jahr wird danach benötigt, die alten Gebäude zurück zu bauen. Der Neubau ersetzt die bisherigen Annahme- und Verarbeitungsstellen der Landi in Oberkulm und Däniken und die alten Anlagen in Kölliken. Es sei für ihn als Gontenschwiler Landwirt nicht einfach gewesen, sich für den Standort in Kölliken zu entscheiden, sagte Lukas Gautschi, Präsident der Landi Aarau-West AG bei der symbolischen Grundsteinlegung. Doch die wirtschaftlichen Überlegungen in einem immer herausfordernden Umfeld hätten für die nun gewählte Strategie gesprochen. Die Anfahrt sei für viele Landwirte zwar weiter, die Wartezeiten beim Abliefern aber auch deutlich kürzer, hielt Gautschi fest.
In die kalte Baugrube trauten sich am Donnerstagmorgen unter anderem Vertreter der Nachbarbetriebe Qualinight, Bachman Transporte und Hochuli AG, deren Land bei der Einrichtung der Baustelle in Anspruch genommen werden durfte. Auch Planer, sowie verschiedene Exponenten der Landi Aarau-West waren beim Vergraben einer kleien Körnerel-Evator-Schaufel, als symbolischer Akt der Grundsteinlegung, dabei. Der Gemeinderat Kölliken entschuldigte sich derweil für den Anlass.
Manuela Schmidig, Geschäftsleiterin der Landi Aarau-West erläuterte nun, die Kapazitäten des Neubaus: «Wir erweitern die Agrarhalle um 150 Quadratmeter, es gibt einen grossen überdachten Ablieferbereich. Im Gegensatz zum bestehenden Türme, wird es einen Lift geben und ein paar zusätzliche Büros. 100 Tonnen Getreide werden hier ab 2027 pro Stunde angenommen und mittels effizienter Reinigungs- Trocknungs- und Fördertechnik verarbeitet und gelagert, im Jahr sind das gegen 12 000 Tonnen Material. Auch weniger Strom wird an nur einem Standort verbraucht, statt an drei. Dieser Strom wird künftig bis zu einem Drittel an der eigenen Silo-Fassade produziert. «Um die höchst mögliche Effizienz zu erreichen, bauen wir in die Höhe: 750 Meter Pfähle wurden bereits versenkt, insgesamt 1800 Kubikmeter Beton halten den Mega-Bau zusammen»; sagte Manuela Schmidig abschliessend.
Eröffnung erst im Jahr 2028
Bereits 2020 ging die Planung für den neuen Standort los. Bis das neue Zentrum gebaut ist verstreichen aber noch weitere dreieinhalb Jahre. Der Grund sind die eingeplanten Baupausen in den Sommermonaten 2025, 2026 und 2027. «Der Landi-Betrieb läuft dann ganz normal weiter. Im Sommer liefern die Landwirte so viel Getreide, dass der Lieferverkehr und der Baustellenverkehr nicht aneinander vorbei kommen würden», sagte Manuela Schmidig gegenüber dem Landanzeiger. «Im Winter 2026/2027 ist der Einbau des Herzstücks der Anlage geplant, sodass wir im Sommer 2027 in Vollbetrieb gehen können und bis 2028 den Rückbau des alten Turms abschliessen können». 13,2 Millionen Franken kostet der Neubau. Zuletzt werden dann die alten, nicht mehr gebrauchten Gebäudeteile zurück gebaut und die Annahmestellen in Oberkulm und Däniken geschlossen.
Joseph von Rotz, Leiter «Getreide, Ölsaaten und Futtermittel» bei der Agrargenossenschaft Fenaco, zu der auch die Landi gehört, gab anschliessend Einblicke in die gesamtschweizerischen Überlegungen die im Agrarsegment berücksichtigt werden müssen und sprach die weltpolitischen, aber auch die klimabedingten Herausforderungen an, die letztlich zur nun getätigten Investition geführt hätten.
Die Eröffnung des Agrarkompetenzzentrums mit Getreidesammelstelle, so fügten die Referenten an, fände dann im Sommer 2028 statt, bei hoffentlich deutlich wärmeren Temperaturen. Heute wärmten sich die Teilnehmenden nach der Grundsteinlegung vorerst mit einem Raclette auf. – REMO CONOCI
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«Attel Park» mit 57 Wohnungen geplant
Der Ortsteil Attelwil, der Gemeinde Reitnau, könnte schon bald überdurchschnittlich wachsen. An der Hauptstrasse soll das Projekt «Attel Park» realisiert werden. Es sieht fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 57 Wohnungen für Jung und Alt vor. In den geplanten kompakten 2,5-Zimmer-Wohnungen bis hin zu grosszügigen 4,5-Zimmer-Wohnungen sollen Singles, Paare, Familien und Senioren ein neues Zuhause finden. Die Wohnungen sollen sich durch moderne Architektur, Minergie-Standard und schwellenlose Zugänge auszeichnen, schreiben die Verantwortlichen auf ihrer Webseite. Mit zusätzlichem Serviceangebot und einem Freizeit- und Begegnungspark soll ein selbstbestimmtes und komfortables Wohnen ermöglicht werden. Am Ort, wo der «Attel Park» zu stehen kommen soll, gibt es bereits jetzt direkten ÖV-Anschluss an das regionale Busnetz.
Ein Ort der Vielfalt
Das Erdgeschoss des «Attel Parks» ist für den Gewerbe und Dienstleistungsbereich vorgesehen. Ein Bistro mit Aussenbereich soll zum Verweilen einladen, während Veranstaltungs- und Meetingräume vielseitig genutzt werden können. Zudem sollen ein Dorfladen, ein Coiffeur, eine Physiotherapie und weitere Dienstleister das Angebot in der Gemeinde bereichern. «Wenn dieses Projekt so umgesetzt werden kann, ist es eine Bereicherung für unsere Gemeinde», ist Frau Gemeindeammann Katrin Burgherr aus Reitnau überzeugt. Der Gemeinderat ist in engem Austausch mit der Bauherrschaft.
Die geplante Überbauung erfüllt nicht nur den Minergie-Standard, sondern soll auch mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Die LEA-Zertifizierung bestätigt die umweltfreundliche Planung und Umsetzung.
Mehrwert für die Dorfgemeinschaft
Der «Attel Park» soll laut den Bauherren mehr als ein Immobilienprojekt sein – er soll ein Impulsgeber für die Gemeinde Reitnau und den Ortsteil Attelwil werden. Durch die Integration von Wohnen, Arbeiten und Freizeit soll ein lebendiges Quartier geschaffen werden, das nicht nur Wohnraum bietet, sondern auch die Dorfgemeinschaft belebt.
Das Baugesuch für die Infotafeln liegt bereits auf. Mit dem Baugesuch für das Projekt rechnet die Gemeinde im 2025. Die Verantwortlichen des «Attel Parks» haben sich trotz mehrmaligem Nachfragen des «Landanzeigers» noch nicht zum Projekt geäussert.
Interessierte können sich am Mittwoch, 8. Januar 2025, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle Reitnau über das Projekt informieren. RAN
Maja Riniker gross gefeiert – mit Bildgalerie
Auch wen es ziemlich kühl war am Aarauer Bahnhof, so fanden sich dennoch zahlreiche Schaulustige ein, um die frisch gewählte Nationalratspräsidentin zu empfangen. Im Extrazug – der zuvor einen Zwischenhalt in Murgenthal machte – sass neben zahlreichen weiteren Gästen auch Bundesrat Ignazio Cassis. Am Bahnhof wartend konnte man Landammann Dr. Markus Dieth, sowie all seine aktuellen Regierungsmitglieder erkennen. Auch die Aargauer Nationalräte, Vertreter des Grossen Rates und der Aarauer Stadtregierung, aber auch Korpskommandant Thomas Süssli waren zugegen.
Die Stadtmusik Aarau begleitete die Gruppe berühmter Politiker via verkehrsbefreiter Bahnhofstrasse in die reformierte Stadtkirche, am Wegrand freuten sich zahlreiche Schaulustige über den festlichen Umzug. Während dem offiziellen Festakt hielten Bundesrat Cassis und Landammann Dr. Markus Dieth festliche Reden.
Bundesrat Cassis verglich die Arbeit der Nationalratspräsidentin mit einem feinen Risotto. Es brauche Zeit um es zuzubereiten, ebenso, wie es manchmal Geduld mit den Parlamentariern brauche, wenn sie zu überhitzen drohten. Seine ersten Sätze sprach Cassis in italienischer Sprache, auf Deutsch überbrachte er schliesslich die besten Wünsche des Bundesrats.
Den Grussworten der Landesregierung fügte der Aargauer Landammann Markus Dieth an, Maja Riniker sei am Montag, exakt fünf Jahre nach ihrer Vereidigung zur Nationalrätin, zur Präsidentin gewählt worden. «Nach 2022 ist es nun zum zweiten Mal innert kurzer Zeit eine Aargauerin, die das hohe Amt der Nationalratspräsidentin bekleiden darf», sagte Dieth. Er sei überzeugt, dass dies kein Zufall ist und fügte an: «Mit dem Kanton Aargau und seinen Politikerinnen und Politikern verbindet man eine Vielzahl von Qualitäten, die eine solche Wahl wahrscheinlich, ja geradezu unausweichlich machen.» Dieth hob das umfassende Wissen der höchsten Schweizerin hervor, ihre Vielseitigkeit und Weltoffenheit, aber auch ihre sympathische Art werde von allen geschätzt.
Kunstkarten-Set für die Gäste
Üblicherweise werden Politiker die in ein hohes Amt gewählt werden beschenkt. Maja Riniker verzichtete ausdrücklich darauf und äusserte den Wunsch, die Menschen beschenken zu dürfen, denen sie in ihrem Präsidialjahr begegnet. Der Landammann präsentierte demnach ein Kunstkarten-Set, das sie wird weitergeben können. Verbunden mit aufrichtigem Stolz, überbrachte Dieth namens der Aargauer Regierung Maja Riniker die besten Grüsse und wünschte der Nationalratspräsidentin ganz nach ihrem Motto «Zusammenhalt durch Vielfalt» viel Erfolg in ihrem Jahr als höchste Schweizerin
Im Anschluss an den Festakt stand nun ein Umzug zum Kultur- und Kongress Aarau an, wo die Bevölkerung Gelegenheit hatte, mit der Suhrerin anzustossen. Die Pfadi Sankt Georg Aarau und die Pfadi Adler Aarau bereiteten hier ein wunderbares Apero vor. Maja Riniker war selber Pfadfinderin und trug den Pfadinamen «Wuschel» – auch ihre Söhne gehören der SGA an. Immer wieder war die Pfadi Thema in den verschiedenen Ansprachen die nun gehalten wurden.
Später am Abend wird der Tross nach Suhr in die Bärenmatte gefahren, wo erneut ein Empfang und ein Bankett für die geladenen Gäste stattfinden wird. (Update folgt)
REMO CONOCI
66 Bilder von den Empfängen in Aarau und Suhr unter: www.facebook.com/landanzeiger, nachfolgend eine kleine Auswahl von Bildern aus Suhr. Haupt- und Randnotizen finden Sie in der Landanzeiger Printausgabe Nr. 50, vom 12. Dezember 2024.
«Bewegt, stolz, und gleichwohl etwas baff»
Maja Riniker (FDP) ist am Montag in ihr Präsidialjahr als Nationalratspräsidentin gestartet. Bis zu dieser Wahl war die 46-Jährige Vizepräsidentin des Rates. Es gilt als Formsache, dass nun ein Jahr als Präsidentin folgt, dennoch erzielte die Suhrerin mit 170 der gültig eingelegten 184 Wahlzettel ein schönes Resultat. Sie konnte sich also ein Jahr lang auf die neue Aufgabe vorbereiten, dennoch merkte man der Suhrerin bei ihrer Antrittsrede die Nervosität an. Wie sie den Rat leiten will, stellte machte sie aber ebenso deutlich: Im respektvollen, freundlichen Ton. Sie sei in Lenzburg mit zwei Geschwistern und unternehmungslustigen, unterstützenden Eltern aufgewachsen, sagte Riniker gegenüber der Versammlung. Und sie sei «eine Schweizerin, wie Sie und ich, wie die Menschen die wir vertreten, eine ganz normale Schweizerin, die mit beiden Füssen auf dem Boden steht, die heute Nachmittag vor ihnen steht, bewegt, stolz, und gleichwohl etwas baff.»
Nur wenige Momente nach ihrer Wahl hatte die neue Nationalratspräsidentin bereits ihre erste Amtshandlung zu vollziehen, indem sie den ersten und zweiten Vizepräsidenten von der Versammlung wählen liess. Es sind dies der Fribourger Pierre-André Page (SVP) und die Glarnerin Katja Christ (GL).
Ein neuer Kühlschrank für die Ratskollegen
Danach gings zum verdienten Apéro, organisiert durch den Kanton Aargau, wo das beschwingte Bild der neuen Nationalratspräsidentin vor dem «Präsidialschrank» entstand. Dieser steht im im Café Vallotton, wo die Parlamentsmitglieder zwischen den wichtigen Entscheidungen viel Zeit verbringen. Im Kühlschrank zu finden sind Spezialitäten aus der Region des National- und der Ständeratspräsidenten. Auf Aargauer Seite sind zum Beispiel Teigwaren vom Töpferhaus zu finden, die in Suhr hergestellt werden, aber auch die Aarauer Brändli-Bomben sorgen künftig für einen kulinarischen Höchstgenuss. Im Suhrer Dorfmagazin «SuhrPlus» schrieb Maja Riniker hierzu: «Ich bin sehr stolz, dass ich kulinarische Produkte aus dem Aargau ins Bundeshaus bringen kann. Bisher durfte man lediglich zwei Flaschen Wein mitbringen. Ich führe jetzt zusammen mit dem künftigen Ständeratspräsidenten Andrea Caroni aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden einen Cateringschrank fürs ganze Bundeshaus.» Übrigens: An ihrem Wahltag am 2. Dezember werde sie die Ratsmitgliedern ausserdem mit «Bachfischli» aus Suhr beschenken.
Unter den ersten Gratulanten fand sich in Bern viel Prominenz aus dem Aargau, darunter der Landammann Markus Dieth, sowie die Regierungsräte Stephan Attiger und Jean-Pierre Gallati, Staatsschreiberin Joana Filippi, die aktuelle Grossratspräsidentin Mirjam Kosch und die Vizepräsidenten Markus Gabriel und Urs Plüss. Auch Suhrs Gemeindepräsidentin Carmen Suter und weitere Behördenvertreter nahmen neben Familie und Freunden an der Feier im Bundeshaus teil.
Maja Riniker ist die vierte Aargauerin, die dieses hohe Amt bekleidet. Zuvor waren Christine Egerszegi (Session 2006/2007), Pascale Bruderer (09/10) und Irène Kälin (21/22) Nationalratspräsidentinnen. Der letzte Aargauer Mann in diesem Amt war Karl Renold im Amtsjahr 1951/52. Rinikers Wahl wurde am Mittwoch in Aarau bei einem Apéro für die Bevölkerung gefeiert – danach wurde sie auch in ihrer Wohngemeinde in Suhr feierlich empfangen. Bilder finden Sie online unter www.landanzeiger.ch.
REMO CONOCI
PASCAL NATER
Bild: Parlamentsdienste / Tim Loosli
Fabrikli mit Franke-Preis ausgezeichnet
Für einmal stand der Vorstand des Kulturvereins Fabrikli selbst im Scheinwerferlicht. Vor dem Konzert von Tinu Heiniger wurde bekannt gegeben, dass das Fabrikli den Franke-Preis erhält. «Als Anerkennung für eure grossartige Leistung für die Kultur, die ihr seit fast 17 Jahren leistet», wie Martin Wyser von der Franke-Stiftung erklärte. Er bat Fabrikli-Präsident Martial Schweizer sowie den Vorstand auf die Bühne, um den Check über 10 000 Franken feierlich zu überreichen.
Die Laudatio hielt Jeannette Fricker, langjährige Gemeindeschreiberin und Gemeinderätin in Bottenwil. Sie blickte auf die Geschichte des Fabrikli zurück: 1948 erbaut, war nacheinander Feinstrickerei, Kartonfabrik und Schulraum für die Gemeinde. Im Jahr 2006 stand das Gebäude leer. «Es regnete hinein», erzählte Fricker. Ein Jahr später sprach die Gemeinde einen Kredit für Renovierung und Umbau. Im gleichen Jahr, am 12. Dezember 2007, wurde der Kulturverein Fabrikli Bottenwil gegründet. «Schon damals mit dabei waren Trix Beutler und Martial Schweizer als Präsident», erinnerte sich Jeannette Fricker und erwähnte das erste Konzert: Am 16. Januar 2008 trat Ueli Schmezer mit «Matter Live» auf, vor ausverkauftem Haus, was damals wie heute 80 Zuschauerinnen und Zuschauer bedeutet. Mehr haben nicht Platz im Fabrikli. «Wir sagen danke für euer Engagement und euren Einsatz – machet wiiter so!»
«Diesen Preis habt ihr verdient!»
Tinu Heiniger wartete gerne auf seinen Auftritt. Es war sein zweiter im Fabrikli nach 2011. «Ich bin gerne wieder hierhergekommen», sagte Heiniger, der nach zwölf Jahren in Schöftland jetzt mit seiner Frau wieder in Kölliken wohnt. Anderthalb Stunden lang unterhielt der 78-Jährige das Publikum bestens mit seinen Liedern, mit viel Witz und Lesungen aus seinen Büchern. «Wenn es solche Orte wie das Fabrikli nicht gäbe, dann könnten Künstler wie ich nicht überleben. Danke, diesen Preis habt ihr verdient!», sagte Tinu Heiniger beim Abschied.
Dann trugen die 80 Besucherinnen und Besucher ihre Stühle eigenhändig an die Seitenwand, damit es Platz gab für den offerierten Apéro riche der Franke-Stiftung. Bleibt noch die Frage, was das Fabrikli mit dem Preisgeld von 10 000 Franken machen wird. «Das wissen wir noch nicht», erklärt Martial Schweizer, «sicher kein Vorstandsreisli. Wir werden dieses Preisgeld zu 200 Prozent in die Kultur investieren und auf unsere Bühne bringen.» Kaspar Flückiger
Autobahnzubringer: Lieferwagen verursacht Massenkollision – drei Verletzte und kilometerlanger Stau
Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, 28. November 2024, um 17.50 Uhr auf dem A1-Zubringer N1R bei Suhr. Im dichten Feierabendverkehr hatte sich in Richtung Brugg eine lange, stehende Kolonne gebildet, als sich von hinten ein Lieferwagen näherte. Mit voller Wucht prallte dieser gegen den Skoda am Stauende, worauf dieser noch drei weitere Autos zusammenschob.
Der Lenker des Skoda erlitt mittelschwere, zwei weitere Beteiligte leichte Verletzungen. Ambulanzen brachten sie ins Spital.
Mindestens an drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden beläuft sich mehrere zehntausend Franken.
Aufgrund des Unfalls war in Richtung Brugg kein Durchkommen mehr. Die Folge war ein kilometerlanger Stau sowie überlastete Ausweichrouten in der Umgebung. Im Zuge der Räumungsarbeiten konnte die Kantonspolizei gegen 19 Uhr den linken Fahrstreifen freigeben, worauf der Verkehr langsam anrollte. Die Unfallstelle war nach der notwendigen Reinigung der Fahrbahn schliesslich um 20.15 Uhr geräumt. KAPO