Rotwild soll bessere Möglichkeit zur Besiedlung im Aargau erhalten (Bild: zVg)
Jagd Aargau: Herbsttagung in Buchs
Gegen Jagddruck auf den Hirsch
Der Jagddruck auf das Rotwild, das sich anschickt, Lebensräume in den Aargauer Wäldern zu suchen, soll nach Ansicht von Jagd Aargau eingeschränkt werden.
«Die Aussage von Jagd Aargau ist klar», betonte Jagd Aargau-Präsident Rainer Klöti an der Herbsttagung der Aargauer Jägerinnen und Jäger in Buchs. «Wir wollen, dass das Rotwild die Möglichkeit hat, auch im Aargau Lebensräume zu besiedeln.» Damit unterstrich er die Haltung, die Jagd Aargau vor kurzem an einem gemeinsamen Informationsanlass mit Pro Natura Aargau zum Ausdruck gebracht hatte.
«Pro Natura», so Rainer Klöti an der Herbsttagung, «möchte ein Moratorium für die Bejagung des Rotwildes.
Jagd Aargau lehnt das ab, ist aber für eine Einschränkung des Jagddruckes auf das Rotwild.»
Im Mittelpunkt der traditionellen «Jägerlandsgemeinde », die von der Bläsergruppe «Freiwild Wiggertal» begleitet wurde, standen die Vorstellung des Konzeptes von Jagd Aargau für die Verwertung von Wildbret durch Urs Aebi sowie Referate von Stefan Suter (Forschungsgruppe Wildtiermanagement der ZHAW Wädenswil) zum Thema Schwarzwild und von Philipp Umbricht (Leitender Oberstaatsanwalt des Kantons Aargau) zu Fragen im Zusammenhang mit Strafrecht und Jagd.
ZVG