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IG Sport Gränichen fühlte den Gemeinderatskandidaten auf den Zahn

In der mit über 100 Personen gut besetzten Aula begrüsste die IG Sport die Teilnehmenden zum Podium «Sport und Politik». Aufgrund des Rückzugs der offiziellen Gemeinderatskandidatin bot sich die Gelegenheit, die beiden Kandidaten näher kennen zu lernen.

Remo Conoci als Moderator stellte die Teilnehmer, Beat Steiner – Präsident IG Sport Gränichen, Sandro Burki – Geschäftsführer FC Aarau sowie die Gemeinderatskandidaten Gerhard Stauder und Stefan Säuberli auf dem Podium vor. Im ersten Teil drehte sich das Gespräch um die Vereinbarkeit von Sport und Politik und die damit verbundenen Erwartungen und Wünsche, welche die Vereine und Behörden gegenseitig haben.

Die IG Sport Gränichen vertritt rund 1500 Mitglieder und möchte mittelfristig seine Anliegen in der Gemeinde einbringen und mit den Behörden auf Augenhöhe sprechen, Lösungen finden und gemeinsam umsetzen. Dies mit dem Ziel, das Dorfleben noch attraktiver zu gestalten mit einem aktiven Vereinsleben und vielen Aktivitäten im Dorf und fürs Dorf.

Sandro Burki erläuterte die Aufgaben, welche der FC Aarau neben der Topmannschaft im Breitensport übernimmt. Er bietet vielen Jugendlichen aus Aarau und der Region mit dem Fussballtraining eine sinnvolle sportliche Betätigung und trägt somit auch zur Integration bei.

Im zweiten Teil waren die beiden Gemeinderatskandidaten auf der Bühne und stellten sich den Fragen des Moderators und dem Publikum. Stefan Säuberli (FDP), welcher in Gränichen zur Schule gegangen ist und das Dorfleben kennt, möchte seine Zeit im Gemeinderat nutzen, die Gemeinde vorwärtszubringen, die anstehenden Aufgaben nicht vor sich hin zu schieben, sondern mittels strategischer Führung dem Gemeinderat die Möglichkeit geben, zu agieren, anstatt mittels «Pflästerlipolitik» nur das Dringendste anzupacken.

Gerhard Stauder (SVP), welcher seit elf Jahren im Dorf lebt und sich aktiv in der Finanzkommission engagiert, sieht die Kommunikation mit den Einwohnern als zentrales Thema, um als Gemeinde gemeinsam vorwärtszukommen und dann auch Entscheidungen zu treffen. Beide Kandidaten können sich ein Dorf mit 10 000 Einwohnern vorstellen, sind aber der Meinung, dass diese Grösse nicht anzustreben ist. Das Dorf soll qualitativ wachsen und zusammen mit der Bevölkerung die anstehenden Themen wie Sanierung Hauptstrasse, Schulraumerweiterung, Angebote für Familien und SeniorInnen umsetzen.

Mit Fragen aus dem Publikum, welche zahlreich gestellt wurden, konnte das Podium geschlossen werden. Beim anschliessend, von den Kandidaten und der IG Sport offerierten Apéros, stellten sich die Kandidaten dem direkten Gespräch mit den Stimmbürgern. Mit Jörg Sennrich – Präsident IG Sport Aargau war ein weiterer Kenner der Szene als Gast anwesend und so wurde während des Apéros kräftig diskutiert.

Die IG Sport durfte den kurzfristig umgesetzten Anlass als Plattform zur Präsentation ihrer Tätigkeit nutzen und dabei auch noch den Beitritt des Gränichen STV zur IG Sport bekannt geben. IGSG