Frei- und Hallenbad Entfelden: Cony Zimmerli wird neue Geschäftsführerin
Das Frei- und Hallenbad Entfelden wird per 1. Oktober von Cony Zimmerli aus Staffelbach geführt. Sie ersetzt Thomas Canonica (Mühlethal), der seit Mai dieses Jahres die Leitung ad interim inne hatte. Canonica sprang im Mai kurzfristig ein, nachdem Bernhard Bürgi nach 21 Jahre als Präsident der Schwimmbadgenossenschaft und fast 12 Jahren als Geschäftsführer zurücktrat.
«Wir sind überglücklich, nach so kurzer Zeit, die Verpflichtung einer ausgewiesenen Geschäftsführerin verkünden zu dürfen», sagte Guido Scherer, der seit Mai dieses Jahres neu als Präsident der Badi-Genossenschaft amtet.
Cony Zimmerli ist 54 Jahre alt und wohnt seit rund zwei Jahren in der Region. Sie leitete seit 2018 das Hallenbad in Altstetten ZH und führte es zurück auf die Erfolgsstrasse und in die schwarzen Zahlen. Das Quartierbad gehört zu den drei grössten Hallenbädern der Stadt Zürich.
Die gebürtige Zürcherin aus dem Limmattal freut sich auf die neue Aufgabe in der Badi Entfelden. «Das Bad ist sicher und sauber und hat eine gute Basis, aber auch noch viel Entwicklungspotential», sagt Cony Zimmerli. Ihr ist bewusst, dass ihre Hauptaufgabe auch hier die Senkung des Defizites ist. Dass dies aber nicht von heute auf morgen geht, wissen auch die Verantwortlichen.
Cony Zimmerli wurde am Freitag den Mitarbeitenden des Schwimmbads vorgestellt und später den Medien. Sie wird sich in den kommenden Monaten einarbeiten und kann bis spätestens Ende Jahr noch auf die Dienste von Thomas Canonica zählen.
Dass Cony Zimmerli überhaupt in der Badi Entfelden gelandet ist, verdankt die Genossenschaft zwei aktiven Mitgliedern. Diese lernten Zimmerli in den Ferien auf einem Campingplatz in Südfrankreich kennen und kamen ins Gespräch. Das eine Wort gab das andere und kurz darauf kam es zum ersten Treffen zwischen Guido Scherer und Cony Zimmerli.
Die neue Geschäftsführerin bringt einen grossen Rucksack an Erfahrung und 30 Jahre Know-how aus den verschiedensten Bereichen mit. Die gelernte Köchin, hat nebst der Hotelfachschule auch die Ausbildung zur Dipl. Hotelmanagerin absolviert und ist auch Personalführungsexpertin. «Keine Angst, ich werde nicht alles auf den Kopf stellen», beruhigt sie die Verantwortlichen, die Mitarbeitenden und die Gäste der Badi», sagt Cony Zimmerli. Sie wird sich erst ein Bild machen, in jeder Abteilung selbst arbeiten und dann zusammen mit den Mitarbeitenden die einzuschlagende Richtung für Badi ausarbeiten. «Es gibt viel zu tun, aber wir schaffen das», ist Zimmerli überzeugt.
Die Genossenschaftsverantwortlichen haben sich nach dem Abgang von Bernhard Bürki folgende drei Punkte für die Badi auf die Fahne geschrieben: «stabilisieren, entflechten, entwickeln». Momentan sei man zwischen entflechten und entwickeln. RAN