Der Radball-Weltcup-Tross macht nächstes Jahr Halt in Schöftland
Der Radball-Weltcup ist eine seit 2002 von der UCI (internationaler Radsport-Verband) ausgetragene Serie von Radball-Turnieren. Der Weltcup-Sieg ist nach den Weltmeisterschaften der zweitwichtigste Titel im Radball. Zwischen April und Anfang Dezember finden in der Regel acht Turniere statt. Die Ergebnisse der teilnehmenden Teams werden nach einem Punktesystem bewertet, auf dessen Grundlage am Ende einer Saison die Finalteilnehmer ermittelt werden. Ende Jahr treten zehn Teams im Final gegeneinander an und bestimmen den Weltcup-Sieger. Am 7. Dezember 2024 findet in Ailingen (Deutschland) das diesjährige Finalturnier statt.
Jeder Turnierveranstalter kann eine Wildcard benennen
Für den Weltcup qualifizieren sich je drei Teams aus den vier besten Nationen der letzten Weltmeisterschaft und zwei Teams aus der fünftplatzierten Nation. Aus allen weiteren Ländern ist maximal ein Team teilnahmeberechtigt. Ausserdem kann jeder Turnierveranstalter eine Wildcard vergeben. In der Regel handelt es sich dabei um das Heimteam. Voraussichtlich wird das momentan stärkste Team des Veloclubs Schöftland, Michael Baumann und Freddy Schenk, die einmalige Gelegenheit erhalten, sich im nächsten Jahr auf internationalem Parkett zu präsentieren.
Siebenköpfiges Organisations-Komitee hat die Arbeit aufgenommen
Bereits im März dieses Jahres traf sich das OK zu einer ersten Besprechung, um die Weichen für den Grossanlass zu stellen. In zwei weiteren Sitzungen konnten wichtige Grundsatzentscheide gefällt werden, damit früh genug alle Vorbereitungsarbeiten und Reservationen in die Wege geleitet werden können. Neben den rein sportlichen Aktivitäten ist vorgesehen, auch ein Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. Selbstverständlich darf auch der kulinarische Teil nicht fehlen. Peter Villiger