Baubeginn für Sporthalle und Musikschule
Mit Posaunen und Trompete, gespielt von einem Ensemble der Musikschule Küttigen, und einer Vorführung der Küttiger Turnjugend wurde der Spatenstich für die Musikschule und die Sporthalle feierlich umrahmt. Gemeindeammann Tobias Leuthard erinnerte in seiner Rede an die lange Geschichte des Bauplatzes, der 50 Jahre brachlag. Frühere Ideen wie ein Hallenbad oder ein Hotel wurden zugunsten des jetzigen Projekts verworfen. «Diese Parzelle eignet sich perfekt für die neue Sporthalle und Musikschule – ein Generationenprojekt für Sport, Musik und Begegnung», betonte Leuthard.
Solides Fundament
Der Ersatzneubau, geplant von der Metron Architektur AG, kombiniert eine anderthalbfach unterirdisch versenkte Sporthalle mit einem musischen Bereich im oberen Geschoss. Besonders die Musikschule Küttigen-Biberstein, Heimat der grössten Jugendmusik im Kanton, profitiert von den neuen Räumen. Das Gebäude, das mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Franken entsteht, wird laut Baukommissionspräsident Markus Knüsel auf einem soliden Fundament gebaut: «Unter dem Bau liegt harter Fels – ein Symbol für die Beständigkeit dieses Projekts.»
Für Küttigen ist der Neubau mehr als nur ein Gebäude – es ist ein Ort für Sportveranstaltungen, Konzerte und Begegnungen. «Ein Projekt dieser Grösse erfordert Verantwortung, aber auch Stolz», so Architekt Martin Köferli.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Gemeinde geht auch ökologisch neue Wege. Eine Photovoltaikanlage wird die Dachfläche des Neubaus nutzen, während eine zentrale Holzschnitzelheizung das gesamte Schulareal Stock, inklusive des Neubaus, nachhaltig mit Wärme versorgt.
Ein Name für den neuen Treffpunkt
Bis zur geplanten Fertigstellung im Herbst 2026 bleibt noch eine wichtige Aufgabe: Der Neubau benötigt einen passenden Namen. Die Bevölkerung ist eingeladen, Vorschläge auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Dieser soll die Funktion des Gebäudes widerspiegeln und als identitätsstiftender Ort im Dorfleben verankert werden. RAN