Dienstleistungen der Aargauer Sehhilfe sollen im «Landenhof» integriert werden
Nach eingehender Prüfung unterschiedlicher Formen der Zusammenarbeit mit diversen Partnern hat sich der Verein Aargauer Sehhilfe für ein Zusammengehen mit der Stiftung Landenhof Zentrum für Hören und Sehen entschieden. Dabei wird beabsichtigt, die Aargauer Sehhilfe als eigenständig geführte Beratungsstelle in den Landenhof zu integrieren. Dieses Vorgehen hatte eine Arbeitsgruppe aus Vorstandsmitgliedern der Aargauer Sehhilfe und Vertretern des Landenhofs vorgeschlagen.
In den kommenden Monaten soll ein Integrationsvertrag ausgearbeitet werden, der dann im Herbst 2023 wiederum der Mitgliederversammlung Aargauer Sehhilfe sowie dem Stiftungsrat Landenhof zur Annahme vorgeschlagen wird.
Dienstleistungen der Aargauer Sehhilfe nachhaltig sichern
Mit der Integration der Aargauer Sehhilfe plant der Landenhof, sein ambulantes Angebot mit der umfassenden Beratung von Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung zu ergänzen und nebst der Beratung für Schwerhörige und Gehörlose (BFSUG) Aargau Solothurn künftig eine zweite Beratungsstelle zu führen. Durch die neue räumliche Nähe der Aargauer Sehhilfe zu anderen Landenhof-Angeboten im Bereich der Sehbeeinträchtigungen – Visiopädagogischer Dienst und geplante Tagessonderschule Sehen – sollen Synergien künftig noch besser genutzt werden.
Der Verein Aargauer Sehhilfe, der seine Dienstleistungen seit 1936 erfolgreich anbietet, stand in den letzten Jahren vor der grossen Herausforderung, seinen Vorstand mit genügend Mitgliedern besetzen zu können. Auch das Präsidium ist seit einigen Jahren vakant. Aktuell führen zwei Vorstandsmitglieder den Verein. Durch die Integration in den Landenhof, eine innovative und professionell geführte Organisation, könnte das heute bestehende Dienstleistungsangebot der Aargauer Sehhilfe nach-haltig gesichert werden. Angie Ackermann