Blumen für die Kunst 2023: Mit floralen Kompositionen in den Frühling starten
«Weshalb ist die Ausstellung «Blumen für die Kunst so einzigartig? Ist es deshalb weil das Kunstgaus, einmal nach Blumen riecht? Ist es deswegen, weil die Floristinnen und Floristen mit ihren floralen Auseinandersetzungen einen neuen Zugang zu den Kunstwerken schaffen? Oder ist es die Vorahnung auf den Frühling? Was ist es für Sie?», richtet Silja Burch vom Aargauer Kunsthaus die Frage an die Gäste an der Eröffnung von «Blumen für die Kunst».
Zum neunten Mal haben sich eingeladene Floristinnen und Blumengestalter vertieft mit Werken der Sammlung des Aargauer Kunsthauses auseinandergesetzt. Sie haben Details gesehen, Formales und Stilistisches herausgearbeitet, Informationen zu den Künstlerinnen und Künstlern recherchiert und ihre Ideen und eigenen Gestaltungen umgesetzt. «Blumen für die Kunst» spannt einen Bogen zwischen den beiden Disziplinen und sorgt für überraschende Blickwinkel in der Kunstbetrachtung.
In der Ausstellung zu sehen ist beispielsweise ein Portrait von Louise Breslau. Es ist 1900 entstanden und damit eines der ältesten Werke einer Schweizer Künstlerin in der Sammlung. Aber auch zeitgenössische Arbeiten wie jene von Rolf Winnewisser oder Andreas Christen sind Teil von «Blumen für die Kunst» geworden. «Die von den Floristinnen und Floristen ausgesuchten 14 Werke zeigen die Vielfalt der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Und genau so vielfältig sind auch die floralen Interpretationen geworden», so Silja Burch.
Die Ausstellung kann noch bis am 12. März besucht werden. Alle Informationen zu Blumen für die Kunst gibt es auf www.aargauerkunsthaus.ch. Sarah Moll