«Do esch öises Läbe» – Bottenwil frischt sein Erscheinungsbild auf
Das Logo trägt die Farben des Wappens der Gemeinde: Rot, Grün und Weiss. Darauf abgebildet ist, vor einer hügligen, ländlichen Umgebung, das Gemeindehaus von Bottenwil. Daneben steht ein Brunnen. Dieser steht sinnbildlich für die vielen Brunnen im Dorf, das nur Quellwasser hat. «Das zeugt von besonderer Lebensqualität», sagt Gemeindeammann Silvan Bärtschi. Zudem sei Bottenwil stolz auf seine intakte Natur und sich seiner Identität als ländliche Gemeinde mit schönen Naherholungsgebieten bewusst.
Man ziehe nach Bottenwil, weil man sich bewusst für das Dorf entscheidet, sagt Bärtschi. Darum heisst der Slogan: «Do esch öises Läbe». Allein im letzten Jahr konnte die Gemeinde ein Bevölkerungswachstum von 5 Prozent verzeichnen. «Aktuell steht kaum Wohnraum leer, doch es sind einige Bauprojekte für das kommende Jahr im Gang», ergänzt er. Das neue Logo soll Bottenwil zu einem ansprechenden und modernen Erscheinungsbild verhelfen. Dieses blieb laut dem Gemeindeammann während der letzten 40 Jahren immer dasselbe: Das Wappen, meist begleitet vom Aufdruck «Gemeinde 4814 Bottenwil».
Den Anstoss für das neue und somit auch erste Logo von Bottenwil habe die neue Website der Gemeinde gegeben, so Bärtschi. Diese sei zwar noch in der Entstehungsphase und gehe erst im Herbst online, doch das Logo wird jetzt schon verwendet – vorerst nur auf der offiziellen Korrespondenz, sei es brieflich oder digital, und zu einem späteren Zeitpunkt auch auf der neuen Website.
Entworfen wurde das Logo vom Zofinger Unternehmen Former Grafik. «Uns war wichtig, ein regionales Unternehmen mit guten Referenzen zu beauftragen», sagt Bärtschi. Ein Ausschuss des Gemeinderats – bestehend aus dem Gemeindeammann selbst und Gemeinderätin Miriam Dietschi – habe sich während sechs Monaten ungefähr vier Mal mit den Grafikern getroffen, um das Logo gemeinsam zu entwickeln.
Etwas Authentisches, das zum Dorf passt
«Wir wollten etwas Authentisches, das unser Dorf grafisch und mittels Slogan gut repräsentiert, aber auch ein bisschen verspielt ist», sagt Bärtschi. Nach einigen Entwürfen der Grafiker – davon einige zu verspielt, andere hingegen zu nüchtern – sei man dem Ziel Schritt für Schritt nähergekommen. Und schliesslich habe sich der gesamte Gemeinderat für das neue Logo ausgesprochen.