Derby-Sieg gegen das NLA-Team aus Oftringen gibt Moral
Mit dem ausgezeichneten zweiten Platz am Neujahrsturnier in Frauenfeld und den Siegen gegen Liestal und Möhlin im Halbfinale des Schweizercups legten die Schöftler Baumann/ Schenk den Grundstein für einen positiven Start in die neue Saison der NLB.
Abstieg gut verdaut
Wie hat das Team den Abstieg am Ende der vergangenen Meisterschaft verkraftet? Dies war vor Beginn der Finalspiele im Schweizercup die grosse Frage. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Man spürte den Willen, vorwärts zu schauen und möglichst bald wieder wichtige Siege zu erringen. Das erste Spiel gegen den nachmaligen Cupsieger Pfungen ging nach einer 2:0-Führung zwar mit 2:7 verloren. Auch im zweiten Spiel gegen Frauenfeld verliessen Michi Baumann und Freddy Schenk das Spielfeld mit einer knappen 3:4-Niederlage. Dann aber besann man sich auf die eigenen Qualitäten und fegte Altdorf mit 8:1 vom Platz, um anschliessend im Rangierungsspiel gegen das neu formierte NLA-Team von Oftringen einen überzeugenden 4:2-Sieg zu realisieren. Andreas Zaugg, der von Mosnang zu seinem Heimclub Oftringen zurückgekehrt war, spielte mit seinem neuen Partner Patrick Luder. Die Abstimmungsprobleme bei den Angriffen der Oftringer waren nicht zu übersehen und zeigten, dass es noch ein paar Ernstkämpfe braucht, bis die Beiden zu einem homogenen Team zusammenwachsen.
So konnte Schöftland profitieren und nutzte die Chancen gnadenlos aus. Der Lohn für die beiden guten Finalspiele war der 5. Schlussrang im diesjährigen Schweizer Radballcup. Neben Angreifer Freddy Schenk wusste vor allem auch Torwart Michi Baumann als Realisator schöner Tore zu überzeugen. Hinter dem Cupsieger Pfungen klassierten sich Mosnang, Altdorf 3, Frauenfeld, Schöftland, Oftringen, Winterthur und Altdorf 1.
Ein gutes Omen
Freddy Schenk ist überzeugt: «Der heutige Sieg im letzten Spiel gegen den NLA-Vertreter Oftringen gibt uns ein gutes Gefühl und macht uns Mut, unser Saisonziel in der neuen Meisterschaft zu erreichen.» Als Absteiger wolle man in der NLB unbedingt vorne mitspielen und möglichst bald wieder in die NLA aufsteigen, gibt sich Schenk selbstsicher.