Kantonales Fahrtraining für sieben Aargauer ZSO war erfolgreich
«Wir trainieren heute für eine Situation, die es hoffentlich nie gibt», begrüsste Romuald Brem, der Präsident des Aargauischen Zivilschutzverbandes die sieben Zivilschutzorganisationen, kurz ZSO, die sich für das Fahrtraining gemeldet hatten: Die ZSO-RFO-Suhrental-Uerkental, die ZSO aargauSüd, der Bevölkerungsschutz Zurzibiet, die ZSO Baden, die ZSO Wartenburg, die ZSO Region Zofingen und die ZSO Aargau Ost, die als Gastgeber fungierte.
Theorie und Praxis
In drei Teilen wurden die Angehörigen des Zivilschutzes, kurz AdZS, in Fahr-Theorie geschult, wurden von ausgebildeten Fahrlehrern unterrichtet und konnten auf dem offenen Gelände den Einsatz des Allrad-Antriebs unter Extrembedingungen üben.
Im Theorieteil wurde sowohl ein Augenmerk auf organisatorische Themen, etwa die Übernahme eines Fahrzeuges einer anderen Organisation, gelegt, als auch auf das Lesen von Karten oder das Jalonieren, also das Wegweisen von Truppen auf der Strasse. Durch die Fahrlehrer rekapitulierten die AdZS das Fahren im Verbund, das unvorhergesehene Abbremsen oder die Fahrunterschiede von trockenen zu nassen Strassen, aber auch auf das Fahren mit Anhänger wurde ein grosser Themenschwerpunkt gelegt.
Auf dem offenen Gelände in Hilfikon, gleich neben den Rennpisten des Motocross Wohlen, wurden die AdZS und die Zivilschutz-Fahrzeuge auf die Probe gestellt: Über Stock und Stein mussten die verschiedenen Karossen fahren, steile Hänge und Schräglagen inklusive: Hier konnte der Vorteil eines Allrad-Antriebes klar aufgezeigt werden und das stürmische Wetter stellte die AdZS vor eine zusätzliche Herausforderung. Doch für AZSD-Präsident Romuald Brem ist klar: «Wenn wir in einem Ernstfall mit unseren Fahrzeugen ausrücken müssen, wird kaum Badehosenwetter sein».
Nach den zwei intensiven und unfallfreien Übungstagen ziehen die Kommandanten und Instruktoren eine erfreuliche Bilanz: Die AdZS beherrschen ihre Fahrzeuge und haben sowohl Theorie als auch Praxis mit Bravour gemeistert.