GenZ, Alpha und Co. – wie holt man junge Talente an Bord?
«Die Jungen machen lassen und ihre Fähigkeiten einsetzen», sagte Regierungsrat Dieter Egli anlässlich seiner Begrüssung am Arbeitgeberforum 2024. Das könnte eine erfolgreiche Strategie sein, um die jungen Talente ins Unternehmen zu holen. Egli wies darauf hin, wie wichtig es in Zeiten des Fachkräftemangels sei, kommende Generationen für Unternehmen zu begeistern. Denn diese hätten unter anderem digitale Fähigkeiten und Kenntnisse, die Arbeitgebende dringend benötigen würden.
Fabio Blasi, Leiter Sourcing & Employer Branding der KSA-Gruppe, gewährte in seinem Referat Einblick in moderne Recruiting-Strategien. «Die Generationen Z und Alpha werden heute einseitig diskutiert und oft kritisiert. Jede Generation ist einzigartig und bringt Innovation und gleichzeitig Veränderung. Mit Authentizität und mit interessanten Aufgaben begeistern moderne Arbeitgeber die jungen Generationengruppen, sie als Employer of Choice zu wählen und ihre Zukunft im Unternehmen zu gestalten», erklärte Blasi.
Anschliessend beleuchtete eine Podiumsrunde, bestehend aus Fabio Blasi, Robert Ott (Geschäftsführer der Robert Ott AG), Markus Krienbühl (Leiter People & Culture bei Rivella), Siria Berli (Co-Founder der equipe GmbH) und Priska Schenker (Personalberaterin AWA), das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.
Das Arbeitgeberforum findet seit 2015 statt und widmet sich jedes Jahr einem anderen Fokus-Thema. «Die Veranstaltung soll den Austausch mit den Unternehmen fördern und dabei helfen, mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel fertig zu werden», sagte Eros Barp, der den Arbeitgeberservice im Amt für Wirtschaft und Arbeit leitet. Sein Bereich unterstützt Unternehmen umfassend bei der Suche nach Arbeits- und Fachkräften und trägt dazu bei, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Aargau zu schaffen. Gemeinsam mit dem Aargauischen Gewerbeverband (AGV) und der Aargauischen Industrie- und Handelskammer (AIHK) hatte der Arbeitgeberservice das diesjährige Arbeitgeberforum ausgerichtet. AG