FCA weiterhin in der Spur
Zwei Änderungen nahm Aaraus Trainer Brunello Iacopetta in der Startformation gegenüber den letzten Spielen vor, beide in der Verteidigung: Für den gesperrten Marcin Dickenmann lief das Eigengewächs Ryan Kessler auf, für den gegen Wil schwachen David Acquah kam der routinierte Marco Thaler zum Einsatz. Doch nach acht Minuten war auch die neue Zusammensetzung von Aaraus Verteidigung geknackt: Aufgrund einer Unachtsamkeit fiel das frühe 1:0 der Thuner. Ein Resultat, das danach lange Bestand hielt, obwohl es den Aarauern mehrmals gelang, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.
Im zweiten Durchgang ging es noch schneller, bis das erste Tor fiel – genau anderthalb Minuten. Eine präzise Flanke von Nikola Gjorgjev findet den Kopf von Yannick Toure, der ohne Mühe zum 1:1 vollstrecken kann. Als grösste Chance auf ein weiteres Tor erwies sich ein missglückter Befreiungsschlag des Thuner Torhüters, den Toure und Nikola Gjorgjev aber nicht zu verwerten wussten. Fortan entwickelte sich eine Begegnung, die den Erwartungen an ein Spitzenspiel der Challenge League erfüllen konnte. In dieser Phase bewiesen beide Teams, in der Aufstiegsfrage ein wichtiges Wort mitreden zu können, wobei die Berner Oberländer noch eine Spur abgeklärter wirken, wenige Fehleranfällig sind und letztlich dank der Punkteteilung weiter an der Tabellenspitze bleiben.
Für den FC Aarau steht am Donnerstagabend der Cup-Match gegen Etoile Caouge an (20 Uhr), ehe er am Sonntag, 8. August 2024 erneut zu einem Heimspiel kommt (16.30 Uhr): Mit Stade Nyonnais ist ein Gegner zu Gast, den man auf dem Weg in die Super League eigentlich schlagen sollte. Und mit zwei Siegen innerhalb von vier Tagen, bliebe der FCA weiterhin gut in der Spur. RC